Der späte Ruhm

11. November 2018. Peter Stamm erhält den Schweizer Buchpreis 2018 für seinen Roman "Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt". Das meldet der Schweizer Rundfunk SRF.

Der gebürtige Schweizer aus dem Kanton Thurgau (Jahrgang 1963) absolvierte eine Kaufmannslehre und arbeitete zeitweilig als Buchhalter, studierte Psychologie und brach das Studium ab, bevor er als Journalist unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung tätig wurde. Stamms erste drei Romane fanden keinen Verlag. "Agnes", der vierte Roman, den er mit 29 Jahren zu schreiben begann, wurde erst sechs Jahre später veröffentlicht. Mit "Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" war Stamm bereits zum dritten Mal für den Schweizer Buchpreis nominiert, den er nun zum ersten Mal gewinnt.

"Agnes" inszenierte Daniela Löffner 2014 am Zürcher Schauspielhaus. Stamm-Texte fanden auch 2012 in "Augen::Blicke" von Bernhard Miekeska und 2015 in Stephan Kimmings Inszenierung von Schillers "Die Jungfrau von Orleans" am Schauspielhaus Zürich Verwendung.

Zur Jury des Schweizer Buchpreises gehörten 2018: Sabine Graf (Leiterin lit.z Literaturhaus Zentralschweiz), Manfred Papst (Kulturredaktor "NZZ am Sonntag"), Christine Richard (Freie Kritikerin), Ursula Stamm (Buchhändlerin BücherFass Schaffhausen) und Susanne Sturzenegger (Literaturredaktorin Schweizer Radio und Fernsehen SRF).

(srf.ch / schweierbuchpreis.ch / de.wikipedia.org / chr)

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