meldung

Freie Szene: Petition für Erhalt von Bundes-Fördermitteln

7. April 2022. Ein Bündnis von Freien Darstellenden Künstler:innen in Deutschland wendet sich in einer Petition auf change.org an die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth und fordert die Weiterführung von Fördergeldern, die während der Corona-Pandemie aufgelegt wurden.

Die Bundesregierung solle sich dafür einsetzen, "dass der Fonds Darstellende Künste die notwendigen Mittel in ähnlicher Höhe von 50 Millionen Euro jährlich weiter erhält, um seine Förderprogramme auf dem Niveau der laufenden Finanzierungen auch künftig aufrechtzuerhalten sowie weiterzuentwickeln", heißt es in der Petition mit Verweis auf die "bereits vor der Pandemie bestehende Lücke in der Erhaltung und der Weiterentwicklung der Freien Szene und ihrer künstlerisch tätigen Akteur*innen". Und weiter: "Zum Vergleich: Für die durchschnittliche Summe des Betriebes eines einzigen größeren Mehr-Sparten-Hauses auf kommunaler oder Landesebene (mindestens 60 Mio. Euro) könnten die bundesweit agierenden Freien Darstellenden Künste nachhaltig gestärkt und so auch die Kommunen wie Länder in diesem wichtigen Feld unterstützt werden."

Unter den 68 Erstunterzeichner:innen findet sich die geballte Prominenz der freien Szene, darunter Kollektive wie She She Pop, Gob Squad, Rimini Protokoll, Turbo Pascal und andcompany&Co. sowie Akteur:innen wie Monika Gintersdorfer, Jörg Albrecht, Damian Rebgetz, Thomas Köck, Marie Bues, Simone Dede Ayivi oder der Musiker und Autor Hendrik Otremba (Sänger von "Messer").

(change. org / chr)

mehr meldungen

Kommentar schreiben