Auswahl für das Berliner Theatertreffen 2013 steht
Weißer Rauch
Berlin, 11. Februar 2013. Die Jury für das Berliner Theatertreffen hat heute ihre Auswahl der zehn bemerkenswertesten und damit zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen der vergangenen Saison bekannt gegeben:
Disabled Theater von Jérôme Bel
Festival d'Avignon u.a., Regie: Jérôme Bel
Nachtkritik vom 9. Juli 2012
Die heilige Johanna der Schlachthöfe von Bertolt Brecht
Schauspielhaus Zürich, Regie: Sebastian Baumgarten
Nachtkritik vom 29. September 2012
Jeder stirbt für sich allein von Hans Fallada
Thalia Theater Hamburg, Regie: Luk Perceval
Nachtkritik vom 13. Oktober 2012
Krieg und Frieden nach Leo Tolstoi
Ruhrfestspiele / Centraltheater Leipzig, Regie: Sebastian Hartmann
Nachtkritik vom 10. Mai 2012
Medea von Euripides
Schauspiel Frankfurt, Regie: Michael Thalheimer
Nachtkritik vom 14. April 2012
Murmel Murmel von Dieter Roth
Volksbühne Berlin, Regie: Herbert Fritsch
Nachtkritik vom 28. März 2012
Orpheus steigt herab von Tennessee Williams
Münchner Kammerspiele, Regie: Sebastian Nübling
Nachtkritik vom 29. September 2012
Die Ratten von Gerhart Hauptmann
Schauspiel Köln, Regie: Karin Henkel
Nachtkritik vom 20. Oktober 2012
Reise durch die Nacht von Friederike Mayröcker
Schauspiel Köln, Regie: Katie Mitchell
Nachtkritik vom 13. Oktober 2012
Die Straße. Die Stadt. Der Überfall von Elfriede Jelinek
Münchner Kammerspiele, Regie: Johan Simons
Nachtkritik vom 27. Oktober 2012
Das Theatertreffen findet in diesem Jahr vom 3. bis 19. Mai statt. Es wird zum zweiten Mal von Yvonne Büdenhölzer geleitet, die zur Auswahl sagt: "Seit einem halben Jahrhundert feiert das Theatertreffen nun die herausragenden und zukunftsweisenden Arbeiten des deutschsprachigen Theaters. Auch in seiner 50. Ausgabe spiegelt das Festival die Vitalität und Vielgestaltigkeit der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Besonders bemerkenswert an der diesjährigen Auswahl ist die Rückbesinnung auf große Stoffe und Geschichten, auf Klassiker und Klassiker der Moderne – flankiert von Stückentwicklungen und neuen Texten. Im Zentrum der Inszenierungen steht oft eine Neubefragung sozialer Themen oder gesellschaftlicher Werte. Überragende Ensembleleistungen zeigen die Bühne als Ort, an dem existentielle Fragen gestellt werden."
Zur Jury gehören in diesem Jahr: Vasco Boenisch, Anke Dürr, Ulrike Kahle-Steinweh, Christoph Leibold, Daniele Muscionico, Christine Wahl und Franz Wille. Insgesamt wurden 423 Inszenierungen in 69 Städten gesichtet. Jedes Jurymitglied sah zwischen 85 und 117 Vorstellungen.
(mw / geka)
Hier erfahren Sie, wer die Nominierten und die Erwählten des virtuellen nachtkritik-Theatertreffens 2013 waren.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat diesmal in ihrer gewohnt kurz angebundenen Meldung immerhin Lob für die Jury übrig: Dafür, dass sie "noch einen Restfunken Bewusstsein für wahre Qualität zu besitzen scheint" und dafür, "dass davon das Schauspiel Frankfurt (zu Recht!) profitiert".
Lokalpatriotismus hin oder her, Christine Dössel von der Süddeutschen Zeitung (12.2.2013) findet, dass Simons' Jelinek-Abend beim "Theatertreffen als Best-of-Schau der 'bemerkenswertesten zehn Inszenierungen' eines Jahres (...) eigentlich nichts verloren" habe – "Es muss wohl der Zauber von Sandra Hüller sein, die als fashion victim und plapperndes Alter Ego der Autorin wirklich großartig ist". Dössel bedauert außerdem, dass aus München statt Martin Kusejs "Petra von Kant" Nüblings "Orpheus" dabei ist, mit dem er sich "bestimmt nicht selbst übertrifft". Bedauern auch über das Fehlen von Christoph Marthalers "Glaube, Liebe, Hoffnung" von der Volksbühne; dafür Freude über das "Must-have" "Murmel Murmel", denn "wie dieses Gemurmel umgesetzt ist, das hat große sprech- und körperakrobatische Klasse und ist ein furioser Spaß". Im Jubiläumsjahr wisse die Theatertreffen-Auswahl "weder groß aufzuregen noch zu überraschen. Business as usual. Das Chaos ist aufgebraucht, die Avantgarde müde. Es dominiert das gute alte, sich letztlich doch immer wieder erneuernde Stadttheater."
Katrin Bettina Müller von der taz (12.2.2013) beschreibt ihre gemischten Gefühle gegenüber vielen der Eingeladenen so: "Man ist ja froh, dass man sie hat (...) – aber große Überraschungen erwartet man da eigentlich nicht mehr." Die Handschriften seien bekannt, die Leistungen der Ensembles aus Köln und München sowie die einzelner Schauspielerinnen bereits mit Preisen ausgezeichnet. Das spreche "nicht gegen die Auswahl", sei "eher ein Garant für ihre Solidität", nehme einem allerdings die Illusion, "dass sich das Theater im Raum seiner vielen Möglichkeiten irgendwo immer, wenn man nur sorgfältig genug sucht (...), auch in eine neue Richtung entwickeln kann, andere Stoffe und Denkformen findet. Letztes Jahr war das so - dieses Jahr nicht." An einem Punkt habe "die Gegenwart der Auswahl aber doch ihren Stempel aufgedrückt": "die soziale Kälte der Gegenwart, die Entsolidarisierung der Gesellschaft" lasse die Dramaturgen und Regisseure nach den Texten von Fallada, Hauptmann und Brecht greifen. Es sei allerdings "auch ein bedenklicher Befund - dass unsere Stadttheater keine anderen Texte als diese Klassiker haben, den aktuellen Problemlagen heute auf den Leib zu rücken". Eine "schöne Geste" nennt die Kritikerin die Einladung von Hartmanns "Krieg und Frieden", dem sie einen "großartigen Zugriff auf einen Roman, Verdichtung von Motiven und Verwandlung von Bildern" attestiert.
Für Patrick Wildermann vom Berliner Tagesspiegel (12.2.2013) droht das Theatertreffen bei seinem 50. Jubiläum zu einer "Gewohnheitsfeier" zu werden. Die Auswahl klingt für ihn "nach Konsens" statt "nach Versprechen", kein "kein schwarzes Schaf" werde wohl "den Frieden der Theater-Jubilare" bei ihrer "Familienzusammenkunft" stören. Aber, wendet er zur Verteidigung der "schwer übernächtigten" Jury ein, "das Theaterleben ist kein Wunschkonzert, man kann nur einladen, was produziert wird". Die "einzige echte Überraschung" sei Jérôme Bel mit "Disabled Theater", wobei Wildermann darauf hinweist, dass auch Monster Trucks "Dschingis Khan", das gleiche Thema bearbeitend, "nicht weniger provokant zugespitzt" sei. Dass die freie Szene darüber hinaus nicht präsent sei, verwundert ihn nicht: "Was hätte sich auch groß aufgedrängt? Herausragende Arbeiten (...) waren zuletzt nicht zu sehen." Stattdessen dominiere "das Stadttheater jüngerer und mittelalter Prägung". Fazit: "viel Klassik und moderne Klassik, wenig frisches Blut, wenig Gegenwart".
(ape)
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Wir sichten täglich, was in Zeitungen, Onlinemedien, Pressemitteilungen und auf Social Media zum Theater erscheint, wählen aus, recherchieren nach und fassen zusammen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem finanziellen Beitrag.
Dieser uninspirierte Mitchell-Abend, die drögen Perceval- und Thalheimer-Arbeiten? Ich hätte mich z.B. über Dortmund ("Meister und Margharita"); Basel ("Don Carlos"), Marthalers "Glaube, Liebe, Hoffnung" oder meinetwegen auch diesen Ulli Lommel-Schnickschnack von der Volksbühne gefreut ...
Der Jelinekeabend - na ja na ja, aber Orpheus???
Und diese wirklich geniale Karussellmetapher von Bert Neumann in Johan Simons
Hiobinszenierung vor ein paar Jahren lud man damals nicht ein!?!
Ein Erfolg, über den ich mich als MK-Freund nicht wirklich freuen kann.
Was man hätte einladen sollen , statt dieser lieber die andere Inszenierung , alles sehr ermüdend.
Entweder ist schon wieder ein Thalheimer dabei oder eben keiner.
Ist doch schon ein Fortschritt , dass es dieses Jahr keinen Pucher oder Kriegenburg gibt.
Ich würde lieber die Auswahlkriterien ändern : kleinere Jury , die jedes Jahr neu besetzt wird.
Oder ist das einfach Quatsch und eben die Vorliebe der gegenwärtig agierenden Jury?
Schön, dass "Krieg und Frieden" drin ist. Aber ist die Produktion transportabel? Vor langer, langer Zeit (Anfang der 90er) wurde Cesare Levis hinreissendes Basler "Käthchen" in Berlin mal zum Desaster, weil es räumlich überhaupt nicht mit der Volksbühne klar kam.
Was ich bei den veröffentlichten Begründungen beim tt auch immer schade finde ist, dass sich da schnell so ein Einheitsjargon, der alle Produktionen mehr oder weniger mit denselben Vokabeln beschreibt und lobt. Wir haben mal vor zwei oder drei Jahren so eine tt-Party veranstaltet, wo wir Begründungen aus mehreren tt-Jahrgangsleporellos kopiert, ausgeschnitten und in einen Hut geworfen haben. Dann Inszenierungen aus beliebigen Spielplänen in einen zweiten Hut. Jeder hat eine Inszenierung und eine Begründung gezogen und dann beides gemeinsam vorgelesen. Wir haben uns gekugelt vor Lachen. Die Party hat sehr lange gedauert.
Die Glücklosigkeit Luk Percevals ist mir hingegen neu. Der Shakespeare-Zyklus (dessen düsterer Hamlet dem letztjährigen Theatertreffen sehr gut zu Gesicht gestanden hätte) sucht für mich in der heutigen Theaterlandschaft ebenso seinesgleichen wie die atmosphärische Dichte und dramaturgische Souveränität (von den Schauspielern ganz zu schweigen) der Fallada-Adaptionen.
Ansonsten trägt das TT dieses Jahr tatsächlich die Züge eines Klassentreffens, und müsste wohl unter "Restauration" (im Hinblicka auf das "Revolutionsjahr 2012") verbucht werden, wenn nicht die - nach vox populi ja alternativlose - Nominierung Sebastian Hartmanns wäre, die mich sehr freut.
PS. Schade um Antu, der hätte es langsam mal verdient.
Ich finde es keinen Fortschritt dass Pucher und Kriegenburg fehlen, weil ich von denen im vergangenen Jahr Arbeiten gesehen habe, die ich deutlich spannender fand als einige der Eingeladenen ("Sommernachtstraum" von Pucher und "Am schwarzen See" von Kriegenburg).
Ach und wo hier schon Gegenvorschläge eingefordert werden, zusätzlich zu den oben schon von mir genannten werfe ich mal ins Rennen: "Tod und Wiederauferstehung..." aus Hannover (Walburg) und Kafkas "Amerika" aus Graz (Bodo). Die neueste Viktor-Bodo-Arbeit ebendort habe ich noch nicht sehen können, da würde ich aber vermuten, dass ich die ähnlich hervorragend finden werde. Ansonsten meinetwegen noch den Pollesch aus Hamburg. dort im Schauspielhaus habe ich mich ja auch hervorragend unterhalten gefühlt bei dem hier wie überall sonst gebashten "Männer Frauen Arbeit" von Markus Heinzelmann.
Und wenn es denn Köln sein muss, dann wäre mir das Sienknecht-Remake "Werner Schlaffhorst" oder die "Glasmenagerie" deutlich näher gewesen als die stattdessen gewählten Inszenierungen ...
Ich freue mich sehr für Sebastian H. und sein Team - sie werden Berlin rocken !!
Lieber F+F einfach zu Hause bleiben, ein gutes Buch lesen,
Auswandern oder sich die Welt schön trinken.
Prost!
Deine Lorenz Gabi
"Inwieweit ist die Inszenierung "Murmel Murmel" zukunftsweisend? Welche sozialen Themen werden neu befragt? Welche gesellschaftlichen Werte? Ist es bereits eine überragende Ensembleleistung, wenn alle Schauspieler 2 Stunden lang auf ein Trampolin springen?"
Lieber Herr Kugel Kugel,
Sie hätten Kulturfunktionär in der DDR werden sollen!
Die haben auf den regelmäßigen Kongressen der Bühnenschaffenden dieselben Fragen gestellt und dieselben Maßstäbe angelegt.
P.S.: Der "gesellschaftliche Wert" von "Murmel Murmel" (wie überhaupt des Dadaismus und seiner Spätformen) besteht darin, solche Mauern zum Fallen zu bringen, die der Kunst/dem Künstler vorschreiben, was sie/er zu befragen hat. Selbst wenn sie nur rhetorisch fragen.
Überheblichkeit funktioniert, m.E., nur dann, wenn Sie vorher genau wissen, über wen oder was Sie sich erheben (wollen). Manchmal hilft dazu, lesen was geschrieben wurde. So wie das hier >>> (ich habe die wesentlichen Stellen für Sie hervorgehoben.) >> "Das Theatertreffen findet in diesem Jahr vom 3. bis 19. Mai statt. Es wird zum zweiten Mal von Yvonne Büdenhölzer geleitet, die zur Auswahl sagt: "Seit einem halben Jahrhundert feiert das Theatertreffen nun die herausragenden und ZUKUNFTSWEISENDEN Arbeiten des deutschsprachigen Theaters. Auch in seiner 50. Ausgabe spiegelt das Festival die Vitalität und Vielgestaltigkeit der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Besonders bemerkenswert an der diesjährigen Auswahl ist die Rückbesinnung auf große Stoffe und Geschichten, auf Klassiker und Klassiker der Moderne – flankiert von Stückentwicklungen und neuen Texten. Im Zentrum der Inszenierungen steht oft eine NEUBEFRAGUNG SOZIALER THEMEN oder gesellschaftlicher Werte. ÜBERRAGENDE ENSEMBLELEISTUNGEN zeigen die Bühne als Ort, an dem existentielle Fragen gestellt werden."
Gut, daß die Centraltheaterzeit auf diese Weise auch noch einmal über die Grenzen Leipzigs hinaus Würdigung erfahren darf und dies möglicherweise, vergleichbar der Hartmut-Krug-Nominierung von Leipzig und Dresden im Vorjahr zum Theater des Jahres !, einen Wink für den Nachfolger darstellt, auch mit vollends neuen SpielerInnen und Spielern in Leipzig nicht eine vollendete Kehrtwendung hinzulegen. Wo Sebastian Hartmann und seine SpielerInnen so bleiben, ist bei einigen Leipzigerinnen und Leipzigern durchaus ein offenes Geheimnis; aber da diese hier nicht drüber schreiben in diesem Forum: Warum die Spannung rauben als ein weniger dazu Berufener ?
Was ich hörte, klang jedenfalls nicht nach Rückzug oder dergleichen. Naja, und die Rolle des Insiders ist ja auch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden, da schrieb doch jemand, daß man an Leipzig garnicht denke und so. Pustekuchen, Hartmann ist dabei und auch der wirklich sehenswerte Perceval !
Hoffentlich klappt die "Umschiffung" nach Berlin, und vielleicht sind "Krieg und Frieden" und "Jeder stirbt für sich allein" dann auch bei den Arbeiten, zu denen 3 Sat den Fernsehmitschnitt austrahlen wird.
Daß man Inszenierungen von Sebastian Hartmann auch ab der nächsten Spielzeit sehen wird, kann als sicher gelten, die Spielplanvorankündigungen werden es in wenigen Monaten vermelden, da muß man hier nicht aus der Gerüchteküche plaudern.
Nicht nur Sebastian Hartmann, auch Sebastian Baumgarten ist das erste Mal dabei. Aber es ist ja alles so langweilig, erwartbar und stammt aus dem gleichen kleinen Dunstkreis. Bei manchen Kommentaren auf nachtkritik habe ich den Eindruck, daß einfach geschrieben wird, ohne lange darüber nachzudenken.
Ja, das ist gewiß ein Faktor, daß THEATER ganz allgemein im öffentlich-rechtlichen
Fernsehen immer verstärkter marginalisiert wird und es somit als unwahrscheinlich gelten darf, daß "Krieg und Frieden" oder "Jeder stirbt für sich allein" auch als TV-Mitschnitte vom TT-2013 her zu sehen sein werden. Ganz davon abgesehen, daß
ich mir das keineswegs leicht vorstelle, das Theatererlebnis hier sozusagen ins TV-Format zu überführen, schon die Transportation auf eine andere Bühne mit anderen Abmessungen und sonstigen Gegebenheiten sind bekanntlich nicht ohne, und gerade bei dem Perceval mag man da auch so seine Befürchtungen haben, währenddessen der Hartmann-Abend das reisen schon ein wenig gewohnt ist.
Nein. um Klatsch und Tratsch ist mir nicht zu schaffen, es ging mehr um Ermutigung und "Hoffnungsschimmer" für Leute, die ein wenig von der Centraltheaterzeit genießen durften. Sie werden ja auch ein "Centraltheaterfeund" bleiben, wie es auch immer in Leipzig weitergehen möge; und das ist bestimmt kein Gerücht.
Genießen wir die Vielfalt in dieser Stadt, alles kann man eh nicht wahrnehmen.
3./4.5. Medea (Haus der Berliner Festspiele)
5./12.5. Murmel Murmel (Volksbühne)
6./7.5. Jeder stirbt für sich allein (Haus der Berliner Festspiele)
8./9.5. Krieg und Frieden (Volksbühne)
9./10.5. Die Straße. Die Stadt. Der Überfall (Haus der Berliner Festspiele)
10./11./12.5. Disabled Theatre (Hebbel am Ufer 1)
13./14.5. Die heilige Johanna der Schlachthöfe (Haus der Berliner Festspiele)
15././18.5. Die Ratten ()
16./17.5. Reise durch die Nacht (Haus der Berliner Festspiele)
19./20.5. Orpheus steigt herab (Haus der Berliner Festspiele)