Das Millionending 

Berlin, 6. Dezember 2007. Na, wenn man da dem Nikolaus nicht Danke sagen muss! Bei der heutigen Verabschiedung des Berliner Doppelhaushaltes 2008/2009 wurde eine Erhöhung der laufenden Zuschüsse für Berliner Kultureinrichtungen im Jahr 2008 um mehr als 21 Millionen Euro und im Jahr 2009 um mehr als 25 Millionen Euro beschlossen.

Darin enthalten sind die mit dem Hauptstadtvertrag verbundenen Zuschusserhöhungen für die Opernstiftung (2008: 16 Mio. €; 2009: 19, 5 Mio. €) sowie Etaterhöhungen u.a. für das HAU (250.000 €), die Schaubühne (500.000 €), das Grips Theater (150.000 €), das Kindertheater Atze (270.000 €), die Gedenkstätte Bernauer Straße (2008: 209.000 €; 2009: 449.000 €), die Topografie des Terrors (2008: 1,3 Mio. €; 2009: 1,9 Mio. €).

Hinzu kommt der vom Parlament beschlossene "Projektfonds Kulturelle Bildung" mit 1,5 Millionen Euro für 2008 und 2,0 Millionen Euro für 2009.

Gleichzeitig beschloss das Parlament, ab 2008 geplante Absenkungen beim Friedrichstadtpalast (600.000 €) und bei Deutschen Technikmuseum (250.000 €) nicht umzusetzen.

Darüber hinaus startet Berlin mit diesem Doppelhaushalt ein bauliches Investitions- und Sanierungsprogramm für seine Kultureinrichtungen von über 250 Millionen Euro. Zusammen mit den vom Bund bereitgestellten 200 Millionen Euro zur Sanierung der Staatsoper fließen so in den kommenden Jahren über 450 Millionen Euro in die bauliche Sanierung und technische Ausstattung von Berliner Kultureinrichtungen wie z.B. das Stadtmuseum, die Volksbühne, das Theater an der Parkaue, das Deutsche Theater, die Komische Oper, die Schaubühne oder den Friedrichstadtpalast. Mit über 18 Millionen Euro beteiligt sich Berlin bis 2011 an der Sanierung preußischer Schlösser und Gärten im Rahmen der gleichnamigen, gemeinsam vom Bund, Berlin und Brandenburg getragenen Stiftung.

(peko) 

 

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