30. September 2015: Die Wahrheit über sozialkritisches Theater

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23. September 2015: Die Wahrheit über erfolgreiche Regisseur*innen

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16. September 2015: Die Wahrheit über die gute alte Zeit

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12. September 2015. Die Wahrheit über Auslastungszahlen am Stadttheater

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9. September 2015: Die Wahrheit über Klassiker-Diskussionen

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2. September 2015: Die Wahrheit über Programmheft-Zitate

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31. Juli 2015: Die Wahrheit über Klassikerinszenierungen

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22. Juli 2015: Die Wahrheit über Spielzeitmottos.

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15. Juli 2015: Die Wahrheit über Adrenalinschübe im Theater

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8. Juli 2015: Die Wahrheit über Entschuldigungen am Theater

gun57

 

 

1. Juli 2015: Die Wahrheit über Inszenierungsbudgets

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24. Juni 2015: Die Wahrheit über den Doppelpass-Fonds der Kulturstiftung des Bundes

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17. Juni 2015: Die Wahrheit über Unentschiedenheit im Theater

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10. Juni 2015: Die Wahrheit über beliebte Heiner-Müller-Texteinspeisungen

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4. Juni 2015: Die Wahrheit über deutsche Theaterleitungen

gun52

 

 

27. Mai 2015. Die Wahrheit über Theatermacher – aus Autokorrektur-Sicht

gun51

 

 

20. Mai 2015. Die Wahrheit über Reaktionen auf Theaterkritiken

gun50

 

 

20. Mai 2015. Die Wahrheit über die Außenwahrnehmung von Dramaturg*innen

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6. Mai 2015. Die Wahrheit über die meistgesagten Theatertreffen-Sätze

gun48

 

 

28. April 2015. Die Wahrheit über die jungen Jungs von Claus Peymann

gun47

 

 

14. April 2015. Die Wahrheit über anonyme Kommentare

gun45

 

 

7. April 2015. Die Wahrheit über Claus Peymanns Inszenierungen

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 31. März 2015. Die Wahrheit über Intendanten und Berufseinsteiger

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24. März 2015. Die Wahrheit über Frank Castorfs Ruhestand

gun43

 

 

17. März 2015. Die Wahrheit über Theaterkritiker*innen

gun42



10. März 2015.Die Wahrheit über Premierenglückwünsche
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3. März 2015.Die Wahrheit über Antworten bei Publikumsgesprächen

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24. Februar 2015.Die Wahrheit über Meldungen bei Publikumsgesprächen

gun39

 

 

17. Februar 2015. Die Wahrheit über Inszenierungen von Christoph Marthaler

gun38

 

 

10. Februar 2015.Die Wahrheit über die ewig wiederkehrende Standttheaterkrise

gun37a

 

 

3. Februar 2015.Die Wahrheit über die Jury des Theatertreffens

 

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23. Dezember 2014: Wie man sich Weihnachten mit Vegard Vinge vorzustellen hat

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16. Dezember 2014:Die Wahrheit über Frank Castorf, Langzeit-Chef an der ollen, tollen Volksbühne, die gerade ihren 100. Geburtstag feiert

 

gun34

 

 

9. Dezember 2014.Bestimmungshilfe Theaterautoren: Wer schreibt wie darüber, wenn in China ein Sack Reis umfällt?

 

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2. Dezember 2014.Die Wahrheit über die Beschäftigungsmöglichkeiten für Claus Peymann ab 2017

gun32a

 

 

25. November 2014. Die Wahrheit über Premieren-Sitzordnungen

 

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18. November 2014.Die Wahrheit über das Getwitter der Theater

 

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11. November 2014.Die Wahrheit über leere Zuschauerreihen

 

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4. November 2014. Die Wahrheit über Bühnenmusik

 

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28. Oktober 2014. Die Wahrheit überaus der Mode gekommene Theatermittel

 

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21. Oktober 2014. Die Wahrheit über Intendanten-Dienstperiode

 

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14. Oktober 2014. Die Wahrheit über Randplätzebesetzer

 

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7. Oktober 2014. Die Wahrheit über ideale Kooperationen

 

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30. September 2014. Die Wahrheit über das Pausengespräch

 

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23. September 2014. Die Wahrheit über Provokation auf der Bühne

 

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16. September 2014. Die Wahrheit überleere Bühnenbilder

 

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9. September 2014. Die Wahrheit über Twittern im Theater

 

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2. September 2014. Die Wahrheit über Theatergrenzgänger

 

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 17. Juni 2014. Die Wahrheit über Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit im Theater

 

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 10. Juni 2014. Die Wahrheit über den Sprachschatz der Theaterkritik

 

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PS: Zur näheren Erläuterung des Begriffes Bullshit-Bingo

 

 

3. Juni 2014. Die Wahrheit über Theater-Deutschlands Sicht auf Europa

 

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27. Mai 2014.Die Wahrheit über freie Theaterschaffende II

 

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20. Mai 2014. Die Wahrheit über Pistolenschüsse auf der Bühne

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13. Mai 2014.Die Wahrheit über das Theatertreffen-Logo

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6. Mai 2014.Die Wahrheit über die Besetzung der Theatertreffen-Jury

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3. Mai 2014.Die Wahrheit über das Theatertreffen

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29. April 2014. Die Wahrheit über Theaterregisseure und Kapitalismus

 

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22. April 2014. Die Wahrheit über Theaterhomepages & Corporate Design

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15. April 2014: Die Wahrheit über Regietheater-Hass

 

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8. April 2014: Die Wahrheit über freie Theaterschaffende

 

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1. April 2014: Die Wahrheit über Theaterblut

 

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25. März 2014: Die Wahrheit über Claus Peymann

 

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18. März 2014: Die Wahrheit über Sprechchöre

 

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11. März 2014: Die Wahrheit über Zuschauerreihen-Sichtverhältnisse

 

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4. März 2014: Die Wahrheit über Spieldauer und Zuschauspaß

 

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25. Februar 2014: Die Wahrheit über die Peinlichkeit von Nackten auf der Bühne

 

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18. Februar 2014: Die Wahrheit über das Pausengetränk

 

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11. Februar 2014: Die Wahrheit über klassische Musik 

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4. Februar 2014: Die Wahrheit über Programmhefte

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30. September 2015: Die Wahrheit über sozialkritisches Theater

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23. September 2015: Die Wahrheit über erfolgreiche Regisseur*innen

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16. September 2015: Die Wahrheit über die gute alte Zeit

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12. September 2015. Die Wahrheit über Auslastungszahlen am Stadttheater

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9. September 2015: Die Wahrheit über Klassiker-Diskussionen

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2. September 2015: Die Wahrheit über Programmheft-Zitate

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31. Juli 2015: Die Wahrheit über Klassikerinszenierungen

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22. Juli 2015: Die Wahrheit über Spielzeitmottos.

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15. Juli 2015: Die Wahrheit über Adrenalinschübe im Theater

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8. Juli 2015: Die Wahrheit über Entschuldigungen am Theater

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1. Juli 2015: Die Wahrheit über Inszenierungsbudgets

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24. Juni 2015: Die Wahrheit über den Doppelpass-Fonds der Kulturstiftung des Bundes

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17. Juni 2015: Die Wahrheit über Unentschiedenheit im Theater

gun54

 

 

10. Juni 2015: Die Wahrheit über beliebte Heiner-Müller-Texteinspeisungen

gun53

 

 

4. Juni 2015: Die Wahrheit über deutsche Theaterleitungen

gun52

 

 

27. Mai 2015. Die Wahrheit über Theatermacher – aus Autokorrektur-Sicht

gun51

 

 

20. Mai 2015. Die Wahrheit über Reaktionen auf Theaterkritiken

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20. Mai 2015. Die Wahrheit über die Außenwahrnehmung von Dramaturg*innen

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6. Mai 2015. Die Wahrheit über die meistgesagten Theatertreffen-Sätze

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28. April 2015. Die Wahrheit über die jungen Jungs von Claus Peymann

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14. April 2015. Die Wahrheit über anonyme Kommentare

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7. April 2015. Die Wahrheit über Claus Peymanns Inszenierungen

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 31. März 2015. Die Wahrheit über Intendanten und Berufseinsteiger

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24. März 2015. Die Wahrheit über Frank Castorfs Ruhestand

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17. März 2015. Die Wahrheit über Theaterkritiker*innen

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10. März 2015.Die Wahrheit über Premierenglückwünsche
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3. März 2015.Die Wahrheit über Antworten bei Publikumsgesprächen

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24. Februar 2015.Die Wahrheit über Meldungen bei Publikumsgesprächen

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17. Februar 2015. Die Wahrheit über Inszenierungen von Christoph Marthaler

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10. Februar 2015.Die Wahrheit über die ewig wiederkehrende Standttheaterkrise

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3. Februar 2015.Die Wahrheit über die Jury des Theatertreffens

 

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23. Dezember 2014: Wie man sich Weihnachten mit Vegard Vinge vorzustellen hat

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16. Dezember 2014:Die Wahrheit über Frank Castorf, Langzeit-Chef an der ollen, tollen Volksbühne, die gerade ihren 100. Geburtstag feiert

 

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9. Dezember 2014.Bestimmungshilfe Theaterautoren: Wer schreibt wie darüber, wenn in China ein Sack Reis umfällt?

 

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2. Dezember 2014.Die Wahrheit über die Beschäftigungsmöglichkeiten für Claus Peymann ab 2017

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25. November 2014. Die Wahrheit über Premieren-Sitzordnungen

 

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18. November 2014.Die Wahrheit über das Getwitter der Theater

 

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11. November 2014.Die Wahrheit über leere Zuschauerreihen

 

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4. November 2014. Die Wahrheit über Bühnenmusik

 

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28. Oktober 2014. Die Wahrheit überaus der Mode gekommene Theatermittel

 

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21. Oktober 2014. Die Wahrheit über Intendanten-Dienstperiode

 

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14. Oktober 2014. Die Wahrheit über Randplätzebesetzer

 

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7. Oktober 2014. Die Wahrheit über ideale Kooperationen

 

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30. September 2014. Die Wahrheit über das Pausengespräch

 

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23. September 2014. Die Wahrheit über Provokation auf der Bühne

 

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16. September 2014. Die Wahrheit überleere Bühnenbilder

 

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9. September 2014. Die Wahrheit über Twittern im Theater

 

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2. September 2014. Die Wahrheit über Theatergrenzgänger

 

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 17. Juni 2014. Die Wahrheit über Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit im Theater

 

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 10. Juni 2014. Die Wahrheit über den Sprachschatz der Theaterkritik

 

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PS: Zur näheren Erläuterung des Begriffes Bullshit-Bingo

 

 

3. Juni 2014. Die Wahrheit über Theater-Deutschlands Sicht auf Europa

 

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27. Mai 2014.Die Wahrheit über freie Theaterschaffende II

 

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20. Mai 2014. Die Wahrheit über Pistolenschüsse auf der Bühne

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13. Mai 2014.Die Wahrheit über das Theatertreffen-Logo

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6. Mai 2014.Die Wahrheit über die Besetzung der Theatertreffen-Jury

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3. Mai 2014.Die Wahrheit über das Theatertreffen

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29. April 2014. Die Wahrheit über Theaterregisseure und Kapitalismus

 

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22. April 2014. Die Wahrheit über Theaterhomepages & Corporate Design

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15. April 2014: Die Wahrheit über Regietheater-Hass

 

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8. April 2014: Die Wahrheit über freie Theaterschaffende

 

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1. April 2014: Die Wahrheit über Theaterblut

 

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25. März 2014: Die Wahrheit über Claus Peymann

 

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18. März 2014: Die Wahrheit über Sprechchöre

 

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11. März 2014: Die Wahrheit über Zuschauerreihen-Sichtverhältnisse

 

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4. März 2014: Die Wahrheit über Spieldauer und Zuschauspaß

 

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25. Februar 2014: Die Wahrheit über die Peinlichkeit von Nackten auf der Bühne

 

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18. Februar 2014: Die Wahrheit über das Pausengetränk

 

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11. Februar 2014: Die Wahrheit über klassische Musik 

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4. Februar 2014: Die Wahrheit über Programmhefte

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Kommentare  
gemein & nutzlos: in der Oper - Inhaltsangabe
Zur Wahrheit über Programmhefte gehört im Musiktheater, dass viele im Publikum nach der Besetzung die Inhaltsangabe lesen, besonders dann, wenn eine Oper in der Originalsprache gespielt wird. Als langjähriger Dramaturg weiß ich, dass längere und weiterführende Texte nach einem Vorstellungsbesuch gelesen werden.
Exmecklenburger
gemein & nutzlos: Lob
sehr gut!
gemein & nutzlos: ein Loblied auf die Programmhefte!
Eindeutig ein dickes, fettes Lob auf die Programmhefte! Zumindest solche wie die, die es früher einmal gab. Solche mit scheinbar nutzlosen Informationen zur Entstehungs-Geschichte einzelner Figuren oder Entwicklungsgeschichte von Bühnenbildern, zu Rollenbildern, einzelnen Darstellern, Ausbildungsstätten usw. Gute Programmhefte können gesammelt und gestapelt werden und in Notzeiten verheizt werden. Sie können als liebevoll durchblätterte Memos die schier unerträgliche Wartezeit zwischen zwei Theaterbesuchen verkürzen. Sie können Kinder dazu anregen, Fächer aus Omas Tüllgardinen zu basteln oder in Hofpausen Opernchöre mit eigentlich unwilligen Schulkameraden einzustudieren. Sie können überehrgeizige männliche Mathegenies dazu bringen, im Freien Fechtkämpfe auszutragen und präpubertäre Mädchen über den Liebeskummer hinwegtrösten, dass der Prinz von Homburg doch in Wirklichkeit nur ein Schauspieler ist, der in der Kantine gewiss lieber mit den Chorsängerinnen flirtet, als den Ruf eines an Sehnsucht beinahe gebrochenen Mädchenherzens zu erhören… Sie können außerdem die Fibel für Schulanfänger ersetzen und neugierig machen auf echte bildende Kunst! Liebe Dramaturgen, streikt, wenn Ihr Euch missbraucht fühlt im Theaterbetrieb! Besteht darauf, ordentliche Programmhefte zu machen! Lügt, was Spieldauern angeht, dass sich die Blätter kräuseln! Schreibt lauter uninteressante Sachen in schöne dicke, fette Programmhefte, dann sind die garantiert richtig, auch wenn das statistisch nicht darstellbar ist! - Danke für gemein& nützlich, liebe Redaktion, interessanter Nebenschauplatz
gemein & nutzlos: manche interessanter als Inszenierungen
Viele Programmhefte lese ich bis heute. Weil sie manchmal sogar beinahe interessanter sind als die begleitenden Inszenierungen. Irgendwas läuft da wohl falsch im Theater. Wenn Benjamin von Blomberg schreibt:

"Der Sinn im Leben ist ein hohes Gut. Er ist seine Legitimation. Ohne Freiheit freilich ist er nicht zu haben. Wenn er, wie heute allerorten fehlt, soll das Theater ihn gefälligst hervorbringen. Die Freiheit im Theater aber ist ein hohes Gut …"

(...)
gemein & nutzlos II: neue Lieblingskategorie
Diese Rubrik mausert sich zu meiner Lieblingskategorie auf dieser Seite.

Erst die Dramaturgen, dann die Kitsch-Regisseure die so gerne ihre vermeintliche Bildung raushängen lassen.
gemein & nutzlos II: Klassikbegriff
Okay, könnte auch meine Lieblingskategorie werden, allerdings zuvor Auftrag an die Scheiben-Statistiker: Wat is Klassik in der Musik aus der Hörsicht der Fragesteller? Gildet Renaissancemusik als Klassik oder erst ab Wiener Klassik Haydn, Mozart, Beethoven? Oder Prokofjew oder Stockhausen? Und wie weit reicht der Klassikbegriff der Fragesteller? Bis der Staubwischmusik der frühen Siebziger? Zu Madonna? RAP? Elias und Empire?... - Ehe das nich geklärt ist, kann man ja so gar nüscht sagen dazu!
gemein & nutzlos I: Sinnzusammenhang
In einem guten Programmheft (!) kann man nachlesen, welche Musik für die Inszenierung genutzt wurde. Die viel wichtigere Frage ist für mich, ob die Musik etwas zum Gesamteindruck beiträgt, ob sie ästhetisch und inhaltlich passt. Oft gewinne ich den Eindruck, dass die jeweilige Lieblingsmusik eines Regisseurs zu hören ist und das unabhängig vom Sinnzusammenhang. Am besten ist es, wenn für eine Inszenierung eine Originalmusik geschrieben bzw. improvisiert wird. Dann kann die Handlung einen ganz eigenen Rhythmus bekommen und auch eine erhellende Leichtigkeit.
Exmecklenburger
gemein&nutzlos III: lustig
wie lustig!
gemein & nutzlos IV: Voyeurismus
Das Problem an nackten Menschen? Mein ehemaliger Uni-Studienkollege bzw. heute -Dozent der Theaterwissenschaft schrieb dazu in seiner Doktorarbeit zum Thema der "Partizipation der Blicke", es gehe u.a. um Macht:

"Der Preis, der für die Voyeurposition vom Zuschauer bezahlt werden muss, besteht darin, dass jeder Betrachter eine seinerseits imaginierte, subjektive Position konstruieren muss, aus der eine szenische Handlung, eine verbale Äußerung oder eine Körpergeste aktiv, aufmerksam und kontrollierend beobachtet wird, damit er seinerseits als heimlicher Betrachter weiterhin ungestört auf die Szene schauen kann." Puh! Also, das heisst dann wohl "auf Deutsch": Einem Menschen, der seine voyeuristische Lust ausleben möchte, kommt die Theatersituation sehr entgegen: Er kann den nackten Schauspielerkörper heimlich betrachten und/oder begehren, ohne mit der realen Persönlichkeit des Schauspielers konfrontiert zu werden. Lacan hätte dazu gesagt: La femme n'existe pas. Oder auch: Mutti ist die Beste. Und deswegen ist auch nur eine tote Geliebte eine gute Geliebte. Aux armes, citoyens!

Pollesch würde dazu sagen: "Ich möchte vermeiden, dass im Publikum ein Wichser sitzt und sich einen runterholt, weil er eine nackte Frau gesehen hat."
gemein & nutzlos IV: Nachtrag
@ Zusatz zu 9.: Das funktioniert natürlich nur in der Situation Guckkastenbühne mit abgedunkeltem Zuschauerraum. Anders, wenn (untenrum) nackte Darsteller plötzlich in den Zuschauerraum durchbrechen und über die Stuhllehnen turnen. Alles schon gesehen. Parodie. Zu nah. Liebe deinen Nächsten? Nein, danke! Es ging in der Szene übrigens um Homosexuellenfeindlichkeit bzw. um Homosexuelle, welche in die Realität des (als mehrheitlich angenommenen?) heterosexuellen Publikums einbrechen oder so.
gemein & nutzlos IV: gute Übersetzerin
Inga, ich hoffe, der Herr Dozent erreicht möglichst viele Studenten mit seinem klugen Denken und hat öfter einen so guten Übersetzer wie Sie an der Seite! - im Vergleich zu einigen dramturgischen Überlegungen, die in heutiger Standardliteratur z.B. Dramaturgie-Studenten vermittelt werden, ist das ja Theaterwissenschaft für Erwachsene! Dieses nur eine tote Geliebte eine gute wie nur ein totes Mädchen usw. betrifft allerdings dann auch die Mutter - ein Anfeuerungsruf wird also nicht nötig sein, wo die Waffen längst ergriffen sind-
Ich glaube, das mit/von Pollesch ist etwas zu oberflächlich, weil Wichser nicht unbedingt die Nacktheit animiert/interessiert, sondern das echte oder gespielte ihnen und ihrer momentanen Lust garantiert passive Ausgeliefertsein. Und was bitte ist mit den Frauen im Publikum, die sich da unauffälliger belustigen können als Männer? Möchte Pollesch die auch vermeiden? Da finge mich ja Pollesch direkt an zu interessieren...
gemein & nutzlos: Angstreflexe
@ Das Konzept von der "guten Mutter" ist mir natürlich ebenso suspekt wie das vom "guten Mädchen" usw. Der Unterschied liegt aber wohl darin, dass so eine (Über-)Mutter in ihrer Dominanz Angstgefühle und Abwehrreflexe auslösen und auf junge Frauen projiziert werden kann - von Seiten beiderlei Geschlechts.

Pollesch fängt auch an, mich zu interessieren, weil es ihm da wohl eher um die Verklemmtheit innerhalb (klein-)bürgerlicher Beziehungen geht, in welchen die Nacktheit immer nur stellvertretend oder auch interpassiv (also über Theater, Film, Literatur, Malerei usw.), aber nicht auch selbst gelebt wird. Und ich möchte wetten, dass sich Schauspielerinnen auf der Bühne öfter ausziehen müssen als Schauspieler. Woran das liegt? Am nach wie vor patriarchal-feudalistischen Theatersystem, vielleicht?
gemein&nutzlos IV: Tiefere innere Konflikte
die Rubrik "gemein & nutzlos" finde ich gut, also bitte drin lassen :-) ich hoffe, dass ich niemandem zu nahe trete, wenn ich sage, dass die Feststellung zum "Problem an nackten Menschen oder sexszenen", man wisse nicht wo man hinschauen soll, etwas zu platt ist. klar, sie soll ja nutzlos und lustig sein, bloß ich finde sie zu platt, eben weil dieses "problem" auch tiefere innere Konflikte hervorrufen kann, besonders wenn man sich als Besucher dann vorwürfen wie "verklemmter Kleinbürger" oder [s. pollesch-zitat, 9.] ausgesetzt sieht oder sich zwangsläufig fragt, ob die eigene Einstellung zum Umgang mit Sexualität falsch ist oder man selbst noch nicht reif genug ist, um die intellektuelle, theatralische Darbietung verstehen zu können.
gemein & nutzlos V: besser Humor als Anspruch
"gemein & nutzlos"? mag ja sein, aber insgesamt interessanter und erkenntnisreicher als eine ganze woche an nachtkritiken. sie liefern hier mal wieder den beleg dafür, dass eine sekunde humor schwerer wiegt als 10 min. Anspruch.
Blog gemein & nutzlos: feine Sparte, in Kritiken fruchtbar machen
Feine Sparte, baut sie bitte weiter verstärkt aus,
und lasst die dadurch gewonnenen Erkenntnisse ruhig in die Kritiken mit einfliessen,
auf das Parkett und Ränge
entflüchten aus Ihrer erzogenen Strenge
auf das der Staub von vielen Jahren bei jedem Hohlen Ton zu Boden klirrt,
Dann muss das Kantinenbier nicht mehr als Treppenwitz die verrenkte Mimenehre schmieren,
dann muss kein Mummenschanz vergeuden vieler Leute Zeit,
die aus Bildungs -Studiums- Arbeitsfluren, im fahlen dunkel sitzen
mit Hoffnung, aus dem Mustopf stieren,
Doch Ekstase kommt nicht,
Sexus sticht nicht,
und Hekuba ist nur die FAZ vom nächsten Morgen,
Ich liebe und Ich hasse - Guten Tag
Diagramm Peymann: Play-Boy?
Claus Peymann und halbseiden? Heisst es dann Game-Boy oder Play-Boy?
Diagramm Peymann: perfekte Assoziation
Es heißt sicher Gameboy und hat mit halbseiden nichts zu tun! Der Game Boy ist nämlich mit mehr als 118,69 Millionen verkauften Exemplaren (Game Boy inklusive Game Boy Color-Modell) weltweit eine der meistverkauften Konsolen und war lange Zeit die bestverkaufte portable Konsole der Geschichte. Und daher eine perfekte Assoziation mit Claus Peymann.
Diagramm Peymann-Wahrheit: volles BE eher bei den anderen
naja fast, das Peymannsche Haus füllt sich ja doch eher bei Brandauer und Wilson als bei seinen eigenen Inszenierungsversuchen
Blog Peymann-Diagramm: Respekt vor Lebensleistung geboten
Claus Peymann ist nicht zu lange an der Macht, weil das ja schließlich nur eine Intendanz und kein Präsidenten- oder Kanzleramt ist. Er ist aber zu lange auf einem Posten, auf dem schon lange ein anderer/eine andere sich hätte bewähren können und sogar MÜSSEN, wenn man die in der Tradition angelegte Bedeutung des Hauses BE bedenkt. Diese/er andere müsste inzwischen auch schon wieder den Platz geräumt haben oder kurz davor sein, ihn zu räumen...
Claus Peymann war mutig, risikofreudig und damit erfolgreich. Er war immer sehr fleißig, leidenschaftlich genau, lange instinktsicher und neugierig. Revolutionär war er meiner Ansicht nach nie.
Claus Peymann ist in der Öffentlichkeit genau dann unterhaltsam, wenn man Unterhaltung mit Unterhaltung auf Fernseh- oder Kulturpanorama-Seiten-Niveau gleichsetzt oder sich durch diese Art der Unterhaltung eben gut unterhalten fühlt. Das heißt, er beherrscht das Theater-Marketing perfekt, aber es entgleitet ihm zusehends und er merkt es nicht, weil er nicht begreift wie raffiniert ironisch mehrfach sich brechend heute Marketing betrieben werden kann. Das ist ja auch sehr schwer zu begreifen. Und hat mit Alter nicht zwangsläufig etwas zu tun.
Claus Peymann versucht(e) bis vor kurzem nicht zu inszenieren, sondern er inszenierte und traf mit seinen letzten Inszenierungen nicht mehr den Nerv der Zeit. Über die Versuchsphase beim Inszenieren ist Claus Peymann schon ewig lange hinaus und wenn er sie nicht so bravourös gemeistert gehabt hätte, wäre er weder in Bochum noch in Wien noch am BE jemals gesessen.
Claus Peymann ist nicht mein Freund und ich bin kein Freund von seinem Theater, aber ich mag es, wenn man um eine gerechte – gern auch humorig abgefasste - Beurteilung von zumal Lebens-Leistungen sich bemüht und diese gerechte Beurteilung nicht einer respektlosen Witzischkeit opfert.
blog: Link-Hinweis Interview Peymann
http://www.heute.at/freizeit/kultur/art23668,998745
Blog gemein & nutzlos: auch lustig
auch lustig: http://www.nichtkritik.de
Blog gemein & nutzlos: morden?
Die Kostüme sind nicht schön, sondern mordern. Ein R dürfte da auf jeden Fall zu viel sein. Entweder sind sie doch zu modern und meine bevorzugte Meinung ….sie morden! Sie morden das Interesse an der Darstellung! (Gilt auch für fehlende Kostümierung!)

(Liebe Susanne Peschina,

vielen Dank für den Hinweis, ist korrigiert!

MfG, Georg Kasch / Redaktion)
Blog gemein & nutzlos: 4 Gegengründe
Ich bin baff – es ist irgendwie an mir vorbeigegangen, dass das Regietheater allgemein gehasst wird! Wäre ich ohne Eure Grauton-Scheibe gar nicht drauf gekommen! Eigentlich k a n n das doch gar nicht gehasst werden, aus folgendem Grund:

1.Stücke, die Autoren wirklich anders meinten als umgesetzt, sollten sie vielleicht anders schreiben. Das wäre dann Dramatik, wenn eine anders als gemeinte Regie garantiert verhindert würde, sich aber ansonsten im Rahmen der Autoren-Meinung ausbreiten kann wie immer es ihr beliebt.
2.Jetzt habe ich verstanden, weshalb es aus Angst in den Verdacht zu geraten, hassenswertes Regietheater zu machen, immer so gern Nacktheit auf der Bühne gibt – Für Regie-Erfolg sind Kostüme unbedingt ganz zu vermeiden! – Wenn ich Euch nicht hätte, liebe Redaktion! – Dankedankedanke für das Hirntunig!
3.Das kann ja auch gar nicht so schlimm sein: entweder gründlich hören und Reclam mitlesen oder Bühnengeschehen komplex wahrnehmen… Gut, das könnte sehr viele Menschen nun doch überfordern und somit einen Regietheaterhass produzieren. Dann stimmen aber Eure prozentualen Anteile in der Scheiben-Darstellung nicht, sie müssten dann weit höher liegen…
4.Na, so wie der Stadelmaier manchmal blöd branchenangemacht wird für seine Kritikerien, kann ein FAZ-Verriss ja auch kein Grund sein das Regietheater zu hassen! –

Fazit: neue Blog-Kategorie bitte! Ick liebe die alle-
Blog gemein & nutzlos: Abschaffung der zu Kostümierenden
Wenn die Frau Peschina nicht Fenster putzt und deshalb allen fehlt oder sich ums Burg-Theater kümmert, kann die ja total witzig sein! - Recht hat sie: Kostüme morden. Auch wenn sie fehlen. Deshalb liegt die Zukunft des Regietheaters in der Abschaffung der zu Kostümierenden. ... Oder?- ogott meine Fenster, da kann man ja nicht mehr klarsehen!
Blog gemein & nutzlos: beim Anblick von Nacktszenen
Also beim Anblick von Nacktszenen frag ICH mich nur klammheimlich, ob ich nicht doch schon ALT bin ;-)
Blog gemein & nutzlos: Friedhof der Kuscheltiere
Ich bestelle für die Zukunft des Regietheaters bitte eine Komödie über den Friedhof der von Kostümen ermordeten Kuscheltiere! Wäre schön, wenn sich der Sache mal jemand annähme - muss aber schneller sein als ich-
gemein & nutzlos: ahnungslose Kommentare
"Diese Rubrik mausert sich zu meiner Lieblingskategorie auf dieser Seite.

Erst die Dramaturgen, dann die Kitsch-Regisseure die so gerne ihre vermeintliche Bildung raushängen lassen.
Hanna"

Klassische Musik = Kitsch?
Wirklich immer, in jeder Inszenierung?

Mir fehlt noch eine Tafel, die sich mit dem Verhältnis von
"Wirklich dämlichen Kommentaren" und "Echter Ahnungslosigkeit"
in Theaterforen auseinandersetzt...
gemein&nutzlos XII: Ästhetische Verkrampfungen
... Hi ... Hi... Hi ...
... und als User steht man gemeinhin schutzlos vor diesen ästhetischen Verkrampfungen, die sich Internetauftritte nennen. Mein Lieblingsdiagramm!
gemein&nutzlos XII: Schade
PS: Doof, daß man nicht jedes Diagramm extra kommentieren kann. Später wird keiner wissen, welches mein Lieblingdiagramm war.

(Werte/r LeserIn, der Kommentar ist nun mit zugehöriger Nummer versehen. mw für die Redaktion)
gemein&nutzlos XII: Wie Kommentatorennamen
Na eindeutig die Schriftarten! - Das ist die bildgewordene Analogie zu den Kommentatorennamen auf nk!
gemein&nutzlos TT-Edition: wie es wirklich ist
Sehr schön, dass es nachtkritik gibt. Es sagt ja sonst keiner, wie es wirklich ist.
gemein & nutzlos TT-Jury: Da fehlt was im Kuchen
Aber es fehlt noch was im Kuchen, denn es spielt doch wohl auch eine Rolle, für wen der Juror tätig ist. Man kann ja mal zählen, wieviele Theaterheute-Autoren und Redakteure so in den letztn Jahren dabei warn in der Jury, und wieviele von Theaterderzeit. Ich könnte mir vorstellen, dass man da auf ziemlich ungleiche Zahlen kommt. Und die Theaterderzeit-Leute werdn nicht besser dabei wegkommen. Da die Juroren Geld für ihre Ausflüge bekommen, hilft die Jurytätigkeit übrigns auch dem Medium, für das der Juror schreibt, auf unmittelbare finanzielle Weise, weil ihr Mitarbeiter dann plötzlich reisen kann.
gemein & nutzlos XV: Regen
Was freie Theaterschaffende auch NICHT sagen:
Falls es regnet und nur 10 Grad hat, sollten wir unsere Performance im Freien wirklich nach drinnen verlegen...
gemein & nutzlos XV: auch frei
michael thalheimer ist auch freier theaterschaffender. oder andreas kriegenburg. oder andrea breth.
wovon sprecht ihr hier eigentlich, liebe nachtkritik? oder meint ihr mit "freie theaterschaffende" alle theaterschaffenden, die nicht im stadttheater arbeiten?
gemein & nutzlos XV: weck mich
Was freie Theaterschaffende AUCH nicht sagen: (zum Bühnenfeuerwehrmann) Engelchen, sei so gut, weck mich, wenn da im Theater oder auf der Bühne irgendwas Spannendes passiert, von dem Du annimmst es könnte mich interessieren:-)
gemein & nutzlos XVII: die größte Bullshit-Phrase
Aber da fehlt doch mit "... hat sich an/mit ... verhoben." die größte Bullshit-Phrase der Theaterkritik überhaupt.
gemein & nutzlos XVII: Einsicht?
Ich lass das mal über meine Rezensionen laufen. Ich denke, da gibt's Treffer...
gemein & nutzlos XVII: angewandte Theaterphrasen
Eine kleine Schreibübung anhand des Bullshit-Bingos. Ich glaube, alle Phrasen untergebracht zu haben. Klingt doch ganz gut, oder?

Man kann nur bewundern, wie Inga Funzel, die Grande Dame der Moralischen Bühne Winterfeld, ihrer Stimme das ganze Register an Klangfarben entlockt. Der Shootingstar der Freien Szene Helge Hümmelmost jagt sie in einer munteren Zitatenschlacht durch das lange Zeit als unaufführbar geltende Stück "Der Zimmermann im Haus" von Karl Emil Altdecker, dem vergessenen Altemeister des naturalistischen Dramas. Hümmelmosts Ansatz freilich überzeugt nicht oder nur teilweise. Doch der Reihe nach!
Zu Beginn steht ein Mann (wie immer solide: Franz Laudenbichel) mit einer Axt alleine auf der leeren Bühne. Mit dieser eindrucksvollen Szene beginnt der Abend. Wer jedoch dachte, dass Hümmelmost über diesen Regieeinfall erster Güte zum Kern des Dramas vordringen würde, ist schief gewickelt. Erst im besonders authentischen Spiel Carla Blaus findet die Inszenierung zu ihren besten Momenten, die das Publikum zum Nachdenken anregen, während ausgerechnet Inga Funzel sichtlich Schwierigkeiten hat, in ihre Rolle zu finden. Dank einer insgesamt überzeugenden Ensembleleistung ist der freundlich aufbrandende Schlussapplaus trotzdem hochverdient, auch wenn Hümmelmost den Beweis schuldig bleibt, wie hochaktuell "Der Zimmermann im Haus" (leider) noch immer ist. Hat er sich an Karl Emil Altdecker verhoben?
gemein und nutzlos: klug
Es fehlt noch das Wort KLUG.
Kluge Regie, kluge Dramaturgie, kluges Spiel...
Der Rezensent will doch irgendwie herausstellen können, dass er noch klüger ist, weil er nämlich so gut beurteilen kann, was KLUG ist :-)
Kritik Coup Fatal?
Finde sonst keinen Ort für meine Frage: Ist die Nachtkritik zu "Coup fatal" entfallen? Fände ich schade ...?!

(Werter Bsucher,

wir haben technische Probleme, die in Kürze behoben sein werden, dann gibt's auch die Kritik zu "Coup Fatal".

MfG, Georg Kasch)
gemein und nutzlos XIX: warum Hochhuth?
Rolf Hochhuth? So ein großes Stück vom Kuchen? Und warum? Weil er noch an das metaphysische Weltbild glaubt? Und damit an Gott-Vater? Er verdrängt und vergisst darüber aber folgendes: "Lucifer aber kann mit dem wahren und ewigen Gott nicht harmonieren. Das ist der wahre und letzte Grund für alle Missstimmung in dieser Welt!" Frei nach Bach und Werckmeister, aufgeschrieben von Jens Johler.
gemein & nutzlos XXI: tolle Reihe
Kompliment…

Tolle Reihe, und sie trifft meist ins Schwarze!
Gemein & Nutzlos XXIV: Lieblingskategorie
Wer mit Wem: Kompliment an die Redaktion - oft bringt ja der Zufall unglaubliche Wahrheiten an den Tag - man muss nur die richtigen Instinkte für sie entwickeln - Die sind bei Ihnen aus meiner Sicht eindeutig vorhanden- wieder mal: meine Lieblingskategorie!
gemein&nutzlos XXIV: Kombinationen
@XXIV: schöne kombinationen!

es gibt aber schon kombis, die gelaufen sind, die hier gut hinpassen würden:
Harald Schmidt bei René Pollesch
Heike Makatsch bei Sebastian Hartmann
volker spengler bei vegard vinge
kathrin angerer bei luc bondy
ilse ritter bei falk richter

gern sehen würde ich:
sepp bierbichler bei laurent chétouane
gemein & nutzlos XXV: und Claus Peymann?
Zu welcher Gruppe gehört denn Claus Peymann (der sitzt ja auch immer am Rand)? Vermutlich sogar zu dreien: zu denen, die aus Protest (oder eher Verachtung) früher gehen, zu den Rentnern, und außerdem hält er sich ganz sicher auch für den Theaterarzt!
gemein & nutzlos XXVI: wissenschaftliche Erhebungen
immer wieder erfrischend! bin gespannt auf weitere wissenschaftliche Erhebungen.
gemein und nutzlos: super Idee
Super Idee, ich musste mehrmals auflachen und habe viel wiedererkannt!
gemein & nutzlos XXVIII: schwache Leistung
Das is ja so wahr mit der Bühnenmusik, da kann man ja gar nicht lästern! - Schwache Leistung, next
gemein & nutzlos XXIV: René + Klaus
Über René und Klaus sollte man mal nachdenken!
gemein&nutzlos XXXII: Peymann hat seine Meriten
Bei Finalcut bewenden lassen. - Mehr ist nicht zu sagen und das niveau von twitter und Facebook hat hier keinen platz.
Peymann hat seine Meriten und die wird ihm kein kläffer nehmen. sein abgang kommt allemal einige jahre zu spät.
gemein&nutzlos XXXII: Zunge zeigen
@ rahe: Und was ist das für ein gehässiges Foto von Peymann in der "Berliner Zeitung"? Mit rausgestreckter Zunge und ner mit der Hand gedrehten (Lügenbarons-)Nase? Dazu Ton, Steine, Scherben: "All die Lügen, geben dir den Rest / Halt dich an deiner Liebe fest".
gemein&nutzlos XXXII: mehr Reis
Geile Abteilung hier!!
Hab ich mal im Umfeld vorgestellt und außer auf Twitter gleich noch zwei gespeachte Reissack-Beiträge bekommen!
„Ein Reissack ist umgefallen? Echt? Wer sagt das? Ein Sack? Und garantiert mit Reis gefüllt? Wo und wann soll das denn gewesen sein? Ist das bewiesen oder wenigstens beweisbar? Wenn, ja: Okay, ist ein Reissack umgefalln.
1.Na und! – für den Fall, dass niemand zu Schaden kam davon und kein Korn für den Verzehr dabei verlorenging.
2.Schade bis schlimm (je nach Verletzungsgrad und Hunger vor Ort!) – für den Fall, dass doch.
Ach so, Schätzchen, wir wissen gar nicht, ob ein Reissack umgefallen ist, sondern es ist nur eine Behauptung oder eine Vermutung, die zu einer öffentlichen Behauptung ermutigt hat!!! Das ändert alles. Weil bei so vielen auf der Welt existierenden Reissäcken ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann irgendwo immer einer von den Säcken umfällt, vermutlich hoch. Und dann ist die Behauptung weder eine Kunst noch ein mutiger, Risikofreude verlangender Akt. Und die Vermutung im Sack-Fall auch nicht gerade die Ausgeburt einer komplexen Denke. Und DAS macht die Sache sehr interessant!! Weil sie dadurch mehr mit unserem wirklichen Leben zu tun hat, als der vermutlich irgendwo echt dort umgefallene Reissack, wo unser konkretes Leben gar nicht stattfindet! Ich möchte also gern wissen, wer das Umfallen behauptet hat? Und wann und wo genau in China soll das geschehen sein? Und wann und wo genau wurde behauptet, dass das geschehen sei mit dem einen Reissack? Und vor allem: Wie und warum wäre das geschehen? Weil er, der Sack, auf einer geneigten Ebene oder der Kippe oder auf einer Fläche gestanden hätte, die unter ihm wegbewegt worden sein könnte? Oder wäre die Fläche auf der er gestanden hätte, so bewegt worden, dass er, der Sack, in Schwingungen bis zum Umfallen versetzt worden wäre? Welche Kräfte hätten da genau gewirkt haben können? Und was, wenn da gar kein Reis darinnen gewesen wäre?! In dem Sack. Falls es ihn, den konkret einen behaupteten, gegeben haben könnte?? Und überhaupt: Werden Reissäcke nicht prinzipiell hingelegt, statt gestellt? Das müssen Sätze von Kartoffelfressern oder Nudelfans sein, die aus so einem tralala-Sprichwort lieber ein Kunst-Klischee fabrizieren als ein politisches Klischee zu entlarven...Ich denke, das hast du von einer Theaterkritik-Seite? Sowas fabrizieren die doch berufsbedingt gar nicht. Ich glaube mich jedenfalls schwach daran zu erinnern, dass nicht – ist ja auch gleich. Besseres zu Reis – Korn für Korn Kunst sozusagen – lese man in: „Schwierigkeiten beim Singen der Narayama-Lieder“ von Shichiro Fukazawa. Gab es auch als Film. Und als Theater-Inszenierung. Mit medienbedingt literarischen demzufolge künstlerischen Verlusten. Aber vergleichsweise zu anderen theatralen/filmischen Adaptionen von Erzählstoffen waren die sehr gut! Ich schenk dir die aus dem Trüben gefischte Frage: WARUM?“
(meine Ma zum Reissack-Problem- danke für das Mitleid im Voraus bei der Vorstellung, was die mit den größeren und echten Problemen, mit denen ich zu ihr komme, anstellt…)
„Ein Sack mit Reis fiel/Stumm//“ (meine Ma verspottet die selbsternannte Dramatikerin Dorit Rust)

Florian Arnulf
Diagramm Publikumsgespräch: gefällt trotzdem
Ein Vorschlag zur 3. Folge zu Bullshit-Bingo.
WAS PUBLIKUM OHNE PUBLIKUMSDISKUSSION NACH EINER VORSTELLUNG REDET: "Wo gehen wir hin?" "Der Meier hat schon weder eine neue Freundin!"Der Trampel von Friseurin hat mir die Stirnfransen zu kurz geschnitten. "Wo haben wir das Auto hingestellt?." Am Sonntag müssen wir die Schwiegermutter besuchen". etc. Und deshalb bin ich trotz aller vielleicht dämlicher Fragen und manchmal zu Marketing orientierten Antworten ein Fan von Publikumsgesprächen. Man beschäftigt sich wenigstens noch eine Stunde mit dem Gesehenen.
Diagramm Castorf: Zukunft im Journalismus
Ich finde, dass Ihr Diagramm nicht wrklich ensthaft die Kompetenzen von Herrn Castorf rausbringt.Ich sehe seine Zukunft ganz klar im Journalismus. Ob bei nachtkritik.de oder woanders. Aber ganz sicher da. Sie sollten Ihr Bild noch einmal überprüfen!
Diagramm Castorf: Zeitrechnung danach
Ich wiederum finde, das nächste Diagramm sollte Vorschläge für alle machen, die in der Zeitrechnung nach Castorf wieder nüchtern werden müssen. Zurzeit wird angeschickert ein Prinzip verteidigt mit allem, was in der Volksbühne oder vom Chef woanders aufgetischt wird. Ein dünner Pollesch wird zum Hit ausgerufen, ein Hamburger Castorf soll dem Berliner Kulturstaatssekretär um die Ohren fliegen. Euphorisches Lallen, das sein Ende schon kennt. Aber ein bisschen noch sollen sie andauern dürfen, die Neunzigerjahre.
Diagramm Castorf: Journalismus
Das Diagramm ist super, nix ändern bitte. Nur das Bild von Herrn Castorf stimmt nicht. Sein Weg führt in den Journalismus. Ganz klar. Er hat doch alles im Leben erreicht, Söhne, Bäume, Stücke. Nur geschrieben hat er noch nicht wirklich. Seit Augsteins Tod ist da eine große Lücke. Oder nicht?!
Diagramm Castorf: Brecht erst 2027 frei inszenierbar!
erst 2027 (und eben nicht wie oben geschrieben schon 2026) können wir mit Brechtschen Stücken so ungehen, wie es im Grundgesetz verankert ist, nämlich in Sinne einer "Freiheit" der Kunst.

Danke, liebe/r erbsen und korinthen, für diese Korrektur – tatsächlich erlischt das Urheberrecht der Erben nicht mit dem 70. Todestag, sondern nach den in der EU und der Schweiz geltenden Regeln erst zum 1. Januar des Jahres, das auf das 70. Todesjahr folgt. MfG, sd/Redaktion
Diagramm Castorf: Nachfolger?
Und schon ist der Nachfolger für Frank Castorf im Gespräch. Die Zukunft liegt in einer kuratierten Volksbühne.

http://www.tagesspiegel.de/kultur/zukunft-der-berliner-volksbuehne-wenn-der-kurator-kommt/11556182.html
Diagramm Castorf: lokaler Größenwahn
Stand schon auf nachtkritik in den Kommentaren, aber hat keiner gemerkt vor lauter Trennungssprosa. Doch warum in aller Welt soll Dercon die Tate Modern für die Volksbühne in Berlin verlassen? Der lokale Größenwahn ist rührend.
gemein & nutzlos XLVI: echt eine Frechheit
echt eine frechheit von dem kluck zu behaupten auf nachtkritik würde zensiert
gemein & nutzlos XLVI: Kluck und die Drecksau Kultur
Nach Unterstellungen wie dieser kann man schon mal angepisst sein:

"So wie das Management der meisten Intendanzen das Spiel und die Literatur gegen Bonzengehälter und Nutten getauscht hat, so haben Sie Ihre Unabhängigkeit an die Drecksau Kultur verhökert. Das, wie Sie schreiben, Unabhängige Theaterportal Nachtkritik, ist nun von oben bis unten vollgeschissen mit Anzeigen für irgendwelche Stücke, Regiestudiengänge und Autorenfestivals. Im Grunde für all das, was sie vorgeben kritisch zu hinterfragen."

Quelle: HP Kluck
gemein & nutzlos XLVIII: Wirklich?
Gibt es wirklich kein Lagerfeuer mehr? Wie konnte das denn passieren??
gemein & nutzlos XLIX: Traum des Intendanten
"Der traum des Intendanten" lässt grüßen!
gemein & nutzlos XLIX: Theater trifft Humor
Grandios gut! Echt, das Beste und wahrscheinlich das Einzige, was ich je an treffendem Humor zu Theater publiziert gefunden habe.
BITTE MACHT EIN BUCH DARAUS! ich schenks allen meinen Freunden.
Blog – gemein & nutzlos LII: Frauenfeindlich?
"Einen"? - Warum denn so Frauenfeindlich?
Gemein & nutzlos: den Souverän heimlich geil finden
Wie viel Kapitalisten braucht man, um Theater zu vernichten?
Viele. Wir sind Demokraten (und viele Satiriker, die den Souverän heimlich geil finden. Weil er cool ist.
Blog gemein & nutzlos: Es gibt schon einen Grund...
Es gibt schon einen Grund warum Sie auf der besprechenden Seite der Kulturindustrie stehen ...
gemein & nutzlos: Sinnig oder sinnlos?
Warum verwenden Sie seit einigen Wochen bei gemein & nutzlos die englische Sprache? Sinnig? Oder sinnlos? :-)
gemein & nutzlos #62: Zeitbloms Frage
Viel dringender scheint mir die Frage: Warum ist aus dieser ehemals originellen und inhaltlich gehaltvollen Rubrik eine Müllhalde unwitziger Internet-Memes geworden, deren Adaption auf den Theaterbetrieb von Woche zu Woche hanebüchener wird (abegesehen davon, dass die Text-Bild-Kombination häufig nicht den geingsten Sinn ergibt)? Zuständigkeitswechsel? Keine Lust mehr? Dann doch lieber gleich abschaffen.
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