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Wie ist es um die Geschlechterrollen auf unseren Bühnen bestellt? Und wie um Identitäten jenseits binärer Normen? Was passiert mit kanonischen Stoffen, wenn die männlichen Hauptrollen mit Frauen besetzt werden? Wieso handeln so viele Klassiker von Frauenmorden? Warum werden über drei Viertel aller Theater von Männern geleitet? Wie kommt es, dass Frauen in denselben Theaterjobs weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen? Seit 2016 die maßgebliche Studie des Deutschen Kulturrates Zahlen und Fakten zur Schieflage in Sachen Repräsentanz von Männern und Frauen im Theaterbetrieb lieferte, wird hier verstärkt über Geschlechtergerechtigkeit, Genderfragen und Sexismus diskutiert, Interessengruppen bilden sich, Frauenquoten werden eingeführt, Anlaufstellen für Betroffene von Machtmissbrauch und sexueller Gewalt geschaffen, vereinzelt auch MeToo-Fälle öffentlich. Dieser Themenschwerpunkt versammelt Texte, die sich einerseits mit den strukturellen Missständen und Lösungsansätzen und andererseits mit den ästhetischen Verfahrensweisen im Umgang mit Gender auseinandersetzen.
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- 19. März 2024 Grimme-Preis für Linda Pöppel und Lina Wendel
- 18. März 2024 Nora Mansmann erhält Kathrin-Türks-Preis 2024
- 17. März 2024 Adeline Rüss erhält Marburger Kinder- und Jugendtheaterpreis
- 15. März 2024 Hanna Schygulla: Ehrenpreis der Deutschen Filmakademie
- 15. März 2024 Westwind Festival 2024 in Essen gibt Auswahl bekannt
- 14. März 2024 Komponist Aribert Reimann verstorben
- 12. März 2024 Schauspielerin Gabriele Möller-Lukasz gestorben
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