Goethe-Institut bezahlt Theaterkunst zum Mauerfall

14. Januar 2009. Wie wir erst heute in der Wiener Tageszeitung Der Standard (12.1.) lasen, hat das Goethe-Institut Stückaufträge an 19 europäische AutorInnen vergeben. Bei "After the wall", nö - After the Fall handelt es sich um ein europaweites Theaterprojekt "in 15 Ländern", mit dem an den Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren erinnert und die Veränderungen nach dem 9. November 1989 beleuchtet werden sollen. 19 Dramatiker, darunter Andrzej Stasiuk, Juri Andruchowytsch, der Belgier Pieter De Buysser sowie die moldauische Dramatikerin Nicoleta Esinencu und Dirk Laucke, wurden beauftragt, Stücke zu schreiben, die den "gesellschaftspolitischen Wandel in der jeweiligen Heimat der Autoren" reflektiert sollen.

Kooperationspartner des Goethe-Instituts sind jeweils Theater vor Ort - vom Londoner Royal Court Theatre und dem Mobile European Trailer Theatre (METT) in Chişinău/ Moldawien, über das Det Kongelige Teater in Kopenhagen, das Belgrader Schauspieltheater bis zum Sarajevo War Theatre und Stary Teatr in Krakau.

Die Stücke werden in diesem Jahr uraufgeführt. Als Höhepunkt und Abschluss laden das Staatsschauspiel Dresden und das Theaterbüro Mülheim an der Ruhr im November 2009 eine Auswahl der Inszenierungen als Gastspiele nach Deutschland ein.

Der Standard/ jnm
www.goethe.de

mehr meldungen

Kommentar schreiben