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Kathi Loch übernimmt Dresdner Volkskunstmuseum

Die neue Museumsdirektorin Kathi Loch © SKD / Oliver Killig

4. Januar 2022. Wie am gestrigen Montag bekannt wurde, wird die Dramaturgin Kathi Loch neue Direktorin des Museums für Sächsische Volkskunst und der Puppentheatersammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Loch werde die Stelle laut Mitteilung der SKD "ab sofort" besetzen und damit auf Igor A. Jenzen folgen, der in den Ruhestand geht. 

Kathi Loch ist promovierte Theaterwissenschaftlerin und war seit 2010 zunächst als Dramaturgin, später als Chefdramaturgin am tjg. theater junge generation Dresden tätig. Davor arbeitete sie am Theater Altenburg Gera als Dramaturgin mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem Puppentheater. Sie studierte am Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft und promovierte an der Freien Universität Berlin zum Thema "Dinge auf der Bühne".

Als Leiterin des Museums für Sächsische Volkskunst übernimmt Loch mit der Puppentheatersammlung auch die Verantwortung für eine der weltweit größten Sammlungen ihrer Art. Bereits seit 2019 war sie an den SKD als Projektleiterin mit der Konzeption und dem Umzug der Puppentheatersammlung an deren neuen Standort im Kunst- und Kulturzentrum "Kraftwerk Mitte" betraut, der 2023 erfolgen soll.

Konzepte für lebendige Häuser

"Doppelte Freude und doppelte Herausforderung", empfindet die neue Direktorin angesichts ihrer Aufgaben: "Während ich in der Puppentheatersammlung nun in anderer Position weiterführen darf, woran ich bereits seit über zwei Jahren intensiv arbeite – Umzug und Neustart der Sammlung –, übernehme ich mit dem Volkskunstmuseum ein gut bestelltes Haus, das ich zusammen mit dem dortigen Team pflegen und weiterentwickeln werde", so Kathi Loch laut Pressemitteilung der SKD.

Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, erklärte: "Kathi Loch hat sich mit Exzellenz in einem starken Bewerberfeld durchgesetzt. Als Dramaturgin präsentierte sie Konzeptionen für die beiden Museen, die absolut lebendige Häuser versprechen, ja garantieren."

(Staatliche Kunstsammlungen Dresden / jeb)

 

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