Warten bis das Licht ausgeht

31. Mai 2023. Russische Behörden finden immer Wege, die Arbeit kritischer Künstler*innen unmöglich zu machen. Inzwischen werden Theater geschlossen, wenn Hauswirtschaftsräume nicht korrekt bestückt oder Wände schlecht gestrichen sind. Hinter den Kulissen agiert ein parawissenschaftliches Institut – und ein Präsident, der sich im Pakt mit himmlischen Mächten wähnt.

Von Alla Shenderova

Inkriminierte russische Theaterproduktion "Finist – Heller Falke" © SosoDaughterS

31. Mai 2023. Die Repression im russischen Theater hat ein neues Niveau erreicht: Kürzlich wurde zum ersten Mal gegen eine Theaterproduktion Strafanzeige erstattet. Die Regisseurin Schenja Berkowitsch und die Dramatikerin Swetlana Petrijtschuk wurden verhaftet. Gegen ihre Inszenierung "Finist – Heller Falke" wurde Anklage wegen Rechtfertigung von Terrorismus erhoben. Gleichzeitig wurde am 4. Mai in St. Petersburg das berühmte Maly Drama Theater geschlossen: Die russische Verbraucherschutzbehörde stellte Verstöße gegen die Hygienevorschriften fest. Am 17. Mai durfte das Theater wieder öffnen – die sanitären Bedingungen wurden umgehend als verbessert angesehen, nachdem der von den Behörden unerwünschte Schauspieler Danila Kozlowski seine Beurlaubung beantragt hatte.

Man kommt nicht umhin, sich einzugestehen: Was gerade in Russland geschieht, ist nicht nur schlimm, sondern es war auch völlig vorhersehbar. Dass der Staat eine Vereinheitlichung des Denkens seiner Bevölkerung anstreben und dabei alles bekämpfen würde, was sich dieser Vereinheitlichung widersetzt, wurde schon wenige Tage nach Beginn der "Sonderoperation" (wie der Krieg gegen die Ukraine in Russland immer noch genannt wird) klar. Bereits vor einem Jahr entschied sich die russische Theaterszene jedoch dafür, eine eher abwartende Haltung einzunehmen. Jedes Theater produzierte in aller Stille weiter Aufführungen (manchmal pazifistische) und ersetzte stillschweigend die Namen derer im Programm, die entlassen worden waren oder das Land verlassen hatten.

Regisseur ohne Namen

So verschwanden erst einzelne Namen aus den Spielplänen, bald ganze Produktionen. Im Herbst 2022, als die Inszenierung "Der Wald" noch auf dem Plakat des Moskauer Künstlertheaters stand, war im Programmheft der Name Kirill Serebrennikov bereits gestrichen worden. Statt seines Namens stand jetzt nur noch die Berufsbezeichnung "Regisseur“ da. Einer der Hauptdarsteller der Inszenierung veröffentlichte daraufhin einen Aufruf gegen den Krieg. Und das Stück verschwand ganz aus dem Repertoire.

Doch es gibt noch andere Varianten: Das Wachtangow-Theater in Moskau verlor seinen berühmten Direktor, den litauischen Regisseur Rimas Tuminas, dem es allerdings gelang, mit den Behörden einen Kompromiss auszuhandeln: So blieben Tuminas' berühmte Inszenierungen im Repertoire, sogar "Krieg und Frieden", das auf dem Roman von Leo Tolstoi basiert und eine offen pazifistische Botschaft enthält. Das wirkt im heutigen Moskau sehr seltsam, vor allem in einem Theater, in dem die Künstler die sogenannte "Sonderaktion" bisher enthusiastisch unterstützen. 

DanilaKozlowski Hamlet Maly Dramatichesky Teatr"Unerwünschter" Schauspieler: Danila Kozlowski, hier in "Hamlet" © Maly Drama Teatr

Die Theaterlandschaft in Russland hat sich innerhalb eines Jahres stark verändert. Der Zusammenhalt ist dabei nicht größer geworden. Während inzwischen jeder Streikaufruf augenblicklich zu einem Fall für staatliche Ermittlungen werden kann, haben viele von denen, die nach Kriegsausbruch zunächst versuchten "abzuwarten", ihre Arbeit längst verloren. Sie wurden durch neue Leute ersetzt – in der Regel Regisseure aus der zweiten und dritten Reihe. Der biblische Satz "und die Letzten werden die Ersten sein" hat auf diese Weise eine neue, traurige Bedeutung bekommen.

Florierende Praxis der Denunziation

Zwar finden lokale und regionale Festivals immer noch statt. Parallel dazu jedoch floriert die Praxis der Denunziation. Kürzlich gefiel einem Zuschauer im St. Petersburger Alexandrinsky Theater die Inszenierung "Cyrano de Bergerac" nach Edmond Rostand nicht. Er sah darin einen Versuch, die russischen Streitkräfte zu diskreditieren, und legte Beschwerde ein. Die Inszenierung wurde vom Spielplan genommen. Auch die Maßnahmen gegen die beiden Verantwortlichen für das Stück Finist – Heller Falke gehen auf Denunziation zurück. In dem Stück, dessen Titel sich auf ein altes russisches Märchen bezieht, geht es um das Schicksal von Frauen und Mädchen, die im Internet Mitglieder der Terrororganisation Islamischer Staat kennengelernt hatten, nach Syrien gingen und dort versklavt wurden.

Das Stück von Svetlana Petrijtschuk und Schenja Berkowitsch setzt sich mit den Mechanismen auseinander, wie und warum diese Frauen auf die Terroristen hereinfallen konnten. Das Stück stand schon seit einiger Zeit am Pranger und es drohte das Verbot. Dann schlug seine Stunde. Am 4. Mai wurde Schenja Berkowitsch, Mutter von zwei Kindern, Feministin und Autorin von Antikriegsgedichten, angeklagt. Swetlana Petrijtschuk, die Autorin des Stücks wurde ebenfalls verhaftet.

Die beiden Frauen wurden ganz offenbar gemeinsam verhaftet, weil es für einen öffentlichkeitswirksamen großen Prozess wegen "Rechtfertigung von Terrorismus" mehr als eine Angeklagte braucht. Parallel erschien ein sogenanntes "Destruktulogisches Gutachten" des Religionswissenschaftlers Roman Silantjew. Siljantjew ist Direktoriumsmitglied des "Weltkonzils des Russischen Volkes" und Dozent an der Staatlichen Linguistischen Universität Moskau. Dort leitet er seit 2019 das sogenannte "Labor für Destruktologie", die als Pseudowissenschaft eingestuft werden kann und tatsächlich zu Schulungszwecken für Mitarbeiter des Geheimdiensts FSB eingesetzt wird. In seinem Gutachten kommt Silantjew zu dem Ergebnis, dass Berkowitschs Inszenierung den Terrorismus rechtfertigt statt zu verurteilen, dass das Stück Elemente destruktiver Ideologien beinhaltet und dass ihre Inszenierung, die auf dem Petrijtschuk-Stück basiert, darüber hinaus mit seinem feministischen Ansatz das Allerheiligste angreift: die androzentrische, also von männlichen Normen geprägte Struktur des russischen Staates.

Petriichuk Svetlana FOTO Alexandr Andrievich 2021 Verhaftete Autorin Svetlana Petrijtschuk © Alexandr Andrievich

Denn das Gutachten behauptet tatsächlich, dass die russische Gesellschaft immer noch auf dem Prinzip der Vorherrschaft der Männer über die Frauen zu beruhen hat. Über all dies könnten wir lachen – wenn Schenja und Svetlana nicht seit mehr als zwei Monaten inhaftiert wären und auch nicht vor dem 4. Juli freikommen werden, wie gerade ein Gericht festgestellt hat. Auch der Russische Jüdische Kongress hat die Objektivität des "Destruktologischen Gutachtens" bezweifelt und spricht von Antisemitismus. (Schenja Berkowitsch hat aus ihrer jüdischen Herkunft nie ein Geheimnis gemacht).

Theater geschlossen – wegen "schlecht gestrichener Wände"

Um das Bild zu vervollständigen, muss an dieser Stelle hinzugefügt werden, dass "Finist – Heller Falke" im Jahr 2022 zwei "Goldene Maske"-Preise erhielt – für die Kostüme und den dramatischen Text. Die "Goldene Maske" ist der wichtigste russische Theaterpreis. Daher sehen manche in den Verhaftungen auch den Versuch, diesen Theaterpreis abzuschaffen und das dazugehörige bedeutendste russische Theaterfestival gleich mit. Denn diesen Status hat es allen Denunziationen zum Trotz noch immer.

Auch das Maly Drama Theater (MDT) in St. Petersburg, das gerade wegen seiner Schließung für Schlagzeilen sorgte, besitzt eine ganze Sammlung von Goldenen Masken. Das Theater, das nicht nur in Russland, sondern weit darüber hinaus bekannt ist, hat sich in den letzten Jahren besonders durch die Arbeit des Regisseurs Lev Dodin einen Namen gemacht, der das Theater seit 1983 leitet. Im Jahr 1998 wurde dem Theater per Beschluss der Generalversammlung der Union Europäischer Theater der Status eines "Theaters von Europa" zuerkannt.

Der Stil am MDT ist von der großen Tradition des russischen psychologischen Theaters geprägt. Dodin war der erste Künstler eines postsowjetischen Theaters, der Texte von Vladimir Sorokin auf die Bühne brachte ("Klaustrophobie", 1994). Und einer der klassischen Regisseure, die sich nicht scheuten, das Gebiet des postdramatischen Theaters zu erkunden. Sein kraftvoller und unkonventioneller "Hamlet" (2017) mit Danila Kozlowski in der Titelrolle ist das Ergebnis einer solchen Erkundung.

Wischmopp als Symbol des neuen Russland

Ende Februar 2022, nach dem Beginn des Krieges gegen die Ukraine, schrieb Lew Dodin einen offenen Brief an den Präsidenten Russlands: mit dem Appell "Stopp!". Daraufhin schrieb der Aktivist und Leiter des Föderalen Projekts für Sicherheit und Korruptionsbekämpfung, Vitaly Borodin, an die Staatsanwaltschaft und forderte, dass der Schauspieler Danila Kozlowski wegen des Verstoßes gegen ein Gesetz über die Verleumdung der russischen Armee überprüft werden soll. Auch Kozlowski hatte sich gegen den Krieg positioniert. (Zuvor hatte Borodin außerdem gefordert, dass Alla Pugacheva, Diana Arbenina und andere russische Stars, die die "Sonderoperation" nicht unterstützt hatten, überprüft werden sollten – ebenfalls wegen des Verstoßes gegen ein Gesetz über die Verleumdung der russischen Armee.)

So setzte sich das Rad der Mühle in Bewegung: Anfang Mai erschien eine Ankündigung, dass alle Aufführungen des Maly Drama Theater mit Danila Kozlowski abgesagt würden. Am 4. Mai wurde das Theater Gebäude von der Rospotrebnadzor (die russische Verbraucheraufsichtsbehörde) gesperrt. Die Liste der festgestellten "Verstöße gegen Hygienevorschriften" umfasste unter anderem schlecht gestrichene Wände im Hauswirtschaftsraum, einen dort vergessenen Lippenstift sowie fehlende Typhusimpfungen von Mitarbeiter*innen. Am häufigsten wurden die Wischmopps erwähnt, die angeblich unter falschen Bedingungen im Theater gelagert würden. Diese Wischmopps sind nun ebenso zum Symbol des neuen Russlands geworden wie der berüchtigte Vorschlaghammer, das Mordinstrument der PMC Wagner. Das Publikum gab daraufhin massenhaft Karten zurück und das Theater erlitt erhebliche finanzielle Verluste.

Lev Dodin MalyDramaTheatreDer legendäre Regisseur Lev Dodin © Maly Drama Theatre

In der Presse und in den sozialen Medien war zu lesen, dass Dodin einige der ihm "von oben" gestellten Bedingungen nicht erfüllt habe. So weigerte er sich beispielsweise, den "in Ungnade gefallenen" Schauspieler Danila Kozlovsky zu entlassen. Wahrscheinlich wäre das Theater bis auf weiteres also geschlossen geblieben. Doch am 15. Mai veröffentlichte Kozlowski schließlich eine Erklärung, dass er sich bis Ende 2023 beurlauben lassen würde. Bereits am 17. Mai stellte das Gericht daraufhin fest, dass die Verstöße gegen die Hygienevorschriften unbedeutend seien, und verurteilte das Theater zu einer Geldstrafe von 15 000 Rubel (knapp 150 Euro), woraufhin es sofort wieder geöffnet werden konnte.

Auflösung der "geistigen Klammer"

Daraufhin setzte ein wahrer Jubel ein: Nutzer wetteiferten in den sozialen Netzwerken miteinander, sich gegenseitig über Aufführungen zu informieren, und das Theater reduzierte sogar den Preis für einige Tickets. Die Tatsache jedoch, dass Inszenierungen mit Danila Kozlowski (also einige der erfolgreichsten Produktionen des Hauses) aus dem Repertoire verschwunden waren, wurde nur hinter vorgehaltener Hand thematisiert.

So sieht es also gerade im russische Theater aus: Die Eselshaut schrumpft, aber die Menschen finden weiterhin hartnäckig Anlässe für kleine Freuden und versuchen, die große Katastrophe, die sich um sie herum gerade abspielt, zu ignorieren. Dabei ist nicht zu übersehen, was in Russland gerade geschieht, vielmehr zeigt es sich überdeutlich.

So erfüllt etwa das Maly Drama Theater durch seine tiefe Verwurzelung in der russischen Theatertradition eigentlich alle Voraussetzungen, um als "geistige Klammer" der russischen Kultur kategorisiert werden zu können. Der Begriff "geistige Klammer" hat sich seit 2012 im identitätspolitischen Diskurs eines neuen imperialen Denkens in Russland etabliert. Gemeint sind damit Begriffe oder Elemente einer angeblich genuinen russischen Kultur oder eines russischen Geistes, die noch nicht durch westliche Einflüsse kontaminiert worden sind. Nun aber wird offensichtlich, dass selbst diese "geistigen Klammern" unter den aktuellen, extremen Bedingungen nicht mehr garantiert sind, weil die Behörden bereit sind, auch auf diese Grundlagen einzuschlagen, wenn diejenigen, die für sie stehen, auch nur die geringste Abweichung vom offiziellen Kurs erkennen lassen.

Der Eindruck, dass das System die Beziehungen zum eigenen kulturellen Erbe praktisch gekappt hat und dass sogar die bisherigen "kulturellen Klammern” nicht mehr respektiert werden, wird durch die Entscheidung des russischen Präsidenten verstärkt, dass Eremitage und Tretjakow-Galerie verpflichtet werden sollen, der russisch-orthodoxen Kirche den Sarkophag mit den Reliquien Alexander Newskis und die Dreifaltigkeits-Ikone des Maler-Mönchs Andrej Rublew (zwischen 1422-1427 entstanden) zu übergeben – einen der wichtigsten russischen Beiträge nicht nur zur Ikonenkunst, sondern zur Weltkunst insgesamt.

Im Pakt mit den himmlischen Behörden?

Experten haben wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass der Sarkophag einer solchen Überführung vielleicht noch standhalten könne, die Ikone, die eigentlich aus drei zerfallenden Holztafeln besteht, jedoch nicht. Als Problem erweist sich dabei nun, dass man einer Ikone keine Bedingungen stellen kann, so wie man es etwa mit einem Theater oder einem Künstler tun kann. Die Ikone kann auch keine Bedingungen erfüllen – sie will einfach nur in Ruhe gelassen werden. Der russische Präsident jedoch meint offenbar, mit der Entscheidung, Sarkophag und Ikone aus dem Kontext der Kultur in den Kontext der Kirche zu überführen, eine Art persönlichen Vertrag mit himmlischen Behörden zu erfüllen.

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Textes hat die russische Staatsanwaltschaft gegen den Filmproduzenten Alexander Rodnjanski und den Dramatiker Iwan Wjrypajew in Abwesenheit einen Haftbefehl erlassen: wegen angeblicher Verbreitung von Falschaussagen über die russischen Streitkräfte. Gleichzeitig ordnete das Kulturministerium an, dass das Moskauer Theater des jungen Publikums ein Stück des berühmten litauischen Regisseurs Kama Ginkas aus seinem Repertoire nehmen muss. Denn es basiert auf dem Text der Dramatikerin Polina Borodina, die sich der sogenannten "Sonderoperation" widersetzt und Russland verlassen hat. Das in Ungnade gefallene Stück wurde schon vor dem Krieg geschrieben, und das Theater führte es nach der Flucht Borodinas weiterhin auf, ohne ihren Namen zu erwähnen. Es ist vielleicht erwähnenswert, dass das Stück "Exodus" heißt.

(Übersetzung aus dem Russischen mit Unterstützung von DeepL: Esther Slevogt)

Alla Shenderova ist Journalistin und Theaterkritikerin. Bis zum Verbot der Zeitschrift "Teatr“ im Frühjahr 2022 war sie an der Seite von Marina Davydowa deren stellvertretende Chefredakteurin. Als Theaterwissenschaftlerin forscht sie zu Formen zeitgenössischen Theaters. Wiederholt hat sie als Jurymitglied beim Festival "Goldene Maske" sowie anderen russischen Theaterfestivals mitgewirkt. Seit Ende Mai 2022 hält sich Alla Shenderova in Berlin auf.

Kommentare  
Russische Theaterszene: Wichtig für alle
Danke für den Beitrag! Berichtet weiter, bleibt aufmerksam! Es ist auch wichtig für uns hier, zu begreifen wie relevant unsere Arbeit ist und wie wertvoll und zerbrechlich unsere Freiheit!
Russische Theaterszene: Was im Dunkeln bleibt
Was aber nicht im Artikel steht, ist der Weg, der in die heutige Situation geführt hat. All die kleinen Kompromisse und Flirts mit der Macht, das ewige sich Arrangieren und Zusehen, wie der Boden unter den eigenen Füßen kleiner und kleiner wird. Die Beispiele sind vielfältig - eines steht sogar im obrigen Artikel deutich vor uns: Wie konnte es eigentlich sein, dass 2022 überhaupt eine "Goldene Maske" stattgefunden hat? Wer waren die JururInnen, warum haben die Geehrten die Auszeichnungen entgegengenommen? Und das alles ohne Protest?
Das russische Theater ist ein Paradebeispiel für Ignoranz: Ignoranz für alles, das mich davon abhalten könnte, den eigenen Karriereweg weiterzugehen - immerhin machen wir KUNST. Und von der großen russischen Kultur wird dann sogar auch noch im ausländischen Exil weiterschwadroniert. Und von der eigenen Rolle als Opfer eines schrecklichen Systems, mit dem über Jahre kooperiert und geliebäugelt wurde - solange es immer nur die Anderen waren, die abgestraft wurden. (...)
Was das russische Theater heute braucht, was die russische Kultur braucht, ist ein ehrlicher Blick in den Spiegel und die Bereitschaft die lächerliche goldene Maske endlich abzunehmen, um der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.
Was aber tatsächlich passiert, ist das Gegenteil. In Moskau und so geht es genau so weiter wie zuvor, scheinbar bruchlos, zumindest aus der Innenperspektive. Was sind schon ein paar Raketen auf Kyiv...
Kommentar schreiben