Steckel, Frank-Patrick

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Steckel, Frank-Patrick

Frank-Patrick Steckel, geboren am 10. Februar 1943 in Berlin, ist Theaterregisseur und war von 1986 bis 1995 Intendant des Schauspielhauses Bochum.

Frank-Patrick Steckel studierte Kunstgeschichte in Hamburg und begann als Regieassistent an der damals von Claus Peymann geleiteten Studiobühne der Universität Hamburg. Ein erstes Engagement als Regisseur erhielt Steckel bei Ida Ehre an den Hamburger Kammerspielen. Er gehörte zu der Gruppe von Theaterleuten um Peter Stein, die 1970 die Schaubühne am Halleschen Ufer in Berlin übernahmen. Dort inszenierte er gemeinsam mit Peter Stein auch die erste Arbeit der neuen Truppe, Bertolt Brechts "Die Mutter" mit Therese Giehse in der Hauptrolle.

Von 1978 bis 1981 war Steckel Oberspielleiter am Bremer Theater, 1986 wurde er Claus Peymanns Nachfolger als Intendant des Bochumer Schauspielhauses, das er bis 1995 gemeinsam mit der Choreographin Reinhild Hoffmann leitete. Seit 1995 arbeitet Steckel wieder als freier Regisseur. Darüber hinaus übersetzt er Stücke von Shakespeare und Molière. Für seine Shakespeareübertragungen erhielt der 2013 den Preis der Autoren. Frank-Patrick Steckel ist der Vater der Regisseurin Jette Steckel.

Texte von Frank-Patrick Steckel auf nachtkritik.de:

Essay: Zum Streit um die Verleihung des Deutschen Theaterpreises DER FAUST (12/2019)

Nachruf: Zum Tod von Wolf Redl (1/2011)

Essay: Warum ich den Aufruf "Stiftet Aufruhr!" unterschrieben habe (4/2013)

Nachruf: Frau Dr. Groenewolds Zimmer (9/2021)


Nachtkritiken zu Inzenierungen von Frank-Patrick Steckel:

Die heilige Johanna der Schlachthöfe am Theater Bremen (2/2008)

Plutos am Theaterlabor Bremen (2/2009)

Macbeth am Theater Bremen (10/2009)

Rein theoretisch am Theaterlabor Bremen (10/2010)

Antworten an Deutschland im Centraltheater Leipzig (5/2011)

Endspiel am Theater Bremen (10/2011)

2010-10-29 09:59:51