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Bernhard-Minetti-Preis für Otto Sander

Für Botschafter der Theaterstadt Bochum

Bochum, 18. November 2008. Wie das Schauspielhaus Bochum mitteilt, wird der Schauspieler Otto Sander mit dem erstmals vergebenen Bernhard-Minetti-Preis ausgezeichnet. Die Würdigung wird vom Kemnader Kreis vergeben und soll künftig alle zwei bis drei Jahre an Schauspieler gehen, die über einen längeren Zeitraum dem Schauspielhaus verbunden waren und durch ihre Schauspielkunst dazu beigetragen haben, Bochums Ruf als Theaterstadt zu untermauern.

Sander spielte im Jahre 2000 in Bochum neben Anne Tismer in Botho Strauß' "Kuss des Vergessens". Als "Hauptmann von Köpenick" stand er dort von 2004 bis 2005 auf der Bühne. Derzeit ist er in Thomas Bernhards "Der Ignorant und der Wahnsinnige" zu sehen. Die Regie führte Burghart Klaußner, der auch die Laudatio bei der Verleihung halten wird.

Im Kemnader Kreis haben sich seit seiner Gründung im Jahr 1989 rund 50 Bürger, Angehörige freier Berufe und Unternehmer aus der regionalen Wirtschaft zusammengeschlossen, die sich aktiv an der Gestaltung des zukünftigen Ruhrgebiets beteiligen wollen. Wie der Initiativkreis Ruhrgebiet setzen sich auch der Kemnader Kreis und seine Mitglieder für eine nachhaltige Förderung des kulturellen und wissenschaftlichen Lebens ein.

Überreicht wird der Bernhard-Minetti-Preis am 24. November im Rahmen der Verleihung des Bochumer Theaterpreises, mit dem seit dem Jahre 2006 jährlich ein Nachwuchskünstler und ein arrivierter Künstler ausgezeichnet werden. Die Preisträger müssen am Schauspielhaus tätig sein, die Preise sind mit jeweils 3000 Euro dotiert. Die Nominierung erfolgt durch die Mitglieder des Freundeskreises per Abstimmung; eine Jury wählt dann aus der Liste der Nominierten die zwei Preisträger aus.

(jnm)

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