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Schauspieler Klaus Schleiff gestorben

Klaus Schleiff @ Dieter Wuschanski

5. Juli 2022. Der Schauspieler Klaus Schleiff ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Das teilten die Theater Chemnitz am gestrigen Montag mit. Schleiff starb demnach bereits am 30. Juni in Leipzig. Er war von 1991 bis 2008 festes Ensemble-Mitglied an den Theatern Chemnitz und anschließend bis 2013 als Gast engagiert. 

Hier war er neben vielen anderen Rollen unter anderem als Pastor Manders in Ibsens "Gespenster", Josef Reißner in Wedekinds "Musik", Harro Hassenreuter in Hauptmanns "Die Ratten", Maximilian in Schillers "Die Räuber", Johannes Dahlke in Hedda Zinners "Was wäre wenn …?", General Mackenzie in "Da waren’s nur noch neun" von Agatha Christie, Valentin in Shakespeares "Was Ihr wollt", Bernardino in "Wilder Sommer" von Einar Schleef nach Goldoni, Walter Fürst in Schillers "Wilhelm Tell" und Tom Finley in Williams‘ "Süßer Vogel Jugend" zu sehen. 

Der 1939 in Wusterhausen an der Dosse geborene Schauspieler studierte von 1962 bis 1965 Schauspiel an der Theaterhochschule in Leipzig. Vor seinem langjährigen Engagement an den Theatern Chemnitz arbeitete er am Friedrich-Wolf-Theater Neustrelitz, an den Städtischen Bühnen Erfurt und am Hans Otto Theater in Potsdam.

Über seine Theatertätigkeit hinaus stand er mehrfach für verschiedene Fernseh- und Filmgesellschaften vor der Kamera und wirkte als Hörspielsprecher für den Rundfunk. Von seinen Kolleginnen und Kollegen sei er "nicht nur als großartiger Schauspieler, sondern auch für seinen Witz, seine Klugheit und Menschenfreundlichkeit sehr geschätzt" worden, so die Pressemitteilung.

(Theater Chemnitz / jeb)

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