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ASSITEJ-Manifest zum Welttag des jungen Theaters

Ausdrucksform des menschlichen Seins

20. März 2021. Anlässlich des heutigen "Welttags des Theaters für junges Publikum" hat ASSITEJ, die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche, ein Manifest formuliert, das auf mögliche Ergänzungen zu den Artikeln 13 und 31 der UN-Kinderrechtskonvention hinweist. Das ganze Manifest ist auf der Website der ASSITEJ veröffentlicht. 

Der Artikel 13 der Konvention bezieht sich auf die Meinungs- und Informationsfreiheit, Artikel 31 auf Beteiligung an Freizeit, kulturellem und künstlerischem Leben sowie staatlicher Förderung dessen. Verschiedene Akteur*innen, darunter die nationalen Regierungen, politische Parteien, sowie alle Mitglieder der Zivilgesellschaft, werden aufgefordert, die Umsetzung der beiden Artikel in Pandemie-Zeiten als prioritär zu beachten.

"Die Künste sind aktuell besonders verletzlich, da sie wirtschaftlich stark von der Krise betroffen sind. Die Künste sind nicht nur zentrale Ausdrucksform des menschlichen Seins, sondern auch Ort der kritischen Reflexion und Grundlage für ein gesundes soziales Miteinander", heißt es in dem Manifest. Der Text umfasst elf Punkte, inklusive einer Selbstverpflichtung der ASSITEJ zur Evaluation der eigenen, kulturvermittelnden Arbeit für ein junges Publikum.

Erklärtes Ziel sei, Chancen und Teilhabemöglichkeiten für alle Kinder zu kulturellem Leben zu schaffen und zu erhalten. Das Netzwerk hebt dabei inklusive Formen der Kulturvermittlung und ihre Wichtigkeit hervor.

(ASSITEJ / sdre)

 

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Kommentare  
ASSITEJ-Manifest: Echo
Schön, dass der Welttag in diesem Jahr so ein wichtiges Echo bekam. Auch die Tagesschau (und Deutschlandfunk und WDR5) haben berichtet: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-839105.html

Hoffen wir auf Ernstnahme und Umsetzung der Forderungen aus dem ASSITEJ-Manifest!
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