andere über nachtkritik.de

Das Fegefeuer des Feuilletonisten

Seit dem Start am 4. Mai 2007 ist das Angebot von nachtkritik.de in anderen Medien vielfach beachtet worden. Hier eine Auswahl der Stimmen:

 

Über das Streaming-Angebot von nachtkritik.de in Zeiten der Corona-Pandemie: "Auf nachtkritik.de schaltete man einen Gang hoch. Christopher Rüping, Hausregisseur am Schauspielhaus Zürich, moderierte einen Livechat zeitgleich zum Streaming von Bertolt Brechts 'Trommeln in der Nacht', das er in München inszeniert hatte. Ohne zweiten Bildschirm ging es nicht, die Kommentarflut in Echtzeit mit dem Video abzugleichen. Als sozialmediales Experiment war das dennoch aufregend. Vor drei Wochen hätte das niemand für möglich gehalten, in dieser Intensität und fernab des 'Live-Erlebnisses' über Theater zu diskutieren. Wir stehen da am Anfang von etwas Neuem."

Tobi Müller, Wochenzeitung, April 2020

Über das Streaming-Angebot von nachtkritik.de in Zeiten der Corona-Pandemie: "Nun gibt es aber keine Theaterpremieren mehr und damit nichts zu kritisieren und zu diskutieren. Außerdem haben die meisten Theater ihre Anzeigen storniert. Der Einnahmeausfall wird nicht lange zu kompensieren sein, das Portal ist auf Spenden angewiesen. Dass der Vorhang dennoch nicht gefallen ist, liegt daran, dass Nachtkritik.de zu einem Forum für Kulturschaffende geworden ist, das nun auch in der Not gefragt ist und als Informationsanlauf- und -austauschstelle fungiert. Natürlich ist Nachtkritik.de auch beim Streaming mit dabei ... . Gestreamt wurde Christopher Rüpings Brecht-Inszenierung 'Trommeln in der Nacht'. Auf Vorschlag des Regisseurs richtete Nachtkritik.de ein Fenster ein, in dem die Zuschauer live Kommentare eintippen konnten; der Regisseur selbst stand Rede und Antwort, soweit er hinterherkam. ... Ein paar hundert Leute, also ein mittelgroßer Zuschauersaal, waren in diesem Fenster miteinander verbunden, grüßten einander, fragten, deuteten, brachten Kenntnisse und Pointen an, spotteten, lobhudelten und wollten sich am Ende kaum mehr trennen."

Ulrich Seidler, Berliner Zeitung, März 2020

"Nachtkritik.de leistet nach wie vor das Beste, was es im deutschsprachigen – und im internationalen – Raum zu lesen und zu sehen gibt. Seit kurzem bietet man täglich wechselnd sogar Livestreams und Aufzeichnungen an. Wer Online-Spielpläne sucht, wer grundsätzlich über die vermeintlichen Kontrahenten Theater und Netz mehr erfahren will, auf diesem Forum wird er informiert."

Daniele Muscionico, Neue Zürcher Zeitung, März 2020

"Die gratis zugängliche Plattform war ein Versuch. Jetzt ist sie feste Grösse, Referenz, Nachschlagewerk, Debattenforum für alle, die im deutschsprachigen Raum etwas mit Theater am Hut haben. (…) rund 60 Autorinnen berichten von Berlin bis Bern, von Wien bis Wiesbaden in dem mittlerweile unverzichtbaren Online-Medium, das den zeitgenössischen Theateraufregern hinterherspürt, mit Bestenlisten lockt, sich in die laufenden Diskussionen einmischt. Chapeau!"

Alexandra Kedves, Tagesanzeiger (innerhalb einer Liste der 20 "grössten Theaterleute des 21. Jahrhunderts"), November 2019

"Die ungefähr wichtigste Theaterkritikinstanz des Universums..."

Finn-Ole Heinrich, Homepage, September 2013

"Das ist eigentlich eine tolle Einrichtung, da werden Kritiker oder welche, die es werden wollen, losgeschickt, und nach der Vorstellung, während das Publikum noch klatscht, rasen die schon raus, hocken sich vor's Theater, haben noch den Geruch der Schauspieler in der Nase und hacken ganz bildecht und authentisch in die Tasten rein, wie sie's fanden. Und das heißt dann 'nachtkritik.de'."

Christoph Schlingensief, Ich weiß, ich war's, Köln 2012

"Ein Blick auf die Startseite offenbart eine Vielstimmigkeit von unterschiedlicher Diskurshöhe. (...) Archive, Debatten, aktuelle Meldungen und mehr erinnern an einen vollen Dramaturgen-Schreibtisch mit weiträumiger Ablagefläche – der Traum eines Fachjournalisten. (...) Die wahre Stärke des Angebots ist die Partizipation der Kommentatoren. (...) Die Mobilisierungsmacht liegt im kulturpolitischen Debattenforum. Ob Daniel Kehlmanns 'Salzburger Rede' oder die aktuelle 'Blackfacing-Debatte' über den Vorwurf rassistischer Maskerade – die Seite eröffnet die Diskussion, und schon streiten Kritiker, Zuschauer und Künstler in oft drastischen Wortgefechten. Auf hohem Diskursniveau sorgt sie für Krawall und Vitalität im kulturellen Kosmos."

Christian Römer, Referent für Kultur und neue Medien bei der Heinrich-Böll-Stiftung, Die Einbahnstraße öffnen: nachtkritik.de, in: Öffentlichkeit im Wandel: Medien, Internet, Journalismus, 2012

"In der deutschsprachigen Bühnenlandschaft wächst die Bedeutung des neuen Internetportals nachtkritik.de stetig."

Gerd Korinthenberg, dpa, 30. Mai 2009

"Den überregionalen Zeitungen ist hier eine ernstzunehmende, schnelle Konkurrenz erwachsen."

Wilhelm Roth, Die Deutsche Bühne, Januar 2008

"nachtkritik.de deckt die breit gefächerte deutsche Theaterlandschaft sehr viel umfassender ab als die überregionalen Feuilletons das leisten können oder wollen."

Julia Haungs, SWR2, 5. August 2009

"Mit der Krise der Presse verliert auch die Theaterkritik an Gewicht. Andere Formen der Auseinandersetzung mit dem Bühnengeschehen machen ihr bereits Konkurrenz. Zum Beispiel das Chat-Forum des Webportals nachtkritik.de, wo das Publikum selbst sich äussert zu aktuellen Inszenierungen."

Barbara Villiger Heilig, Neue Zürcher Zeitung, 12. August 2009

"Die bald fünfjährige Website ist eine in puncto Nachfrage beispiellose, inhaltlich jedoch nicht unumstrittene Erfolgsgeschichte. (...) Der Haupterfolg, den 'Nachtkritik' für sich geltend machen darf, besteht darin, dass die Website Theaterdebatten abbildet bzw. diesen erst einen Resonanzraum verschafft. (...) Dass die Antwort auf die Grosskritiker von einst jedoch in internetbasierter Entprofessionalisierung von Kritik liegt, darf bezweifelt werden."

Philipp Ramer und Claudio Steiger, Neue Zürcher Zeitung, 6. Dezember 2011


"Nachtkritik.de bietet eine spannende Reise durch das deutschsprachige Theater. Ideal, um sich zu informieren… oder mit anderen auszutauschen."

Jörg Schieb, Deutschlandradio Kultur, 24. September 2009

"Doch das letzte Refugium für alles Sperrige wird nicht das Papier sein, sondern das angeblich so populistische Internet: Es bietet Platz, ist schnell und ideal für eine meinungsfreudige Gemeinde. Wer die Diskussion um den Tod der Zeitung verfolgt und den darin geäußerten Gedanken, man müsse die Zeitung als Kulturgut mit Subventionen unterstützen, der sieht an einem Beispiel wie nachtkritik.de, dass das Schützens- und Unterstützenswerte ganz woanders liegt."

Volker Corsten, Der Freitag, 22. Juli 2009

"Gerade im Internet gibt es heute überzeugende Beispiele einer kompetenten kritischen Begleitung kultureller Phänomene und kultureller Produktion. (...) 60 000 Interessierte finden auf nachtkritik.de die fachjournalistische Begleitung des Theatergeschehens in einem Umfang, von dem man im Feuilleton nur träumen kann."

Ruedi Widmer, Neue Zürcher Zeitung, 6. Juli 2010

"Auf dem neuen Internetportal nachtkritik.de wird fundiert über Theater diskutiert."

Daniela Zinser, Berliner Zeitung, 8. Mai 2007

"Die Kommentarseiten des Theaterportals nachtkritik.de sind ein unterhaltsamer Ort drastischer Wortgefechte von Bühnenfreunden."

Friedhelm Teicke, zitty, 27. Januar 2010

"Die Seite hat sich zu einem Ort des wilden Kunstkampfes entwickelt. (...) Im Internet-Forum nachtkritik.de streiten Kritiker, Zuschauer und Künstler in oft derbem Tonfall – und sorgen so für Krawall und frisches Leben in der Theaterwelt."

Wolfgang Höbel, Der Spiegel, Nr. 23, 2009

"... für alle, die wissen wollen, was auf deutschen Bühnen vor sich geht."

radioeins, 2. Oktober 2007

"Service über Service. Nur ins Theater gehen muss man noch selbst."

Neues Deutschland, 15. November 2007

"Es wäre (...) altmodisch zu sagen, ich lese keine Kritiken. Wir googeln sofort bei nachtkritik.de und freuen uns über jeden, der mit positiver Tendenz zerrissen wird!"

Harald Schmidt in einem Interview mit dem Tagesspiegel, 4. Dezember 2009

"Das Fegefeuer des Feuilletonisten ist die Nachtkritik (...) Kaum ist die 'nachtkritik' im Morgengrauen online gestellt, geben Dutzende Regisseure, Dramaturgen, Schauspieler ihren Kommentar dazu ab."

Norbert Mayer, Die Presse, 5. September 2009

"Ein Blick auf den Stapel, der mittlerweile per Kurier hiereingetroffen ist: 45 Kritiken, soll ich die jetzt alle lesen? O Gott! Nein! Dann häng ich wieder nächtelang auf nachtkritik.de rum und schreibe unter 25 verschiedenen Decknamen Lobeshymnen auf mich selbst und Hassattacken gegen alle und jeden, bis ich irgendwann um 6 Uhr morgens erschöpft zusammenbreche, nein, das mach ich nicht mehr, das steh ich nicht mehr durch!"

Falk Richter, Theater heute, Nr. 2, 2009

"Wie jeder Theatermacher in dieser wilden, dunklen, dauervereisten Stadt klicke auch ich morgens natürlich als erstes auf die Seiten von nachtkritik.de und schaue, was wieder alles Tolles passiert ist. Die einzige Seite, um sich einen Diskursüberblick zu verschaffen." (15. Januar 2010)
"Auf nachtkritik bekomme ich mittlerweile einfach nur noch angst, wenn ich mir diese ganzen durchgeknallten pitbulls vorstelle, die da im forum rumkläffen. (...) Hatten die macher von nachtkritik.de sich das so vorgestellt: jede diskussion wird verhindert durch ein paar frustrierte idioten, die sich mal luft verschaffen wollen und irgendwie reaktionär, dumm, panisch drauflosdreschen und da egomässig abzappeln." (23. Dezember 2009)

Falk Richter, Blog auf kultiversum.de

"Perfekt ist die Seite für Theaterausflüge in andere Städte, weil man vorher über das Archiv feststellen kann, ob der Ausflug lohnt."

Valeria Heintges, Sächsische Zeitung, 21. November 2008

"nachtkritik.de ist proaktiv."

DRS 2, 10. Februar 2009

"Der Online-Dienst nachtkritik.de ist das skandalöse Zeugnis fortschreitender Entprofessionalisierung. Das Genre der Kritik wird hier kannibalisiert von solchen, die sich im Do-It-Yourself-Gestus offenbar an den Printmedien rächen wollen, oder deren Zugangsschwellen nicht überwinden – und das nicht verwinden können."

Christopher Schmidt, Theater Heute-Jahrbuch 2007

"Die Rolle, die Theater im Netz spielt, ist so hintergründig wie die des siebten Zwergs im Märchen (...) gäbe es nicht das Internet-Portal nachtkritik.de, das vor zwei Jahren auf Sendung ging. (...) Wie listig sich die Nachtkritiker in ihrer Nische etabliert haben, beweisen rund 90 000 Aufrufe der Seite im Monat. Gekrönt wurde der Erfolg von der Nominierung für den Grimme Online-Award 2009."

Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 20. Juli 2009

"... Petra Kohse, Nikolaus Merck, Dirk Pilz und Esther Slevogt haben mit nachtkritik.de die Theaterberichterstattung revolutioniert."

Rainer Maria Burkard, Berliner Gazette, 30. Juni 2007

"... das ist doch eigentlich nett von denen."

radioeins, 2. Oktober 2007

"Liebe Kollegen: Ihr übt also noch. Wir versuchen's dann in einem halben Jahr noch mal mit eurer Seite. Frühestens."

Jens Frederiksen, Main-Spitze, 8. September 2007

"Eine Mischung aus profunden Rezensionen und offener Diskussion."

Der Freitag, Blog von nbrenner, 31. Mai 2009

"Deutlich wird: die Nutzer nehmen die Seite ernst und haben Ahnung von dem, wovon sie sprechen. Sie kommentieren anspruchsvoll, intelligent und mit eigenem Standpunkt."

Udo Badelt, Mitteldeutsche Zeitung, 16./17. Juni 2007

"... deshalb ist es unbedingt zu begrüßen, dass auf nachtkritik.de jede über Nacht verfasste Theaterbesprechung gleich am nächsten Tag von jedermann kommentiert, ergänzt, kritisiert werden kann."

Eva Behrendt, Theater heute, Juni 2007

"In der Tat ist nachtkritik.de in der kurzen Zeit seines Bestehens zu einer beachtlich professionellen, erfrischenden Informationsquelle gewachsen."

Karin Cerny, Profil, 4. Juni 2007

"Mit nachtkritik.de bietet sich Theaterfreunden erstmals ein überregionales und unabhängiges Theaterfeuilleton im zeitgemässen Online-Format."

Link des Monats der Universitätsbibliothek der FU Berlin, 1. Juni 2007

"Es ist ein Glück zu sehen, wie Kontroversen und Gespräche ausgelöst werden."

Anna Poeschel, Sophiensaele Berlin in einem taz-Bericht über nachtkritik.de vom 22. April 2008

"... ein Projekt, das vielleicht ähnlich erfolgreich werden könnte wie die Feuilletonrundschau perlentaucher.de. Zu wünschen wäre es."

Harald Asel, RBB-Inforadio, 17. Mai 2007

"... eine gelungene Seite, die die Theaterkritik endlich aus ihrem Elfenbeinturm befreit und fürs Publikum öffnet."

Netselektor, 10. Mai 2007

"... ein neues Internetmagazin, das Theaterkritiken am Morgen danach bringt. Es ist also einen Tag schneller als die Zeitungen und kommentieren darf man auch: Beiträge von Theatergängern und Theatermachern sind ausdrücklich erwünscht."

perlentaucher.de, 4. Mai 2007

"... da kann man nur viel Verkehr und Gegenverkehr wünschen, Geisterfahrer, überholende Brummis und Schreiber auf der Überholspur mit Dauerblinker."

Frankfurter Rundschau, 4. Mai 2007

"Damit hat nun auch das Theater endlich den Austausch, der etwa über Kinofilme im Netz längst stattfindet."

Daniela Zinser, Berliner Zeitung, 27. April 2007

Am 19. Juni 2008 strahlte der Schweizer Rundfunksender DRS2 in der Reihe "Reflexe von heute" ein Feature aus, in dem Nikolaus Merck und Dirk Pilz, zwei der fünf GründerInnen über ein Jahr nachtkritik.de sprechen. Wenn Sie schon immer mal wissen wollten, wie nachtkritik.de funktioniert und was sich die MacherInnen dabei denken, dann klicken Sie hier.

Am 6. Juni 2009 veröffentlichte der Berliner Tagesspiegel unter der Überschrift Goldklumpen im Schlammstrom ein Interview mit Nikolaus Merck, einem der fünf GründerInnen von nachtkritik.de.

Im Februar 2010 sprach Esther Slevogt mit Philipp Banse von dctp-TV über nachtkritik.de. Wenn Sie wissen wollen, was die Spiralblockaffäre um Gerhard Stadelmaier damit zu tun hat, klicken Sie hier.

Im Februar 2010 führte rebell.tv mit Dirk Pilz ein Interview.