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Die Schauspielerin Christiane Hörbiger ist gestorben
30. November 2022. Die Schauspielerin Christiane Hörbiger ist tot. Das berichten zahlreiche Medien, darunter die österreichische Tageszeitung Der Standard.
Christiane Hörbiger wurde 1938 in Wien in eine bekannte Schauspieler*innendynastie geboren. Ihre Eltern waren Paula Wessely und Attila Hörbiger. Auch ihre Schwestern Elisabeth Orth und Maresa Hörbiger wurden erfolgreiche Schauspielerinnen. Christiane Hörbiger war vor allem als Film- und Fernsehschauspielerin bekannt. Schon mit 18 Jahren spielte sie 1955 ihre erste Filmrolle.
Ihr Theaterdebüt gab Hörbiger 1959 am Burgtheater. Von 1960 bis 1961 war sie an den Städtischen Bühnen Heidelberg engagiert, von 1961 bis 1966 noch einmal am Burgtheater in Wien. Gastspiele führten sie an die Münchner Kammerspiele und zu den Salzburger Festspielen, wo sie unter anderem im "Jedermann" von 1969 bis 1972 an der Seite von Jedermann Ernst Schröder die "Buhlschaft war - Regie Leopold Lindtberg. Von 1967 bis 1985 war Christiane Hörbiger am Schauspielhaus Zürich engagiert. Berühmt wurde sie in den 1980er Jahren vor allem durch die deutsche Serie "Das Erbe der Guldenburgs", aber auch durch Mitwirkung in zahlreichen Filmen, darunter Helmut Dietls Satire über die gefälschten Hitlertagebücher "Schtonk", wo die abgründige Komödiantin Görings fiktive Nichte Freya von Hepp gespielt hat.
Christiane Hörbiger war vielfach preisgekrönt, unter anderem mit dem österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, dem deutschen Bundesverdienstkreuz, dem Bayerischen Filmpreis, dem Ernst-Lubitsch-Preis dem Bambi, dem Grimmepreis und der Goldenen Kamera für ihr Lebenswerk. 2003 gehörte Christiane Hörbiger zu den Mitgründer*innen der Deutschen Filmaklademie. Am 30. November ist sie im Alter von 84 Jahren in Wien gestorben.
(Der Standard / sle)
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