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Corona-Lockerungsszenario beschlossen

17. Februar 2022. Die bundesdeutsche Ministerpräsidentenkonferenz hat bei ihrem gestrigen Treffen ein Lockerungsszenario für die aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen entwickelt, das auch für den Kulturbereich weitreichende Öffnungsschritte vorsieht (hier steht das Papier online).

Zunächst werden Auflagen für private Zusammenkünfte und den Einzelhande gelockert. Ab dem 4. März dürfen Diskotheken und Clubs unter Auflagen öffnen. Überregionale Großveranstaltungen sind mit einer Platzauslastung von 60 Prozent in Innenräumen (bei einem Maximum von 6.000 Zuschauenden) zugelassen; im Freien dürfen 75 Prozent des Platzangebots (bei maximal 25.000 Zuschauenden) genutzt werden. "In einem dritten und letzten Schritt ab dem 20. März 2022 sollen alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen entfallen, wenn die Situation in den Krankenhäusern dies zulässt", heißt es in dem Beschlusspapier.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth begrüßt die Beschlüsse und kündigt "wörtlich einen 'Normalbetrieb' ab Frühling an", meldet der WDR. "Für Kinos, Museen, Konzerthäuser und Theater sollen Zugangs- und Kapazitätsbeschränkungen ab dem 20. März entfallen."

In den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz ist auch eine Verlängerung der "Neustart- und Härtefallhilfen" bis 30. Juni 2022 festgehalten, ebenso wie die Verlängerung der "Hilfen des Sonderfonds Kulturveranstaltungen".

(bundeskanzler.de / wdr.de / chr)

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