The Two Pop(e)s - ImPulsTanz Wien
Habemus Plemplem
Cascade - ImPulsTanz, Wien
Spielplatz der einsamen Kinder
von Martin Thomas Pesl
Wien, 17. Juli 2021. Für ein Stück gegen die Zeit lässt Meg Stuart ganz schon viel davon zu. Am Beginn ihrer neuen Arbeit ist von den sich überschlagenden, unaufhaltsamen Ereignissen, die der Titel "CASCADE" suggeriert, gar nichts zu spüren, im Gegenteil. Nach und nach schlüpfen die sieben Performer:innen zu einem nervös machenden Klangteppich aus den Ritzen des Raumes, den ihnen der französische Theatermacher Philippe Quesne hingezaubert hat. Im nebelverhangenen Steinbruch – er könnte sich auf einem der Planeten aus dem "kleinen Prinzen" befinden – tasten sie sich voran, experimentieren mit dem, was sie vorfinden.
ghostdance - Thomas Köcks und Andreas Spechtls Geschichts- und Gespensterbeschwörung beim Festival ImPulsTanz Wien
Parcours durch die Geschichte
von Veronika Krenn
Wien, 13. Juli 2018. Die Theatertexte von Thomas Köck graben gerne in der Vergangenheit und suchen dabei die Zukunft, um über eine Zeit zu sinnieren, die unsere Gegenwart sein könnte, von der aber in einer zukünftigen Vergangenheitsform die Rede ist. Oder wie war das noch mal? Seine Texte sind – gespickt mit vielen Zitaten und Sprüngen zwischen Gegenwart und Historie – für viele schlicht eine Überforderung. Aber eine solche, die neugierig macht, einen im besten Fall hinter dem Ofen hervorzulocken und nachzuforschen vermag, welche Wissens-Flut einen hier gerade überwältigt. Und so lautet der Satz: "Don't get too comfortable", der einem im Erdgeschoß des Museums von den auf weiße Leinwände projizierten Zitaten in Erinnerung bleibt. Keine Gefahr!
Clash - Christine Gaigg zeigt bei ImPulsTanz Wien ein Bühnenessay zum Orlando-Attentat, zu Homophobie und queerer Kultur
Szenen eines Attentats
von Veronika Krenn
Wien, 4. August 2017. Ein Frontalangriff auf sich vergnügende Menschen wie in Paris 2015 oder ein gezielt homophobes Attentat auf die queere Community? Auf einem provisorischen Podium mit roten Lederstühlen erhitzt sich Performer Robert Jackson, der seine körpersprachliche Beredtheit der eingespielten Stimme des britische Guardian-Journalisten Owen Jones leiht. Bei einer Sky-News-Sendung im Juni 2016, anlässlich des Orlando-Attentats, verließ dieser die Diskussion vorzeitig. Er sah dem homophoben Aspekt der Gewalttat zu wenig Raum gegeben. Aus performativen Dokumenten wie dem Owen Jones-Reenactment gestaltet Christine Gaigg bei Impulstanz Wien ein Bühnenessay zu Homophobie und queerer Kultur, in dem sie als Conferencier nacheinander durch vier verschiedenen (Spiel-)Situationen führt.
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