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Eine Million Euro für den zeitgenössischen Tanz

11. Oktober 2022. Die Förderlinie "Tanzland – Programm für Gastspielkooperationen" der Kulturstiftung des Bundes fördert 10 weitere Tanz-Kooperationen mit einem Volumen von 1,13 Millionen Euro. Das gab die Kulturstiftung des Bundes heute in der Pressemitteilung bekannt. Beteiligt sind dabei 12 Gastspielhäuser der INTHEGA (der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e.V.) in kleineren und mittleren Städten und 15 Ensembles, die in Tandem- oder Netzwerkpartnerschaften über mehrere Spielzeiten miteinander kooperieren. Das Programm "Tanzland" besteht seit 2017 und hat zum Ziel, "die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes auch jenseits der etablierten Tanzzentren sichtbar (zu) machen". Die Projekte werden von einer Fach-Jury zur Förderung empfohlen.

Gefördert werden in der zweiten Antragsrunde des Programms die folgenden Kooperationen:

  • Apollo-Theater Siegen e.V. – Dance Company Theater Osnabrück
  • Bernburger Theater- und Veranstaltungs- gGmbH – Tanz Harz/ Nordharzer Städtebundtheater
  • Friedrich-Wolf-Theater Eisenhüttenstadt – tanzbar_bremen
  • Multikulturelles Centrum Templin e.V. und fabrik e.V. Potsdam – Unusual Symptoms am Theater Bremen
  • Salzlandtheater Staßfurt (Förderverein) – Ballettcompagnie des Theaters Koblenz und Thüringer Staatsballett Altenburg-Gera
  • Stadt Amberg (Kulturamt) – CIA. Nadine Gerspacher
  • Stadt Bremerhaven (Kulturamt) – cie. toula limnaios und Renegade
  • Stadt Lünen (Kulturbüro) und Festhalle Viersen – Cooperativa Maura Morales und Tanzgebiet
  • Stadt Neustadt an der Weinstraße (Kulturabteilung) – Bayerisches Junior Ballett München, La Trottier Dance und Tanzkompanie Pfalztheater Kaiserslautern
  • Stadt Solingen (Kulturmanagement) – Curtis & Co. - dance affairs

Die Pressemitteilung der Kulturstiftung des Bundes begründet: "Um das Publikum vor Ort für den zeitgenössischen Tanz zu begeistern, erarbeiten die Tanzensembles gemeinsam mit den Gastspielhäusern ortsspezifische Gastspielpläne und Vermittlungskonzepte. Viele der geförderten Projekte setzen einen besonderen Fokus auf die inklusive Kunstproduktion und Vermittlung, so etwa die Kooperation von Friedrich-Wolf-Theater Eisenhüttenstadt und tanzbar_bremen, in der gemeinsam mit Bewohnerinnen der Lebenshilfe Oder-Spree ein Stück erarbeitet wird. Andere Projekte planen beispielsweise Auftritte von mixed-abled Gruppen oder Tanzbattles als inklusives Begegnungsformat für Menschen mit und ohne Behinderung."

(Kulturstiftung des Bundes / jeb)

 

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