Schluss mit dem Stylo-Punk

von Johanna Lemke

Leipzig, 23. April 2009. Mit Robert Wilson kann man nicht so richtig etwas falsch machen. Darum war es kein Wunder, dass die Premiere von "The Black Rider" frenetisch bejubelt wurde – verdient war es aber doch. Jorinde Dröse, die am Centraltheater zuletzt "Die Schock-Strategie. Hamlet" inszenierte, machte sich an das Musical mit der etwas veralteten Bezeichnung "Rock-Oper", das allein schon wegen der Musik von Tom Waits und dem Text von William Borroughs ein Selbstläufer sein könnte.

Immerhin ist das Grundkonzept jenes der Erstproduktion von 1990, als Jürgen Flimm am Thalia Theater Hamburg es sich ordentlich was kosten ließ, Wilson und Waits zu verpflichten. Böse Zungen sagten der Thalia-Inszenierung von damals nach, sie sei "Cats für Intellektuelle", und ein bisschen mag das stimmen: Mit einem Musical lässt sich immer ein breiteres Publikum erreichen.

Gerahmte Wilson-Zitate

Ähnliche Ambitionen kann man mit etwas Arg auch Sebastian Hartmann, dem Centraltheater-Intendanten, zuschreiben. Nachdem er zu Beginn der Spielzeit das Publikum mit ziemlich starkem Tobak konfrontiert hat, setzt er jüngst verstärkt auf Leichtverdauliches – nach "Arsen und Spitzenhäubchen" nun erneut ein Musik-Abend. Dass das aber keine Inkonsequenz im Sinne eines verweichlichten Spielplans ist, zeigt "The Black Rider".

Denn auch wenn Dröse ohne aktualisierende oder provozierende Draufsicht inszeniert, schafft sie doch eine Interpretation, die ihre Handschrift erkennen lässt. Den Guru Wilson klammert sie nicht aus, aber sie hält sich auch nicht dogmatisch an ihn: Scherenschnittbilder erscheinen wörtlich eingerahmt und wirken damit wie Zitate einer Regiesprache. Und während die Gesichter der Figuren in der Thalia-Inszenierung noch scharf umrändert geschminkt waren, tragen die Gestalten in Dröses Inszenierung die Spuren der Zeit: Die Männer haben ungepflegte Haare, die Frauen tiefe Ringe unter den Augen. Hier ist nichts mehr stylo-punkig wie einst im Thalia, hier liegen die besten Tage hinter ihnen.

Sieht das nicht herrlich aus!

Dass Wilhelm zum Junkie wird, der letzten Zauberkugel, dem letzten Schuss hinterherjagt, ist nur konsequent: In einem Land, in dem man schießen lernen muss, um seine Liebste zu bekommen, bleibt einem nichts anderes mehr übrig, als Jäger zu werden anstatt Dichter. Die Inszenierung ist ein Abgesang auf das entmenschlichte Suchen nach bloßen Zielen, und wenn nach der Jagd die kiloschweren Wildschweine auf der Bühne liegen und Käthchen (Henrike von Kuick) schreit: "Sieht das hier nicht herrlich aus, totes Wild im ganzen Haus!", dann ist die Freude über das Erreichte vulgär und entkoppelt von jedem Sinn.

Dröse setzt ganz auf die Wirkung der Wilson'schen Bilder, auf Tom Waits' Musik und auf die Schauspieler, die von Mal zu Mal besser zu werden scheinen. Thomas Lawinky, diesmal leider fast ein bisschen zu wenig zu sehen, singt wirklich original wie Tom Waits. Und er schaut so schön bedröppelt drein als grübelnder Bertram, dass man ihn am liebsten in den Arm nehmen möchte. Guido Lambrecht, der als feuriger Robert mit angeschnalltem Bäuchlein und Vokuhila über die Bühne galoppiert, sogar versucht zu breakdancen, gibt den armen Tropf. Auf einem Papp-Hirsch sitzend singt er röhrend: "Go away, blow your brain out – November!" – und stürzt getroffen. "The Black Rider" ist bei Dröse eine Slapstick-Groteske, aber dabei alles andere als platt.

Der Teufel mit den fettigen Haaren

Und da ist ja noch Anita Vulesica. Die größte Freude, die Sensation des Abends, als Teufel bzw. Stelzfuß. Sie singt so, wie Tom Waits als Frau klingen würde, dann wieder zirpt sie lupenrein, wie ein Teufel eben zirpen muss, wenn er den armen Wilhelm zum Jäger nach den Magic Bullets machen will. Vulesicas Spiel ist so hysterisch und markerschütternd, dass man kaum die Augen von ihr lassen kann. Mit den fettigen Haaren, die sie sich fortwährend aus dem Gesicht streicht, eine Hand immer in der Hosentasche und nach vorn gebeugt, wie man sich einen richtigen Mephistopheles vorstellt, ist sie das Androgyn-Böse in Person.

Diese grandiosen Schauspieler, zu denen auch Henrike von Kuick und Artemis Chalkidou zu zählen sind (und natürlich immer: Matthias Hummitzsch), hieven den Abend eine Ebene höher, als es der bloßen Inszenierung vielleicht gelungen wäre, denn das Wilson'sche Copyright ist doch immer ein sehr enges Korsett. Dröses Bearbeitung jedenfalls gibt den Darstellern den Raum, den sie verdienen.

 

The Black Rider. The Casting of the Magic Bullets
von William Burroughs, Tom Waits und Robert Wilson
Regie: Jorinde Dröse, Musikalische Leitung: Ingo Günther, Bühne: Julia Scholz, Kostüme: Barbara Drosihn. Mit: Artemis Chalkidou, Manuel Harder, Matthias Hummitzsch, Andreas Keller, Guido Lambrecht, Thomas Lawinky, Lore Richter, Henrike von Kuick, Anita Vulesica; Band: Simon Bodensiek, Volker Dahms, Ingo Günther, Philipp Rohmer, Bastian Ruppert, Johannes Sens.

www.centraltheater-leipzig.de

 

Jorinde Dröse inszenierte am Centraltheater auch Die Schock-Strategie. Hamlet, am Thalia Theater Hamburg brachte sie zuletzt Tom Lanoyes Mamma Medea auf die Bühne.

 

Kritikenrundschau

"Mephisto lebt!" applaudiert Gisela Hoyer in der Leipziger Volkszeitung (25.4.) und bescheinigt dieser generationsübergreifend bejuchzten "gruselig märchenhaften Endzeitstory von Showbusiness, Musicalseligkeit und Junkieleid" künstlerisches Gehalt ebenso wie enorme Publikumsfreundlichkeit. Die Liste der Gelobten ist lang. Ganz oben steht Thomas Lawinki als Förster Bertram, der aus Sicht der Kritikerin sogar stimmgewaltiger als Tom Waits höchstpersönlich ist. Auch die von Ingo Günther geführte sechsköpfigen Live-Combo beglückt die Kritikerin, die "hausüblich glänzende Choreografie" und auch das Bühnenbild, das "als Kulisse für das merkwürdige Geschehen" mit ihrer verstörenden wie komischen, so hysterisch überdrehten wie abgründigen Wirkung ebenfalls großen Eindruck macht.

 

Kommentare  
Black Rider in Leipzig: brave Kritik
Liebe Frau Lemke.
Der gestrige Abend war langweilig- Wo war da eine Idee der Regie zu sehen? Handwerklich war das zwar gut, aber es kann im Theater doch nicht nur um die praktischste Bauanleitung gehen. Es scheint mir, dass Sie -Frau Lemke-einfaches Schultheater gerne mögen. Das ist Ihr gutes Recht, aber drängen Sie den Lesern Ihre Blümchendenkweise nicht auf. Die Schauspieler des Centraltheaters sind zwar toll, aber an diesem Abend sind sie blass und das liegt nicht an der Schminke. Dass Sie alle Frauen/Schauspielerinnen hervorheben wird Ihnen Alice Schwarzer danken (...). Haben Sie nicht die starren Gesichter der Zuschauer gesehen? Buh an Black Rider und ein doppeltes Buh für Sie Frau Lemke. Ein braver Abend und eine brave Kritik dazu.
Black Rider in Leipzig: verdienter Jubel
Ein dreifaches Buh an ihnen, Frau Beck! Jede Black Rider hat doch Gefahr, zu einer Copy von Wilson zu werden. Das wäre ein Buh gewesen. Diese Abend ist aber großartig unabhängig, eine tolle Leistung der Darsteller, aber auch ein phantastische Bühnenbild, phantastische Bilder. Die Musik vom Orchester war toll! Das soll noch gesagt werden. Das fehlt zumindest in ihrem Kritiktext. Ich habe gestern abend kein Buh gehört, vielleicht im großen Jubel der verdient war untergegangen.....
Black Rider in Leipzig: keine starren Gesichter
@ Maria Beck: Du solltest schon bei der Wahrheit bleiben. Starre Gesichter unter den Zuschauern sind mir nicht aufgefallen, dafür aber viel Jubel und langer Applaus. Und diesen Beifall haben Schauspieler, Musiker und Regie verdient.
Black Rider in Leipzig: der Spagat des Centraltheaters
Liebes Forum, ich finde die Bandbreite, die das Centraltheater bislang angeboten hat, absolut bemerkenswert. Das ist ein echter Spagat zwischen Hadcoresachen und Stadttheater. Vielleicht ist deshalb auch die Bandbreite an Kritikern größer als an den Theatern, die nur auf Volksbühne machen oder eben nur auf Stadttheater. Der Querschnitt in Leipzig ist super. Eine absolute Bereicherung. Ich bin gespannt auf Black Rider und auf das nächste Jahr.
Black Rider Leipzig: CT hat die größte Lobby
liebes central theater, ich finde es bemerkenswert, wie das forum hier ständig von digitalen claquers bevölkert wird. anscheinend hat das centraltheater auch die größte lobby bei nachtkritik, schliesslich wird wirklich jeder scheiss rezensiert. gibt es eine bühne die hier mehr kritiken hat ? zur premiere: so etwas laues, langweiliges, nachgemachtes habe ich noch nie gesehen.das ist vielleicht bielefeld oder krefeld, das ist spiessigstes stadtheater, wo man nur flüchten will, aber keine ernstzunehmende, moderne bühne. da kann noch soviel gepostet,gehypt und angeschoben werden, das war einfach mief. und warum sollte man denn Wilson nachmachen müssen, was ist das denn für eine intellektuelle und künstlerische Bankrotterklärung (auch von johanna lemke ) ?
Black Rider Leipzig: und morgen Bielefeld
Hör'n se mal mit Bielefeld auf. Die machen wirklich gutes Stadttheater!
Dröses Black Rider: Sachkompetenz, Hut ab!
@leipziger berliner: sehr fundiert, gar nicht claqueurhaft, was sie da schreiben, nein, nein. aber in berlin kennt man sich ja bestens aus mit schlechtem, marodem theater! davor braucht man nun wirklich kein bielefeld, krefeld, leipzig... das muß man euch schon lassen. insofern hut ab vor so viel sachkompetenz und ausgewogener kritik! nachtigall ick hör dir trapsen...
Black Rider Leipzig: wie viel Intoleranz
Ich wundere mich immer aufs Neue oder eigentlich bin ich geschockt darüber, mit wieviel Intoleranz und Boshaftigkeit über Theater geschrieben wird. Da müssen doch einige Schreiber irgendetwas ganz gründlich mißverstehen. Man muß ja nie alles gut finden, aber es spottet jeder Beschreibung, wie hier verschiedene Theater (Volksbühne, DT, Schauspiel Hamburg, Schauspielhaus Leipzig) vernichtet werden. Etwas mehr Ausgewogenheit und Kompetenz darf wirklich sein. Herzlichen Dank.
Leipzig: tief betroffen
Waren gestern zum ersten Mal im Centraltheater Leipzig. "Als wir träumten". Herrn Hartmann ein dickes Lob für die direkte und wirkungsvolle Inszenierung. Die Vorstellung super ausverkauft, eine Bombenstimmung. Ein nicht endenwollender Applaus. Großartige hervorragende Schauspieler. Faszinierend. Wir haben so gelacht und waren andererseits tief betroffen.
Ob es nun Centraltheater oder Schauspielhaus heißt, ist uns völlig schnuppe. Wir kommen wieder.

Anmerkung der Redaktion:
Die Uraufführung des Romans "Als wir träumten" von Clemens Meyer hat Armin Petras, nicht Sebastian Hartmann inszeniert. Der sie aber als einzige Inszenierung der Ära Engel in sein Repertoire übernommen hat.
(die Red./dip)
Problematischer Umgang mit Kommentaren
Verehrte nachtkritik-Redaktion, ich wäre dankbar, wenn Sie bei anderen (teilweise diffamierenden) Einträgen in diesem Forum ebenso schnell mit Anmerkungen und manchmal auch Löschungen zur Stelle wären! Ich will Ihnen nichts unterstellen, aber etwas tendenziös finde ich es schon. So gibt es z.B. Einträge, in denen älteren Regisseuren unverhohlen Potenzschwierigkeiten und Alkoholprobleme angedichtet werden, nur weil ihre Inszenierungen nicht gefallen haben. Dazu höre ich von Ihnen leider nichts. An anderer Stelle haben Sie es hingegen sehr eilig mit korrekter Darstellung. Finde ich problematisch. Mit gleichberechtigter Behandlung von Einträgen auf Ihrer Seite hat das nichts tun! Hoffen Sie etwa über Polemik und Schlagzeilen auf Bild-Niveau auf mehr Aufmerksamkeit? Das wäre schade!

Sehr geehrter Herr Klembrück,
das hoffen wir nicht, sei Ihnen versichert. Und Ihren Eindruck, die Redaktion wäre in ihrem Umgang mit den Kommentaren tendenziös, kann ich nicht nachvollziehen. An welche Beispiele denken Sie? Welcher Kommentar dichtet einem "älteren Regisseur" "unverhohlen Potenzschwierigkeiten und Alkoholprobleme" an?

Beleidigende und diffamierende Kommentare veröffentlichen wir nicht, polemische allerdings durchaus.

Herzliche Grüße,
Dirk Pilz
Problematischer Umgang mit Kommentaren II
Lieber Herr Pilz,
ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Ich beziehe mich auf einen Beitrag über den Regisseur Jürgen Kruse, der hier vor einigen Tagen eingetragen wurde. Ich kann nicht mehr sagen, zu welcher aktuellen Premiere der Text hier eingefügt wurde, erinnere mich aber, daß ein anderer User des Forums diesen Beitrag schon kritisch angemerkt hatte. Es sträubt sich einiges in mir, den Inhalt hier zu nennen (das ist so wie das Plakat "Plakatieren verboten" kleben). (...) Tut mir leid, aber solche Beleidigungen gehören hier nicht hin! Sie schreiben: "Beleidigende und diffamierende Kommentare veröffentlichen wir nicht". Bei vielen Einträgen, die ganz gezielt geschrieben werden, um Stimmung für oder (leider öfter) gegen Theater zu machen, teile ich Ihre Ansicht überhaupt nicht. Sinn und Zweck dieses Forums, den die nachtkitik-Redaktion ganz bestimmt verfolgt, nämlich Interesse und auch verschiedene Meinungen zum Theater zu sammeln, werden hier missbraucht, um manche Häuser und manche Regisseure oder Schauspieler gezielt schlecht zu machen. Das hat nichts mit Polemik zu tun! Sie wollen mir doch nicht sagen, daß Sie das nicht auch öfters bemerken? Dann hätte ich diese Seite und ihre Macher überschätzt.


Sehr geehrter Herr Klembrück,
Sie haben recht - es hat in der Tat einen beleidigenden Kommentar zu Jürgen Kruse gegeben, den wir veröffentlicht haben. Hier ist uns ein ärgerlicher Fehler unterlaufen, den wir jetzt korrigiert haben - der betreffende Kommentar wurde gelöscht. Vielen Dank für diesen Hinweis.

Sie haben sicher auch recht, dass es Kommentare gibt, die - in die eine oder andere Richtung - "Stimmung" machen, indem sie polemisch eine bestimmte Meinung vertreten. Das allein ist aber weder beleidigend noch diffamierend. Abgesehen davon, ist, meine ich, die Frage, ob hier ein Kommentator das Forum "missbraucht", nie eindeutig zu entscheiden. Auch ein positiver, nicht polemischer Kommentar könnte ja einen Missbrauch darstellen. Und Kommentatoren könnten, würden wir ihre Kommentare nicht veröffentlichen, weil wir "Missbrauch" vermuten, so oder so, mit guten Gründen als Unterstellung begreifen - eben weil es sich nicht zweifelsfrei belegen lässt.

Abermals herzliche Grüße,
Dirk Pilz
Black Rider, Pollesch & Amanullah: keine Mimose
@Eckes
Ich möchte nicht behaupten, dass z.B. das DT oder die Volksbühne in letzter Zeit in diesem Forum niedergeschrieben werden. Bei der Volksbühne kommt "Amanullah" ganz gut weg, bei Pollesch wird es manchmal tatsächlich etwas polemisch. Mir hat "Ein Chor irrt sich gewaltig" recht gut gefallen. Bei Pollesch muss man allerdings erwähnen, dass er nicht mit Seitenhieben gegen andere spart. So in "Capucetto Rosso" gegen den Regisseur von "Der Untergang", in "L'affaire Martin..." gegen den Regisseur von "Das Leben der Anderen" und jetzt in "Ein Chor irrt sich gewaltig" gegen den Chor von Lösch. Vielleicht ist in diesem Stück auch implizit ein ironischer Umgang mit Wuttkes Chor in "Der letzte Tango" oder "Gretchens Faust" - manchmal wirkt da Polleschs Chor wie eine Parodie.
Da Pollesch die Ironie oder angedeutete Parodie als Stilmittel benutzt und andere kritisiert, muss er auch mit Kritik umgehen können, er ist schließlich keine Mimose. Aber wenn mir seine Stücke nicht gefielen, würde ich da gar nicht hingehen. Im Übrigen muss erwähnt werden, dass die Theaterkritik in Zeitungen gelegentlich sehr hart ist - und eben auch polemisch.
Black Rider in Leipzig: Wo bleibt ästhetische Veränderung?
man hangelt sich, wie schon bei schock-strategie von mittelchen zu mittelchen.

die große angekündigte ästhetische veränderung hat immer noch nicht statt gefunden. kommt sie den dann irgendwann mal noch, herr hartmann / herr bautz?
Dröses Black Rider: Preisfrage mit Leipziger Dramaturgen
kennt ihr den schon:

warum gibt es in leipzig seit dieser spielzeit keine jahres- und programmhefte mehr?

damit die dramaturgen mehr nachtkritik-kommentare verfassen können!
Black Rider in Leipzig: Manuel Harder muss erwähnt werden
Mal zurück zu The Black Rider. Gestern: Natürlich springt einem Anita Vulesica gerade nach „Tages Reise“ oder „Matthäuspassion“ teuflisch differenziert pronociert ins Auge. Vulesica ist eine großartige Schauspielerin, fern von Divengehabe und primärer Selbstbespiegelung. Sie geht zu den Figuren ihn, in sie hinein, ihr bescheinigt Talent, Handwerk, Lebenserfahrung Souveränität und wirkliche Größe (sogar ohne High Heels wie manche Möchtegern-Protagonistinnen).
Aber: Mich ärgert, dass Manuel Harder (Wilhelm) nirgendwo Beachtung und Erwähnung findet. Es ist doch nur gerecht, wenn man ab und zu auch mal von Schauspielern redet, statt ewig die dramatischen Abteilungen und Leiter zu bemühen.
Manuel Harder: Sparsam baut er seine Figur von zarter Naivität, rührend unbeholfen und bleibt uneitel von Interesse bis zum expressiv aufbegehrenden Zusammenbruch. Das setzt der Schauspieler sehr klug nacheinander zusammen. Mit Leichtigkeit tanzend spielerisch unterspielt er: Nur das Nötigste. Harder hält sich zurück, spielt mit seinen Kollegen, die sich oft nur um sich selbst kümmern und um die vordere Rampenmitte wetteifern.
Dabei langweilt Harder niemanden mit wiederholenden Endlosschleifen (Danke, Jorinde
Dröse), er zelebriert auch keine pysischen Handlungen und Gesten ins penetrant: „...und nun mach ichs nochmal !“, er bleibt an der Vorlage, bedient den Prozess, unaufdringlich bescheiden. Er singt nicht wie Waits, er bleibt bei sich, das unterscheidet ihn. Dass er Waits sein könnte, zeigt er als Scanarelle in DON JUAN. Letztmalig am kommenden Freitag:
Unbedingt hingehen.
Sonst bleibt nur noch ein überflüssiger Abend, wo man ihn kaum erkennt mit Lametta aufn Kopp in der NEUEN SKALA.
Aber gestern: Sehr schön ! Danke !
und Jorinde Dröse, schade, dass Du gehst.
Dröses Black Rider: billige Lobhudelei
hat es das centraltheater jetzt schon soooo nötig?!
billiger geht die lobhudelei ja nun echt nicht mehr.
schmakelt solche "tollen einträge" doch bitte in euer tagebuch und penetriert dieses forum nicht länger mit solchen "gepriesen sei das ct geschwätz"- is ja furchtbar.
Dröses Black Rider: Harder wird nicht plastisch
ade ct, das ist nun a bisserl heftig wie sie reagieren, aber grundsätzlich haben sie ja recht. isenstein will manuel harder anscheinend gutes tun und lobt ihn hier, aber sein lob ist so überzogen und austauschbar und auf jeden zweiten schauspieler passend, dass einem dieser manuel harder gar nicht plastisch wird.
was ist denn eine leistung eines schauspielers auf der bühne. was trägt er an dem abend? was wäre anders, wenn nicht er, sondern ein anderer besetzt wäre? das sind immer wieder interessante fragen. ich habe übrigens noch nie einen schauspieler darüber so reden hören, dass ich es interessant finde. der blick von außen, vor allem der der kritiker, erzählt mir da oft mehr.

Dröses Black Rider: das peinlichste Theater Deutschlands
@isenstein: und wieder die xte werbeeinschaltung des central leipzig, daß inzwischen das peinlichste theater deutschlands ist.
Dröses Black Rider: Vergangenheit und Gegenwart
@Ecommerce: Beinahe haben Sie Recht, nur verwechseln Sie Vergangenheit und Gegenwart. Solange Sie dort Ensemblemitglied waren, war es das peinlichste, langweiligste, verschlossenste Theater. Ihr Nickname hier im Forum war da durchaus Programm: Sie haben das Leipziger Theater abgewirtschaftet und in Dauerschlaf versetzt. Jetzt ist es ein offenes, abwechselungsreiches, dabei nach einer Spielzeit bestimmt noch nicht immer stilsicheres Haus. Aber es lebt! Oder wie die FAZ vor kurzem schrieb: "Das Centraltheater ist auf dem Weg zum Gesamtkunstwerk." Ihnen, lieber Ecommerce, viel Glück als Gastschauspieler in Dresden!
Dröses Black Rider: es geht nicht um Kunst
@ marco borries

da verwechseln aber nun sie etwas , mein lieber.
wenn die faz da was von "gesamtkunstwerk" schreibt, dann ist das statement mit sicherheit gekauft. (naja, würde ich vielleicht auch machen wenn es so schlecht um den "verein" bestellt ist...)
dass das centraltheater bisweilen auf ganzer linie scheitert, ist ja nun bekannt. das theater von hartmann u. co will in le ja nun niemand weiter sehen. und so sieht´s aus.
wenn da von "abwirtschaftung" die rede ist, dann findet die kontinuierlich seit spielzeit 09 statt!!!(vor allem was den künstlerischen wert betrifft- konzerte statt theatervorstellungen um das haus voll zu kriegen: tolles gesamtkunstwerk, muss ich schon sagen!) das theater unter engel war um einiges niveau-und anspruchsvoller. seit 09 geht es nur noch darum mit stillosen mitteln aufmerksamkeit zu erreichen und überhaupt nicht mehr um kunst. in der tendenz steigend.
das kann ich als theaterzuschauer! zur momentanen situation vor ort sagen.
Dröses Black Rider: Hasstiraden sind peinlich
Meine Güte, Herr "ade ct" aka "Ecommerce", ich bitte Sie! Ihre Hasstiraden sind wirklich peinlich. Mehr gibt es zu Ihnen nicht mehr zu sagen. Und ein kleiner betriebswirtschaftlicher Hinweis: Mit Einzelkonzerten schönt man sich keine Auslastungszahlen von Inszenierungen, die selbst 18, 19, 20 Mal laufen. Aber lassen wir es dabei! In ihrem stillgelegten Köpfchen ist für sinnvollen Austausch kein Platz mehr frei. Also schreiben Sie, schreiben Sie weiter! Macht Spaß, Ihren Dunst verpuffen zu sehen.
Alles Gute!
Marco Borries,
ebenfalls Leipziger Theaterzuschauer (aber was heißt hier "ebenfalls"? So wie Sie schreiben, waren Sie weder jemals im Centraltheater noch im letzten halben Jahr in der Stadt. Tun Sie mir einen Gefallen: Bleiben Sie abwesend!)
Dröses Black Rider: kritikunfähige Centralisten
peinlich ist die unfähigkeit seitens der "centralisten" kritik anzunehmen und die warheit einzusehen.
immer gut, wenn man sonst nicht´s hat um seine sache zu verteidigen,dann über die vorgängerintendanz herzuziehen, was?!
ihnen wünsche ich ebenfalls alles gute. und gehen sie fleißig weiter in das centraltheater- vielleicht erhellt es ja ihren großen aktiven kopf und sie können ihr ct demnächst mal besser unterstützen.
Dröses Black Rider: Ausschalten der Verstandeslampe
"Erhellen", ja, das tut es mitunter sogar tatsächlich! Und wo wollen Sie aus meinen oder anderer User Einträgen despektierliche Äußerungen über die Intendanz vor Sebastian Hartmann entnommen haben? Sie sind leider nicht nur schizophren, wofür ihre Pseudonyme sprechen, unter denen Sie hier, feige wie Sie sind, versuchen, Stimmung zu machen, Sie haben auch noch Halluzinationen! Das tut mir leid - ich finde Sie allerdings auch sehr belustigend. Denn der einzige, der hier ein schlechtes Licht auf eine vorangegangene Intendanz wirft, sind Sie, in ihrer Funktion als ehemaliges Ensemblemitglied. Womöglich beruhen Ihre Penälerprotuberanzen auf dem Umstand, daß Sie danach kein Engagement gefunden haben. Das ist bedauerlich, aber kein Grund für das völlige Ausschalten Ihrer Verstandeslampe! Ganz nebenbei hätte ein Engagement für alle einen wohltuenden Vorteil: Sie könnten sich wieder an Fremdtexten abarbeiten und müßten nicht versuchen, eigene Texte in Foren wie dieses zu erbrechen. Allerdings: Meine Freiheit ist immer nur die Freiheit des gar nicht Denkenden.
Bis zu Ihrem nächsten Hirnerguss also grüßt Sie herzlich
Marco Borries,
der angesichts Ihrer inhaltsleeren, faschistoiden Hetze immer noch mehr Spaß am Centraltheater kriegt
Dröses Black Rider: Sinnspruch
"Im Streite geht die Wahrheit stets verloren." (Carl Friedrich v. Weizsäcker)
Dröses Black Rider: peinliche Diffamierungen
ihre pseudonyme (isenstein) erachten sie dann wohl als einfallsreicher, werter herr "borries"?!
es ging nicht um despektierliche äußerungen der intendanz hartmanns irgendwelcher user, sondern darum das sie, anstatt hier über inszenierungen des ct´s zu reflektieren, lediglich die vorgängerintendanz inhaltlos schlecht redeten (nach dem ihr lobgesang in beitrag 15 kläglich scheiterte) und lächerliche unterstellungen in die welt setzten (und "wie es in den wald..."- kennen sie, stimmt´s). nicht jeder der sich hier negativ äußert ist ehemaliger mitarbeiter/ ensemblemitglied!!!
ich hoffe wirklich für sie, das in ihnen durch ihre häufigen ct theaterabende eine menschliche weiterentwicklung stattfindet, sie endlich ihre spätpupertäre krise überwinden und hier nicht mehr solche kindlichen auseinandersetzungen herraufbeschwören! denken sie wirklich das sie damit überregional ein gutes aushängeschild für das centraltheater darstellen? man bekommt ja das gefühl das puplikum in le ist total verblödet bei den einträgen hier auf der leipzig seite ( gar nicht auszudenken wenn es sich bei den schreibern tatsächlich auch noch um mitarbeiter handeln würde... sehr geehrter herr hartmann, an dieser stelle vielen dank für ihre weißheiten)
oder haben sie auch mal etwas sinnvolles zu den inszenierungen zu sagen? na, sicher wieder mal nur peinliche diffamierungen...
schon schade wenn das haus keine anderen bewunderer außer "leuchten" wie ihnen hat.
Dröses Black Rider: wohlwollende Sympathisanten
Glaube nicht, dass Mitarbeiter vom Centraltheater hier selber schreiben (ich spreche von solchen Einträgen, die alleine schon durch Ausdrucksweise und Rechtschreibung sachfremd erscheinen. Beiträge (wie z.B. Nr. 15, aber auch andere und ähnliche) kommen eher von einigen wohlwollenden Sympathisanten, die sich gerne als Kritiker versuchen möchten und dabei aber über's Ziel hinausschiessen - sprich, nicht merken, dass sie eigentlich gar keine Ahnung von der Thematik haben. Aber dadurch, dass hier alles so schön anonym ist und jeder posten darf, entstehen solche und noch andere viel peinlichere Einträge. Dennoch finde ich diese Seite hier sehr gut. Neben so manchem Quatsch findet man doch auch viele gute Beiträge. Bitten würde ich die Macher allerdings, etwas genauer darauf zu achten, dass keine Beiträge veröffentlicht werden, in denen (von anonymen Schreibenden wohlgemerkt) Personen namentlich beleidigt, beschimpft oder anders in ihrer Würde verletzt werden. Das muß wirklich nicht sein.
Dröses Black Rider: gut gearbeitet, tolles Ensemble
Das wirklich Schlimme und daher das wirklich Peinliche an den meisten Einträgen hier ist doch, dass diese doch gar nichts mehr mit der Inszenierung von THE BLACK RIDER zu tun haben. Diese ist - meiner Meinung nach - ein guter Abend, der gut gearbeitet ist und ein tolles Ensemble präsentiert. Der Abend macht Spaß. - Man sollte doch hier einfach anfangen ohne Wut/ Hass (nennen wir es Emotion) über Theater zu reden, einzelne Inszenierungen sind nicht ein gesamtes Haus.
Dröses Black Rider: Totalverweigerer Don Juan
Dies Stadttheater lob ich mir!

Don Juan mag nun für immer diese Stadt verlassen haben, aber das Centraltheater bleibt!

Neun Monate ist das nun schon her, dass Hartmann und seine Crew samt „All-Stars“ Schauspieler- Ensemble hier gelandet sind.Manch einem mutete das zwar wie die feindliche Übernahme ihres Schauspiels durch eine „Horde Außerirdischer“ an, aber die durch Punktlandung ausgelösten Wellen der Erschütterung sind zumindest schon zu sanfteren Wogen geglättet. Vom Theater der Grausamkeiten („….da werden die Flure mit Blut gewischt….“) hin zum Vorwurf der Beliebigkeit.

Centraltheater
Beliebigkeit??
Die Crew mit einem Anspruch monolithischem Ausmaßes angetreten legt gekonnt Strukturen für ein Mit-Mach-Theater aller erster Güte.
In Leipzig vollzieht sich ein Quantensprung:
Mathäuspassion  Hartmanns Vorstellung seiner Selbst als Suchender,

Publikumsbeschimpfung  ein freundliches, fast zärtliches Umwerben mit der ganz klaren Einladung zum mitmachen!!!

Macbeth  klares politisches Statement,

und dann eine Entwicklung hin zu Facettenreichtum.

Skala
„Kindergarten“ ?
Fast geräuschlos vollzog sich der Wandel von einer Stätte freudigen experementierens hin zu einer ernst zu nehmenden jungen Plattform. Dieses hochtalentierte Regietrio Mikat/ Laberenz/ Schmit bietet kraftstrotzendes, frisches, poetisches Theater und ist auf dem besten Wege sich ein eigenständiges Profil zu erkämpfen. Was im Schatten der großen Bühne keine leichte Aufgabe ist!

Weißes Haus
Mikropforte für Alle in den Makrokosmos Centraltheater
Liebe Cynthia Friedrich und Suzanne Münzner, ihr seid das Tüpfelchen auf dem „i“. Noch besser: die Wärmestube des Centraltheaters!
Prädikat: besonders wertvoll


Guillaume Paoli
Die philosophische Eintrittskarte zum Mit(bestimmungs)-Mach-Theater!! Zur Zeit mehr nach innen agierend darf man gespannt sein was dann nach Außen davon sichtbar wird.

Spinnwerk!!
Die theaterpädagogische Schiene als „Brutkasten“ für spätere Zuschauer- und Mitmachergenerationen.

Meine Damen und Herren vom Stadtparlament, klopfen Sie sich mal gegenseitig auf die Schultern: Nein! Nicht zur Wahl von Herrn Faber. Natürlich zur Wahl von Sebastian Hartmann als Intendant!!!!

Was da im Wachsen begriffen ist, ist ein Theater für Alle.

PS: Wer weiß! Vielleicht muss unser Totalverweigerer Don Juan doch irgendwann noch einmal ran. ….frühzeitig Totgesagte leben länger!
Dröses Black Rider: billig, verwirrt, borniert
Es doch wirklich traurig, "ade ct", daß Sie während Ihrer wenigen Therapiepausen nichts anders zu tun haben, als hier diffuse Kränkeleien zu hinterlassen. Angesichts Ihres Totalschadens bleibt mir nur der Rat, zukünftig unter "ad ac" zu firmeren. Darüber hinaus schließe ich mich Eintrag 27 von "Björn Lichtenstein" an, auch wenner in Teilen meine eigenen Einträge kritisiert. Aber ich finde es einfach unerträglich, auf welchem billigen Niveau hier verwirrte, bornierte und gekränkte Seelen anonyme, faschistoide Stimmungsmache betreiben, die allem widerspricht, was in Leipzig gerade tatsächlich passiert. Leute, die schreiben, Ihnen gefällt diese oder diese Inszenierung nicht, wären mir gar kein Konter wert, da jede inhaltliche Kritik (ob gut oder schlecht) ihre Berechtigung hat. Aber diese Stammtischparolendrescherei ist einfach nur peinlich und mitleidserregend.
Mit freundlichen Grüßen
Marc Borries
Dröses Black Rider: im Zweifelsfall nicht lesen
danke für ihre schlauen belehrungen!
wenn wir schon beim thema sind, achten sie doch gleich selbst einmal auf ihre ausdrucksweise- sie "anonymer schreiber."
wenn man verhaltensregeln aufstellt, sollte man sich wenigstens erstmal selbst daran halten. also wo bleibt denn nun ihre kritik zum thema ("the black rider"?!)
beschimpfungen sind daneben, das ist richtig. aber solche schlauen "berichtiger" genauso. ich finde es gut das hier verschiedene meinungen, stellungsnahmen ect. veröffentlicht werden. was davon in die kategorie "quatsch" fällt, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. im zweifelsfall muss man es ja nicht lesen.
Dröses Black Rider: Who is who
MOMENT !!!

ICH BIN NICHT "ade ct" (das ist gar nicht mein stil)

Ich habe seit dem Winter nichts mehr auf nachtkritik kommentiert - und werde dies auch nicht mehr tun.

VERSPROCHEN

Ps: Der Grebe-Abend war super.


@ Marco Borries: SIE sind aber unfreundlich:
"Penälerprotuberanzen...verwirrte, bornierte und gekränkte Seele...faschistoide Stimmungsmache" - Sie kennen mich doch gar nicht (richtig)!
Dröses Black Rider: wie fandet Ihr das Stück?
Es ist nicht ok, wie persönlich hier reagiert wird!
Nach einem allgemein gehaltenen Kommentar andere gleich als schizo, faschistoid und anderem zu betiteln - das geht einfach nicht.
Wenn es Jemanden Meinung ist, dass das ct und die Stücke nichts im Vergleich zu dem Vorherigen sind, dann 100 punkte. Das ct sollte es erstmal so weit schaffen wie das Schauspiel Haus.
Allen anderen, denen das alles hier unglaublich gut gefällt - naja, das ist auch ne Meinung, die respektiert werden muss. Genau wie alle anderen Ansichten.

Wie fandet Ihr denn nun das Stück?
Oder bin ich hier im falschen Forum?
Dröses Black Rider: Beleidigungen nichts gebracht
der einzige, der hier an wahnvorstellungen leidet und eine therapie braucht, sind doch sie lieber "borris" wenn sie hier etwas von faschistoider hetze schreiben (da hilft auch kein adac mehr). stammtischparolen (zitat: ...ihres totalschadens), sind dann doch wohl ihre welt?!
wenn man den helden markiert, dann bitte richtig - wo bleibt ihre reflektion über die inszenierungen des centraltheaters?! außer beleidigungen haben sie bisher nichts gebracht!
adé
Dröses Black Rider: nichts geändert
Und weiterhin geht es hier nicht zum die Inszenierung THE BLACK RIDER. Mir wird zugestimmt, aber nichts geändert.
Dröses Black Rider: Dünnbrettbohrer von der Resterampe
Lieber "ad ac",
wieso sollte ich mit Ihnen in Austausch über Inszenierungen in Leipzig treten? Da Sie seit Ihrer Leipziger Demission hier noch nichts gesehen haben, brauche ich mit Ihnen auch über nichts zu diskutieren. Ich markiere also auch keinen Helden (in ihrer kleinen Theaterkulisse muß noch jeder Zwerg wie ich wirken wie ein Held), ich markiere einen Leipziger, der seit 17 Jahren in dieser Stadt ins Theater geht und über mehrere Ecken, von denen noch nicht mal eine im Centraltheater liegt, weiß, wer sich hinter Ihren belanglosen und verhetzenden Pamphletchen verbirgt. So sehr hat sich Ihre verdörrte Profilneurose offenbar schon herumgesprochen ... Kommen Sie doch mal wieder vorbei! Vielleicht können Sie über die Witze, die man über Sie hier schon macht, ja mitlachen! Und noch ein lautes "Ja": für konturlose Schattenmännchen wie Sie habe ich tatsächlich nur Beleidigungen übrig. Sie haben sie sich verdient! Über Theater reflektiere ich mit anderen. Dünnbrettbohrer von der Resterampe wie Sie brauche ich nur zu meinem abendlichen Amusement. Insofern auch heute wieder ein entspannter Dank in Ihren Dresdner Zwinger,
Marco Borries
Dröses Black Rider: Klarer Fall für die Super-Nanny
Also, diese Leipzig-Debattierer sind ein klarer Fall für die Super-Nanny. Worum geht es hier überhaupt? Das fragt man sich langsam echt. Was können Leute davon haben, hier Ihre heiße Luft abzulassen. Oder halten Sie das etwa für Polemik? Bei dem Stand der Debatten-Kultur sollte man Leipzig scheinbar weiträumig umfahren.
Dröses Black Rider: keine Verleumdungen, bitte
Reisung ab jetzt bitte Marco! solche Kommentare haben hier nichts zu suchen!
Verleumdungen und Unterstellungen die unter der Gürtellinie sind gehören hier einfach nicht hin.
Dröses Black Rider: eine Entschuldigung
Bitte entschuldigen Sie (ich meine Herr/Frau Isenstein). Sie haben Recht - das war von mir durchaus unqualifiziert. Habe, ehrlich gesagt, Ihren Post Nr. 15, der sich wirklich mal auf das Thema hier bezieht, gar nicht richtig gelesen.... War in Gedanken bei einem anderen Stück/Thread. Sorry vielmals!
Dröses Black Rider: will noch jemand?
also, ich werd mir den black rider mal anschauen.
nicht dass mich die teils peinliche korinthenkackerei hier dazu angeregt hätte- ich hab einfach nur gehört, dass es gut sein soll.
werde ich jetzt gleich gedisst, weil ich den falschen tipp befolge?
will sich noch irgendjemand auskotzen?
leute, ohne es zu wissen bringt ihr die misere des deutschen "elite"-theaters auf den punkt: labern und sich auskotzen, um viel mehr scheint es irgendwie nicht mehr zu gehen. und kommt mir jetzt bloss nicht mit politik! schön ist es ja trotzdem manchmal...der don juan z.b. war klasse! ich kann jeden verstehen, ders nicht mochte, aber mich hats voll erwischt. da funktionierte das halt mal mit dem labern und auskotzen, aber dahinter stand halt ein mensch und keine krampfige dramaturgen-idee.
Dröses Black Rider: Einladung zur Zuschauerkonferenz
Herr Borries!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

nochmal: ICH BIN NICHT "ADE CT"

Sie haben überhaupt nicht auf meinen Post reagiert - sind Sie Autist? Ihnen würd ich ja mal gerne in realiter begegnen.

Leute wie Sie sitzen jetzt also im ehemaligen Schauspiel Leipzig...

Bitte verpassen Sie auf keinen Fall Hartmanns nächste Zuschauerkonferenz und hören Sie auf mit Ihren Unflätigkeiten.

TSCHÜß
Dröses Black Rider: ein enttäuschter Freund
bin wirklich ein großer Freund des Centraltheaters. Aber letzte Woche Black Rider gesehen und sehr enttäuscht gewesen. So ein belangloser und langweiliger Abend. Schade.
Dröses Black Rider: die Verteidiger und die Gestrigen
genauso eitel wie sich das ct gibt, sind auch die merkwürdigen kommentare derer die es verteidigen und derer, die sich die "alten" zeiten herbeisehnen. im grunde passt da alles schön zusammen bei euch. mal ehrlich, redet über theater!´s wird einfach langweilig.

milde lächelnd
Dröses Black Rider: berufsbedingte Schizophrenie
Lieber "act up!",
jetzt sind Sie aber endgültig mit Ihrem Sortiment an Pseudonymen durcheinander geraten. An Sie habe ich mich noch nie gewandt, zumindest nicht an "act up!", wohl an Ihr Pseudonym "ade ct", dem ich wegen seines glasklaren Totalschadens den Rat gab, sich ab sofort "ad ac" zu nennen. So kann man sich in der für einen Schauspieler wie Sie berufsbedingten Schizophrenie doch ganz schön verheddern, was...?

Grüßen Sie sich von mir, wenn Sie sich treffen!
Marco Borries

P.S. Eine Frage noch, da Sie sich ja sicher auch hinter dem sinnigen Namen "vonweitweg" verbergen: Was, bitte schön, ist ein "eitles Theater"? Mit einer Frage zu schließen, birgt ja immer die Gefahr, daß Sie antworten. Aber das tun Sie ja sicher sowieso, gell? Ich freu´ mich!
Leipzig: letzter Angriff/ Kommentar Redaktion
mein lieber herr borries, der einzige der hier an schizophrenie leidet sind sie. "act up", "ade ct", "vonweitweg", who gives a f...! vielleicht sollten sie sich mal bei nachtkritik als admin bewerben, dann können sie sich umd das forum kümmern. oder vielleicht sollte man ein theaterstück uraufführen, mit dem titel: die langweiligen leiden des BOrring. eine stückentwicklung. das passt, glaub ich dann doch zum lofft oder in die connewitzer kammerspiele, aber immerhin. dann wird man auf nachtkritik nur noch über sie schreiben und sie ja dann auch - als host. toll. dann ist zumindest auf dieser seite ruhe.

immer noch milde lächelnd (fast kichernd)

Jetzt kann es aber mal gut sein mit den persönlichen Angriffen, ok? Sonst veröffentlichen wir den Quatsch nicht mehr..
nikolaus merck
für die nachtkritik-Redaktion)
Leipzig: nicht von weit weg
Ich bin auch nicht "vonweitweg" oder irgendwas anderes und was ein eitles Theater ist, ist mir auch wurscht.

Sie wirken paranoid.
Leipzig: herrscht dort Kriegszustand?
Was sind das nur für schauderhafte geistige Auseinandersetzungen in Leipzig! Kann man überhaupt in dieses Theater gehen oder herrscht dort auch Kriegszustand?
Leipzig: Gutes, Schlechtes, Neues, Überholtes
Auseinandersetzungen über Gutes, Schlechtes, Neues, Überholtes, Lautes, Überzeichnetes, Lustiges, Nacktes: ja - Aber Kriegszustand? Nee, wirklich nicht. Aber sicher: hin- und reingehen und selber gucken und nicht fremdmeinungsbilden ...
Leipzig: beschaulich dort
War in Leipzig, und schön war's. Im "Piloten", dem neuen Theater-Café, ist es eigentlich sogar etwas zu beschaulich. Von Kriegsstimmung jedenfalls keine Spur. Aber gutes Theater machen sie am Centraltheater tatsächlich, meiner Meinung nach. Die Highlights: "Publikumsbeschimpfung" und "Eines langen Tages Reise in die Nacht".
Leipzig: undemokratisch und polemisch
Freut mich sehr, Herr Merk, daß die Redaktion endlich mal aufwacht! Zu unterbinden gäbe es in Ihren Foren tatsächlich viel. Meine Beiträge eingeschlossen! Sie machen sich hier oftmals zum Instrument unqualifizierter, unseriöser und persönlich motivierter Attacken (Volksbühne, DT München, Centraltheater u.a.), die mitunter dermaßen unsachlich sind, dass der Grund für die Veröffentlichung kein anderer sein kann als Freude an der Polemik. Ist das Ihr Ziel? Theater zum Ziel von Hetze zu machen? Und kommen Sie mir nicht mit dem "demokratischen Charakter" solcher Foren als Begründung. Wo Undemokraten posten, muß ihnen Demokratie kein Forum bieten.
Ich hoffe, Sie bleiben wachsam!
Mit freundlichen Grüßen
Marco Borries
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