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Elke Twiesselmann-Preis erstmals verliehen
27. Januar 2021. Der Studiengang Schauspiel der Essener Folkwang Universität der Künste hat einen Elke Twiesselmann-Preis für Studentinnen und junge Absolventinnen der Hochschule aus der Taufe gehoben, gestiftet vom Zonta Club Bochum. Der alle zwei Jahre zu vergebene Nachwuchspreis würdigt "eigenständige künstlerische Persönlichkeiten, deren innovative theatrale Darstellungen mit der Spezifik des weiblichen Blicks die zukunftsorientierte ästhetische Praxis des Theaters bereichern", heißt es in der Presseaussendung der Folkwang-Uni.
Erste Preisträgerinnen der mit 2000 Euro dotierten Auszeichnung sind: Anna Jörgens und die als Duo "Wilhelm & Stumpf" arbeitenden Spielerinnen Nadja Bruder und Clara Schwinning.
Der Jury gehörten die Regisseurinnen Anna Bergmann (Schauspieldirektorin in Karlsruhe) und Kathrin Mädler (Landestheater Schwaben, designierte Intendantin des Theaters Oberhausen), Folkwang-Professorin Daniela Holtz, Regisseurin und Folkwang-Dozentin Karin Drechsel, die Schauspielerin Elsie de Brauw (Schauspielhaus Bochum) sowie zwei Vertreterinnen des stiftenden Zonta Clubs Bochum an.
Die Namensgeberin des Preises Elke Twiesselmann (1927–2021) gehörte als Schauspielerin 12 Jahre lang dem Ensemble des Schauspielhauses Bochum an und arbeitete lange Jahre am Staatstheater Stuttgart, in Basel und Frankfurt. 2018 nahm sie noch einmal ein Engagement in Stuttgart an und stand unter anderem in "Bernarda Albas Haus", inszeniert von Calixto Bieito, und in der "Orestie" in der Regie von Robert Icke auf der Bühne.
(Folkwang Universität der Künste / chr)
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