Transfer in der Champions League

13. Januar 2013. Joachim Meyerhoff verlässt das Wiener Burgtheater und heuert bei der neuen Intendantin Karin Beier am Schauspielhaus Hamburg an. Das berichtet das österreichische Nachrichtenmagazin Profil auf seiner Website. Der 45-jährige Schauspieler, Gelegenheitsregisseur und Dichter kehrt zur Saison 2013/2014 an die Elbe zurück. Meyerhoff war bereits von 2002 bis 2005 Ensemblemitglied des Hamburger Schauspielhauses.

Seit 2005 ist Meyerhoff im Burgtheater-Ensemble einer der herausragenden Köpfe. Vergangenes Jahr erhielt er den Nestroypreis als bester Schauspieler für seine Rolle als Kommunenführer Erek im Stück Die Kommune. Mit seiner autobiographischen Erzählserie "Alle Toten fliegen hoch" war er 2009 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Die Texte dieser Serie werden auch in Buchform veröffentlicht (hier unsere Rezension zu Alle Toten fliegen hoch. Teil 1: Amerika).

(chr)

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Kommentare  
Meyerhoff nach HH: Happy Hamburg!
Happy Hamburg! Schade für Wien. Und alle anderen gucken sowieso in die Röhre.
Meyerhoff nach HH: Miles&More-Jungs
Na ja.
Er bleibt - laut Profil und Burgtheater- beiden Häusern erhalten.
Ja , ein paar Miles & More - Jungens könne den Rand nicht voll genug kriegen.
Aber macht ruhig mal noch ordentlich Kasse , bevor die ganzen Kulturtempel zusammenkrachen.
Meyerhoff nach HH: Von Flugspesen leben
Super Schauspieler, Gratulation Hamburg. Muss aber Tjo recht geben. Auch im Kulturbereich nimmt ein winziger Teil das grösste Kuchenstück in Anspruch. Gerechtferigt ist es oft nicht.
Wieso nicht die Entscheidung für eine Stadt?
wieso immer diese überteuerten Bühnenbilder?
Wieso Intendantengehälter aufstocken, wenn gekürzt wird?
Naja.
Leider ist der Kulturbereich auch keine Insel.
Ist man wer, nimmt man gern.
Meine damit aber nicht Meyerhoff direkt.
Aber entscheiden könnten sich all die Jetsetter doch.
Von den Flugspesen leben kleine, wichtige initiativen in der Provinz ein ganzes Jahr.
Vom Rest nicht zu reden.
Meyerhoff nach HH: wirklich wichtig?
Bei allem Respekt und großer Anerkennung für Herrn Meyerhoff :
was ist denn so wahnsinnig wichtig an der Meldung über sein künftiges Doppelengagement ?
Oder handelt es sich um die Reinkarnation von Gustav Gründgens ?
Ist doch schön , aber auch relativ belanglos , dass man sich die Flüge zur Familie vom einem Theater bezahlen lässt.
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