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Crombholz, Cornelia

Cornelia Crombholz, geboren 1967 in Halle/Saale, ist Regisseurin.

Crombholz studierte 1986 bis 1989 an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg Schauspiel, in den 90er Jahren Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien. Seitdem arbeitet sie als Theater- und Opern-Regisseurin an verschiedenen Theatern. Sie inszenierte unter anderem am Berliner Ensemble, am Residenztheater München und vielfach am Schauspielhaus Graz, wo sie lange Zeit Hausregisseurin war. In der Spielzeit 2013/14 leitete sie für ein Jahr kommissarisch das Schauspiel am Volkstheater Rostock. Seit Beginn der Spielzeit 2014/2015 ist sie Schauspieldirektorin am Theater Magdeburg.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Cornelia Crombholz:

Pyrenäen am Schauspielhaus Graz (1/2008)

Till Eulenspiegel am Theater Rostock (9/2013)

Spur der Steine am Theater Madgeburg (9/2014)

Crombholz studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» in Potsdam-Babelsberg Schauspiel, in den 90er Jahren Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien. Seit etwa 15 Jahren arbeitet sie als Regisseurin an verschiedenen Theatern in Deutschland und im Ausland. Sie inszenierte unter anderem am Berliner Ensemble, am Residenztheater München und vielfach am Schauspielhaus Graz. In der kommenden Spielzeit 2013/14 wird sie für ein Jahr kommissarisch das Schauspiel am Volkstheater Rostock leiten, wie das Theater Magdeburg weiter mitteilte. (dpa/sa) – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/6287480 ©2017

Kruso am Theater Madgeburg (9/2015)

Antigone und Ödipus am Theater Magdeburg (9/2017)

Die Präsidentin am Theater Magdeburg (6/2018)

Düsterbusch City Lights am Theater Magdeburg (4/2019)

Danckwart, Gesine

Gesine Danckwart, geboren 1969 in Elmshorn/Schleswig-Holstein, ist Autorin und Regisseurin.

Die ausgebildete Theaterwissenschaftlerin gründete noch während ihres Studiums Anfang der 1990er Jahre das "Theaterdock", eine Spielstätte für freies Theater in Berlin-Moabit. Später arbeitete sie u.a. am Theaterhaus Jena. In ihrem Wohnort Berlin laufen ihre Stücke und Inszenierungen an den wichtigen Off-Häusern Sophiensaele und Hebbel am Ufer (HAU). Regelmäßig ist Danckwart auch an Stadttheatern aktiv. 2009 debütierte sie als Filmregisseurin mit "UmdeinLeben".

Nachtkritiken zu Arbeiten von Gesine Danckwart:

Ping Tan Tales an den Sophiesaelen in Berlin (4/2008)

Auto am Hebbel am Ufer in Berlin (1/2009)

Und die Welt steht still am Nationaltheater Mannheim (4/2009)

Kill the katz/kac am Nationaltheater Mannheim (5/2010)

Goldveedelsaga am Schauspiel Köln (10/2011)

Wunderland am Nationaltheater Mannheim (1/2013)

Chez Icke bei der Theaterbiennale Impulse 2013 (6/2013)

Your Lover Forever beim Kunstfest Weimar (8/2014)

Vom Ende der Kindheit am Theater Chemnitz (6/2015)

Dannemann, Thomas

Thomas Dannemann, geboren 1968 in Bad Saarow, ist Schauspieler und Regisseur.

Dannemann studierte von 1990 bis 1994 an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", war einer der wichtigen Schauspieler in der letzten Werkphase von Jürgen Gosch in Düsseldorf und wurde 2004 von der Fachzeitschrift Theater heute für seine Darstellung in Jürgen Goschs Düsseldorfer Inszenierung "Sommergäste" zum Schauspieler des Jahres gewählt. Erste eigene Regiearbeiten enstanden in der Spielzeit 1999/2000 am Staatsschauspiel Dresden.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Thomas Dannemann:

Vor den Vätern sterben die Söhne/ Warum läuft Herr R. Amok? am Staatstheater Stuttgart (5/2007)

Iwanow am Staatstheater Stuttgart (9/2008)

Simplicissimus Teutsch am Schauspiel Köln (1/2009)

Der gute Mensch von Sezuan am Staatstheater Stuttgart (1/2011)

Warten auf Godot am Schauspiel Köln (5/2011)

Der Balkon am Staatstheater Stuttgart (11/2011)

Troilus und Cressida am Jungen Schauspiel Hannover (1/2012)

Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben am Schauspiel Hannover (9/2013)

Antonius und Cleopatra am Residenztheater München (6/2015)

Romulus der Große am Deutschen Nationaltheater Weimar (11/2015)

Zersplittert am Schauspiel Hannover (2/2016)

Eines Langen Tages Reise in die Nacht am Cuvilliéstheater München (1/2017)

Maria Stuart am Sächsischen Staatstheater Dresden (1/2018)

Die Vereinigten Staaten von Amerika gegen Herbert Nolan am Schauspielhaus Bochum (19/2020)

Good Bye, Lenin am Staatstheater Meiningen (1/2024)

Danulat, Lisa

Lisa Danulat, 1983 in Frankfurt am Main geboren, ist Dramatikerin.

Danulat studierte Philosophie in Frankfurt am Main, Schauspiel in Freiburg und Szenisches Schreiben an der UniT Graz. In letzterem Zusammenhang beteiligte sie sich auch am Projekt szenen.nachtkritik.de des Studiengangs Szenisches Schreiben der Berliner UdK mit der UniT Graz und nachtkritik.de. In der Saison 2010/2011 war Danulat Hausautorin am Staatstheater Mainz. Mit ihrem Stück "Too Low Terrain" hatte sie den Wettbewerb "Stück trifft Regie" der Mainzer Autorentage 2008 gewonnen.

Nachtkritiken zu Stücken von Lisa Danulat:

Too Low Terrain am Staatstheater Mainz (6/2009)

Uns kriegt ihr nicht! am Staatstheater Mainz (12/2009)

Königreich am Staatstheater Mainz (3/2012)

Entschuldigung am Zürcher Theater Neumarkt und bei der Langen Nacht der Autoren am Deutschen Theater Berlin (6/2019)

Das letzte Kleinod

Das letzte Kleinod ist eine im niedersächsischen Schiffdorf ansässige Gruppe, die seit 1991 an der Nordseeküste site-specific Theaterstücke entwickelt, häufig in internationaler Zusammenarbeit mit anderen Theatermachern.

Der künstlerische Leiter der Gruppe ist Jens-Erwin Siemssen, in ihrer Selbstdarstellung heißt es: "Das Wattenmeer, die Strände und die Häfen geben Anlass für die Theaterprojekte der Künstlergruppe. Brache Industriemonumente werden zu Spielorten der Erinnerungen. In den Seehäfen kreuzen sich die Wege zahlloser Geschichten, aus denen die internationalen Motive der Inszenierungen gestaltet werden."

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Das letzte Kleinod:

Die Filchner-Barriere in Bremerhaven (6/2012)

Atalanta in Wilhelmshaven (9/2012)

Um uns herum nur nichts in Brunsbüttel (6/2014)

November und was weiter in Geestenseth (11/2014)

Goetzen/Liemba in Geestenseth (7/2015)

Souvenir 1870. Theodor Fontane kriegsgefangen auf Oleron in Senftenberg (8/2019)

No Finer Way in Bremerhaven (8/2023)


Andere Beiträge zu Das letzte Kleinod": 

Festivalbericht: Freie Szene Niedersachsen – Das Best-Off-Festival umkreist die Themen Flucht, Migration und Identität und zeigt sich dabei kämpferisch (4/2018) 

Link:

www.das-letzte-kleinod.de

Siehe auch: Jens-Erwin Siemssen

Dath, Dietmar

Dietmar Dath, geboren am 3. April 1970, ist Autor und Journalist.

Dath studierte Physik und Literaturwissenschaften und schreibt über gesellschaftliche und popkulturelle Themen. Von 1998 bis 2000 war Dath Chefredakteur des Magazins Spex, danach bis 2007 und wieder ab 2011 Feuilleton-Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Texten von Dietmar Dath:

Maschinenwinter am Centraltheater in Leipzig (2/2009)

Waffenwetter am Nationaltheater Mannheim (4/2009)

Die Abschaffung der Arten in den Kammerspielen des Deutschen Theaters (11/2009)

Regina oder Die Eichhörnchenküsse am Nationaltheater Mannheim (9/2011)

Farbenblinde Arbeit am Nationaltheater Mannheim (12/2014)

Ein Volksfeind (Ibsen-Bearbeitung) am Schauspielhaus Zürich (9/2015)

Frankenstein (Shelley-Überschreibung) am Schauspielhaus Zürich (1/2019)

Die nötige Folter am Staatstheater Augsburg (5/2019)

Das Ende der Schöpfung am Staatstheater Augsburg (4/2022)

Sommergäste am Theater Basel (2/2024)

 

Dead Centre

Die irisch-britische Theatergruppe Dead Centre wurde im Jahr 2012 von Bush Moukarzel, Ben Kidd und Adam Welsh gegründet und ist in Dublin ansässig. Als künstlerische Leiter sind Moukarzel und Kidd nach wie vor Teil des Kollektivs.

Dead Centre realisieren ihre Projekte in Dublin, Göteborg und am Burgtheater Wien. Aufgeführt werden ihre Arbeiten international, darunter in den USA, Hongkong, China, Australien, Frankreich, Estland, Holland, Rumänien, Italien und im Vereinigten Königreich.

Dead Centre arbeiten oft mit Live-Kamera und verweben in ihren Stücken Fiktion mit Fakten zu surrealen Bilderwelten. Ihre Arbeit besticht durch "scharfen Humor" und "offenbart das Komödiantische der Hochkultur wie das Ernsthafte der Popkultur", wie die Kritikerin Petra Paterno schreibt.

nachtkritiken zu Stücken von Dead Centre:

Katharsis am Burgtheater Wien (2/2023)

Bählamms Fest bei der Ruhrtriennale (8/2021)

Alles, was der Fall ist am Burgtheater Wien (6/2021)

Die Maschine in mir (Version 1.0) am Burgtheater Wien (1/2021)

Die Traumdeutung von Sigmund Freud am Burgtheater Wien (1/2020)

Shakespeare’s last play an der Schaubühne Berlin (4/2018)

Good Sex beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel Hamburg (8/2023)

Decar, Michel

Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg, ist Dramatiker, Hörspielregisseur und Prosaautor.

Decar studierte an der LMU München und anschließend am Studiengang Szenisches Schreiben der Berliner Universität der Künste. Für sein Stück "Jonas Jagow" wurde er 2012 mit dem Förderpreis für neue Dramatik des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens ausgezeichnet. 2014 erhielt der den Kleist-Förderpreis für "Jenny Jannowitz". Zusammen mit Jakob Nolte schreibt er auch unter dem Namen Nolte Decar. Sein Debütroman "Tausend deutsche Diskotheken" erschien 2018 bei Ullstein.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Michel Decar:

Jonas Jagow am Maxim Gorki Theater Berlin (3/2013)

Helmut Kohl läuft durch Bonn, Text von Nolte Decar am Theater Bonn (12/2013)

Jenny Jannowitz bei den Ruhrfestspielen (6/2014)

Das Tierreich, Text von Nolte Decar am Schauspiel Leipzig (10/2014)

Der Volkshai, Text von Nolte Decar am Theater Bonn (1/2015)

Der neue Himmel am Deutschen Theater Berlin (6/2015)

Jenny Jannowitz im Rahmen des Festivals "Marstallplan" am Residenztheater München (7/2015)

Schere Faust Papier am Thalia Theater Hamburg (12/2016)

Jenny Jannowitz am Landestheater Neuss (3/2017)

Tausend deutsche Diskotheken, Roman im Ullstein-Verlag (9/2018)

Jenny Jannowitz am Schauspielhaus Neubrandenburg (2/2019)

Nachts im Ozean am Anhaltischen Theater Dessau (11/2020)

Rex Osterwald am Residenztheater München (4/2021)

Die Reise nach Kallisto am Schauspiel Frankfurt (7/2021)

Valentiniade am Residenztheater München (12/2022)

Dehler, Peter

Peter Dehler, geboren 1963 in Leipzig, ist Regisseur.

Schauspielstudium von 1986 bis 90 an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. 1990-96 Engagement als Schauspieler und Regisseur in Schwerin. 1996-99 Oberspielleiter am Berliner carrousel Theater. Seit 1999 bis 2016 Schauspieldirektor am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Peter Dehler:

Die Wildente am Staatstheater Schwerin (5/2008)

Lob des Kapitalismus am Staatstheater Schwerin (10/2009)

Faust-Musik-Projekt am Staatstheater Schwerin (8/2011)

Deutschland sucht das Suppenhuhn (UA) am Staatstheater Schwerin (10/2011)

Der Turm am Staatstheater Schwerin (3/2015)

 

weitere Beiträge:

Meldung: Peter Dehler gibt Regie der Störtebecker Festspiele ab (9/2014)

Deigner, Björn SC

Björn SC Deigner, 1983 in Heidelberg geboren, ist  Autor für Theater und Hörspiel, sowie Sounddesigner und Komponist.

Björn SC Deigner studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seine Theatertexte wurden an verschiedenen deutschen Theatern aufgeführt, darunter das Deutschen Theater Berlin, das Staatstheater Saarbrücken, das Staatstheater Braunschweig, das Schauspiel Bonn und das ETA Hoffmann-Theater Bamberg.  Als Komponist arbeitet er regelmäßig mit Bastian Kraft zusammen. Seine Musiken sind u.a. am Theater Heidelberg, dem Schauspiel Köln und dem Burgtheater Wien zu hören. 

Nachtkritiken zu Stücken von Björn SC Deigner:

Zeit wie im Fieber. Büchner-Schrapnell am Schauspiel Stuttgart (11/2023)

Tiefer Grund am ETA-Hoffmann-Theater Bamberg (11/2022)

Beuys' Küche im Theater Krefeld und Mönchengladbach (1/2021)

Mission Mars am Oldenburgischen Staatstheater (1/2020)

In Stanniolpapier bei den Autorentheatertagen des DeutschennTheaters Berlin (6/2018) 

Andere Beiträge zu Björn SC Deigner:

Interview mit Linda Pöppel über ihre Rolle der Prostituierten in "In Stanniolpapier": Wie autonom ist die Kunst in Zeiten von #MeToo und Sexismusdebatten? (6/2018)

Der Theaterpodcast 6: Über das Verhältnis von Stadttheater und Freier Szene, über Milo Raus Intendanzstart in Gent und "In Stanniolpapier" von Sebastian Hartmann (6/2018)

Medienschau: DT-Intendant Ulrich Khuon stellt sich hinter Sebastian Hartmanns umstrittene Inszenierung In Stanniolpapier (6/2018)

Medienschau: Björn SC Deigner äußert sich im "Spiegel" über Sebastian Hartmanns Inszenierung seines Stücks "In Stanniolpapier" (7/2018)

Meldung: Auswahl zum Heidelberger Stückemarkt 2019 (2/2019)


Link:

www.bjoernscdeigner.de

SIehe auch: Björn SC Deigners Essay Nach dem Drama – Überlegungen zum postdramatischen Theater im Jahr 1 nach dem Tod von Hans-Thies Lehmann auf der nachtkritik-Sonderseite zum Heidelberger Stückemarkt 2023.