Mundruczó, Kornél

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Begriff Definition
Mundruczó, Kornél

Kornél Mundruczó, geboren am 3. April 1975 in Gödöllö, 30 km nordöstlich von Budapest, ist Regisseur.

Er studierte Schauspiel- und Filmregie und gründete 2003 eine eigene Produktionsfirma in Budapest. Sein erster Film "Das wünsche ich und nichts mehr" (2000) wurde beim 31. Ungarischen Filmfestival als bestes Debüt und von den ungarischen Filmkritikern als "Film des Jahres" ausgezeichnet. Danach folgten fünf Kurz- und vier Langfilme, mit denen er zahlreiche internationale Preise gewannen, u.a. bei den Festivals in Cannes und Locarno. Seit 2003 arbeitet Mundruczó auch am Theater. 2009 gründete er in Budapest das unanhängige Proton Theater.

Beiträge von und mit Kornél Mundruczó auf nachtkritik.de:

Interview: Ungarn als Europas populistische Avantgarde? Der Regisseur Kornél Mundruczó über politisches Theater in Ungarn, Europa und die gegenwärtige Krisenstimmung. (11/2016)



Nachtkritiken zu Inszenierungen von Kornél Mundruczó:

Das Frankenstein-Projekt beim Festival "Neue Stücke aus Europa" in Wiesbaden (6/2008)

Judasevangelium am Hamburger Thalia Theater (9/2009)

A jég – Ljod. Das Eis bei den Wiener Festwochen (6/2010)

Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein beim Festival Theater der Welt in Essen (7/2010)

Eszter Solymosi von Tiszaeszlár am Staatstheater Hannover (9/2010)

Die Zeit der Besessenen am Thalia Theater Hamburg (3/2011)

Die Verlobung in Santo Domingo oder My sweet Haiti am Staatstheater Hannover (9/2011)

Schöne Tage im Theater Oberhausen (1/2012)

Szégyen / Schande bei den Wiener Festwochen (5/2012)

Dementia, Or The Day Of My Great Happiness beim Spielart-Festival in München (11/2013)

Hotel Lucky Hole am Schauspielhaus Zürich (11/2014)

Die Weber am Thalia Theater Hamburg (5/2017)

Das Floß der Medusa bei der Ruhrtriennale (8/2018)

Liliom bei den Salzburger Festspielen (8/2019)

Evolution auf der Ruhrtriennale (9/2019)

Die sieben Todsünden & Motherland am Theater Freiburg (7/2020)

Czastki Kobiety ("Pieces of a woman") beim Festival d'Avignon (7/2021)

Krum am Thalia Theater Hamburg (10/2021)

MiniMe an der Volksbühne Berlin (1/2022)


Weitere Beiträge zu Kornél Mundruczó:

Theaterbrief aus Ungarn (1): Über die Auswirkungen der rechtsnationalen Politik auf die Arbeit und Ästhetik der Theater (2/2011)

Meldung: Preise beim 8. Festival Politik im Freien Theater (11/2011)

Meldung: Protestvideo der freien Theatermacher Ungarns (11/2012)

Theaterbrief aus Ungarn (3): Eine Tour durch die widerständige Budapester Theaterlandschaft offenbart eine fatale ungarische Gegenwart (3/2013)

Bericht: Gehen oder Bleiben? – Eine Podiumsdiskussion und das HOPPart-Gastspiel "Hungari" beim Ungarn-Festival "Leaving is not an option?" im HAU Berlin (3/2014)

Meldung: Cannes-Filmpreis für Theaterregisseur Kornél Mundruczó (5/2014)

Meldung: Offener Brief: Ungarns Freie Theater gegen einen EU-Kommissar Navracsics (10/2014)

Meldung: Nominierungen für den Theaterpreis "Der Faust" (9/2017)

Theaterbrief aus Ungarn (5) – Die 4. Ausgabe des Budapester Indenpendent-Showcase Dunapart zeigt die widersprüchliche ungarische Gegenwart (12/2017)

Festivalbericht: Festival d'Avignon - Neue Arbeiten von Anne-Cécile Vandalem, Caroline Guiela Nguyen, FC Bergman, Kornél Mundruczó (7/2021)



Link:

http://protontheatre.hu