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Regensburgs Fünfspartenhaus wird Staatstheater
29. April 2023. Das Theater in Regensburg soll zum Staatstheater werden. Das meldet das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Regensburg habe sich als Uraufführungstheater und Vorreiter für Nachhaltigkeit und digitale Transformation "für diese Liga qualifiziert", zitiert die Süddeutsche Zeitung den bayerischen Kunstminister Markus Blume (CSU).
Für das Fünfspartenhaus bedeutet das eine paritätischen Finanzierung durch den Freistaat Bayern und die Stadt Regensburg. Letztere bleibt weiterhin die Trägerin des Theaters, heißt es in der Pressemitteilung. In einem ersten Schritt wird die Landesfinanzierung noch 2023 um 2,2 Millionen Euro von 30 auf 35 Prozent angehoben. Die Stadt Regensburg wird das Haus auch weiterhin im Umfang von 14 bis 15 Millionen Euro jährlich fördern, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Der Etat steigt demnach deutlich an.
Der Umwandlungsprozess zum Staatstheater dauert mehrere Jahre. Für das Mainfrankentheater Würzburg, das ebenfalls zum Staatstheater wird, startete er bereits 2019, so das Staatsministerium. Zuletzt wurde in Bayern zur Spielzeit 2018/19 das Theater in Augsburg zum Staatstheater ernannt.
Zukünftig gibt es damit im Freistaat Bayern sieben Staatstheater: Die Bayerische Staatsoper, das Bayerisches Staatsschauspiel (Residenztheater) und das Staatstheater am Gärtnerplatz in München, die Staatstheater in Augsburg und Nürnberg sowie in Regensburg und Würzburg.
(Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst / SZ / eph)
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