Brief aus Berlin

von Ulrich Khuon

Berlin, Oktober 2010. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir bei immer mehr verfügbarem Wissen gleichzeitig immer weniger verstehen. Beim Blick auf die kulturpolitischen Katastrophen in Hamburg verstärkt sich dieser Eindruck. Die Verschleppung der notwendigen Baumaßnahmen im Schauspielhaus, die Sparauflagen, die in immer kürzeren Abständen angedroht, relativiert und dann doch durchgezogen werden, sind Grund genug für einen Intendanten, die Reißleine zu ziehen.

Dennoch hätte ich mir vorstellen können, dass Friedrich Schirmer, statt hinzuwerfen, ein Jahr des zivilen Ungehorsams mit vielen politischen Aktionen ausrufen und auf diesem Weg hätte zeigen können: Es geht ums Ganze. Das muss nun ein um seinen Chef dezimiertes Schauspielhaus alleine versuchen. Und das in einer Situation, in welcher der neue Kultursenator und sein Bürgermeister wenig Kompetenz zeigen.

Das schwächste Glied soll sparen

Es ist schon erstaunlich, wie unverfroren das Klischee vom schwächsten Glied in der Kette sich in Hamburg wieder bewahrheitet. Kaum ist der Intendant von Bord, schon bürdet die Politik dem Haus ein zusätzliches Sparpaket auf. Dieses (1,2 Millionen) ist für sich genommen schon nicht realisierbar ohne Substanzverlust. Aber als zusätzliche Forderung zu den schon verabredeten Sparvorhaben, die das Schauspielhaus und sein kaufmännischer Direktor Jack Kurfess umzusetzen haben, ist es doppelt unverständlich. Wie sollen denn je in solch einem Zusammenhang seriöse Gespräche über Zielvorgaben in Gang kommen, wenn, kaum sind diese verabredet, neue Forderungen in den Raum gestellt werden. Ein solches Verhalten untergräbt jede Loyalität – gerade bei den gutwilligen Partnern in den Theatern.

Die Ideen, die diese Spardiktate begleiten, sind dabei wenig überlegt. Der Plan eines gemeinsamen Intendanten für Thalia Theater und Schauspielhaus ist inzwischen vom Tisch. Er war schon deswegen wenig sinnvoll, da die beiden großen Hamburger Häuser ja in fruchtbarer Konkurrenz zu einander stehen. Der Generalintendant hätte also selbstständige künstlerische Leitungen für jedes Theater installieren müssen, also gewissermaßen machtvolle Unterintendanten. August Everding hat diese Generalintendanten-Erfahrung vor Jahren in München gemacht, als er mit seinem Frühstücksdirektorendasein für Nationaloper und Residenztheater so unterfordert war, dass er quasi nebenher die Theaterakademie gründete und das Prinzregententheater in neuem Glanz erstrahlen ließ. Eine solche über den Häusern schwebende Leitungsebene hätte also nicht weniger gekostet, sondern mehr, ohne jeden Zugewinn.

Nebelwerfersentenzen

Die Idee des Kultursenators, das Junge Schauspielhaus zu stärken, hat sich nun in ihr Gegenteil verkehrt. Wenn die Sparvorhaben umgesetzt werden müssen, heißt das, dass das Junge Schauspielhaus geschwächt wird oder ganz verschwindet.

Dass Reinhard Stuth umgehend davon spricht, künftig "vom Publikum aus denken zu wollen" und dass es nicht darum ginge, die Intendanten glücklich zu machen, das ist eine weitere Nebelwerfersentenz, die nur auf Wirkung zielt, ohne irgendetwas Konkretes auszudrücken. Um das Glück der Intendanten ist es ohnehin nie gegangen, musste es auch nicht, sondern darum, dass die Kultureinrichtungen genügend Mittel zur Verfügung haben, um vernünftig ihre Arbeit zu machen. Und das wünscht sich auch das Publikum, dem diese ganze Arbeit gilt.

Schwarz-grünes Rätel

Es ist ein Rätsel, warum eine schwarz-grüne Koalition, die gerade auf dem kulturellen, für das Profil Hamburgs doch mitentscheidenden Sektor ihren Modellcharakter beweisen könnte, dort zunehmenden Dilettantismus gestattet.

Die Häuser müssen gestärkt werden, gerade weil eines von ihnen in dieser Phase personell entscheidend geschwächt ist. Dass man seriös und verlässlich miteinander arbeiten kann, das haben wir am Thalia Theater trotz aller Konflikte im Einzelnen ja jahrelang erfahren.

Es gibt vereinzelte Anzeichen, dass man zu dieser Politik der wechselseitigen Loyalität und des ernsthaften Gesprächs zurückfinden könnte. Eine Rücknahme der Sparmaßnahmen ist dafür unabdingbar. Sie wäre auch die wesentliche Voraussetzung, ernstzunehmende Kandidaten für die Intendanz am Schauspielhaus in zwei Jahren zu gewinnen.

 

Hier finden Sie eine ausführliche Chronik zur Debatte um das Deutschen Schauspielhaus.

 

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Kommentare  
Khuons Stellungnahme: Deutschlands falscher Aufschwung
Wieviel Geld muß noch in den Taschen einiger Weniger verschwinden, bis sich die Migranten, das Prekariat, die Jugend und die Kultur verbünden? Wir verblöden, wir verarmen, wir verschwinden schließlich vor bzw hinter dem Fernseher oder dem PC. Und während dessen feiert Deutschland den "Aufschwung".
Khuons Stellungnahme: Legitimationskrise des Theaters
Dieser Brief von Herrn Khuon ist so wenig hilfreich, wie er exakt so und ohne dass man Prophet sein müsste, zu erwarten war. Die Theaterfunktionäre geben sich als Sprecher "der Kultur", die immer vor allem etwas mit Geld zu tun haben soll. Enthält der Text einen einzigen substantiellen Gedanken? Nachdenklichkeit angesichts der Krise? Nichts! Das macht einfach nur müde, und man wünscht sich angesichts solcher intellektuellen Schwundstufe einfach nur - Ruhe.
Ein einziger Hinweis sei hier gestattet: dass Herr Stuth meint, "künftig vom Publikum aus denken zu wollen", könnte ja auch ein Hinweis darauf sein, dass es hier nicht nur um eine Kürzung von 1,22 Mio. geht, sondern dass die soziokulturelle Rolle von Theater insgesamt in eine Legitimationskrise geraten ist. Wer immer daran Schuld ist, "blame the other!" ist keine Lösung. Ein bisschen Selbstkritik wäre vielleicht nicht das Verkehrteste...
Khuons Stellungnahme: wie verhält sich Hamburger Öffentlichkeit?
Dass Theaterleute gegen die Subventionen demonstrieren, ist legitim - aber auch erwartbar. Aber bislang lese ich nur über den Unmut der Kulturszene. Wie verhält sich eigentlich die Hamburger Öffentlichkeit? Demonstrieren die für ihr Schauspielhaus? Oder ist es ihnen egal?
Khuons Stellungnahme: Hinweis aus Stuttgart
@Stuttgart 21

Kleiner Hinweis: In Stuttgart demonstrieren wir gegen Filz und Vetternwirtschaft!
Khuons Stellungnahme: gibt es vielleicht doch ein Problem?
...also Herr Khuon wäre geneigt in einer schwarz grünen Koalition einen Modellcharakter zu entdecken für den Bereich Kultur...phuu...fetter kam eine politische Haltung eines Intendanten schon lange nicht mehr rüber...da weiß ich ja, wo ich demnächst meine Kreuzchen machen soll, oder was...oder auch nicht...denn bisher handelt es sich ja noch um ein schwarz grünes Rätsel. - Und dann weiter?! Nichts aber auch gar nichts darüber, wie man die chronischen Krisen der Häuser ändern könnte. Die Lösung ist wie immer aus Intendantensicht verblüffend einfach: Sparmaßnahmen zurücknehmen und am besten Subventionen gleich erhöhen bei zusätzlicher Stellenzusetzung.

Und warum ist Schirmer dann gegangen, wenn das alles so einfach ist?! Oder gibt es vielleicht doch ein ernsthaftes Problem bei den Steuereinnahmen, ein Problem von sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und und und...leider kenne ich die Hamburger Verhältnisse nicht so, aber es fällt mir doch schwer zu glauben, die Sparwünsche seien völlig aus der Luft gegriffen, ja geradezu eine Erfindung von dilletantischen Politikidioten. Da fehlt es wohl an Einsichten auf beiden Seiten. Denn so Beschimpfte fühlen sich in ihrem Loyalitätsempfinden sicherlich nicht gerade gestärkt, sondern nun erst recht aufgefordert ihre Positionen deutlich zumachen.

Und in ferner Zukunft? Wie geht es da weiter? Werden die Zuschauer dann immer weiter aufgefordert die Tariferhöhungen auf der Straße durchzusetzen und teure Solidaritätsdoppelspitzen-Abos einzukaufen. Immerhin 110,00 Euro für vier Vorstellungen und danach ab in die Haifischbar, im Frack die nächste Demo organisieren.
Khuons Stellungnahme: Schimpfe und Spott für 123
Genau, 123, Du bist schlauer als Herr Khuon, Du weißt es besser, der Typ hat einfach mal keine Ahnung. Darum ist er auch Ullrich Khuon. Und Du bist 123, der Autor ohne Namen.
Meine Güte, get a life!
Khuons Stellungnahme: immer wieder süß
@qwertz. Sie überschätzen Herrn Khuon. Sie überschätzen Intendanten, die von den Kulturpolitikern ausgewählt wurden, die sie jetzt kritisieren. Diese Äußerung von Khuon ist so schlicht, so nichtssagend, so leblos...warum regen sie sich nicht darüber auf...statt auf vermeintlich Namenlose einzudreschen...diese Art von Wut und latenter Hörigkeit finde ich immer wieder süß...Khuon ist auch nur ein Name, der offensichtlich keine Lösungen zu bieten hat,...auch er weiß es nicht besser...oder will es nicht besser wissen...und für dich immer noch Sie...ja!
Khuons Stellungnahme: Meinung eines Profis
Du, Herr 123, merkst Sie nicht, was Sie für ein Quark redest? Der Grund, warum ich mich darüber nicht aufrege: Es ist die Meinung eines Profis. Entgegen der Meinungen all der Dilettanten wie dem Hamburger Senator oder Dir, Herr 123.
Ich überschätze Herrn Khuon? Der das Thalia zur Blüte gebracht hat? Nee, is klar, Sie weißt es besser. (...)
Khuons Stellungnahme: bitte offene Berichterstattung
Lasst die Intendanten über die Kunst reden und die Finanzer übers Geld. Politische Publikumsbeschwörungen vs. Wir-Sind-So-Arm-Kapriolen machen den ganzen Betrieb unglaubwürdig.
Was will Hamburg von seiner Kunst, wer redet darüber, wo, warum und mit wem? Ich wünsche mir eine offene Berichterstattung, keine Pseudopolemik von jedweder Seite. Wozu gibt´s den Feuilleton sonst, oder sollen wir den als nächstes zum Abschuss freigeben?
Khuons Stellungnahme: will einer was verbieten?
Meine volle Unterstützung für 123!

@qwertz
Sie wollen also die Kritik an einem Intendanten verbieten und das mit der einfachen Begründung, jener sei ja Intendant und habe damit immer Recht? In was für einem Land leben Sie denn?

Meine Güte, get a Grundgesetz!
Khuons Stellungnahme: Kompromissfähigkeit
herr khuon ist immerhin in der lage ein sehr ausgewogenes,taktisch richtiges und sehr massvolles statement abzugeben.mit dem er nicht mehr kaputtmacht als erreicht.mit dem er nicht türen schliesst die er gerade öffnen will.
das das einem autor wie 123 der die masslosigkeit zum prinzip gemacht hat(das schliesse ich aus der länge und häufigkeit seiner kommentare)aufstösst ist sehr verständlich.
warum sie aber nicht auf dem stuhl von herrn khuon sitzen,auf den sie anscheinend sehr erpicht sind,hat möglicherweise mit einem totalen mangel an kompromissfähigkeit zu tun.
die ist aber unabdingbar wenn man verantwortung übernimmt.
hören sie?verantwortung nicht rumkrakelen,mobben,diffamieren.
Khuons Stellungnahme: Zarthäuser stimmt zu ...
Ja, auch meine volle Unterstützung für 123 !

@qwertz

Ich stimme Ihnen ja sogar darin zu, daß mit Herrn Khuon sich gewiß
nicht die unberufenste Stimme zu Wort gemeldet hat, zumal eine Stimme, welche die Hamburger Gegebenheiten ganz gut einschätzen
können dürfte, aber das gilt letztlich gewiß ganz ähnlich für Herrn Flimm, der gestern sehr wohl auch von Strukturen gesprochen haben soll, und angeblich standen ebenso Herrn Stuth überregionale Intendanten zur Seite, man weiß nicht recht, ob auf der Seite der Falschberater oder der Aufklärung der Falschberatung ua. in Sachen Doppelintendanz oder gar auf beiden ... .

Finde nicht glücklich, noch viel über den Weggang Herrn Schirmers nachzulegen: er wird, davon gehe ich aus, massive Gründe gehabt haben, die gewiß nicht verdienen, daß ein Herr Wille, der "Egotunnel"-Leser (oder "Bewohner"), titelt "Ich bin dann mal weg...", oder sehen Sie Herrn Schirmer jetzt auf dem Jakobsweg ?,
ich denke ja sogar, daß wir von ihm ua. zur jetzigen Frage eher noch etwas hören werden, aber das ist nur meine Einschätzung -jedenfalls heißt Rücktritt von der Intendanz nicht Tatenlosseinmüssenauflebzeiten ..., und was soll uns jetzt überhaupt dieser Jakobsweg-Zynismus ??

Immerhin schreibt Herr Khuon von der fruchtbaren Konkurrenz der beiden Großen Häuser, von Herrn Willes "tief in die zweite Reihe manövriert" lese ich da nichts: das ist nicht zu unterschätzen, daß
Khuon das hier einmal feststellt; das trifft sich im übrigen auch mit meinen Wahrnehmungen der vergangenen Schirmer-Spielzeiten.
Ganz wichtig, darin durchaus parallelläufig zu Halle, ist die Frage nach der Zukunft des "Jungen Schauspiels", zumal es gerade bei der ersten Protestkundgebung nicht zu übersehen war, welch hohe Akzeptanz dieses bei den Jugendlichen der Stadt sich erspielt hat: da ist vieles (wie in Halle) mustergültig und gerät in Gefahr,
unter dem Schutt ganz anderer Debatten begraben zu werden !!
Freilich darf das nicht auf eine Stuthstrohpuppe hinauslaufen, die man jetzt, im Frack wohl gar, traktiert, da wären "Strukturüberlegungen" keineswegs abwegiger, und diese "Strohpuppengefahr" ist allgegenwärtig: selbst auf Klo des Schauspielhauses HH, ich sah das zum Lösch-Abend, hängt der Stuth am Spiegel mit einem seiner etwas vagen Statements ..., ich stimme 123 hier erst recht zu: Wer in die Enge getrieben wird, wird sich irgendwann nicht mehr bewegen können ..., ist dann vielleicht irgendwann dann auch mal eben weg, frei nach Herrn Wille; die Politik kann ihn dann bequem "opfern" und in aller Ruhe sondieren, wo jetzt die Kulturschaffenden schon einem Stuth offene Flanken dargeboten haben, und dann: dann wurden vermutlich einige Monate vertändelt sein, mehr vermutlich nun auch wieder nicht,
vermutlich.
Khuons Stellungnahme: Unfug erzählt
@K21

Ich habe nirgendwo ein Verbot der Kritik an einem Intendanten gefordert, erzählen Sie doch keinen Unfug. Ich habe 123 lediglich ... Nein, stopp, ich höre jetzt auf. Schluss, aus, ich schreibe jetzt 500 Mal die Sätze: "Nie wieder einen Kommentar auf nk schreiben! Es lohnt sich nicht, sich über die (...) dort aufzuregen, denn sie sind (...) und (...), haben kaum je (...) und rekrutieren sich vermutlich aus Erniedrigten und Beleidigten und Zukurzgekommenen. Stattdessen werde ich etwas Sinnvolles tun, zum Beispiel (...)"

Liebe/r qwertz,
welch schöner Kommentar, mit Auslassungen, die ich gar nicht mehr rauslassen muss, weil Sie die schon draußen gelassen haben und es so gedreht, dass es aussieht, als hätte ich rausgeschmissen, was Sie draußen gelassen .... Ich möchte mehr solcher Kommentare und fände es außerordentlich bedauernswert, wenn Sie tatsächlich (...) gingen und dort (...). Wirklich schade.
nikolaus merck für die Redaktion
Khuons Stellungnahme: Mal 'ne Frage
@qwertz

Haben Sie Fieber?
Khuons Stellungnahme: bitte keine Machtspiele jedwelcher Art
@ qwertz: Qwertz ist wahrscheinlich LehrerIn. Wer sonst würde diese sinnlose Form der Strafe gebrauchen: "ich schreibe jetzt 500 Mal die Sätze" (an die Tafel, das fehlte noch). Und noch einmal: Nachtkritik war einmal "Kommentare bitte themenbezogen schreiben". Wäre schade, wenn nachtkritik zum Austragungsort verborgener politisch-ökonomisch-künstlerischer Machtspiele und -interessen werden würde, oder?
Es gibt auch nicht-ideologische Formen der Auseinandersetzung, welche berücksichtigen, dass politisches Handeln nur auf der Basis einer wahrnehmungsoffenen, gestalterischen, alltäglich-praktischen und solidarischen Kultur gelingen kann. Zitat aus Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands":
"Wie sie [Lotte Bischoff] nie einen vom andern abgehoben hatte, sondern jeden beurteilte nach seiner Fähigkeit zu lernen, sich aufeinander einzustellen, Rücksicht zu nehmen aufeinander, eigne Kenntnisse für alle anzuwenden, so hatte sie im Künstlerischen und Wissenschaftlichen immer nur Bestandteile der gesamten revolutionären Welt gesehn."
Khuons Stellungnahme: Spekulation auf schwarz-grün in Berlin?
Irgendwie lustig das ganze, geht’s auch wieder zur Sache? Oder weiter nach dem Motto der qwertz fährt 123 in den Kopfbahnhof in Stuttgart, umpf. War das Schauspielhaus nicht in Hamburg? Aber da gibt es ja auch einen Kopfbahnhof und sicher jede Menge qwertze.
Übrigens Herr Khuon spekuliert wohl schon auf schwarz-grün in Berlin, wenn er sich da mal nicht verrechnet hat. So gut wie jetzt am DT wird er es sicher nicht mehr bekommen. Also lieber selber Leistung zeigen, als kluge Ratschläge verteilen.
Khuons Stellungnahme: zeigt Leistung
@ 16. Khuon zeigt mit seiner Jugendsparte am DT Leistung, da nehme ich ihm seine Sorgen angesichts der Bedrohung für das Junge Schauspielhaus ab. Überhaupt ist es mal wichtig, dass hier ein Ruf von Berlin nach Hamburg geht. Denn der kulturpolitische Skandal, der sich gerade an der Elbe abspielt, ist alles andere als ein lokales Ereignis.
Khuons Stellungnahme: Kuschelkurs
Lieber Jörn, ich will Herrn Khuon ja gar nicht zu nahe treten, er macht mit Sicherheit einen guten Job am DT, nur ist dieses Schreiben einfach ein wenig zu brav geraten. Das tut niemandem weh und erzählt für die Hamburger auch nichts neues. Er empfiehlt hier sogar eher einen Kuschelkurs mit den Leuten, die gerade dabei sind der Hamburger Kultur das Wasser abzugraben. Es bleibt unklar in seinen Ausführungen wer den Weg der Loyalität eigentlich verlassen hat. Wirkliche Solidarität sieht anders aus, siehe Thalia Hamburg.
Khuons Stellungnahme: Kernaufgaben woanders
@Jörn. Pardon,...aber weder das Hamburger Schauspielhaus noch das DT ist ein Kinder und Jugendtheater,...die Kernaufgaben liegen ganz woanders...aber natürlich können omnipotente Intendanten alles übernehmen...wie man in Halle sehen kann (?)!!!....
Khuons Stellungnahme: Rücknahme der Kürzung ist geboten
@ 18
Was soll Herr Khuon jetzt auch große Reden schwingen, Stefan ?
Die Rücknahmeforderung hat Hand und Fuß, wir haben zu genüge gehört, wie Herr Stuth die Kürzung zu motivieren versucht hat und dabei fallenließ, daß er eigentlich (falschberaten!) den zweiten vor dem ersten Schritt getan hat etcpp.; darauf nimmt Herr Khuon sichtlich hauptsächlich den Bezug: die Rücknahme der Kürzung ist schlichtweg geboten, bevor überhaupt vernünftig sondiert und miteinander geredet
werden kann, was nicht nur in HH vonnöten ist (wäre schön, jemand wie Khuon
würde ähnliche Signale nach Halle senden, zB. ein Intendant wie Sebastian Hartmann in Leipzig, also in Halles unmittelbarer Nachbarschaft, wo die Leipziger Schauspielschüler ja auch Intendantenvorsprechen haben Jahrgang für Jahrgang).
Als Signal ist das schon etwas wert; das mit dem "Jahr des zivilen Ungehorsams" (ein Ausdruck, der so oder ähnlich offenbar Konjunktur genießt ...) und seinen Vorstellungen darüber, was für Herrn Schirmer so "machbar" hätte sein können, erscheint mir da eher überflüssig, mag aber auch eher für Herrn Schirmers bisherige Wirkung auf Khuon sprechen, wenn dieser jetzt ein wenig enttäuscht scheint ..., und der Umstand, daß dergleichen von Herrn Khuon auf nachtkritik de. geschrieben wird, nach all den "Pitbullszenarien" der Vergangenheit, ist sehr erfreulich: auch so kann das gehen (und Gespür für Strömungen bzw. Unterströmungen hat Herr Khuon immer wieder an den Tag gelegt, insofern eigentlich ein weiterer guter Wink im Grunde).

Natürlich zwickt Khoun ein wenig an "schwarz/grün", aber woher Sie und 123 da herauslesen wollen, daß er damit auch schon irgendwie auf "schwarz/grün" setzt:
keine Ahnung.
Er ruft schlichtweg lediglich in Erinnerung, daß da eine recht neue Konstellation
landespolitisch gesehen am Werke ist , die mit gewissen Erwartungshaltungen zu konfrontieren ist, welche schon dahingehen im Grunde, daß nicht kritiklos in Sachen "Kulturpolitik" an das angeschlossen werden darf, was sichtlich in jenes Millionenloch "Elbphilharmonie" führte etcpp.: mehr macht Herr Khuon hier doch garnicht; er handelt besonnen: die Gefahr des "Aktionismus", ich riß es oben an, sehe ich nämlich durchaus.
Der Ball wurde zur Politik gespielt, richtig, schon bevor Herr Khuon hier schrieb und zu Zeiten des Urlaubes Herrn Stuths, die Sache auf Kampnagel war dafür vollkommen überzeugend: von dort, der Politik, aus wird die Tage etwas Neues kommen
(dazu braucht es hoffentlich keine weiteren "Hamburgthreads" ...), bin ich fast bereit,
Wetten darauf anzunehmen. Maß und Ruhe, das ging eigentlich auch von Herrn
Schirmer so aus, sind hierbei nicht die schlechtesten Ratgeber, worauf "qwertz",
vermute ich, hinzuweisen gedachte (was Cptn. Iglu dazu frotzelte, wurde nicht gesendet, was zu verschmerzen ist ...: Kalauer gibt es genug und der Ernst ist auf nachtkritik - via Düsseldorf und Halle - eh wieder eingekehrt).
Khuons Stellungnahme: Solidarität braucht dramatische Momente
"Wir brauchen nicht erst Tragödien, damit wir uns füreinander interessieren. Bildlich gesprochen möchte ich sagen, dass es noch viele Menschen in vielen Teilen der Welt gibt, die verschüttet sind, und die wir nicht sehen. Und wir könnten ihnen helfen, wenn wir eine Ethik hätten, wie sie die Welt gegenüber den paar chilenischen Bergleuten entfaltet hat. Dies ist die erste Lektion: Dass die Solidarität lebt, und dass sie nicht so dramatische Momente bräuchte, um sich zu zeigen.
"

Der chilenische Schriftsteller Antonio Skármeta in einem dpa-Gespräch.

Meine Korrektur und ein Argument für Theater:

"Wir brauchen Tragödien, damit wir uns 
füreinander interessieren... Dies ist die erste Lektion: Dass die Solidarität lebt, und dass sie dramatische Momente braucht, um sich zu zeigen."
Khuons Stellungnahme: Politik machen
@ A.Z. Maß und Ruhe?! Reden Sie vom Theater oder einer Fußmassage? Den Ball zurückspielen? Sind wir beim Fußball? Alles nur ein Spiel? Zeigen Sie mir die Stelle, wo Herr Khuon das Wort "Kunst" benutzt? Wo er über die wahren Parameter für Kunstproduktion redet? Stattdessen: Berlin, Oktober 2010. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir bei immer mehr verfügbarem Wissen gleichzeitig immer weniger verstehen. (U. Khuon)

Kann Herr Khoun das bitte mir überlassen, was ich bei immer mehr Wissen verstehe? Will Herr Khuon das Wissen zurückschrauben zum eigenen Vorteil? - Seine Äußerung zu Schwarz Grün zwickt ihn? Sind wir hier in der Kita? Uuups, hab dich gerade gekniffen, tut mir leid.

Herr Khuon hat deutlich gemacht, dass, wenn eine Schwarz Grüne Koalition (auch ohne eine Festschreibung der kulturellen "Pflichten" im GG) die prekäre Situation der Kultur in den Griff bekommt, sie zu bevorzugen sein.
Da benutzt jemand sein Amt um Politik zu machen.

Das nennen Sie Maß und Ruhe?! Sind das die gewünschten Signale, bei gleichzeitigem "zivilen Ungehorsam"?

Tanzen Sie mir das bitte vor, maßvoll und ruhig zivilen Ungehorsam leisten? Wozu? Um weiterhin vor allen seine Subventionen zu beziehen? Ich muss mich wirklich zusammenreißen, um nicht noch weiter zu gehen.
Schauspielhaus HH: wo bleibt der Widerstand?
Zustimmung 123! Und wo bleibt er, der zivile Ungehorsam, der jetzt so von Nöten wäre? Stille über der Hansestadt nach dem Motto: wir haben das unsrige getan, aber mehr nun auch nicht. Längst hätte wieder demonstriert werden müssen und wieder und wieder, s. Stuttgart. Da finden nach Vorstellungen mehr oder weniger hilflos artikulierte Aufrufe von der Bühne in den Zuschauerraum statt. Da wird auf das doch bitte Kaufen und Unterschreiben von Ansichtskarten an Herrn Stuth aufgefordert, zu erwerben im Theater für einen Euro, und drauf zu lesen ist, wieviel Bühnenarbeiter im Falle des Falles entlassen werden müßten u.ähnliches. Lieb gedacht, aber wird das dann wirklich gelesen werden oder wanderts nicht schon vorab - ungelesen - in den Papierkorb... Einladungen in die Haifischbar, naja. Aber was haben Tanz und Gesang mit der aktuellen Lage zu tun? Herr Stuth hat vor zwei Tagen wieder verlauten lassen ( im Radio), dass er nicht abrücken wird von seinen "Sparzielen". Im Abendblatt stand, dass die Verträge der Schauspieler um ein Jahr nun verlängert seien - und dann?
Echt, liebe Leute, nun kommt mal wieder 'in die Gänge'. Dass ihr das besagte (ziemlich derangierte) Schild vor der Türe aufgestellt habt, bringts nicht allein: AKTIONEN her!
Schauspielhaus HH: ratlos ob der Ruhe
Ja, 23, geht mir ähnlich... Bin ziemlich ratlos ob der Ruhe im Schauspielhaus? Das kann doch nicht alles sein, was sich dort an Widerstand und Aufbäumen entwickelt - Denn wenn das alles ist, was von Seiten der doch akut Betroffenen kommt, wenn sich da keine geballte kreative Gegenwehr formiert, bleibt man als Außenstehender etwas ratlos... Das Schauspielhaus wirkt leider schon jetzt, ohne den angeblichen Verhinderer Schirmer, wieder (nach ein paar wenigen anfänglichen kühnen Bewegungen) genauso blass und kraftlos wie in der "be-Schirmten" Vergangenheit... Kriegt den A.... hoch Leudde !!!
Schauspielhaus HH: Butter bei die Fische
@ 123 und "Aktivisten"

Ich erinnere an § 5 dieses Threads, wo sich die Formulierung findet: "Denn so Beschimpfte fühlen sich in ihrem Loyalitätsempfinden sicherlich nicht gerade gestärkt,
sondern nun erst recht aufgefordert ihre Positionen deutlich zu machen." 123
(wenn ich den sonstigen Wortlaut bedenke, nicht "Plump 83" ...)
Was Herr Stuth dann vor zwei Tagen so im Radio formulierte, steht für mich für die
Relevanz dessen, solche Reflexe, als solchen verstehe ich das, ernst zu nehmen.

Das habe ich meiner Lesart folgend meiner Beobachtung, daß die Gefahr für mich
im Raum stand/steht, jemanden ua. qua Unmöglichmachung und "Nurfrotzelei"
(siehe Herrn Flimm !!) so in die Enge zu treiben, daß gar keine Bewegungsmög-
lichkeit mehr besteht bzw. das taktische "Bauernopfer" eine Folge sein könnte,
als durchaus verwandt empfunden, mag mich da ja irren.
Ich würde freilich nicht so schreiben, als müsse man wirklich befürchten, daß da
die Klarstellung der "wirklichen Positionen" seitens der Politik geradezu droht:
Menno, die ist doch nun wirklich sowohl im Schauspielhaus als auch zB. durch Herrn Brieglebs Artikel schon sehr dezidiert befragt worden, diese angeblich dräuende
klare und wahre-wahrhaftige Position: bisher ist von dieser Klarheit, auch Herr Wille benutzt den Ausdruck "klar" (S. 63, aktuelle TheaterHeute), nur nichts festzustellen,
und das ist halt auch fleißig und vielfältig von den diversen Hamburger Kultur-
schaffenden herausgearbeitet worden; auch Frau Ullmann beendet ihren Artikel
für nachtkritik de. infolge des Besuches der Kampnagel-Veranstaltung und unter
dem Eindruck dieser, daß ein Aufschrei aus dem Rathaus ergehen möge: mehr
habe ich nun mit meiner Formulierung vom "Ball, welcher der Politik zugespielt wurde"
(ich dachte da mehr an Tennis , von mir aus an das Sandplatzevent am Rothenbaum)
auch nicht sagen wollen, was übrigens eine geläufige Redewendung ist, soweit ich das so sehe, und das Sprachkriterium sehr wohl erfüllt, daß hier gewiß nicht vom Tennis die Rede ist (selbst wenn zur Illustration das Herbeizitieren von Rothenbaum-
turnierbesuchern zusätzlich noch so anregend sein mag ...) !

Und wenn schon, denn schon, überhaupt !!
Wenn diese merkwürdige Parallele zu Stuttgart 21 schon immer wieder aufgemacht
werden muß, dann auch da, wo sie eher angebracht ist, bezüglich der Elbphilharmonie: Riesen in Berlin für "SpielzeitEuropa", Elbphilharmonie, Großruhr-
stadt, Stuttgart 21, Verlängerung der Atomkraftwerkslaufzeiten , G 8 - Gipfel und
Kriegsführung fernab "beschirmter Verhältnisse" - das paßt haargenau in ein
Bild, das Schröders Politik schon so gnadenlos vorgezeichnet hat qua "Wenn wir nicht Exportweltmeister bleiben, dann ists aus mit unserer Demokratie" ...: schau,
schau, und all diejenigen, die nicht "Exportweltmeister" sind, was die wohl dann so
sind: "Verfügungsmasse in the long run" vielleicht ??

Khoun schreibt schon in einem "vereinnahmendem Wir", das mir auch nicht gefällt,
zur Zeit aber ziemlich häufig punktet, das bemängeln Sie meineserachtens ganz
zurecht, 123, aber da steht nichts davon, daß schwarz/grün dann vorzuziehen sei,
sondern daß es in der Öffentlichkeit schlichtweg den Anspruch an solch eine neue Koalition gibt, Modelle dieser Art zu erarbeiten, die möglicherweise unter schwarz/grün in der ersten Legislatur leichter fallen könnten als zwischen Partnern, die sich zig Jahre so ineinander und die Lobbyarbeit verkeilt haben, daß nichts mehr geht.
Was Sie, 123, Khoun da in den Mund legen, schreibt er einfach so nicht, und er schreibt das ja auch nicht als einen offenen Brief zB. der "Welt", sondern er stellt das hier bei nachtkritik de. hinein, wo immernoch viele davon ausgehen, daß so ein Artikel kontrovers diskutiert wird.
Vermutlich hätte Herr Khoun, er schreibt ja öfter in "TheaterHeute", leicht Gelegenheit
gehabt, eben diesen Artikel dort zu platzieren: ich freute mich ua. darüber, daß er es hier tut, warum nicht ?
Liebe Aktivisten, Butter bei die Fische, wenn Ihr gute Ideen habt, was in HH noch so zu machen wäre, werdet bitte konkreter !
Mag sein, daß zB. mir, aber auch all den Leudden, die auf Kampnagel waren, da etwas abgeht, Aufklärung darüber lieber gestern als heute oder morgen !!
Andererseits erinnere ich noch einmal daran, wie zäh die Sachen zu Wuppertal
seinerzeit so anliefen: 123, Sie und ich standen damals irgendwie auch recht hilflos rum mit unserer "GG-Initiative", wenngleich ich diese für richtig und wichtig halte.
Ebenso wie weiterhin Ruhe und Maß..
Khuons Stellungnahme: umfassende Reformen sind geboten
@Zarthäuser. Natürlich spricht sich Herr Khuon nicht direkt für eine schwarz grüne Koalition aus. Was denken Sie denn? Doch ein unabhängiger Satz klingt anders, in etwa so: Die politische Bewegung oder Koalition, die eine Lösung für die prekäre Lage der Kunst und der Kultur entwickelt, wäre als modelhaft für die Zukunft für Künstler und Kulturschaffende wählbar.

Auch sagt er nicht, dass, wenn mehr Wissen nicht zu mehr Verstehen und Erkenntnis mehr führt, man dann besser glauben sollte. Dass dies gemeint sein könnte, darf man aber jemand, der Schauspieler gerne mit Mönchen vergleicht und sich hin und wieder im Chrismon ausbreitet ruhig unterstellen. Sowie man auch sagen darf, dass jemand, der zum Beginn seiner Spielzeit das Thalia und das DT mit verschiedenen Autotypen verglich, natürlich eine gewisse Distanz zu einem modernem, zukunftsweisendem Kunstbegriff aufweisst, und von daher das Wort "Kunst" eher nicht verwendet.

Zwischen Kultur und Politik gibt es also Ballspiele? Geht es da nicht eher um gegenseitige Verantwortung gegenüber einem kulturellen Erbe und seiner Fortführung in eine gesunde Zukunft?

Und Mass und Ruhe derart, wie Sie und Herr Khuon sie verbreiten, schlägt eben auch sehr schnell in eigentliche Kunstproduktion um, und erzwingt auf geradezu erstickende Weise Mittelmass, so wie wir es zur Eröffnung des DT unter Khuon etliche Male erleben durften.

Und dann gibt es da auch noch die Formulierung der Kette und ihrem schwächsten Glied auf das die dilletantischen Politiker eindreschen. Da dies schwächste Glied wohl deshalb entstand, weil ein Intendant, der bei 17 Millionen Zuschuss sich gezwungen sah die Reissleine zu ziehen, abhanden kam, ist mit dieser Kette wohl die Intendantenkette oder Runde mit ihren anhängigen Theatern gemeint. Ist es diese Kette auf der geradezu kartellhaft die immer selben Namen und Künstler wie Perlen hin und her geschoben werden? Bundesweit? Und die darf nicht zerschlagen werden? Laut Khuon? Warum nicht? Warum nicht ein paar neue Glieder und Modelle an der Bruchstelle einsetzen die nicht in den alten Verband passen? Warum nicht ein paar neue Perlen aufziehen? Warum nicht einmal diese Kette, dieses aus einem Netz und Netzwerken gestrickte Etwas lösen?

Doch man darf das. Man darf diese Kette lösen, ohne gleich als Dilletant und jemand beschrieben zu werden, der nur auf das schwächste Glied eindrischt. Und überhaupt, die Einsicht in Sparzwänge ist also ein Gewaltakt gegenüber dem schwächsten Glied? Was für ein falscher Mythos.

Und ist denn überhaupt das Hamburger Schauspielhaus, dies teuerste Theater der Nation das schwächste Glied? Oder nicht doch vielleicht das Kinder und Jugendtheater in Halle?

Nein, nein...dies alles ist so dünn formuliert, man möchte manchmal nicht meinen, es sei tatsächlich von einem Intendanten geschrieben, der ja ebenso everdingsche Züge trägt. Und deshalb will ich auch nicht weiter auf die Sprache des Herrn Khuon eingehen.

Für mich ist er in diesem Konflikt keine Leitfigur.

Er wirkt visionlos und schiebte diese Visionlosigkeiten den Politikern zu, die sollen die Modelle entwickeln. Und dies nur deshalb, um seinen eigenen Betrieb nicht reformieren zu müssen.

Da schieben Bürger selbst zu verantwortende Zwänge untereinander hin und her und überbieten sich fast darin. Und immerhin, dass muss man einigen Politikern schon zu Gute halten, sie beschimpfen die Künstler nicht gleich als Dilletanten.

Weder Ruhe noch Mass, noch Kampf und Krawall sind geboten, sondern umfassende Reformen.

Zudem ist es gar nicht fein von Herrn Khuon und eher wohlfeil, die Betroffenen in Hamburg als schwächstes Glied darzustellen. So gut ist sein Theater in Berlin noch nicht aufgestellt.
Khuons Stellungnahme: bitte ohne Grabenkämpfe
lieber 123 ich hab jetzt verstanden das sie schwarz grün nicht so toll fänden.vielleicht könnten wir uns wieder dem schauspielhaus zuwenden.und vielleicht mit weniger hysterie und ohne diese grabenkämpfe.ich finde es unproduktiv wenn leute die bei diesem thema gleiche interessen haben zu feinden erklärt werden.
wenn ihr barrikaden baut,dann hüpft doch bitte nicht immer von einer seite auf die andere.
Hamburger Schauspielhaus: DT Berlin beteiligt sich an Postkartenaktion
Das DT beteiligt sich jetzt an der Postkartenaktion des Schauspielhauses. Mit dem Programmheft kann man für einen Euro eine Karte erwerben und an Herrn Stuth senden mit dem Aufruf die Kürzungen der Zuwendungen fürs Schauspielhaus zurück zu nehmen. Ich hoffe das Herr Stuth auch aus Berlin einiges zu lesen bekommt.
Hamburger Schauspielhaus: Sparen ist nicht reformieren
@ 28

Vielen Dank für diese Information: das ist ebenso erfreulich wie
konsequent !

@ 123

Liebe(r) 123 !

Wollen Sie jetzt ernsthaft bezweifeln, daß das schon sehr dilettan-
tisch vor sich geht die letzten Wochen im Hause von Herrn Stuth ?
Gerade das Altonaer Museum zeigt es doch überdeutlich: da wird dann noch nicht einmal irgendwie großartig gespart, nur das von Ihnen hier zurecht erwähnte Erbe, das ist dann mal eben weg.

Wollen Sie behaupten, daß Deutsche Schauspielhaus hätte sich da jetzt irgendwie hineingemogelt bei den Leuten, die dann schon eher
"schwächstes Glied" so einer Kette wären ?
Wäre eine interessante These, der "man" wohl nachgehen sollte ...;
wenn ich Ihnen so zuhöre, klingt das tatsächlich fast so, als stünde "uns" da in Herrn Stuth in der Tat vor allem jemand gegenüber, der hier mutig und weitblickend die nötigen Sparmaß-
nahmen vor Augen hat und sich nicht beirren läßt; warum ich das nochmal so auflese ? - Dann bedarf es wohl, nach einer "Ihrer Logik" verwandten Vorgehensweise, eigentlich gar keines grünen
Koalitionspartners demnächst: nun gut, das ist dann wohl das Signal, das wir (nach "Ihrer" Methode) aus Ihren Worten hier zwischen den Zeilen aufnehmen sollen ?!!

Nein, ich weiß es ziemlich bestimmt, daß Sie das so nicht vertreten, Sie begegnen mir nicht das erste Mal in einem Thread,
und vermutlich wissen Sie auf "verwandte" Weise aus meinen Aus-
führungen zu Wuppertal (und am Rande zu dieser Zeit auch zu Herrn
Khoun -der bei Ihnen garnicht immer so übel wegkam, meine ich mich
zu erinnern ...-), daß Herr Khoun für mich keineswegs eine Leit-
figur ist: und dennoch handelt er an dieser Stelle, da mag die eine oder andere Formulierung zu "ausgeklügelt", zu vereinnahmend, gar pastoral geraten ..., sehr verantwortungsbewußt und pointiert und
für keineswegs Mehr als für die Rücknahme eines aus sehr fahriger und uninformierter Arbeitsweise heraus gefaßten Sparbeschlusses.
Manches "Verweile doch" wäre mir schon lieber, und Herr Khoun ist
über solche "Verweile dochs" gelegentlich sehr professionell, eloquent, bühnenwirksam hinweg: aber genau das steht hier so gerade
nicht zur Debatte, zumal das Thalia unter Herrn Khoun wahrlich künstlerisch keinen Vergleich scheuen hat müssen ... .

Bei der nicht völlig wasserdichten "Glied-Formulierung" geht es um
Hamburg und Hamburger Verhältnisse: nicht um Halle !!
In einem zweiten Schritt lohnt es sich gewiß, zu fragen, ob es unter Theaterleuten dann nicht augenfällig genauso zugeht und dann gerade Halle als "schwächstes Glied" erscheinen könnte und müßte, und ob da dann sich auch ein Herr Khoun zu einfindet, begrüße auch dergleichen unbequemere Fragen.

123, Herr Stuth ist zur Zeit weit entfernt von dem Reformer, den
Sie gerne sähen, er ist noch einen bis zwei Schritte hinter den
Khouns dieser Welt hinterdran: der wird keine neue Perlen einspinnen, das wäre immer interessant !, wenn er jetzt so weiterver-
fährt wie bisher, dann wird demnächst das "Junge Schauspiel" geschlossen sein oder Ähnliches und sonst nischte !!
Khuons stellungnahme: nochmal 123
@Zarthäuser. Man verteidigt Herrn Huth nicht, wenn man feststellt, dass er kein Dillitant ist, sondern ein Politiker, der an Beschlüsse gebunden ist. Und natürlich will Gott, dass wir Kekse essen, aber backen müssen wir uns sie schon selber. Soll man nur den Sparbeschluss gegenüber dem Schauspielhaus und vielleicht noch gegenüber dem Altonaer Museum zurücknehmen? Oder gleich dies ganze Packet? Wen soll es treffen? Und wen nicht Herr Zarthäuser?

Wissen Sie warum sich eine Debatte scheinbar im Kreis dreht? Weil die Intelligenten zu scheu sind die wahren Konsequenzen zu ziehen und zu verkünden, eben darum, weil diese zu grausam erscheinen. Und in dem Sinne werde auch ich mich hier nicht weiter als Feindbild zur Verfügung stellen, wo sie doch schon die Schlagrichtung Huth vorschlagen. Dieser Kurs ist bequem und ebenso wohlfeil.

Die Politiker heißen in jeder Stadt anders, Huth oder sonstwie, wer möchte schon tatsächlich auf diese Gestalten eindreschen. Ich nicht.

Aber es ist richtig, das Sparen allein ist noch keine Reform, kann sie aber erzwingen. - Jeder weiß doch, dass nur deshalb im Sozialen und an der Kultur gespart wird, weil dies die letzten disponablen Größen sind. Auch Herr Khuon weiß dies, der deshalb häufig bei mir schon "besser wegkam", weil ich ihn mal in der Arbeit kennenlernte und er ein grundsymphatischer Mensch ist, der einige Leistungen nachzuweisen hat. Deshalb rutsch ich nicht vor ihm auf dem Boden rum, wenn er schwach argumentiert.

Ich sage nur eine Reform in allen Bereichen der öffentlichen Leistungen ist kaum noch abwendbar. Und natürlich freue ich mich auch über jedes Stadtbad und jede Stadtteilbibliothek, die neu eröffnet. Ich liebe die Bade- und Lesekultur. Und noch einiges mehr. Zum Beispiel den Mut der Verantwortlichen Wahrheit zu sprechen, statt sie untereinander hin und her zu schieben, wie ein faulen Fisch.
Khuons Stellungnahme: grundsympathisch
@ 123

Habe den durchgehend kleingeschriebenen Text, der zuvor unter § 30 in diesem Thread unter "123" firmierte (wie einige zuvor), zu keinem Zeitpunkt auch nur annährend Ihnen zugeordnet weder stilistisch, inhaltlich noch bezüglich meiner Wert-
schätzung: der falsche "123" scheint einfach nicht zu kapieren, da er sich offenbar ja gerade nicht mit Ihnen identifizieren will, daß "man" seinen Texten dann freilich auch anmerken muß, daß sie nicht von "123" sind, seine Aktionen bei allen, die ein wenig zu lesen verstehen, also völlig witzlos sind, im Gegenteil, Ihre Texte, 123, eher auf-
werten dürften, denn offenbar fühlt sich da jemand (ganz obendrein allen Anschein
nach zurecht) durch Sie bei einer je eigenen Tumbheit ertappt: mindestens das ist Ihr Verdienst !

Nun gut, dennoch verstehe ich nicht recht, warum Sie sich jetzt als "Feindbild"
fühlen sollten: einige Stimmen haben Ihnen ausdrücklich beigepflichtet, und auch auf der Kampnagel-Veranstaltung wurde bekanntlich das Thema "Strukturen" durch
Herrn Flimm forciert; es soll dann einige Bewegung im Publikum gegeben haben...:
da wird der Text von Frau Ullmann auf nachtkritik de. allerdings schlagartig undeutlich hinsichtlich dessen, was da so Gegenstand der Einrufe gewesen sein mag : ich hoffe, jemand wie "Peter Pan", der die Hamburger Situation noch besser zu kennen scheint und vermutlich dort und auf anderen Veranstaltungen anwesend war, hier noch ein bißchen Licht ins Dunkel zu bringen vermag.
Ich habe meine Einschätzung des Khoun-Kommentares verschiedentlich begründet und brauche das nicht im Einzelnen zu wiederholen, ua. erfreute mich schlicht der Umstand, daß im Gegensatz zu Wuppertal dergleichen jetzt auf nachtkritik de. Vollzug hatte, daß einer der "führenden Intendanten" sich persönlich zu Wort meldet,
mag sein, daß Herr Khoun nicht zuletzt Ihnen und mir hier in diesem Thread noch das eine oder andere Wort der Konkretisierung folgen läßt: jedenfalls hat Herr Khoun, wirklich grundsympathisch, seinen Worten Taten folgen lassen, was Stefan
heute meldete.
Daß Sie es ernst meinen, 123, das hört und sieht ein Blinder mit Krückstock, insofern taugen Sie nicht zum Feindbild meineserachtens, nicht für diejenigen jedenfalls, welche das Theater lieben.
Nur, wenn ich das sage, krieche ich dann, jedenfalls bleibt etwas von der Anmutung bei mir (dann schon aus Ihren Zeilen auch), plötzlich vor Herrn Khoun und Ihnen ??
Soll alle Welt so sehen, ich könnte daran nicht viel ändern, nur mir ist es bei all den Schwarzbüchern des Bundes der Steuerzahler, bei all den Leuchttürmen, bei all den teilweise grotesken und zynischen "Eventausgaben" der Menschen hierzulande im
Alltag noch lange nicht so recht einsichtig, daß jetzt von 0 auf 100 lediglich die Plattmachung gewachsener Kulturinstitutionen und Sozialstandards alternativlos
sein sollen ...: vielleicht bin ich, Ihre Argumentation persiflierend, auch einfach nicht intelligent genug und "darf" hier weiter davon schreiben, daß eine Streichung nach erfolgter Evaluation schon schlüssiger erscheint als vor einer solchen, erst recht, wenn falsche Ratgeber im "Spiel" (oder NIchtspiel) sind.
Daß das Theater in einer tiefgreifenden Legitimationszwickmühle geraten ist, auch im Vergleich mit anderen Künsten, ist mir bekannt: aber gerade diesbezüglich sehe ich in dieser erstmaligen breiten "Künstleröffentlichkeit" bei den HH-Protesten sehr wohl den Wink von zahlreichen (wohl intelligenten) Leudden, daß mit den jetzigen Sparmaßnahmen Prinzipielleres berührt wird. Wir stecken mit Sicherheit seit Jahren in der verschärften Nachschröderentwicklungslogik, die schwarz/gelb so sehr in
die Hand spielte !: manches muß vermutlich recht gewaltsam revidiert werden:
Kommen denn nicht auch die Stuttgart-21-Proteste ziemlich zeitverzögert Jahre nach
dem "eigentlichen Schuß" ??? Warum ? Weil immer wieder "vollendete Tatsachen"
geschaffen werden: plötzlich ist Geld für Banken locker zu machen, plötzlich dürfen Leuchttürme ein Vielfaches kosten, plötzlich heißt es nicht mehr "Verteidigungs-
armee", und irgendwann wird ein Kind den Begriff "Schleichwerbung", der mir noch in Aufsatzhefte gemarkt wurde, vollends in 180-Grad-Wendung angekreidet bekommen wie einen "Irrtum von allen Vorgenerationen": Ja, der "Irrtum aller Vorgenerationen",
der hat die allerfeinste Konjunktur: Metzinger schreibt ein Buch über den "Egotunnel" und für Herrn Wille drängt sich die Theatergeschichtstotalrevision auf ("Alle Generationen, wie konnten sie nur ???"): die "Meter Stanislawski und Brecht werden dereinst ausgedient haben ... .".
Ja, all diese Totalrevisionen ! Unsere Gesellschaft sitzt seit Jahren einer fatalen
Schimäre auf, und es wird nicht nur eine Woche dauern, das zu sichten und Konsequenzen zu ziehen: Streichungen von Mitteln vor einer Fühlungnahme mit den jeweiligen Metiers: das kanns doch einfach nicht sein !
Khuons Stellungnahme: gespreizter Begriff
Der Admiralspalast fand eine Insolvenz für sich produktiv...vom Tacheles redet niemand mehr...denn denen sollte das Wasser abgeschnitten werden...Kultur kann zuweilen ein gespreizter Begriff sein...ich sehe einer Neueröffnung des Hamburger Schauspielhauses 2012 gelassen entgegen und hoffe, dass die entsprechenden Entscheider einen Menschen außerhalb all dieser Ketten in Verantwortung nehmen...
Khuons Stellungnahme: Alarm schlagen
@ arkadij - ganz konkret: do 28.10. nächste demo 16.30 vor der zentralen bücherhalle hin zum gänsemarkt. kommen sie! und bringen vielleicht noch 123 mit? beim anschließenden wein in der c.n.erfahren sie dann von mir das von ihnen angeforderte, das so wichtig jetzt schon nicht mehr ist, hier ausgebreitet zu werden, aber aufgrund einiger expliziter insider infos ihre neugier befriedigen, ihren geist beflügeln wird.
herr stuth soll heute abend die "götterdämmerung" besuchen; wer ihn sichtet, der schlage alarm!
Khuons Stellungnahme: Entsolidarisierung
Seit gestern ist eigentlich klar, dass die Krise des Hamburger Schauspielhauses auch eine sehr stark menschliche Seite trägt, die noch lange nicht hinreichend gewürdigt wurde. Und dieser menschliche Aspekt heißt Schirmer. Da hat sich einer nicht zum Haifisch machen lassen, einer, der sich als Zeichen für seine Arbeit und die Arbeit seines Hauses den Delfin ausgewählt hatte. Dieses äußerst talentierte und kommunikative Tier. Und an dieser Stelle zeigt sich auch, wie unterschwellig agressiv dieses "Wir" sein kann, diese "Kette" von der Herr Khuon spricht und wir defizitär seine Stellungnahme ist.

Warum solidarisiert sich niemand mit dem Intendanten Schirmer? Warum solidarisert sich Herr Khuon nicht mit seinem langjährigen Kollegen? Wieso empfindet Herr Schirmer seine Entscheidung als das Ende seiner Karriere?

Niemand da ? Niemand da, der seinen ehemaligen Chef würdigen möchte? Ihn eventuell sogar dazu ermutigen möchte seinen Vertrag doch noch zu Ende zu führen? Gibt es in Hamburg keine Schlichter mehr? Nur noch Haifische?

Keiner da, der jetzt öffentlich auf Herrn Schirmer zugeht, der ja nichts verbrochen hat, außer ein Theater zu leiten?. Das nenne ich Entsolidarsierung und einem Menschen wie Khuon hätte ich es als Ersten zugetraut hier Solidarität und Mitgefühl auszusprechen, ja, ihm zugetraut ganz anders auf den Konflikt zuzugehen, außer nur ein klein wenig Verständniss zu zeigen. Da liegt viel sanfte Gewalt in der Stellungnahme und stumme Wut. Nicht eingestandene Aggression, die lieber dazu greift gleich die nächsten Menschen als Dillitanten zu demütigen, obwohl man gerade vor einem Menschen steht, der vor gut drei Jahren seine Frau verlor und nun alles andere tat, als eine Reißleine zu ziehn. Da hat sich jemand still verabschiedet. Und? Läßt man ihn nun tatsächlich für immer fallen bei seinem Gang zum Arbeitsamt? Jemanden, der schon auf dem Dach seines Hauses stand, um allem ein Ende zu setzen. Oder bemüht sich irgendjemand einmal ihn zurückzuholen? Falls er dies überhaupt will. Und wenn nein, ihn auf jeden Fall zurückzuholen in seine alten Zusammenhänge, in denen er ja auch erfolgreiche Zeiten hatte.

Niemand da, der jetzt seine Stuttgarter Zeit würdigt? - Und genau hier setzt meine Kritik an diesem Intendantensystem ein. Da wir völlig unzeitgemäß, um dieses unleidige Wort nochmals zu benutzen, eine Struktur gelebt, die Menschen vernichten kann. Und das an einer Kulturinstitution, die sich vornehmlich mt dem Menschlichen beschäftigen sollte. Keine Emphatie? Alles Menschliche schon aufgebraucht?

Dieses widerliche Ritual in jeder neuen Stadt für Intendanten von der Kritik erniedrigt zu werden, das hat Herr Khuon und mit ihm Herr Kriegenburg doch auch erst gerade mit knapper Not in Berlin hinter sich gebracht. Und ich kenne das auch nur allzu gut.

Da, in dem Bereich fehlen mir ein paar mehr offene Worte von Herrn Khuon, die in eine ganz andere Richtung weisen. - Aber die können ja noch kommen. Einmal einen Kommentar, der nicht von Geld redet, sondern von den Menschen und der Kunst, die sie so dringend benötigen, um sich selber als Menschen wieder herzustellen.
Khuons Stellungnahme: Ensemble im Stich gelassen
"...bei seinem Gang zum Arbeitsamt?" wie naiv sind sie eigentlich, 123?? Der Mann hat horrende Geld verdient während seiner Intendantenzeiten an diversen Theatern. (...) Er hat sein Ensemble im Stich gelassen. Das ist feige und und unsolidarisch, noch dazu es damals um 'läppische' 330000 Euro ging.Heben sie sich ihre Tränen für die wirkliche Not dieser Welt auf (...). Und hören sie doch mal auf,hier immer ihre ach so 'ruhmvolle' Vergangenheit mit ins Spiel zu bringen. Interessiert hier keinen!
Khuons Stellungnahme: Konflikt vielleicht komplizierter
@Lil-ja. (...) Sein Ensemble im Stich gelassen, pha, vielleicht hat ihn auch sein Ensemble und das gesamte Theater aufgebraucht. Wahrscheinlicher aber ist, dass beides nicht stimmt und gesamte Konflikt weit aus komplizierter ist und mit Ensemblediziplin nicht in den Griff zu bekommen.

Hören Sie doch mal auf sich immer so grob zu geben und legen Sie sich doch endlich mal die Last auf diese komplizierten Verhältnisse aufrichtig und wahrhaftig zu beschreiben, statt sich hinter biederen Diziplinbegriffen zu bergen.
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