Festivalübersicht
Autorentheatertage Berlin 2010
vom 8. bis 17. April 2010 am Deutschen Theater Berlin
Im Archiv von nachtkritik.de finden Sie Nachtkritiken zu einzelnen Gastspielen sowie Glossar-Einträge zu vielen AutorInnen und RegisseurInnen der Autorentheatertage.
Für die Auswahl des Festival-Programms sind der Intendant des Deutschen Theaters, Ulrich Khuon, und die DT-DramaturgInnen verantwortlich. Das Team hat, so berichtete Khuon in seiner Eröffnungsrede, rund 40 Inszenierungen gesichtet und die ausgewählt, die es für besonders "wichtig" und "bemerkenswert" erachtet.
Die Autorentheatertage verstehen sich, so die Pressemitteilung, als "ein Festival der Neuentdeckungen und Paradigmen der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik". Sie wollen "in einer vielfältigen Zusammenschau die aufregendsten Inszenierungen deutschsprachiger Gegenwartsdramatik" zeigen, mit "Aufführungen aus den wichtigsten Theatern, die sich für Autoren von heute engagieren".
Allein-Juror der "Langen Nacht der Autoren", mit der das Festival beschlossen wird, ist in diesem Jahr Michael Althen, Autor, Regisseur und Filmkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der auf seinen Aufruf "Interest me!" 160 noch nicht uraufgeführte Stücke zugesandt bekam, aus denen er die vier seiner Meinung nach interessantesten ausgewählt hat. "Im Gegensatz zum Ausgewogenheitsprinzip sonstiger Gremien soll die Entscheidung des Alleinjurors der Autorentheatertage radikal subjektiv und persönlich sein."
- 8. April – Das letzte Feuer von Dea Loher, Regie: Andreas Kriegenburg (Thalia Theater Hamburg)
Mehr zum Mülheimer Dramatikerpreis 2008 für "Das letzte Feuer"
- 8./9. April – Alles Offen von Tobias Rausch, Regie: Tobias Rausch (Volkstheater Rostock/lunatiks produktion)
- 9. April – Zukunft für immer von Martin Heckmanns, Regie: Simone Blattner (Staatsschauspiel Dresden)
- 9. April – Villa Dolorosa von Rebekka Kricheldorf, Regie: Markus Heinzelmann (Theaterhaus Jena)
- 10. April – Rechnitz (Der Würgeengel) von Elfriede Jelinek, Regie: Jossi Wieler (Münchner Kammerspiele)
Mehr zum Mülheimer Dramatikerpreis 2009 für "Rechnitz (Der Würgeengel)" und zu Elfriede Jelineks Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2010
- 11. April –Das Interview on Theo van Gogh, Regie: Martin Kušej (Theater am Neumarkt, Zürich)
- 11. April – Adam Geist von Dea Loher, Regie: David Bösch (Burgtheater Wien)
Der Redaktionsblog zum Berliner Gastspiel
- 11. April – Im Wald ist man nicht verabredet von Anne Nather, Regie: Daniela Löffner (Schauspielhaus Zürich)
- 12./13. April – Rechnitz (Der Würgeengel) von Elfriede Jelinek, Regie: Leonhard Koppelmann (Schauspielhaus Zürich)
- 13. April – Die Schöpfer der Einkaufswelten von Harun Farocki, Regie: Tom Kühnel (Schauspiel Hannover)
- 13. April – Hauptsache Arbeit! von Sibylle Berg, Regie: Hasko Weber (Staatstheater Stuttgart)
Mehr zu Sibylle Bergs Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2009
- 13./14. April – Das blaue, blaue Meer von Nis-Momme Stockmann, Regie: Marc Lunghuß (Schauspiel Frankfurt)
Mehr zu Nis-Momme Stockmanns Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2010
- 14. April – Mädchen in Uniform von René Pollesch nach Christa Winsloe, Regie: René Pollesch (Schauspielhaus Hamburg)
Mehr zu René Polleschs Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2008 und 2009
- 15. April – Diebe von Dea Loher, Regie: Andreas Kriegenburg (Deutsches Theater Berlin)
Mehr zu Dea Lohers Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2010
- 15./16. April – Der goldene Drache von Roland Schimmelpfennig, Regie: Matthias Kaschig (Stadttheater Bern)
Mehr zu Roland Schimmelpfennigs Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2009 und zur Auszeichnung des "Goldenen Drachen" mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2010
- 16. April – Fundament von Jan Neumann, Regie: Jan Neumann (Staatstheater Stuttgart)
- 17. April – Die Lange Nacht der Autoren mit süßer vogel undsoweiter von Laura Naumann (ausgezeichnet mit dem Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik), Sam von Katharina Schmitt, In Neon von Julia Kandzora, Fabelhafte Familie Baader von Carsten Brandau.
Die Ausschreibung vom September 2009
Die Rede von Michael Althen, die der Allein-Juror bei der Festival-Eröffnung hielt
Hier berichtete nachtkritik.de von den Autorentheatertagen 2008 und 2009, die noch an Ulrich Khuons Hamburger Thalia Theater stattfanden. Außerdem mehr über die Debatten um Neue Dramatik auf nachtkritik.de.
Lesen Sie auch, warum Katrin Bettina Müller von der taz in den Autorentheatertagen eine starke Konkurrenz fürs Berliner Theatertreffen sieht.
Autorentheatertage Berlin 2010
vom 8. bis 17. April 2010 am Deutschen Theater Berlin
Im Archiv von nachtkritik.de finden Sie Nachtkritiken zu einzelnen Gastspielen sowie Glossar-Einträge zu vielen AutorInnen und RegisseurInnen der Autorentheatertage.
Für die Auswahl des Festival-Programms sind der Intendant des Deutschen Theaters, Ulrich Khuon, und die DT-DramaturgInnen verantwortlich. Das Team hat, so berichtete Khuon in seiner Eröffnungsrede, rund 40 Inszenierungen gesichtet und die ausgewählt, die es für besonders "wichtig" und "bemerkenswert" erachtet.
Die Autorentheatertage verstehen sich, so die Pressemitteilung, als "ein Festival der Neuentdeckungen und Paradigmen der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik". Sie wollen "in einer vielfältigen Zusammenschau die aufregendsten Inszenierungen deutschsprachiger Gegenwartsdramatik" zeigen, mit "Aufführungen aus den wichtigsten Theatern, die sich für Autoren von heute engagieren".
Allein-Juror der "Langen Nacht der Autoren", mit der das Festival beschlossen wird, ist in diesem Jahr Michael Althen, Autor, Regisseur und Filmkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der auf seinen Aufruf "Interest me!" 160 noch nicht uraufgeführte Stücke zugesandt bekam, aus denen er die vier seiner Meinung nach interessantesten ausgewählt hat. "Im Gegensatz zum Ausgewogenheitsprinzip sonstiger Gremien soll die Entscheidung des Alleinjurors der Autorentheatertage radikal subjektiv und persönlich sein."
- 8. April – Das letzte Feuer von Dea Loher, Regie: Andreas Kriegenburg (Thalia Theater Hamburg)
Mehr zum Mülheimer Dramatikerpreis 2008 für "Das letzte Feuer"
- 8./9. April – Alles Offen von Tobias Rausch, Regie: Tobias Rausch (Volkstheater Rostock/lunatiks produktion)
- 9. April – Zukunft für immer von Martin Heckmanns, Regie: Simone Blattner (Staatsschauspiel Dresden)
- 9. April – Villa Dolorosa von Rebekka Kricheldorf, Regie: Markus Heinzelmann (Theaterhaus Jena)
- 10. April – Rechnitz (Der Würgeengel) von Elfriede Jelinek, Regie: Jossi Wieler (Münchner Kammerspiele)
Mehr zum Mülheimer Dramatikerpreis 2009 für "Rechnitz (Der Würgeengel)" und zu Elfriede Jelineks Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2010
- 11. April –Das Interview on Theo van Gogh, Regie: Martin Kušej (Theater am Neumarkt, Zürich)
- 11. April – Adam Geist von Dea Loher, Regie: David Bösch (Burgtheater Wien)
Der Redaktionsblog zum Berliner Gastspiel
- 11. April – Im Wald ist man nicht verabredet von Anne Nather, Regie: Daniela Löffner (Schauspielhaus Zürich)
- 12./13. April – Rechnitz (Der Würgeengel) von Elfriede Jelinek, Regie: Leonhard Koppelmann (Schauspielhaus Zürich)
- 13. April – Die Schöpfer der Einkaufswelten von Harun Farocki, Regie: Tom Kühnel (Schauspiel Hannover)
- 13. April – Hauptsache Arbeit! von Sibylle Berg, Regie: Hasko Weber (Staatstheater Stuttgart)
Mehr zu Sibylle Bergs Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2009
- 13./14. April – Das blaue, blaue Meer von Nis-Momme Stockmann, Regie: Marc Lunghuß (Schauspiel Frankfurt)
Mehr zu Nis-Momme Stockmanns Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2010
- 14. April – Mädchen in Uniform von René Pollesch nach Christa Winsloe, Regie: René Pollesch (Schauspielhaus Hamburg)
Mehr zu René Polleschs Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2008 und 2009
- 15. April – Diebe von Dea Loher, Regie: Andreas Kriegenburg (Deutsches Theater Berlin)
Mehr zu Dea Lohers Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2010
- 15./16. April – Der goldene Drache von Roland Schimmelpfennig, Regie: Matthias Kaschig (Stadttheater Bern)
Mehr zu Roland Schimmelpfennigs Nominierung für den Mülheimer Dramatikerpreis 2009 und zur Auszeichnung des "Goldenen Drachen" mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2010
- 16. April – Fundament von Jan Neumann, Regie: Jan Neumann (Staatstheater Stuttgart)
- 17. April – Die Lange Nacht der Autoren mit süßer vogel undsoweiter von Laura Naumann (ausgezeichnet mit dem Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik), Sam von Katharina Schmitt, In Neon von Julia Kandzora, Fabelhafte Familie Baader von Carsten Brandau.
Die Ausschreibung vom September 2009
Die Rede von Michael Althen, die der Allein-Juror bei der Festival-Eröffnung hielt
Hier berichtete nachtkritik.de von den Autorentheatertagen 2008 und 2009, die noch an Ulrich Khuons Hamburger Thalia Theater stattfanden. Außerdem mehr über die Debatten um Neue Dramatik auf nachtkritik.de.
Lesen Sie auch, warum Katrin Bettina Müller von der taz in den Autorentheatertagen eine starke Konkurrenz fürs Berliner Theatertreffen sieht.
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