Hanseatische Ehren

Hamburg, 16. November 2010. Wie die Veranstalter mitteilen wird am 22. November im Schmidts TIVOLI der zum fünften Mal ausgelobte Rolf-Mares-Preis der Hamburger Theater 2010 verliehen. Mit dem Preis werden 13 KünstlerInnen für "außergewöhnliche künstlerische Leistungen auf Hamburgs Bühnen innerhalb der vergangenen Spielzeit" ausgezeichnet.

Der Preis in der Kategorie 'Außergewöhnliche Aufführung' geht an Nina Pichler für "Die zweite Frau" (Monsun Theater), Inken Rahardt für "Tolomeo" (Opernloft) und Alexander Riemenschneider für "Von Mäusen und Menschen" (Junges Schauspielhaus), der mit derselben Inszenierung auch für den FAUST-Theaterpreis nominiert ist. Als Schauspielerinnen werden Meike Harten (in "Die Ratte" und "Der Gast", Theater Kontraste im Winterhuder Fährhaus), Karin Neuhäuser (in Andersen. Trip zwischen den Welten, Thalia Theater) und Hellen Kwon (in "Das Gehege", Hamburgische Staatsoper) geehrt; als Schauspieler Uwe Friedrichsen (in "John Gabriel Borkmann", Ernst Deutsch Theater), Volker Lechtenbrink (in "Frost/Nixon", Hamburger Kammerspiele) und Jörg Pohl (in Die Welt ist groß..., Thalia in der Gaußstraße). In der Bühnenbild-Kategorie gehen die Preise an Martin Zehetgruber für Baumeister Solness (Deutsches Schauspielhaus), Lilot Hegi für "Warten auf Godot" (Ernst Deutsch Theater) und Hans Winkler für "Nix as Sand" (Ohnsorg-Theater).

Wer den Sonderpreis für "langjährige außergewöhnliche Leistungen im Rahmen des Hamburger Theaterlebens" bekommt, wird erst am Abend der Preisverleihung bekannt gegeben. Die Jury, die in jeder Kategorie drei gleichwertige Preise zu vergeben hatte, wobei laut Pressemitteilung "die unterschiedlichen finanziellen, personellen und räumlichen Möglichkeiten der verschiedenen Hamburger Bühnen Berücksichtigung finden", gehören folgende Mitglieder an: Dr. Inge Volk (Vorsitzende, Cultur Consortium), Christian Hanke (freiberuflicher Journalist), Gunter Mieruch (Behörde für Schule und Berufsbildung), Maike Schäfer (Autorin), Hans-Jürgen Simmersbach (Geschäftsführer Hamburger Volksbühne), Dr. Josef Steinky (Geschäftsführer Theatergemeinde Hamburg), Klaus Witzeling (Hamburger Abendblatt), Elke Westphal (Kulturbehörde Hamburg, beratend).

Namensgeber des Preises ist der 2002 verstorbene Professor Rolf Mares, der zuletzt Vorsitzender des Kulturausschusses der Bürgerschaft war. Zuvor war er auf der Direktorenebene in vier verschiedenen Hamburger Theatern tätig: Thalia Theater, Deutsches Schauspielhaus, Hamburgische Staatsoper, Komödie Winterhuder Fährhaus.

(Rolf-Mares-Preis / ape)

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