Sewan Latchinian – Neue Bühne Senftenberg, Intendant

Welches war Ihr herausragendstes, schönstes, beeindruckendstes Theatererlebnis im Jahr 2008, am eigenen Haus oder an anderen Häusern? Und warum?

Neben vielem "Schönsten" am eigenen Haus, der Neuen Bühne Senftenberg, haben mich besonders drei Inszenierungen außer Haus begeistert.

Jürgen Goschs Onkel Wanja am Deutschen Theater Berlin wegen der glücklichen Dreieinigkeit von Regie, Schauspielern und Stück.

Christina Friedrichs Feuchtgebiete am neuen theater Halle, weil die Noch-Schauspielstudenten hoch engagiert und als Ensemble zusammen mit der Regisseurin im Text einen theatralischen Mehrwert freigelegt haben: eben nicht das Pornografische sondern die Geschichte einer großen Einsamkeit.

Sowie Marc Prätschs rasante, witzige und dennoch berührende Romeo und Julia-Version mit Laien aus unterschiedlichsten Kulturen am Jungen Schauspiel Hannover.

Auch Frank Castorfs Emil und die Detektive und Ole Lagerpusch in Hikikomori am Thalia Theater Hamburg fand ich bemerkenswert.

 

Lesen Sie weiter, was Uwe Eric Laufenberg (Hans-Otto-Theater Potsdam) 2008 besonders beeindruckte.

 

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