lexikon
Begriff | Definition |
---|---|
Greb, Ulrich | Ulrich Greb, 1959 in Essen geboren, ist Regisseur. Nach dem Studium der Germanistik und Philosophie in Bochum war er von 1986 bis 1990 Regiemitarbeiter von Roberto Ciulli am Mülheimer Theater an der Ruhr. Seit 1991 arbeitet er als freischaffender Schauspiel- und Opernregisseur in Göttingen, Innsbruck, Freiburg, Ankara, Oldenburg, Magdeburg, Stuttgart, Mainz und Oberhausen. Daneben entstanden vor allem im Ruhrgebiet Theaterprojekte in stillgelegten Industrieanlagen und an öffentlichen Plätzen. Seit der Spielzeit 2003/2004 ist er Intendant des Schlosstheaters Moers. Alkestis am Schlosstheater Moers (2/2008) Paulus am Schlosstheater Moers (5/2008) Hotel Europa am Schlosstheater Moers (5/2009) Perikizi im Rahmen von Odyssee Europa am Schlosstheater Moers (2/2010) Die unsichtbare Hand am Schlosstheater Moers (2/2011) Todesstation (UA) am Schlosstheater Moers (3/2012) Nathan der Weise am Schlosstheater Moers (2/2014) Richard III. am Schlosstheater Moers (2/2016) The Dead Inc. - Die Toten am Schloßtheater Moers (2/2017) Parade 24/7 am Schlosstheater Moers (2/2020) |
Grebe, Rainald | Rainald Grebe, geboren am 14. April 1971 in Köln, ist Musiker, Kabarettist, Regisseur, Dramaturg und Autor. 1993 bis 1997 studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin Puppenspiel. Von 2000 an arbeitete er als Dramaturg, Schauspieler und Regisseur am Theaterhaus Jena, ab 2004 vornehmlich auf Kleinkunst-Bühnen. 2005 gründete er die Kapelle der Versöhnung. Seit seiner Klimarevue für das Leipziger Centraltheater betätigt er sich verstärkt auch wieder als Kreator von Stadttheaterabenden. 2013 erhielt Grebe den Deutschen Kabarett-Preis. Alle reden vom Wetter. Die Klimarevue am Centraltheater Leipzig (11/2008) Karl-May-Festspiele Leipzig am Centraltheater Leipzig (11/2009) Zurück zur Natur am Maxim Gorki Theater Berlin (1/2010) Die WildeWeiteWeltSchau am Centraltheater Leipzig (1/2011) Völker schaut auf diese Stadt am Maxim Gorki Theater Berlin (8/2011) Dada Berlin am Maxim Gorki Theater Berlin (10/2012) Das Anadigiding am Schauspiel Hannover (6/2014) Ach, Sisi. Neunundneunzig Szenen am Volkstheater Wien (1/2022) |
Grube, Babett | Babett Grube, geboren 1980 in Halle/Saale, ist Regisseurin. Grube studierte Germanistik, machte eine Ausbildung zur Medientechnikerin und absolvierte von 2007 bis 2012 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ein Studium der Schauspieltheaterregie. Ihre Laura-Naumann-Uraufführung Demut vor deinen Taten, Baby für das Theater Bielefeld war 2012 zum Heidelberger Stückemarkt sowie zum NRW Theatertreffen eingeladen und gewann beim Festival junger Regisseure "Radikal Jung" 2013 den Publikumspreis. Ihre Inszenierung von Wajdi Mouawads Die Durstigen gewann beim Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW "Westwind" 2014 den Publikumspreis, 2015 war sie für ihre Inszenierung "Tigermilch" in Hannover für einen "Faust"-Preis in der Kategorie Kinder- und Jugendtheaterregie nominiert. Mit Beginn der Spielzeit 2017/18 gehört Babett Grube als Hausregisseurin der künstlerischen Leitung des Theaters Oberhausen um Intendant Florian Fiedler an. Nachtkritiken zu Inszenierungen von Babett Grube: Demut vor deinen Taten, Baby am Theater Bielefeld (9/2012) Die Durstigen am Theater Bielefeld (1/2014) Wir Zöpfe am Maxim Gorki Theater Berlin (2/2015) Antigone am Theater Oberhausen (10/2017) Imperium am Staatstheater Braunschweig (11/2018) Mit freundlichen Grüßen Eure Pandora am Staatsschauspiel Dresden (1/2019) Alles ist wahr am Theater Oberhausen (10/2019) Ein Volksfeind am Theater Dortmund (3/2024) |
Grünewald, Gernot | Gernot Grünewald, 1978 geboren, ist Schauspieler und Regisseur. Nach einem Schauspielstudium an der Berliner Ernst-Busch-Schule war Grünewald zunächst als Schauspieler am Stuttgarter Staatsschauspiel und dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg engagiert. 2007 begann er ein Regiestudium an der Hamburger Theaterakademie. Seine Diplominszenierung "Dreileben - Ein Projekt über das Sterben" gewann 2011 den Preis des Körber Studios Junge Regie. Mit Palmer war er für den Theaterpreis "Der Faust" 2015 nominiert."Ankommen" ein Projekt mit unbegleiteten Flüchtlingen am Thalia Theater wurde 2016 mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis ausgezeichnet. wund.es.heim innen/nach beim Kaltstart Festival Hamburg (7/2010) Die Sonne, der Tod und das Meer beim Festival Fast Forward in Braunschweig (2/2011) Dreileben – Ein Projekt über das Sterben beim Hamburger Körber Studio Junge Regie (3/2011) Philotas + am Staatstheater Karlsruhe (12/2011) War da was? Die Hübner-Jahre am Theater Bremen (5/2013) Palmer am Landestheater Tübingen (2/2015) Welt am Draht am Theater Lübeck (5/2015) an,kɔmən am Thalia Theater Hamburg (10/2015) Schuld und Sühne am Landestheater Tübingen (2/2016) Oshi-Deutsch. Die Geschichte der DDR-Kinder von Namibia am Theater Osnabrück (5/2016) Atlas der Angst am Thalia Theater Hamburg (4/2017) Performing Embassy of Hope am Thalia Theater Hamburg (1/2018) Vier Tage im Juli – BlackBox G20 in der Box des Deutschen Theater Berlin (5/2018) Hereroland am Thalia Theater Hamburg (1/2020) Selbstvergessen am Jungen Deutschen Theater Berlin (4/2021) 2027 - Die Zeit, die bleibt am Nationaltheater Mannheim (1/2022) |
Gschnitzer, Anna | Anna Gschnitzer, geboren 1986 in Innsbruck, ist Dramatikerin. Gschnitzer wuchs in Südtirol auf, lebt und arbeitet in München. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaften und Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Als Autorin wirkte sie in verschiedenen Performance- und Theater-Projekten mit. Ihr Stück "Fallen" erhielt 2018 den Münchner Förderpreises für deutschsprachige Dramatik, mit "Einfache Leute" war sie 2021 für den Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts nominiert und gewann dort den Publikumspreis. Nachtkritiken zu Arbeiten von Anna Gschnitzer: Leaving Carthago am Theaterhaus Jena (4/2022) Fanes an den Vereinigten Bühnen Bozen (2/2023) Einfache Leute am Theater Konstanz (5/2023)
|
Gühlstorff, Nina | Nina Gühlstorff, geboren 1977 in Ratzeburg, ist Regisseurin. Von 1997 bis 2001 absolvierte Gühlstorff ein Regiestudium an der Bayerischen Theaterakademie in München. Regelmäßig erarbeitet sie soziokulturelle Projekte (im Team mit Dorothea Schroeder) mit professionellen Schauspieler*innen und Laiendarsteller*innen. Zusammen mit Dorothea Schroeder war sie Mitbegründerin und bis 2011 Leiterin des "Spieltriebe"-Festivals am Theater Osnabrück. Nachtkritiken zu Inszenierungen von Nina Gühlstorff: Gewerbe am Theater Osnabrück (9/2007) Schule der Arbeitslosen am Theater Osnabrück (12/2007) Homebody/Kabul am Staatsschauspiel Dresden (4/2008) Der Kopf des Biografen am Theater Osnabrück (1/2009) Der Dritte Weg am Theaterhaus Jena (10/2009) Das Ende der Welt (im Rahmen von OstOstOst) am Theater Magdeburg (4/2010) They call me Jeckisch am Theater Heidelberg (10/2010) KoNGOland am Theater Rampe in Stuttgart (12/2014) Rest of Europe am Schauspielhaus Graz (1/2018) Weltmeister am Schauspiel Hannover (1/2020) |
Günther, Dominik | Dominik Günther, geboren 1973 in Bonn, ist Regisseur. Nach einem Studium der Sozialwissenschaften und der Germanistik an der Universität Bielefeld gründete Günter zunächst das "Neandertal Theater Hamburg". Seit 2005 ist er als Regisseur für verschiedene Theater tätig und darüber hinaus Dozent für Szenen- und Rollenstudium am Hamburger Schauspielstudio Frese. Seine Inszenierung von Holger Schobers Stück "Hikikomori" wurde 2008 in der Kategorie "Beste Regie Jugendtheater" für den Theaterpreis "Der Faust" nominiert. Für die Uraufführung von Schobers "Clyde und Bonnie" am Dschungel Theater/Wien erhielt Dominik Günther den österreichischen "Stella"-Theaterpreis sowie den "bestOFFstyria"-Sonderpreis der Jury in Graz. Nachtkritiken zu Inszenierungen von Dominik Günther: Das Fremde ist nur in der Fremde fremd am Stadttheater Bern (3/2008, Teilregie) heimat.com am Theater Heilbronn (1/2010) Superman ist tot am Theater Heilbronn (11/2010) Immer noch Sturm am Badischen Staatstheater Karlsruhe (1/2012) Three Kingdoms am Theater Osnabrück (12/2013) Der eingebildete Kranke am Theater Vorpommern (11/2016) |
Gürler, Suna | Suna Gürler, Regisseurin, Theaterpädagogin und Schauspielerin. Suna Gürler wurde 1986 in Basel geboren. Sie begann ihre Theaterlaufbahn als Schauspielerin am Jungen Theater Basel und arbeitete später als Schauspielerin, Theaterpädagogin und Regisseurin am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit der Spielzeit 2019/20 ist sie Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich. Nachtkritiken zu Arbeiten von und mit Suna Gürler: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen am Maxim Gorki Theater Berlin (Schauspiel) (11/2013) Und dann kam Mirna am Maxim Gorki Theater Berlin (Schauspiel) (9/2015) Nach uns das All am Maxim Gorki Theater Berlin (Schauspiel) (9/2017) Papa liebt dich am Maxim Gorki Theater Berlin (Regie) (2/2018) Frühlings Erwachen am Schauspielhaus Zürich (Regie) (10/2020) My Heart is Full of Na-Na-Na am Schauspielhaus Zürich (Regie) (10/2022) Ich chan es Zündhölzli azünde am Schauspielhaus Zürich (Regie) (1/2023) jetzt, jetzt, jetzt am Schauspielhaus Zürich (9/2023) Bite, Marry, Kill am Jungen Theater Basel (3/2024)
|
Gusner, Amina | Amina Gusner, geboren 1965 in Moskau, ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Nach einer Schauspielausbildung an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" spielte sie unter anderem in verschiedenen Fernsehserien, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und am Maxim-Gorki-Theater. Als Regisseurin begann sie am Berliner Theater unterm Dach. Ihre Inszenierung "Mütter und Männer" für das Staatstheater Kassel wurde 2003 zu den Hessischen Theatertagen eingeladen und erhielt den Preis der "Jungen Experten". Mit anderen Künstlern gründete sie 2001 die Künstlergruppe allein-im-hausflur.de, die Hörstücke, Videos und szenische Collagen produziert. Von Beginn der Spielzeit 2008/2009 bis Ende der Spielzeit 2011/2012 war sie Schauspieldirektorin der Theater und Philharmonie Thüringen GmbH, zu der neben den Bühnen der Stadt Gera auch das Landestheater Altenburg gehört. Sie ist Mitgründerin des Vereins "Pro Quote Bühne". Nachtkritiken zu Inszenierungen von Amina Gusner: Sex Stadt Beziehungen am Maxim Gorki Theater (6/2007) Drei Schwestern im Theater am Kurfürstendamm (6/2008) Heimat_Los! und Die Nibelungen am Theater Gera (10/2009) Herzschritt am Theater Gera (9/2009) Einsame Menschen am Theater Gera (5/2010) Faust am Landestheater Altenburg (9/2010) Wer hat Angst vor Virginia Woolf? im Theater am Kurfürstendamm (12/2011) Titanic am Theater Gera (4/2012) Je suis Fassbinder am Werk X Wien (5/2019)
|
Habermehl, Anne | Anne Habermehl, geboren 1981 in Heilbronn, ist Autorin und Regisseurin. Sie studierte von 2004 bis 2008 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Später absolvierte sie auch ein Regie-Studium. In ihren Stücken erforscht sie, wie sich gesellschaftliche, seelische und körperliche Wunden in die Beziehungen von Menschen eingraben- unterschiedliche Zeiten und Orte legen sich dabei übereinander. Ihre Stücke, die sie meist selbst uraufführt, wurden mehrfach zu den Autorentheatertagen eingeladen. Derzeit arbeitet sie an einer Trilogie für die Münchner Kammerspiele. Nachtkritiken zu Stücken von Anne Habermehl: Letztes Territorium am Thalia Theater (11/2008) Küss mich hinter Kaufhof am Theater Chemnitz (5/2009) Daddy am Bayrischen Staatsschauspiel München (6/2009) Narbengelände am Landestheater Altenburg/Gera (10/2010) Letztes Territorium am Landestheater Tübingen (11/2011) Luft aus Stein am Schauspielhaus Wien, auch Regie (1/2013) Glanz und Schatten Europas am Schauspielhaus Wien, auch Regie (1/2014) Das Gemeindekind (UA) am Schauspielhaus Wien (3/2015) Outland (UA) an den Berliner Sophiensaelen (12/2017) Woyzeck am Badischen Staatstheater Karlsruhe (Adaption und Regie) (11/2019) Frau Schmidt fährt über die Oder an den Münchner Kammerspielen (10/2021)
Weitere Beiträge von und zu Anne Habermehl: Videodiskussion: Streitfall Drama (4) - Mit Anne Habermehl und Ilia Papatheodorou She She Pop
|
meldungen >
- 28. März 2024 Berliner Theatertreffen: 3sat-Preis für Jenaer Arbeit
- 28. März 2024 Berlin/Bremen: Geschäftsführer Michael Helmbold verstorben
- 28. März 2024 Neues Präsidium für Deutsche Akademie der Darstellenden Künste
- 26. März 2024 Günther-Rühle-Preise vergeben
- 26. März 2024 Mülheimer Theatertage: Preisjurys berufen
- 26. März 2024 Theatertreffen der Jugend 2024: Auswahl steht fest
- 26. März 2024 Schauspieldirektor Maik Priebe verlässt Neustrelitz
- 25. März 2024 Dramatikerpreis für Correctiv-Autor:innen L. Lax und J. Peters
neueste kommentare >