Der Salzburger Young Directors Award wurde an Christer Lundahl und Martina Seitl verliehen
Gedankenqualität
24. August 2011. Das schwedisch-britische Regieduo Christer Lundahl und Martina Seitl (London/Stockholm) wurde für ihre Inszenierung Symphony of a Missing Room im Rahmen der Salzburger Festspiele mit dem Montblanc Young Directors Award 2011 ausgezeichnet. Die Arbeit überzeuge durch die "hohe Qualität der Gedanken, der Konzeption, der Mitwirkenden und der Aufführung", so die Jury. Die "poetische Führung und Verführung in Phantasiewelten und eigene Innenräume" werde hier "zum Gesamterlebnis für einen selbst".
Zur Jury gehörten in diesem Jahr die Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler, die Schauspielerin Birgit Minichmayr, die Kritikerin Andrea Schurian, der Schauspieler Klaus Maria Brandauer und Thaddaeus Ropac von der Galerie Ropac.
Zur Auswahl standen neben Lundahl & Seitls "Symphony of a Missing Room" die Inszenierungen Das ehemalige Haus der österreichisch-dänischen Gruppe Signa, Mission Drift der New Yorker Gruppe The Team, A Game of You der belgischen Gruppe Ontroerend Goed und "The Dinner Club – Salzburg Classes" der schwedischen Gruppe Poste Restante.
Der "Montblanc Young Directors Award" ist mit 10.000 Euro dotiert; zusätzlich gibt es den "Montblanc Max Reinhardt Pen".
Im letzten Jahr ging der Preis an den französischen Regisseur Sylvain Creuzevault und seine Kompanie d'ores et déjà für ihre Produktion Notre Terreur.
(dip)
Ein Kommentar zur Preisentscheidung von Reinhard Kriechbaum.
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