Ulrich-Wildgruber-Preis für Katharina Schüttler
Auf besondere Weise
23. Januar 2010. Den Ulrich-Wildgruber-Preis zur Förderung junger Schauspieler erhält in diesem Jahr Katharina Schüttler. Das teilten die Stiftung des Arbeitgeberverbandes Nordmetall und das St. Pauli-Theater mit, die den Preis seit 2007 gemeinsam vergeben, der 2002 ursprünglich vom Magazin 'Stern' und dem Hamburger Kammerspielen ins Leben gerufen worden war.
Katharina Schüttler wurde 1979 in Köln geboren, und gehörte bis 2007 zum Ensemble der Berliner Schaubühne. Für ihre Darstellung der Titelrolle in Thomas Ostermeiers Inszenierung von Henrik Ibsens Hedda Gabler bekam Schüttler 2006 den erstmals verliehenen Faust-Theaterpreis als beste Darstellerin. 2009 erhielt sie den Bayrischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin.
Der Ulrich-Wildgruber-Preis solle in Erinnerung "an einen der außergewöhnlichsten Schauspieler des deutschen Nachkriegstheaters junge Schauspieler fördern, die auf besondere Weise in den Medien Film und Theater auf sich aufmerksam gemacht haben und am Anfang ihrer Karriere stehen", hieß es in der Mitteilung zur Entscheidung.
Der mit € 10.000 dotierte Preis wird am 31. Januar im St. Pauli-Theater an Katharina Schüttler übergeben. Preisträger der Vorjahre waren u.a. Alexander Scheer (2008) und Sandra Hüller (2009).
(sle)
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kann ich nur zustimmen. Völlig unbegreiflich. Die Jury, die diesen Preis vergeben hat, kann nicht viel Theatererfahrung vorweisen. Dass es den Preis gibt, ist lobenswert. Das Ergebnis peinlich.
glückwunsch zu dieser entscheidung.
Meinen Gruß an alle Gerontokraten und Zahnärzte, verbunden mit dem Wunsch, dass sie nicht weiter flach bohren mögen!
Preise, Ehrungen, Ehre, Preisungen: eine einzige große PEEP-Show eigentlich: möglicherweise eine willkommene Einnahmequelle für allerlei Theaterleute (und als solche gewiß nicht zu
verachten), möglicherweise gerade ein Preis für den darstellerischen Nachwuchs eher eine Ausnahme in der großen pompösen Welt der Selbstfeier des Betriebes, die gerne bescheidener ausfallen darf - ich halte es da eher mit den Entgegenungen Leontjews anläßlich der Feierlichkeiten zur Enthüllung eines Puschkindenkmals und der Puschkin-Rede Dostojewskijs: Übergenug der Preise, übergenug der Selbstthematisierung !! Wie sehr das Berlin, ob bei der Hertha oder der -HAU und Union einmal beiseite- Handvoll Berliner Großbühnen, belastet, fast eine Sehnsucht nach "Zentralismus"
würde ich es nennen, wo alles unausgesetzt nach eigener Bedeutung wimmert, ist immer aufs Neue zu vernehmen.
Was aber heißt das: Nölig, verzogen, langweilig, unweiblich ... ?
So wurde Hedda halt untersucht: durchaus gelungen !
Schauspielerische Nichtbegabung ??
Albern: "Zerbomt" gesehen zum Beispiel ???
"Man" kann ja andere Schauspielerinnen favorisieren, tue ich im übrigen auch, aber einerseits ist die Frau Schüttler fachlich
erste Schule, andererseits ist es natürlich fraglich, was "Schauspielerinnen des Jahres xyz plus n" noch mit nem Nachwuchspreis "sollen": Da passen für mich weniger, was ist denn der "Rest an Begabungen ..." ??, die Rosmairs, Beckers,
noch nicht einmal mehr die Plachetkas oder Schulz(e)s, eherschon, siehe heute aktuell: auf nach Weimar !!, eine Xenia Noetzelmann. Und zum Genöle wäre ja auch zu sagen, daß da ein "Wildgruberpreis" für so ein zierliches Wesen wie Frau Schüttler geradewegs dann doch wieder paßt wie Arsch auf Eimer: Wildgruber und Schüttler wurde/wird geradezu besetzt, weil "man" gleichsam, ob ranker oder fülliger, nicht an Ihnen
vorbeikommt, ja, die Idee, das Stück A,B,C zu machen wesentlich davon her rührt, dergleichen SchauspielerInnen in der Umgebung zu wissen ... und zeitnah (siehe "produktive Nester") über sie "verfügen" zu können !!
Im übrigen hat Katharina Schüttler den Preis nicht für eine Rolle bekommen.
Es gibt schon einen Unterschied, ob man eine Rolle in einer in die Gegenwart übertragenen Inszenierung spielt oder ob man die Rolle in die Jetztzeit übersetzt. Dafür ist Schüttlers Hedda m. E. ein sehr gutes Beispiel, denn es handelt sich bei ihr eben nicht um Ibsens Hedda in moderner Kleidung, sondern um eine aus der Jetztzeit gegriffene Frau, die Heddas Geschichte nicht nacherzählt, sondern sie in eine heutige übersetzt. Und das geschieht beileibe gar nicht so oft.
Rumstehtheater sieht anders aus. Aber das ist der Vorwurf der ewig Gestrigen. Ach war das schön an der alten Schaubühne. Die gibt es aber nicht mehr. Und wie schon in einem Kommentar weiter oben erwähnt bekommt Katharina Schüttler diesen Preis nicht nur für Ihre Theaterrollen. Um Ihren Horizont zu erweitern sollten Sie sich tatsächlich mal Filme mit ihr ansehen, z.B. Sophiiiie! aus dem 2002. Da können Sie bereits das Potenzial dieser jungen Schauspielerin erkennen.
Lassen Sie sich doch mal ein auf die neue Spielweise der Schaubühne. Immer nur Inszenierungen von 1980 aufzuzählen führt zu nichts. Was heißt hier übrigens nölig, das ist genau der immer wieder kommende Vorwurf aus der Schönsprechecke der alten Schaubühne. Ich finde das einfach langweilig. Welche jungen modernen Schauspielerinnen schweben Ihnen denn so vor? Susanne Lothar kann es ja nun nicht sein. Oder?
Beeindruckende Liste und sicher alles gute Schauspielerinnen, zum größten Teil auch schon mit Preisen überhäuft, ohne Zweifel. Mir würden auch noch einige Schauspielerinnen einfallen, wie wäre es denn z.B. mit Nora von Waldstätten oder Valerie Tscheplanowa. Mit Patryca Zioltkowska hätte man natürlich auch eine ähnlich gute Wahl getroffen. Vielleicht klappt es nächstes Jahr. Ich mag besonders ihre Rollen in Filmen von Fatih Akin und würde mich freuen sie beim Theatertreffen in Stemanns Inszenierung der Kontrakte des Kaufmanns zu sehen. Aber hätte, wäre, wenn, die Jury hat anders entschieden und ist nun mal Katharina Schüttler und das ist auch gut so.
Bibiana Beglau, Birgit Minichmayr, August Diehl, Maren Eggert, Alexander Scheer und Sandra Hüller waren schon Preisträgerinnen.
- erfolgloser schauspieler muß nicht unbedingt schlecht in seiner schauspielkunst sein, es gibt einfach nicht genug stellen für die anzahl der schauspieler in deutschland
- erfolgreicher schauspieler muß nicht unbedingt auf allen ebenen ein wunderbarer schauspieler sein mit hervorragender technik, großem charisma, weicher sensibilität.. oft sind es auch beziehungen, ellbogen und harte kantinenarbeit, die zum ersehnten platz und mittelpunkt führen, zumindest zur chance, um dann gesehen zu werden.. auf der bühne kann auch ein modeideal einer stadt zählen, dies gilt sogar für ganze theaterfamilien, siehe dt.. nicht alles ist von einer stadt auf die nächste übertragbar
- es gibt erfolgreiche und ehrliche und sehr gute schauspieler, ja! , ebenso wie es unehrliche, sehr schlecht und erfolglose gibt
- nicht jeder krititsche kommentar wird aus neid und häme und bösartigkeit geschrieben...aber auch nicht jedes lob von unparteiischen zuschauern, die keneswegs mit dem belobigten objekt befreundet sind..
mischformen mag es mitunter auch geben, siehe oben..
also: blebt fair. ehrlich. kritisch. freut euch über die erfolge, aber wißt auch, daß es oft zufallstreffer sind. laßt armen keine-chancen-bekommenden kollegen respekt und platz. seid freimütig ehrlich anerkennend, wenn einer mal was wirklich großes erschaffen hat. vergeßt den dummen neid ebenso wie den ehrgeiz. seid aber auch kritisch, wenn hier überfliegenden kaiusersneuekleider zu sichten sind. seid einfach kollegial, wünsche ich mir.
- dies hier ist weniger moralisch gemeint, als es aussieht..
was hat denn der namensvetter gesagt in bezug auf die diskussion hier...?
@Ulrich. Da wäre ich auch gerne dabei gewesen. Schade...
An alles kann ich mich leider nicht erinnern, aber Ulrich Waller hat jedenfalls gesagt, dass hier eine kontroverse Diskussion stattgefunden hat und es viele gab, die mit der Auswahl der Jury nicht einverstanden waren. Ein Gegenargument sei gewesen, dass Katharina an der Schaubühne in Berlin gespielt hatte, was so ja nicht ganz richtig ist, denn das "Problem", was einige hier hatten, war ja, dass sie ihre Leistung dort schlecht fanden, was verständlicherwiese bei der Verleihung nicht erwähnt wurde. Es wurde im Rahmen der Veranstaltung auch verraten, dass Katharina schonmal nominiert war und nicht gewann, es diesmal aber eine kurze heftige Diskussion in der Jury gab, die dann aber schnell ein einhelliges Urteil fand.
Für diejenigen, die Katharina mögen: ihre Dankesrede könnt Ihr auf youtube sehen: http://www.youtube.com/watch?v=UcxnWM0dSz0
@123
Hätt'st ja einfach hinfahren können, es konnte jeder rein ;-)
was ich bei ihr komplett vermisse sind: vitalität. spontaneität, risikofreude und emotionalität.
alles was sie spielt startet bei medium und endet auch da.
tiefe, breite nicht mal lautstärke. immer sie man nur dieses ängstlich eingeschüchterte kleine mädchen.
naja ist aber eben auch geschmackssache, wollte das nur mal los werden, ist natürlich völlig subjektiv.
Also was ist das denn für ein dahin geschusselter Beitrag? Wenn man schon meckern will, sollte man wenigstens so schreiben, dass alle es auch verstehen können.
Alles was 39 hier Katharina Schüttler versucht vorzuwerfen, was sie angeblich nicht hat, zeichnet sie gerade aus. Unverständlich!
"immer sie(ht?) man nur dieses ängstlich eingeschüchterte kleine mädchen." Sag mir mal bitte (um das vielleicht ein wenig auf eine sachliche Ebene hochzuziehen), wo sie in "Es kommt der Tag" ein ängstliches und eingeschüchtertes Mädchen war (okay, bei klein gebe ich Dir recht, das wird sich wohl auch nicht mehr groß ändern)
Die Preisverleihung war übrigens sehr schön. Ich hatte K.S. zuletzt in "Es kommt der Tag", "Ganz nah bei dir" und "Lila Lila" gesehen, wo sie beweist, dass sie auch in kleineren Rollen Großartiges leistet. Seit "Lolita" bin ich ein großer Fan, der immer wieder berührt wird von ihrer immensen Kraft und unangestrengten Wahrhaftigkeit.
ich finde, der blockflötenauftritt war mindestens so peinlich wie einige flüchtigkeits-post-tippfehler hier: ein unbedachter schnellschuß mit etwas weitreichenderen folgen ...aber auch genauso unwichtig und nichts mit den eigentlichen fähigkeiten der ausführenden person und dem inhalt zu tun...also: lassen wir katharina ihren grundschulabschlußdankesauftritt und den menschen hier vor ihnen ihre andere meinung...
Da sitzen wir, arbeitslos, mit unendlich viel Zeit, die wir damit tot schlagen, indem wir uns bei nachtkritik auskotzen. Das ist doch immerhin etwas, macht Sinn, wenn auch schwach...
Ich kann das sehr gut verstehen! Dennoch ist es so armselig wie lächerlich.
"YouTube" gesehen und fand den eigentlich auch eher
einnehmend ! Und ich bleibe dabei: Diskutabel bliebe für mich allenthalben das mit dem "Nachwuchspreis"; allerdings halte ich es auch für ungemein gefährlich, ja
dumm, wenn die Schauspielerinnen und Schauspieler immer jünger geradezu so einen "Bistetabliertstempel"
erhalten: Die Frau ist kaum über 30 und ist nicht umsonst zu diesem Preis gekommen und nicht umsonst an der Schaubühne tätig !!
Ich hatte zwar garnicht sonderlich an Grundschule gedacht, aber so schrecklich war die bei mir auch nicht. Der Hinweis hat mir den Auftritt sogar noch ein wenig sympathischer erscheinen lassen. Mag ich auch kein großer Preisverleihungsfreund sein, diese war wirklich ganz nett. Und noch einmal: Auch Herr Wildgruber ist für sehr, sehr Vieles geliebt und geachtet worden, aber die Sprachausbildung gehörte, soweit ich informiert bin, nicht unbedingt dazu !! Da gilt schon mehr mein obiges Kriterium, daß man als Regisseur geradezu auf Ideen gebracht wird, wenn dergleichen Spieler und Spielerinnen"greifbar" sind !!.
mein post war positiv gemeint. wer das nicht verstanden hat, der sollte nochmals die grundschule besuchen.
außerdem: bin ich weder arbeitslos noch aus der schaupielkollegeneifersuchtsbranche. also kein grund, um hier kleinliche verteidigungsgiftspritzen auszufahren. lächerlich. nur lächerlich.. und blöckflötenspiel assoziiere ich mit grundschule, nein, sogar mit vorschule... tut mir leid..das ist ganz normal.. zumal frau schüttler es ja offensichtlich ebenfalls etwas peinlich war ... auch das lied "my way" ist etwas peinlich. aber das soll kein abbruch an ihrer sonstigen kunst tun,...- jetzt seid doch mal einfach nur normal-neutral..wenn jemand etwas nicht ganz optimal kann, heißt es noch lange nicht, daß er keinen preis verdient hätte..tststs..immer diese extreme hier...immer diese theatralische dramatik.. kritiker sollten KRITISCH und beurteilend sien dürfen..überlaßt doch den menschen auf der bühne das heulen und schreien!!! sonst seid ihr hier im FALSCHEN forum!! es heißt nachtkritik.. nicht nachtschauspielerschreiübungsundneidundverteidigungsforum...nur zur information..
Du schreibst oben "blebt fair. ehrlich. kritisch" und meinst, Dein späterer "post" sei positiv gemeint. Dein "späterer post" war aber, dass der Blockflötenauftritt peinlich war und ein "grundschulabschlußdankesauftritt". Allein das Wort "Grundschulabschluss" ist m.E. eine Provokation und peinlich war Katharinas Auftritt mitnichten. Das hat doch alles weniger mit Kritik als mit unsachlicher Schlechtmacherei zu tun. "wenn jemand etwas nicht ganz optimal kann, heißt es noch lange nicht,..." dass er sich peinlich verhält, überhaupt nicht. Es heißt hier nachtkritik und nicht Nachttopfinhaltausschüttforum. Vor allem gibt es gar keinen Grund zur Häme, wenn eine tolle deutsche Schauspielerin einen Preis erhält und sich als "Aufführung" bei der Übergabe mal etwas anderes ausdenkt.
Weiß jemand, was die Preisträger in den Vorjahren bei der Verleihung aufgeführt haben?
Ich möchte da nicht falsch verstanden werden: Ich kann Frau Schüttler auch verstehen, wenn sie spricht, dennoch halte ich die Sprechausbildung bei ihr nicht für das Wesentliche; ich halte sie für gut, solide: allemal (deswegen muß ich Frau Schüttler an dieser Stelle keineswegs allen anderen Schauspielerinnen vorziehen, es gibt Sprecherinnen, die ich für fachlich breiter angelegt, variabler halte, diese sind zum Teil aber auch bei weitem länger auf der Bühne und mehr dort als eben auch in Filmen ...). Ich bezog mich auf mehrere der obigen "Polemiken", es gab zum Glück nicht nur diese, zum Glück auch nicht nur Preisverleihungs-Lobhudelei, gab auch sachliche Stellungnahmen, weiß nicht: "Polizisten" ??, und folgte nur der vorgegebenen Argumentation und meinte :
"Selbst wenn es so wäre, wie Ihr das sagt, ich halte das für unrichtig, würde bei mir das Argument schwerer wiegen, das ich verschiedentlich nannte (Schauspieler, die auf Ideen erst kommen lassen, indem man sie in der Nähe weiß, ja !)."
Ich selbst habe in der Grundschule die ersten Berührungen mit dem Theaterspiel überhaupt gehabt: man könnte beinahe sagen, daß meine "Schauspielerkarriere" da auch schon wieder endete: Ich erinnere mich, mal den "Dr. Allwissend" gespielt zu haben, da hieß es irgendwie zum Schluß "Ich armer Krebs", und ich hatte das dritte Rätsel, das ich zu lösen hatte gelöst, und wußte garnicht, wie das kam im Grunde. Das andere Mal war das ein Mitspieltheaterabend: Die erwachsenen Schauspieler suchten ein Zirkuspferd aus dem kindlichen Publikum heraus; die Mädchen riefen "Arkadij, das ist ein Pferd, Arkadij, Pferd, Arkadij": Nun, so wurde ich dann halt zum Pferd,und da ich wußte, daß Pferde nach hinten austreten können, habe ich das immer getan, wenn einer der Erwachsenen zu nah kam: Es schien mir ganz reizvoll, hier möglicherweise Erwachsene treten zu dürfen !! Gut, daß nicht alles Grundschule geblieben ist ... !?