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Regisseurin Uta Birnbaum gestorben

3. Dezember 2023. Die Regisseurin Uta Birnbaum ist tot. Wie nachtkritik.de aus ihrem privaten Umfeld erfuhr, starb sie am 30. Dezember 2022 nach langer schwerer Krankheit in Oldenburg in Holstein.

Birnbaum, geboren 1933, studierte von 1952 bis 1956 Theaterwissenschaft an der Theaterhochschule Leipzig. Von 1956 bis 1968 war sie als Regie- und Dramaturgieassistentin, später als Regisseurin am Berliner Ensemble engagiert. Von 1968 bis 1970 war sie am Deutschen Theater Berlin als Regisseurin tätig. Anschließend arbeitete sie bis 1973 als freie Regisseurin.

Von 1973 bis 1980 war sie Schauspieldirektorin am Hans Otto Theater in Potsdam, von 1980 bis 1982 Regisseurin an den Städtischen Bühnen Wuppertal. Danach arbeitete sie wieder frei. Sie unterrichtete Regie an der Schauspielschule Berlin und an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.

Birnbaum war mit dem erst vor wenigen Wochen verstorbenen Schriftsteller Stefan Schütz verheiratet. Bei mehreren Uraufführungen seiner Stücke führte sie Regie, u. a. bei Weder der Teufel los noch Stille (späterer Titel: Die Fabrik im Walde; UA: Hans Otto-Theater Potsdam 1975), Die Amazonen (UA: Theater Basel 1977, mit Barbara Nüsse), Odysseus’ Heimkehr (UA: Städtische Bühnen Wuppertal 1981) und Sappa (UA: Städtische Bühnen Wuppertal 1982).

(dtv-Theaterlexikon / Wikipedia / geka)

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