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Schauspielhaus Bochum solidarisch mit den Nokia-Mitarbeitern

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Bochum, 17. Januar 2008. Mit Entsetzen wurde im Schauspielhaus Bochum die Nachricht von der Schließung des Nokia-Standortes in Bochum aufgenommen, wie eine vom Haus erstellte Pressemitteilung wissen lässt.

Intendant Elmar Goerden solidarisierte sich mit den rund 2.300 Mitarbeitern des Nokia-Werkes: "Wir als Theater in dieser Stadt sagen den Arbeitern unsere volle Unterstützung zu. Wenn das Schauspielhaus in dieser Stadt den Betroffenen als zentraler Ort für Protest und Diskussion dienen kann, stellen wir uns mit Freuden zur Verfügung."

Für das Schauspielhaus sei es, so der Intendant weiter, geradezu eine Pflicht, sich als öffentlicher Raum, den dringenden Bedürfnissen der Bochumer zu öffnen. Besonders zynisch sei laut Goerden der Vorwurf an das Bochumer Werk, nicht wettbewerbsfähig zu sein, obwohl in der Bilanz schwarze Zahlen geschrieben werden: "Hier wird respektlos mit hochqualifizierten Mitmenschen umgegangen; eine Respektlosigkeit, die sich besonders in der kurzen Frist der angekündigten Schließung niederschlägt."

(Schauspielhaus Bochum / dip)

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