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ITI-Preis 2022 für Monika Gintersdorfer
23. März 2022. Monika Gintersdorfer erhält 2022 den Preis des Internationalen Theaterinstituts Deutschland (ITI). Das teilte das ITI in einer Presseaussendung mit. Die Regisseurin arbeitet seit 2005 unter dem Label Gintersdorfer/Klaßen, einem deutsch-ivorischen Team, zahlreichen internationalen Gästen zwischen Europa und Afrika, zwischen Stadttheaterbetrieb und freien darstellenden Künsten. 2016 gründete sie zusammen mit dem Performer und Choreografen Franck E. Yao die Gruppe La Fleur,
"In den Bühnenarbeiten von Monika Gintersdorfer entsteht aus Differenzierung und Vielfalt eine interkulturelle Vielheit. Das Sichtbarmachen, Ausloten und Überbrücken von kulturellen Differenzen implizieren bei ihr ein Ringen um das Zulassen verschiedener Sichtweisen. Diese Auseinandersetzungen finden kollektiv und transnational. Langfristige Kooperation und Kollaboration gehören zu ihrer künstlerischen DNA", heißt es in der Begründung. Gelobt wird in der Begründung auch, dass sie sich vehement dafür einsetzt, dass Arbeitsbedingungen verbessert, Teilhabe zugelassen, Förderstrukturen verändert werden.
Die Preisvergabe fand auf Basis einer Vorschlagliste statt. Zur diesjährigen Jury gehörten die ITI Vorstandsmitgliedern Almut Wagner, Jan Linders und Maria Rößler sowie Helge-Björn Meyer (BFDK) und Annette Dabs (FIDENA). Verliehen wird der Preis am 25. Juni 2022 am Forum Freies Theater (FFT) in Düsseldorf.
Der ITI-Preis würdigt und unterstützt Künstler:innen und deren internationale Arbeit. 2020 wurde Jetse Batelaan ausgezeichnet. Weitere Preisträger:innen der Vorjahre sind Anta Helena Recke und das Ensemble ihrer Inszenierung "Mittelreich" (in 2019), Viktor Bodó (2018), Yael Ronen (2017).
(www.iti-germany.de / sik)
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