Der vorerst letzte Akt 

Köln, 2. März 2010. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger auf seiner Webseite berichtet, hat der Kölner Stadtrat am Dienstag mit den Stimmen von Grünen, CDU und FDP beschlossen: Oper und Schauspielhaus werden saniert, das Schauspiel bekommt eine zweite Bühne in den denkmalgeschützten Opernterrassen am Offenbachplatz, die Oper nutzt den Musical Dome als Ausweichquartier während der Bauphase 2012 bis 2015 und die Kinderoper wird im Untergeschoss der Oper untergebracht. Das Ganze darf höchstens 253 Millionen Euro kosten. Die SPD enthielt sich, Die Linke stimmte gegen den Beschluss.

Bis zuletzt hatte die SPD-Fraktion im Stadtrat erklärt, dass sowohl die Kosten der Interimspielzeiten um 15 Prozent zu hoch ausfielen als auch die Sanierung der Theaterhäuser in Zeiten der kommunalen Finanzkrise viel zu teuer veranschlagt sei und um 13 Millionen auf 240 Millionen gesenkt werden müsse. Was zur Folge gehabt hätte, dass dem Schauspiel nach der Sanierung keine zweite Bühne mehr zur Verfügung gestanden hätte. 

(KStA/ jnm)

 

siehe dazu auch: Die Chronologie der jüngsten Kölner Ereignisse oder die Chronik der Sanierungsdebatte um die Kölner Bühnen.

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Kommentare  
Sanierung Köln: Zeche
Hallo,
Mich würde interessieren, wer zahlt die gesamten Sanierungskosten der Kölner Oper?
Immerhin waren nur ca. 260. 000.000€ angrsetzt und soll sich mittlerweile auf über 1.000.000.000€ verteuert haben!!
Wer zahlt die Zeche?
Bitte um ehrliche Antwort
Gruß
Roland
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