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Kleist-Förderpreis 2011 für Wolfram Lotz

Ohne Vergleich

Frankfurt/Oder, 11. Januar 2011. Wolfram Lotz erhält im Kleistjahr 2011 den mit 7.500 Euro dotierten Kleist-Förderpreis für junge Dramatik. Wie die Märkische Allgemeine Zeitung mitteilt, wird der 29-jährige gebürtige Hamburger für sein Stück "Der große Marsch" ausgezeichnet, das bereits beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2009 mit dem Werkauftrag und dem erstmals vergebenen Publikumspreis bedacht wurde. Es wird im Mai 2011 im Rahmen der Ruhrfestspiele Recklinghausen uraufgeführt.

Der mit einer Uraufführungsgarantie verbundene Kleist-Förderpreis wird von der Stadt Frankfurt/Oder gemeinsam mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen, der Dramaturgischen Gesellschaft Berlin und der Frankfurter Messe- und Veranstaltungsgesellschaft vergeben.

"Lotz ist ohne Vergleich", wird Peter Spuhler, der Vorsitzende der Dramturgischen Gesellschaft, zitiert. Sein Stück besitze "Humor, Ironie und Intelligenz". Es wurde unter 169 Einsendungen gekürt. Bereits am 24. Februar dieses Jahres kommt von Lotz "Einige Nachrichten an das All" am Nationaltheater Weimar zur Uraufführung.

Lotz, der am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert, ist der 16. Förderpreisträger. Die Preisträger der letzten Jahre sind Oliver Kluck (2010), Ulrike Freising (2009), Anne Rabe (2008) und Claudia Grehn (2007).

(chr/dpa via Märkische Allgemeine Zeitung)

 

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