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Schauspieler Lindy Larsson als herausragender Künstler geehrt

Lindy Larsson in "Roma Armee" von Yael Ronen 2017 am Maxim Gorki Theater © David Baltzer

21. Dezember 2021. Das Ensemblemitglied des Berliner Maxim Gorki Theater Lindy Larsson hat am 20. Dezember das Carl Åkermark-Stipendium der Schwedischen Akademie für das Jahr 2021 erhalten. Das teilt das Maxim Gorki Theater in einer Presseaussendung mit.

Mit dem Carl Åkermark-Stipendium werden herausragende Künstler:innen des schwedischen Theaters – Dramatiker:innen, Schauspieler:innen, Regisseur:innen und Bühnenbildner:innen – ausgezeichnet. Die Höhe des Stipendiums beträgt 50.000 schwedische Kronen (ca. 4.900 Euro) für jede Preisträger:in. Das Preisgeld stammt aus einem Fond, der 1984 von dem Bankier Carl Åkermark gestiftet wurde. Die Schwedische Akademie, die das Carl Åkermark-Stipendium vergibt, bestimmt unter anderem Nobelpreisträger*innen für Literatur.

Lindy Larsson, geboren 1974 in Schweden, gehört seit der Spielzeit 2021/22 zum festen Ensemble. Er ist im Gorki zur Zeit in den Produktionen Slippery Slope von Yael Ronen und Still Life von Marta Górnicka zu sehen. Zuvor spielte er bereits in den Gorki-Produktionen Roma Armee, Yes but No und Rewitching Europe von Yael Ronen gespielt. Im Jahr 2018 wirkte er in Marta Górnickas Chorproduktion Grundgesetz am Brandenburger Tor mit und war 2019 mit "From Hell with Love" Teil der Queer Week "Pugs in Love". Außerdem trat er in verschiedenen Formaten und Festivals auf, wie "The Long Night of Coming Out" und "Hilton 437" im Studio Я.

Lindy Larsson arbeitete an einigen der wichtigsten Theater Schwedens wie dem Königlichen Dramatischen Theater, dem Stadttheater Malmö, dem Stadttheater Stockholm, der Oper Malmö und dem Stadttheater Uppsala. Er hat auch in Filmen mitgewirkt, darunter dem Dokumentarfilm "Lindy the Return of Little Light" (2019).

Zu den weiteren Empfänger:innen des diesjährigen Carl Åkermark-Stipendiums gehören der Schauspieler Ardalan Esmaili, die Schauspielerin Electra Hallman und die Bühnen- und Kostümbildnerin Magdalena Åberg.

(www.gorki.de / jnm)

 

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