Festivalübersicht
Autorentheatertage Berlin 2011
vom 15. bis 25. Juni 2011 am Deutschen Theater Berlin
Im Archiv von nachtkritik.de finden Sie Nachtkritiken zu einzelnen Gastspielen sowie Lexikon-Einträge zu vielen AutorInnen und RegisseurInnen der Autorentheatertage, auf denen alljährlich bemerkenswerte Inszenierungen neuer Stücke präsentiert werden.
Für die Auswahl des Festival-Programms sind der Intendant des Deutschen Theaters Berlin Ulrich Khuon und die DT-Dramaturgie verantwortlich. Von ca. 60 Inszenierungen neuer Dramen wurden vom Auswahlteam in diesem Turnus 35 gesichtet. 19 Gastspiele aus 13 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden in Berlin präsentiert. Leitfaden der diesjährigen Auswahl war die Frage nach dem Komischen.
Komödien hat sich auch die Allein-Jurorin der "Langen Nacht der Autoren" Elke Schmitter unter dem Motto Make me laugh von noch zu entdeckenden Dramatikerinnen und Dramatikern gewünscht. 140 nicht bereits uraufgeführte Stücke wurden der Romanautorin und Spiegel-Redakteurin zugesandt, von denen 5 in der "Langen Nacht der Autoren" präsentiert werden: Stücke von Daniel Gurnhofer, Judith Kuckart, David Lindemann und Julia Wolf sind in Werkstatt-Inszenierungen zu sehen; das Stück von Mathilda Onur Blinde Punkte, Sterne wird in Form einer Lesung am 19. Juni vorgestellt und am Beginn der kommenden Spielzeit im DT uraufgeführt.
Die Gastspiele im Deutschen Theater:
- 15. Juni – Alpsegen von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel, Regie: Sebastian Nübling (Münchner Kammerspiele)
- 15./16. Juni – tier. Man wird doch bitte unterschicht von Ewald Palmetshofer, Regie: Felicitas Brucker (Schauspielhaus Wien)
Hier die Nachtkritik zur Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden in der Regie von Simone Blattner
- 15. Juni – Wenn ihr euch totschlagt ist es ein Versehen von Oliver Bukowski, Regie: Marcus Heinzelmann (Deutsches Schauspielhaus Hamburg)
- 17. Juni – Wenn, dann: Was wir tun, wie und warum von Roland Schimmelpfennig, Regie: Christoph Mehler (Schauspiel Frankfurt)
- 17./18. Juni – einsatz spuren von Tobias Rausch/lunatiks produktion (Theater Kiel)
- 17./18. Juni – Die Geschichte meiner Einschätzung am Ende des dritten Jahrtausends von PeterLicht, Regie: Katharina Schwarz (Schauspielhaus Wien)
Hier die Nachtkritik zur Uraufführung am Theater Basel in der Regie von Florentine Klepper
- 18. Juni – Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes von Roland Schimmelpfennig in eigener Regie (Akademietheater Wien)
Hier auch die Nachtkritiken zu den deutschen Erstaufführungen am DT Berlin (Regie: Martin Kušej) und am Thalia Theater Hamburg (Regie: Wilfried Minks)
- 18./19. Juni – Murder Ballads von Rebekka Kricheldorf, Regie: Erich Sidler (Stadttheater Bern)
- 19. Juni – Narbengelände von Anne Habermehl in eigener Regie (Bühnen der Stadt Gera/Landestheater Altenburg)
- 20. Juni – Winterreise von Elfriede Jelinek, Regie: Johan Simons (Münchner Kammerspiele)
- 20. Juni – Robert Redfords Hände selig von Rebekka Kricheldorf, Regie: Schirin Khodadadian (Staatstheater Kassel)
- 20./21. Juni – Aus der Mitte der Gesellschaft von Marc Becker in eigener Regie (Oldenburgisches Staatstheater)
- 22. Juni – Gespräche mit Astronauten von Felicia Zeller, Regie: Burkhard C. Kosminski (Nationaltheater Mannheim)
- 22. Juni – Rafael Sanchez erzählt: Spiel mir das Lied vom Tod von Rafael Sanchez und Petschinka in eigener Regie (Theater Neumarkt Zürich)
- 22./23. Juni – Der Turm von Uwe Tellkamp (Fassung von Jens Groß und Armin Petras), Regie: Wolfgang Engel (Staatsschauspiel Dresden)
- 23./24. Juni – supernova (wie gold entsteht) von Philipp Löhle, Regie: Cilli Drexel (Nationaltheater Mannheim)
- 23./24. Juni – Balkanmusik von Daniel Mezger, Regie: Jan-Christoph Gockel (Staatstheater Mainz)
Die Lange Nacht der Autoren am 25. Juni:
Ein Mädchen namens Elvis von Julia Wolf, Regie: Anne Sophie Domenz
Krauses Erzählungen von Daniel Gurnhofer, Regie: Sascha Hawemann
Getränk Hoffnung von David Lindemann, Regie: Matthias Kaschig
Paradiesvögel von Judith Kuckart, Regie: Alize Zandwijk
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David Lindemann (dessen "Kuala Lumpur" vor fast genau 6 Jahren beim ersten
"Flächenbrand"-Festival wohl so ziemlich der Höhepunkt war) - ein bißchen Kieler
Flair in Berlin, scheints..