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Unsere auswahl ist subjektiv
Medienschau: SZ – Lina Beckmann im Porträt
"Immer volle Pulle"
22. Mai 2022. "Anderer Name für Authentizität? Lina Beckmann" schreibt Christine Dössel in ihrem Porträt über die "Granatenschauspielerin".
Medienschau: Republik – Über Theater in Kriegszeiten und das TT
Politisierungsschübe
15. Mai 2022. Kulturjournalist Tobi Müller beschreibt anhand einiger Eindrücke vom Berliner Theatertreffen ein sich – seiner Beobachtung nach – wandelndes Selbstverständnis des Theaters.
Medienschau: taz – Repressalien gegen Theater in Krakau
Weniger spektakulär, aber wirksam
13. Mai 2022. In der taz berichtet Auslandskorrespondentin Gabriele Lesser über Repressalien, die das Juliusz-Słowacki-Theater in Krakau nach einer Mickiewicz-Inszenierung seitens der in Polen regierenden PiS-Partei zu erdulden hat.
Medienschau: Der Standard – Wiener-Festwochen-Intendant Slagmuylder im Interview
Festwochen reloaded
12. Mai 2022. "Mein Ansatz ist ein interdisziplinärer, ich stehe für Crossover, für Kooperationen. Da sehe ich eine Lücke in Wien" - zum Start der Wiener Festwochen spricht Intendant Christophe Slagmuylder im Interview mit dem Standard über die "Identität" des Festivals und einen sich vollziehenden Generationenwechsel.
Medienschau: Der Standard – Grünes Theater am Beispiel Graz
Grün, grün, grün sind alle meine Bühnen
11. Mai 2022. "Keine Plastikflaschen mehr auf Podien, strenge Mülltrennung, ressourcenschonende Klimatechnik, Mobilitätsberechnung" – Margarethe Affenzeller wirft im Standard einen Blick auf das Projekt "Grünes Theater", das etwa am Schauspiel Graz bereits voran getrieben wird.
Medienschau: Süddeutsche Zeitung – Christine Dössel zu Bubblehaftigkeit und Publikumsverlust beim Theatertreffen
#Publikumsschwund
11. Mai 2022. Die Systemrelevanz des Theaters wurde bei der Eröffnung des diesjährigen Theatertreffens so oft beschworen, dass man misstrauisch werden müsse, schreibt Christine Dössel in der Süddeutschen Zeitung. Die Nerd- und Bubblehaftigkeit der Auswahl sei symptomatisch für ein Theater, das vor lauter Relevanzbemühung sein Publikum verliert.
Medienschau: Tagesspiegel – Neue Namen und alte Probleme beim Theatertreffen
Machtfragen on- und offstage
6. Mai 2022. Im Tagesspiegel kommen Theatertreffen Newcomer:innen Pinar Karabulut, Lukas Holzhausen und Ewelina Marciniak zu Wort - zu deprimierenden Betriebserfahrungen und der Ähnlichkeit von Theater und Trash TV. Ebenfalls im Tagesspiegel spricht Christine Wahl mit Theatertreffem re-comerin Yael Ronen über inneres Patriarchentum.
(joma)
Medienschau: Süddeutsche Zeitung – "Unliebsames loswerden" am Moskauer Bolschoi
Stattdessen "Spartacus"
4. Mai 2022. Am Moskauer Bolschoi wurden die Oper "Don Pasquale" des Regisseurs Timofey Kulyabin sowie das Ballet "Nurejev" des regimekritischen Regisseur Kirill Serebrennikov abgesagt. Hier werde die "Gunst der Kriegsstunde" genutzt, unbequeme Inszenierungen und unbequeme Theaterleute los zu werden, vermutet Dorion Weickmann in der Süddeutschen Zeitung.
Medienschau: Emma, Zeit online – Zwei offene Briefe zu Waffenlieferungen an Ukraine
Eskalationsspiralen
4. Mai 2022. In einem in der Emma veröffentlichten Brief an Kanzler Olaf Scholz forderten 28 deutsche Intellektuelle und Künstler:innen, "weder direkt noch indirekt, weitere schwere Waffen an die Ukraine liefern." Unter den Unterzeichner:innen war auch Schriftstellerin Juli Zeh.
Medienschau: FAZ – Theaterkunst, als NFT verkauft
29. April 2022. Im Berliner Club Kraftwerk erlebte Thomas Oberender ein Kunst-(Kauf-)Ritual: die Wieder-"Geburt" einer Szene aus Robert Wilsons ikonischer Inszenierung "Einstein on the Beach" als Kunstobjekt Non-Fungible Token (NFT.) In seinem FAZ-Beitrag macht sich der ehemalige Intendant der Berliner Festspiele daraufhin Gedanken über die digitale Verkäuflichkeit von Darstellender Kunst.
Medienschau: Der Standard – Margarete Affenzeller zur Tradition der lauten Unmutsäußerung im Theater
Buuuh
24. April 2022. Noch um 1800 wurden in der Oper ungeniert Nüsse geknackt und eventuell Schalen in Richtung Bühne geworfen - so zeichnet es Margarete Affenzeller im Standard in einem kurzen Abriss der "Buh"-Historie nach. Welche gesellschaftlichen Faktoren die Tradition der lauten Unmutsäußerung prägten und mit welchen Obstsorten es sich gut werfen lässt, ist im Beitrag nachzulesen.
Medienschau: Süddeutsche Zeitung – Der russische Dramatiker Wladimir Sorokin über Putin + den Krieg
Bombardierte Zukunft
23. April 2022."Die Ukraine, die seit der Volksrevolution von 2014 ein demokratischer Staat zu werden im Begriff war, hat sich endgültig von Russland gelöst und auf eine Orientierung nach Europa festgelegt, in der sie ihre Zukunft sieht," schreibt der russische Schriftsteller Wladimir Sorokin in einem Gastbeitrag für die SZ.
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