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Kulturstaatsministerin Claudia Roth ruft zum Energiesparen auf

Gemeinsame Linie dann im September

5. August 2022. Claudia Roth, deutsche Staatsministerin für Kultur und Medien, appelliert in einem Interview mit der dpa, dass die Kultur-Einrichtungen Energie sparen, soviel es geht. "Das heißt ganz zuvorderst: Energie überall dort einsparen, soweit es möglich ist, ohne die Funktionsfähigkeit von Kultureinrichtungen zu gefährden“, sagt Roth in dem Interview, das unter anderem tagesschau.de zitiert. Die Lage sei dramatisch, die Gasverknappung treffe uns alle, "eben auch die Kulturbranche, durch massive Verteuerungen."

Roth ist in dieser Woche in einer Videokonferenz mit ihren Amtskolleginnen und -kollegen aus den Ländern sowie Vertretern aus Kommunen zusammengekommen, bei der auch Klaus Müller dabei war, der Präsident der Bundesnetzagentur.

Eine Arbeitsgruppe ist mittlerweile gegründet, die den Austausch vorantreiben soll. "Es ist wichtig, bei möglichen Einsparungen an einem Strang zu ziehen", sagte Roth. "In den Bundesländern sind schon sehr unterschiedliche Maßnahmen überlegt, Untersuchungen angestellt und Vorschläge erarbeitet worden. Die wollen wir miteinander austauschen". Die Museen und Einrichtungen ermittelten derzeit ihre Potenziale, heißt es, und dass im September eine gemeinsame Linie verabredet werden soll.

(tagesschau.de / www.bundesregierung.de / sik)

Kommentare  
Aufruf zum Energiesparen: Interessant
Da interessiert mich natürlich auch: Wo gedenkt Frau Roth selbst zu sparen und wo sind Einsparungen der Politbranche angedacht?
Seltsamerweise habe ich dazu noch nichts vernommen. Wieso eigentlich nicht?
(Anmerkung: "Politbranche" ist nicht ironisch gemeint, sondern analog zum von Roth verwendeten Begriff "Kulturbranche")
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