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Theaterstatistik 2020/21 erschienen

23. Februar 2023. Die Theaterstatistik für die Spielzeit 2020/21 ist erschienen – erstmals ausschließlich in digitaler Form und kostenfrei. Das meldet der herausgebende Deutsche Bühnenverein.

Die kostenlose Bereitstellung sei eine bewusste Entscheidung gewesen, zitiert die Presseaussendung Claudia Schmitz, Geschäftsführende Direktorin des Bühnenvereins: "Wir gehen davon aus, dass die digitale Form und die Möglichkeit für alle Theaterinteressierten, die Theaterstatistik kostenfrei zu nutzen, den Kreis der Nutzer:innen und den Umfang der Verwendung deutlich erweitern wird. Das ist uns ein großes Anliegen."

Die digitale Theaterstatistik 2020/2021 des Deutschen Bühnenvereins dokumentiert die Auswirkungen der drastischen, pandemiebedingten Schließungen auf die Theater und Orchester. Sowohl die Anzahl der Veranstaltungen als auch die Zahl der Besucher:innen sind als Folge des zweiten, lange andauernden Lockdown ab November 2020 signifikant gesunken. Während sich die Zahl der Fest-Beschäftigten stabil blieb, sank die Beschäftigung der Freien um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Erstmals bildet die Theaterstatistik auch die Zahl der Nutzer:innen der kostenpflichtigen Digitalangebote der Bühnen ab.

(Deutscher Bühnenverein / geka)

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Kommentare  
Digitale Theaterstatistik: PDF ist zu wenig
Ich lese tatsächlich gerne in der Theaterstatistik und habe daraus schon einige Auswertungen erzeugt. Früher hatte ich die Bände am Arbeitsplatz, jetzt gehe ich halt in die UniBib, dort sind alle Ausgaben einfach im Zugriff. Meist haben mir sogar die Summentabellen geholfen (für meine Aboauswertungen), die beim Bühnenverein immer schon kostenlos als PDF-Dateien zur Verfügung standen.
Das jetzt die gesamte Theaterstatistik kostenlos zum Download zur Verfügung steht, begrüße ich natürlich.
Aber: als ich in der Ankündigung in einem Newsletter des DBV (Erscheinungsdatum sollte eigentlich der 31.1.23 sein) las, dass die Statistik digital zur Verfügung gestellt wurde, hat meine Fantasie gleich Purzelbäume geschlagen und ich dachte an eine Art Data Warehouse, in dem man auch selbst beliebige Auswertungen erzeugen kann. Dass jetzt der Band einfach nicht mehr gedruckt wird, sondern den gleichen Inhalt (nur noch) als PDF zur Verfügung stellt, enttäuscht da doch sehr ...
Und natürlich stellt sich die Frage der Ablage ;-). Die Statistiken aus den 60ern kann ich problemlos in der UniBib einsehen. Wo aber jemand in 60 Jahren die Daten der Theaterstatistik sammeln wird, kann ich heute nicht mal vermuten (das ist aber natürlich nicht nur ein Problem des DBV) ...
Digitale Theaterstatistik: Ein paar Zahlen
In meinem Blog habe ich einen genaueren Blick auf einige der Summentabellen geworfen...

https://wp.me/pe4d42-uk
Digitale Theaterstatistik: Genauere Betrachtung
... stelle ich in meinem Blog an:

https://publikumsschwund.wordpress.com/2023/02/23/theaterstatistik-2020-21-erschienen/
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