Diagnose: Erstickung

25. November 2022. Im Sommer kam am Neuen Theater Riga das Stück "Postscriptum" heraus, von Alvis Hermanis mit der bekannten russischen Schauspielerin Chulpan Khamatova inszeniert: ein Horrortrip durch das russische Unterbewusstsein. Für ihr Schauspiel wurde Khamatowa, die kurz nach dem 24. Februar Russland verließ, um ein Zeichen gegen den Krieg gegen die Ukraine zu setzen, in Lettland soeben zur Schauspielerin des Jahres gekürt.

Von Alla Shenderova

Chulpan Khamatova in "Postscriptum" von Alvis Hermanis im lettischen Riga © Jānis Deinats

24. November 2022. "Postscriptum" - Der Titel des Stücks bezieht sich auf das, was aktuell durch den Krieg mit Russland geschieht – die Autorin dieses Textes eingeschlossen, die inzwischen in Deutschland lebt. Die Inszenierung von Alvis Hermanis fügt sich zu einer Art Vorgeschichte, einer Erinnerung an das zusammen, was diesem Krieg vorausging und warum er die logische Fortsetzung der beiden letzten Putin-Jahrzehnte ist.

"Postscriptum", das im Juni am Neuen Theater in Riga Premiere hatte, wird nur zweimal im Monat gespielt – manchmal sogar seltener. Die Aufführung im November, die ich sah, fand in der Nähe eines Tages statt, der als "schwarzer Jahrestag" wahrgenommen wird: Am 26. Oktober war es zwanzig Jahre her, seit bei einem Terroranschlag auf die Moskauer "Dubrowka" viele Menschen ihr Leben verloren. Am 23. Oktober 2002 hatten tschetschenische Guerillas das riesige Kulturhaus in Moskau während einer ausverkauften Vorstellung des Musicals "Nord-Ost" gestürmt und den Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien gefordert. Das Publikum hielt anfangs die maskierten Personen mit den Maschinenpistolen noch für einen Teil der Aufführung. Denn kurz zuvor waren Tänzer in Fliegeruniformen auf der Bühne erschienen.

Sowjetisches Gerümpel

Etwa tausend Menschen – Zuschauer*innen, Schauspieler*innen, Bühnenarbeiter*innen – wurden als Geiseln genommen. Drei Tage später, am 26. November 2002, wurde das Theater durch das Einleiten eines bis heute unbekannt gebliebenen Betäubungsgases in das Belüftungssystems des Hauses "befreit". Infolge dieser Aktion starb etwa ein Sechstel der Geiseln an Erstickung, (anderen Quellen zufolge sogar ein Fünftel). Schon damals wurde das alte russische Prinzip deutlich, das auch zu einem der "Markenzeichen" der Herrschaft Wladimir Putins werden sollte, nämlich die Macht stärker zu schützen als die Menschen. (Putin war seit Mai 2000 russischer Präsident).

Schauplatz im Neuen Theater Riga ist jetzt ein Zimmer mit einer verblassten Blumentapete. Vor der Wand liegt ein Teppich, darauf ein Sofa mit bunten Polstern. Detailreiche naturalistische Nachbildungen alltäglicher Umgebungen ist ein Markenzeichen von Alvis Hermanis’ Regiehandschrift. In "Das lange Leben" - (eine berühmte Hermanis-Inszenierung am Neuen Theaters in Riga) - sind die Charaktere der alten Menschen im Stück geprägt durch ihre Beziehung zum sowjetischen Gerümpel, das ihre Wohnungen füllt.

Zerstörtes Leben

Jetzt sitzt hier vor der geblümten Tapete mit grauer Perücke Chulpan Khamatova auf dem Sofa, (von der man wissen muss, dass sie einer der größten russischen Theater- und Filmstars war, bevor sie noch im Februar 2022 als Reaktion auf den Krieg Russland Richtung Riga verließ). In dem eindrucksvollen Stück "Gorbatschow", das Alvis Hermanis 2020 noch am Moskauer "Theater der Nationen" mit Chulpan Khamatova und Yevgeny Mironov, Intendant des Theaters und ein russischer Theaterstar wie Khamatova, inszenierte, hatte Hermanis die von Stanislawski entwickelte "Methode der physischen Handlungen" neu aufgelegt. Auf der Bühne standen Schminktische und ein Ständer mit Kostümen: Die Charaktere von Raissa und Michail Gorbatschow und der Wandel der Zeiten selbst wurden in einer endlosen Reihe von Kleider-, Perücken- und Maskenwechseln der beiden Schauspieler dargestellt.

Postscriptum 9 DeinatsChulpan Khamatova, in Riga gerade zur "Schauspielerin des Jahres" gekürt. © Jānis Deinats

In "Postscriptum" bleiben Hermanis’ Mittel asketisch: Als hätte er mitten in der aktuellen Apokalypse keine Zeit, das Leben der Heldin des Stücks aufwändig zu rekonstruieren. Die Künstlerin Kristīne Jurjāne hat daher auch keinen Raum gebaut, sondern präsentiert mit dem Sofa eher ein Alltagsfragment, das wie übrig geblieben wirkt. Die Art und Weise, wie wir der Heldin des Stücks dann auf diesem Sofa begegnen, als befände sie sich auf einer Insel im Meer, macht sofort deutlich, dass das Leben dieser Frau ein zerstörtes Leben ist. In russischer und lettischer Sprache werden auf zwei großen Leinwänden auf beiden Seiten der Bühne Informationen aus ihrem Leben projiziert – ein Kommentar, der dabei so lückenhaft wie hastig erfunden wirkt.

Vielleicht werden einige von uns überleben...

Wir begegnen also Nadja, einer Literaturlehrerin, 57 Jahre alt. Sie lebt in einem fünfstöckigen Wohnblock in einem Moskauer Vorort. Den Fernseher lässt sie auch dann laufen, wenn sie zur Arbeit geht, um bei den Nachbarn den Eindruck zu erwecken, dass sie nicht alleine lebt. Während wir Zuschauer die fragmentarischen Informationen zu ihrem Leben lesen, starrt Nadja in ihren antiquierten Fernseher, der auf einem Holzschemel steht. "Ein Tischtuch, ein Tischtuch von Chlorcian liegt / Und zwängt sich unter die Gasmaske. / Jeder - jeder glaubt an das Beste. / Vielleicht werden einige von uns überleben..." - singen die Talkshow-Moderatoren ein altes Lied aus einem Zeichentrickfilm, dessen Held "Cheburashka" für sowjetische Kinder einst in einen "nuklearen Buhmann" umfunktioniert wurde, der vor den Schrecken des Atomkriegees warnt, was aufgrund des Kontrasts zwischen der freundlichen Melodie, der niedlichen Trickfilmfigur und dem apokalyptischen Text in der Regel für Gelächter sorgt. Warum Nadja hier nun dieser Parodie stattdessen entsetzt zuhört, wird sich erst am Ende erschließen.

Angst vor Dämonen

Alvis Hermanis und Chulpan Khamatova haben den Text ihres Stücks gemeinsam verfasst. Neben einem Kapitel aus Dostojewskis "Die Dämonen" (russisch: "Bessy") enthält es unter anderem auch Auszüge aus Artikeln der ermordeten Journalistin Anna Politkowskaja. Es ist schwer zu verstehen, warum das "Dämonen"-Kapitel "Bei Tichon", das erst von der zaristischen und dann sowjetischen Zensur als "pornografisch" verboten wurde, nie in Russland veröffentlicht wurde. Tatsächlich wurde der Text erst während der Perestroika publiziert, allerdings auch nur im Nachwort des Romans "Die Dämonen", der zu Sowjetzeiten ebenfalls nicht erscheinen durfte. Wer heute das "verbotene" Kapitel lesen möchte, braucht nur den Titel bei Google einzugeben. 

Im Neuen Theater Riga nun liest Nadja, die ihren Schülern aufgegeben hat, einen Aufsatz über Dostojewski zu schreiben, die Arbeit eines Schülers vor, der für seinen Aufsatz das Kapitel "Bei Tichon" ausgewählt hat. Es ist unwahrscheinlich, dass Hermanis damit die Beschränktheit von Nadja aufzeigen wollte, die sich in ihrem langen Leben gewiss nie für den Text des verbotenen Kapitels interessiert hat. Aber darüber denkt man nur in den ersten Minuten nach. Die Unlogik des Übergangs und eine gewisse Banalität der Ausdrucksmittel (wie die Verwendung von Musik von Arvo Pärt) sind vergessen, sobald Chulpan Khamatova den Text von Dostojewski rezitiert.

Mit der Art und Weise, wie sie hier spielt, unterläuft die russische Starschauspielerin, die in Russland eine öffentliche Person war (und etwa einst Putin dabei unterstützte, die Stiftung "Gift of Life / Podari Zhizne" zugunsten krebskranker Kinder zu gründen), das Bild, das man bisher von ihr hatte. Sie spielt in jeder Hinsicht "untypisch", ignoriert alle Regeln des Selbstschutzes.

Postscriptum 4 DeinatsVon Dämonen in die Ecke gedrängt © Jānis Deinats

So spricht sie eine große Passage – Stavrogins Gespräch mit Tichon – allein. Der leicht süßliche Duktus des "guten Mädchens" in der Stimme, mit der sie ihre Figuren normalerweise ausstattet, hat sich einen gebrochenen, kühlen Tenor verwandelt, den Stavrogin nun in seiner Wut und in seinem Wahnsinn benutzt, um Tichon sein schreckliches Geständnis zu machen. Er versucht, ihn zu ermahnen, und irritiert auf diese Weise noch mehr, als die unterdrückte und viel zu dünne Stimme von Erzbischof Tichon.

Wie Chulpan Khamatowa das genau schafft, ist nicht immer klar, aber die Phantome des großen, gut aussehenden Stavrogin und des gebrechlichen Erzbischofs Tichon scheinen tatsächlich auf der Bühne zu stehen, so, wie sie beide in ihrem Spiel beschwört. Und noch ein weiteres Phantom wird in ihrem Spiel leibhaftig: die 11-jährige Matresha, die ihren Vergewaltiger Stavrogin mit ihrer kleinen Faust bedroht, bevor er mit ihr in den Lagerraum geht.

Vermitteltes Entsetzen

Chulpan Khamatowa umarmt und streichelt nun ein Kissen, zieht hastig den weißen Kissenbezug ab, so dass ein unerträglich rosafarbener Stoff zum Vorschein kommt, rollt das Kissen auf dem Bett, knurrt, klopft auf die Seite des Sofas, wirft das Kissen auf den Boden, bleibt selbst auch auf dem Boden liegen. Nichts als das Kissen, das Sofa und die Frau mit der grauen Perücke sind zu sehen. Trotzdem wirkt die Szene so "pornografisch", dass man sich am liebsten abwenden möchte.

Der Dämon kommt in Dostojewskis Text mehrfach zur Sprache. Diese Schauspielerin schafft es, das Entsetzen über seine Anwesenheit körperlich zu vermitteln, und dieses Entsetzen greift auch auf das Publikum über. Die Angst treibt die Figuren in die Ecke – auch die Schauspielerin verbringt einen Teil des Gesprächs in der Ecke des Raums, auf einem Hocker stehend. Nur durch den Blick auf eine einzelne Ikone an der Wand oder eine schimmernde Lampe auf dem Regal über Chulpans Hamatowas Kopf kann das Publikum manchmal zu Atem kommen.

Eine Katharsis ist nicht vorgesehen. Tichon wird Stawrogin sagen, dass er keine Reue empfindet und bereit ist, ein neues Verbrechen zu begehen. "Verdammter Psychologe", schreit Stavrogin-Khamatova mit einer Wucht, als würde sie dem Geistlichen ein Messer in den Leib rammen.

Monologe von Überlebenden

Der zweite Teil des Stücks besteht aus dem Videofragment eines Gesprächs zwischen dem Schriftsteller Dmitrij Bykov und Oleksij Arestovych. Der ukrainische Politiker und Blogger, der nach Kriegsbeginn Berater des Leiters des ukrainischen Präsidialamtes und damit de facto offizieller Sprecher der Macht wurde, hat eine ungewöhnliche Biografie. Er verbindet eine Karriere als Künstler und eine kurze Leidenschaft für den Neo-Eurasianismus - (ein anderer Neo-Eurasianer ist der Ideologe der "Russischen Welt" Alexander Dugin) – mit einer Arbeit als Parapsychologe. Im Gespräch mit Bykov erzählt Arestowitsch von seinen Erfahrungen mit Exorzismus und versteigt sich dabei fast zu der Behauptung, dass der aktuelle russische Staatschef von Dämonen kontrolliert wird.

Während das Publikum auf den Bildschirm mit dem Gespräch schaut, zieht Chulpan Khamtowa sich um. Denn der dritte Teil ist ein Monolog Nadjas über das Heiraten, das Gebären und ihre Scheidung. Sie hat ein zweites Mal geheiratet und lebt jetzt mit ihrer Familie in einer neuen Wohnung. In ihrer Freude kauft sie Karten, um mit Mann und Sohn in der Dubrowka das Musical "Nord-Ost" zu sehen. Drei Tage verbrachte sie dann als Geisel in diesem Theater. Als sie schließlich im Krankenhaus erwachte, hatte Nadja nicht nur ihren Mann sondern auch ihren Sohn verloren. "Mein Sohn lag zwei Stunden und vierzig Minuten lang bewusstlos im Zuschauerraum. Diagnose: Tod durch Ersticken. ... Hier möchte ich Putin fragen: Wenn Ihre Töchter im Saal gewesen wären, hätten Sie dann die Entscheidung getroffen, diese Geiselnahme so zu beenden?"

Postscriptum 3 DeinatsHorrortrip durchs russische Unterbewußtsein © Jānis Deinats 

Dieser und andere Monologe von Überlebenden des Dubrowka-Anschlags (sowie zahlreiche Beiträge über die Geschehnisse in Tschetschenien) wurden von der Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Anna Politkowskaja in der Zeitung "Nowaja Gaseta" veröffentlicht. Am 7. Oktober 2006 wurde die Journalistin im Aufzug ihres Wohnhauses erschossen - (wie üblich wurden die Täter nie ermittelt, aber alle Spuren verweisen nach oben).

An den Teufel glauben

Chulpan Khamatowa spricht Nadjas Monolog sehr schlicht. Für einige Momente kann die russische Kritikerin in Nadja auch Züge und Tonfall der 2020 noch in Moslau von Khamatova gespielten Raissa Maksimovna Gorbatschowa erkennen, um sich dann daran zu erinnern, dass die letzte Rolle dieser Schauspielerin in Russland am "Theater der Nationen" die Margarita in Robert Lepages Inszenierung von Bulgakovs Romanstoff war. Und wie Professor Woland, in dessen Gestalt Bulgakow in "Der Meister und Margarita" den Teufel durch Moskau schickt, einmal davon spricht, wie viel gefährlicher es sei, nicht an den Teufel zu glauben, als nicht an Gott.

Ein überzeugter Atheist, der jetzt diesen Text liest, würde möglicherweise lachen. Aber niemand lacht während dieser Aufführung. Alvis Hermanis und Chulpan Khamatova gelingt es nicht nur, das Publikum an die Existenz einer dunklen Macht glauben zu lassen, sondern sehr disparate Geschichten zu einem Theaterabend über die neuen russischen Dämonen und ihre Vorfahren zusammenzufügen. Interessant ist in diesem Kontext übrigens, dass "besa" und "Teufel" – also die Begriffe für das Phänomen selbst – in Russland nicht gerne verwendet werden. Stattdessen sagt man lieber "der, der nicht vergessen werden soll" – benutzt also die allegorische Bezeichnung für einen Dämon.

Unfähig, den Dämon zu besiegen und Buße zu tun, erhängt Stavrogin sich am Ende. Auch Matrescha legt sich eine Schlinge um den Hals und tötet sich selbst. Die mit Gas vergifteten "Nord-Ost"-Geiseln sterben an Erstickung, wie zwei Jahre zuvor die dreiundzwanzig Matrosen des Atom-U-Boots "Kursk", das in der Barentsee versank. Anna Politkowskaja wurde ermordet. Auf Dmitriy Bykov wurde ein Mordanschlag verübt. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. "Rettet unsere Seelen, / Wir leiden an Atemnot …" schrieb und sang Wladimir Wyssotskij, der Dichter, Sänger und große Meister der Selbstzerstörung schon vor einem halben Jahrhundert.

Es wird am Ende keine Verbeugungen geben. Eine Nebelwand verbirgt die Bühne vor dem Publikum. Im Abspann, der im Finale auf den schwarzen Leinwänden neben der Bühne erscheint, wird das Publikum gebeten, nicht zu applaudieren. Und so sitzt es lange schweigend im Zuschauerraum, sprachlos über das, was es gesehen hat.

Das Opfer und sein Henker

Aber was ist es, das in dieser sehr einfach gehaltenen Inszenierung eine solche Wirkung hat? Das nervenaufreibende Spiel von Chulpan Khamatova? Sind es die Fakten und Geschichten der Opfer von Putins Politik, die sich mit Erzählungen und Figuren von Dostojewski vermischen? Eigentlich ist das typisch für Russland, wo die Realität oft untrennbar mit der Fiktion verbunden ist, Künstler die von den Behörden in ihre Netze gezogen werden, Opfer, die bereit sind, sich mit ihren Henkern an einen Tisch zu setzen. Was macht das schon für einen Unterschied - heute bist du das Opfer, ich bin der Henker. Morgen kann es schon umgekehrt sein. Sich an die Vergangenheit zu erinnern ist tabu. Vielleicht löst sich das Publikum am Ende des Stücks deshalb nicht auf: Hermanis gelingt es, dem Publikum ein Bild davon zu vermitteln, wie Russland an den Punkt gekommen ist, wo es gerade steht.

Der Krieg zeigt sich nun als das blutige Postscriptum der letzten Jahrzehnte in diesem Land.

 

Postscriptum 
von Alvis Hermanis und Chulpan Khamatova
Inszenierung: Alvis Hermanis, Ausstattung: Kristīne Jurjāne, Musik: Arvo Pärt, Maske: Sarmīte Balode.
Mit: Chulpan Khamatova

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Alla Shenderova ist Journalistin, Theaterwissenschaftlerin und Theaterkritikerin und war bis zum Verbot der Zeitschrift im Frühjahr 2022 neben Marina Davydova stellvertretende Chefredakteurin von "Teatr". Alla Shenerova studierte Informatik an der RGGU und Theaterkritik an der GITIS. Sie unterrichtet an der British Higher School of Design in Moskau. U.a. war sie Kuratorin des Programms "Freundschaft der Nationen" beim Inspiration Festival in Moskau 2019. Wiederholt hat sie als Jurymitglied mit dem Festival Goldene Maske zusammengearbeitet (2013 und 2019) sowie mit anderen russischen Theaterfestivals. Inzwischen lebt sie in Berlin.

(Übersetzung aus dem Russischen mit Hilfe von DeepL: Esther Slevogt)

Die Schauspielerin Chulpan Khamatova erhielt am 24. November 2022 als "Schauspielerin des Jahres" den wichtigsten lettischen Theaterpreis.


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Kommentare  
Theaterbrief Lettland: Inspirierend
Einen inspirierten Dank an Alla Shenderova! Nüchtern, aber empathisch und klar, kenntnisreich, mit vielen Querverweisen und Einsichten. So dürfen Besprechungen gern öfter mal gelingen!
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