Großer Jubel 

München, 18. September 2007. Wie Kunststaatsminister Thomas Goppel bekannt gab, erhalten die Schauspieler Aurel Bereuter, Katharina Schubert und Marco Steeger sowie der Sänger Tilmann Unger die mit je 5.000,- Euro dotierten Bayerischen Kunstförderpreise in der Sparte Darstellende Kunst.

Aufschlussreich sind die in der Pressemeldung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst veröffentlichten Begründungen der Jury: Aurel Bereuter, seit 2001 am Theater Ingolstadt, würdigte sie für dessen "hohe Bühnenpräsenz und sein besonderes Talent für Komik". Sein schauspielerisches Vermögen verbinde er zudem mit "großer sängerischer Präzision"; das mache ihn zu einem wichtigen Darsteller auch für die Musicalproduktionen des Hauses.

Katharina Schubert, seit der Spielzeit 2001/2002 festes Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, habe in der vergangenen Spielzeit in "Trauer muss Elektra tragen" (Regie: Stefan Pucher) ebenso überzeugt wie in den zum Berliner Theatertreffen eingeladenen "Drei Schwestern" (Regie: Andreas Kriegenburg) und „Ulrike Maria Stuart“ (Regie: Jossi Wieler).

Der Schauspieler Marco Steeger, seit 2000 am Staatstheater Nürnberg, verhalf – so die Jury – dank seiner "jugendlichen Präsenz, seinem ungestümen Charme und seiner schauspielerischen Präzision" mehreren Stücken zu großem Erfolg. 

Tilmann Unger vom Theater Augsburg würdigte die Jury für seinen "wunderbaren Timbre" und seine "starke Ausdrucksfähigkeit", besonders aber für die "sängerische Leichtigkeit". Mit einer "überdurchschnittlich hohen musikalischen Präzision" verstehe er es, das Publikum zu "großem Jubel" hinzureißen.

Der Bayerische Kunstförderpreis will junge, begabte Künstler unterstützen. Die Preisträger müssen, heißt es, über eine außergewöhnliche Begabung verfügen und durch hervorragende Leistungen hervorgetreten sein. Minister Goppel wird alle Bayerischen Kunstförderpreise, die auch an Künstler in den Sparten Bildende Kunst, Musik und Literatur verliehen werden, am 21. November 2007 in der Münchner Residenz überreichen.

(dip)

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