Kara, Selen

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Kara, Selen

Selen Kara, geboren 1985 in Velbert/Nordrhein-Westfalen, ist Regisseurin.

Die Tochter türkischer Einwanderer besuchte nach dem Abitur in Deutschland ein Jahr lang eine private Theaterschule in Istanbul und studierte dann Theater- und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2012 bis 2014 war sie Regieassistentin am Schauspielhaus Bochum während der Intendanz von Anselm Weber. Mit Dea Lohers "Blaubart – Hoffnung der Frauen" debütierte sie 2014 als Regisseurin und arbeitet seither frei an Stadttheater.

Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Musiker Torsten Kindermann, realisierte sie am Theater Bremen den Liederabend "Istanbul", der nach Bochum und Mannheim übernommen wurde. 2020 wurde sie mit "I love you, Turkey!" zum Nachwuchsregie-Festival "radikal jung!" nach München eingeladen, 2023 mit ihrer Adaption von Fatma Aydemirs Roman "Dschinns" vom Nationaltheater Mannheim. Zur Spielzeit 2023/24 übernahm Selen Kara gemeinsam mit der Dramaturgin Christina Zintl die Intendanz am Schauspiel Essen.

Nachtkritiken zu Arbeiten von Selen Kara:

Träum weiter! am Schauspielhaus Bochum (2/2018)

I love you, Turkey! am Staatstheater Nürnberg (10/2019)

Das Mrs. Dalloway Prinzip / 4.48 Psychose am Theater Dortmund (9/2021)

Mit anderen Augen am Schauspielhaus Bochum (2/2022)

Dschinns am Nationaltheater Mannheim (7/2022)

Ein Volksfeind an den Bühnen Bern (1/2023)

Serge am Düsseldorfer Schauspielhaus (3/2023)

Doktormutter Faust am Schauspiel Essen (9/2023)

Beiträge zu Selen Kara:

Interview: Die Regisseurinnen Selen Kara und Emel Aydoğdu im Gespräch über ihre Migrations-Biographien und den Weg des deutschen Theaters zu mehr kultureller Vielfalt (8/2021)

Theaterpodcast #60: Neuanfänge (8/2023)