Zahl der Uraufführungen 2010/2011 leicht gesunken
"Immer noch auf einem hohem Niveau"
8. August 2012. Wie der Deutsche Bühnenverein mitteilt, ist die Zahl der Uraufführungen in der Spielzeit 2010/2011 erstmals seit fünf Jahren zurückgegangen. Sie sank um zwei Prozent auf 660. Nach Meldungen verschiedener Medien, u.a. der Märkischen Oderzeitung mit Berufung auf dpa, führt Rolf Bolwin, Direktor des Deutschen Bühnenvereins, den leichten Rückgang weniger auf Sparvorgaben denn auf die "weiter steigende Zahl der Aufführungen insgesamt" zurück (der Anstieg liegt bei 0,6 Prozent auf 86 563 Aufführungen insgesamt). "Die Uraufführungen sind immer noch auf einem hohen Niveau", wird Bolwin zitiert. Die Zahl der gespielten Werke stieg auf fast 4000.
Laut der Bühnenstatistik "Wer spielte was?" 2010/11 erlebte Friedrich Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame" ein Revival und wurde mit 21 Premieren genauso häufig inszeniert wie "Hamlet", "Nathan der Weise", "Romeo und Julia" und Kleists "Michael Kohlhaas". Meistgespielter Gegenwartsautor bleibt Lutz Hübner.
(Märkische Oderzeitung/Deutscher Bühnenverein/chr)
Mehr zu dem Thema:
8. September 2012: Werkstatistik "Wer spielte was?" 2009/2010 des Bühnenvereins ist erschienen
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