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Ulrich-Wildgruber-Preis für André Szymanski
Eigenwillige Begabung
Hamburg, 21. Januar 2010. Der Schauspieler André Szymanski wird mit dem Ulrich-Wildgruber-Preis 2011 ausgezeichnet. Der Preis wird im Hamburger St. Pauli Theater vergeben und von der Nordmetall-Stiftung unterstützt. Dotiert ist er mit 10.000 Euro und soll "in Erinnerung an einen der außergewöhnlichsten Schauspieler des deutschen Nachkriegstheaters junge Schauspieler und Schauspielerinnen fördern, die auf besondere Weise in den Medien Film und Theater auf sich aufmerksam gemacht haben und am Anfang ihrer Karriere stehen". Außerdem soll er "eigenwillige Begabungen fördern, die in einer Welt von geklonten Fernsehgesichtern besonders aufgefallen sind und ihnen helfen, geradlinig und kompromisslos ihren Weg zu gehen".
Die Verleihung des Preises findet am 29. Januar 2011 um 12 Uhr statt; die Auszeichnung wird durch den Vorstand der Nordmetall-Stiftung, Dr. Thomas Klischan, überreicht. Der Jury für den Ulrich Wildgruber-Preis gehören an: Dorthe Braker (Besetzung für Spielfilme und Fernsehproduktionen, München), Anja Dihrberg (Casting, Berlin), Max Färberböck (Regisseur, Berlin), Wolfgang Höbel (Journalist, Hamburg), Gerhard Jörder (Journalist, Berlin), Michael Laages (Journalist, Hamburg), Jutta Lieck-Klenke (Produzentin, Hamburg), Annette Maria Rupprecht (Journalistin, Hamburg ), Olga Wildgruber (Regisseurin und Tochter Wildgrubers) und Ulrich Waller (Intendant, St. Pauli Theater Hamburg).
Der 1974 in Chemnitz geborene Szymanski studierte an der Ernst-Busch-Schauspielschule und spielte danach an der Baracke des Deutschen Theaters Berlin, u.a. in Thomas Ostermeiers berühmter Inszenierung "Shoppen und Ficken". Er gehörte lange zu dessen Ensemble an der Schaubühne am Lehniner Platz, bevor er zur Spielzeit 2009/10 ans Hamburger Thalia Theater von Joachim Lux wechselte. Zurzeit ist er dort u.a. in Luk Percevals Inszenierungen The Truth about the Kennedys, Kinder der Sonne und als Claudius in Hamlet zu sehen. Außerdem spielt er in Antù Romero Nunes Atropa. Die Rache des Friedens und in Jette Steckels "Don Carlos", der morgen, am 22. Januar, Premiere feiert.
Die Preisträger der letzten Jahre waren Maren Eggert (2007), Alexander Scheer (2008), Sandra Hüller (2009) und Katharina Schüttler (2010).
(www.st-pauli-theater.de / ape)
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