Der höchste Augenblick

9. Februar 2010. Er ist gelegt, der Grundstein für Christoph Schlingensiefs Operndorf in der Nähe von Ouagadougou/Burkina Faso. Das ist auf Zeit Online nachzulesen, wo man auch weiß, welche Worte heute zum feierlichen Anlaß gesprochen wurden:

"Verweile doch, du bist so schön! Es kann die Spur von meinen Erdentagen nicht in Äonen untergehn. Im Vorgefühl von solchem hohen Glück genieß' ich jetzt den höchsten Augenblick." Mit diesem Goethe-Zitat ("Faust") und dem ersten Spatenstich habe sich der Berliner Regisseur "einen Herzenswunsch erfüllt", heißt es in der Meldung weiter.

In seinem Blog berichtet Schlingensief selber, etwa 500 bis 600 Menschen aus dem Kreise Laongo hätten der Grundsteinlegung beigewohnt. Darunter zwölf Häuptlinge, was Schlingensief zufolge so viel wie "gewonnen" bedeutet. Die ältesten Räte hätten den Bauplatz und die dort lebenden Geister und Ahnen befragt, diskutiert und entschieden, dass das Operndorf sehr willkommen ist, so Schlingensief weiter. "der älteste der häuptlinge hat eine rede gehalten, die ich nicht verstehen konnte, aber dann doch auf merkwürdige art verstanden habe."

(sle)

 

Der höchste Augenblick

9. Februar 2010. Er ist gelegt, der Grundstein für Christoph Schlingensiefs Operndorf in der Nähe von Ouagadougou/Burkina Faso. Das ist auf Zeit Online nachzulesen, wo man auch weiß, welche Worte heute zum feierlichen Anlaß gesprochen wurden:

"Verweile doch, du bist so schön! Es kann die Spur von meinen Erdentagen nicht in Äonen untergehn. Im Vorgefühl von solchem hohen Glück genieß' ich jetzt den höchsten Augenblick." Mit diesem Goethe-Zitat ("Faust") und dem ersten Spatenstich habe sich der Berliner Regisseur "einen Herzenswunsch erfüllt", heißt es in der Meldung weiter.

In seinem Blog berichtet Schlingensief selber, etwa 500 bis 600 Menschen aus dem Kreise Laongo hätten der Grundsteinlegung beigewohnt. Darunter zwölf Häuptlinge, was Schlingensief zufolge so viel wie "gewonnen" bedeutet. Die ältesten Räte hätten den Bauplatz und die dort lebenden Geister und Ahnen befragt, diskutiert und entschieden, dass das Operndorf sehr willkommen ist, so Schlingensief weiter. "der älteste der häuptlinge hat eine rede gehalten, die ich nicht verstehen konnte, aber dann doch auf merkwürdige art verstanden habe."

(sle)

 

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