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Schauspieler Alain Delon gestorben

18. August 2024. Der Schauspieler Alain Delon ist tot. Das melden verschiedene Medien wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder der Spiegel unter Berufung auf eine Erklärung, die Delons Kinder Alain-Fabien, Anouchka und Anthony gegenüber der Nachrichtenagentur AFP abgaben. Demnach starb der französische Schauspieler im Alter von 88 Jahren "friedlich in seinem Haus in Douchy" südlich von Paris.

1935 in Sceaux, Département Seine, geboren, feierte Delon seinen künstlerischen Durchbruch im Jahr 1960 mit den Filmen "Nur die Sonne war Zeuge" und "Rocco und seine Brüder". In den 1960er und 1970er Jahren zählte er zu den renommiertesten Stars des europäischen Kinos, drehte mit Regisseuren wie Luchino, Michelangelo Antonioni oder Jean-Luc Godard sowie mehrfach auch mit seiner Schauspielkollegin und zeitweiligen Lebensgefährtin Romy Schneider.

Darüber hinaus arbeitete Delon, den Jürgen Kaube in seinem Nachruf in der FAZ einen "Homme fatal" nennt, auch als Produzent, Filmregisseur und stand in mehreren Produktionen auf französischen Theaterbühnen, so etwa 1961 in John Fords "Schade, dass sie eine Hure ist" unter der Regie von Luchino Visconti im Théâtre de Paris oder 2013 in seiner eigenen Inszenierung von A. R. Gurneys "Love Letters" im Pariser Théâtre de la Madeleine.

(FAZ / Der Spiegel / Wikipedia / cwa)

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