Preise beim Primeurs-Festival 2021 vergeben
Autor Olivier Choinière, die Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel und Franziska Baur sind die Preisträger*innen
Saarbrücken, 15. Januar 2021. Die Preise des 14. Festival Primeurs für französischsprachige Dramatik sind vergeben. Der kanadische Schriftsteller Olivier Choinière erhält den mit 3.000 Euro dotierten Autor*innenpreis für "Manifest der Jungen Frau" (Manifeste de la Jeune-Fille). "Das Stück (…) vermittelt eine Vorstellung von der Ratlosigkeit der gegenwärtigen Welt – ohne in die Unverbindlichkeit des Surrealen abzugleiten", so die Jury. Den mit 1.000 Euro dotierten Übersetzer*innenpreis teilen sich Heinrich Schmidt-Henkel (für die Übersetzung von "Manifest der Jungen Frau") und Franziska Baur (für ihre Übertragung von Tiphaine Raffiers "Phantomschmerz" / "France Fantôme").
Kulturelle Vermittlung: Bund fördert sechs Projekte
Zur Stärkung kultureller Teilhabe
15. Januar 2021. Kulturstaatsministerin Monika Grütters unterstützt 2021 bundesweit sechs neue Modellprojekte im Rahmen des Förderprogramms "Kulturelle Vermittlung und Integration", teilt die Pressestelle der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit. Ziel der Förderung sei die Entwicklung nachhaltiger Vorhaben im Bereich der kulturellen Vermittlung, Integration, Inklusion und Diversitätsentwicklung weiter voranzutreiben.
Neues Kompetenzzentrum in Stuttgart
Beratung, Qualifizierung und Vernetzung
15. Januar 2021. Birte Werner wird Leiterin des neuen Kompetenzzentrums Kulturelle Bildung und Vermittlung Baden-Württemberg. Das gibt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Stuttgart bekannt. Mit dem neuen Kompetenzzentrum will Baden-Württemberg ein Zeichen setzen für kulturelle Teilhabe, heißt es in der Pressemitteilung.
Verlängerter Lockdown der Theater
Nicht vor Frühjahr
14. Januar 2021. Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen mit dem Corona-Virus beschließen immer mehr Bundesländer die Verlängerung der Theaterschließungen bis in die Osterzeit 2021. Die Schweiz hat den Lockdown für Kultureinrichtungen bis Ende Februar 2021 verlängert.
Berliner Theater schließen bis Ostern
Planungssicherheit
Berlin, 14. Januar 2021. Die Theater- und Opernhäuser in Berlin bleiben noch bis Ostern 2021 geschlossen, also bis zum ersten April-Wochenende. Wie der RBB meldet, habe man sich bei einer internen Besprechung mit Kultursenator Lederer und den Intendant*innen der staatlichen und privaten Bühnen verständigt.
Neue Leitung für Shakespeare-Festival Neuss
Die Welt zu Gast im Globe
Neuss, 14. Januar 2021. Das Shakespeare-Festival der Stadt Neuss bekommt eine neue Leiterin. Wie die Stadt mitteilt, übernimmt die Theaterwissenschaftlerin, Dramaturgin und Übersetzerin Dr. Astrid Schenka zusammen mit der Referatsleitung Kultur der Stadt Neuss das Festival im Neusser Globe von ihrem Vorgänger Dr. Rainer Wiertz. Schenka wird in dieser Position auch die Internationalen Tanzwochen Neuss verantworten.
Berlin: Theaterdiscounter heißt künftig TD Berlin
Unter neuem Namen am alten Standort
Berlin, 14. Januar 2021. Der Berliner Theaterdiscounter erhält einen neuen Namen und firmiert am 15. Januar 2021 als "TD Berlin". Die 2003 eröffnete Spielstätte gehört zu den wichtigen freien Produktionshäusern Berlins.
Kilian Engels wird Kurator der Wiesbadener Biennale
Postdigital in der Postpandemie
13. Januar 2021. Der Dramaturg und Festivalmacher Kilian Engels wird neuer Kurator der Wiesbadener Biennale. Das teilt die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit.
Sizilianische Stadt Syrakus zeichnet Peter Stein aus
Monumental
13. Januar 2021. Die sizilianische Stadt Syrakus zeichnet den deutschen Regisseur Peter Stein mit dem Preis "Custodi della Bellezza" (Hüter der Schönheit) aus. Das meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (13.1.2021).
Zur Begründung heißt es, Stein zähle zu den wichtigsten Künstlern des europäischen Theaters der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts, er habe "monumentale Projekte" realisiert. Die Verleihung findet am 5. Juni im Griechischen Theater in Syrakus statt. Hier hatte Stein 2004 "Medea" inszeniert. Der in Berlin geborene Regisseur lebt seit vielen Jahren in der Nähe von Rom.
(FAZ / miwo)
Studie zum Risiko einer Ansteckung im Konzertsaal
Theoretisch Vollbesetzung denkbar
12. Januar 2021. Aerosol- und CO2-Messungen im Konzerthaus Dortmund haben ergeben, dass insbesondere in dessen Konzertsaal kaum ein Risiko besteht, sich mit einer Viruserkrankung wie Covid-19 anzustecken. Das gibt das Konzerthaus Dortmund in einer Pressemitteilung bekannt.