nachtkritikcharts

Die Top Ten des Theaters

2. Oktober 2024. 2. Oktober 2024. Wenig Bewegung an der Spitze – und wer neu ist in den Top Ten, heißt mit Vornamen Anna. Das ergibt eine 70 Prozent-Frauenquote…

... in den nachtkritik-Charts

© Thomas Aurin

Die nachtkritik-Charts – oder die beinahe wissenschaftliche1 Antwort auf die Frage:
Was müsste ich eigentlich mal angucken?

 

1 Die nachtkritik-Charts erfassen die Stimmenvielfalt aus Nachtkritiken, Kritikenrundschauen und Leser:innenbeteiligung in einem Algorithmus. Die zehn Inszenierungen, die aus diesem Zahlenspiel resultieren, sind nicht die größten, stärksten oder tollsten, sondern schlichtweg zehn Theaterabende, die bei Kritik und Publikum in der deutschsprachigen Schweiz, Österreich und Deutschland gerade für verstärkte Aufmerksamkeit sorgen. Die Charts werden ein Mal pro Woche aktualisiert. In Klammern steht die Vorwochenplatzierung. Charts-Tag ist Mittwoch. (Aktueller Stand: 2. Oktober 2024)

Kommentare  
nachtkritik-Charts: überflüssig und lächerlich
Eine wirklich absurd überflüssige und fast lächerliche Einrichtung...
nachtkritik-Charts: hervorragend und lustig
Eine ganz hervorragend und lustige Idee.
nachtkritik-Charts: sicherer Weg
Prognose: weder überflüssig und lächerlich, noch hervorragend und lustig, sondern ein sicherer Weg zu mehr Clicks (gut) und mehr Leserbriefen (auch von Lobbys), die einzelne Inszenierungen auf die Liste hieven wollen. Wetten?
nachtkritik-Charts: Glückwunsch zum Vierten
Naja, nicht daß jetzt die "gut"-"prima"-"klasse Abend"-Kommentare, die durch die neuen Kastengrößen eher nahegelegt werden, zu sehr auf den Algorithmus schlagen, sonst werden die diversen Theater noch einige 1-Euro-Jobber anstellen, um Aufführungen ihres Hauses dementsprechend zu pushen etcpp., auch Falk Richter könnte da wieder schwach werden, seine Abende in tausend Zungen selbst zu besprechen. Aber, ernsthaft: Der Rankingflut ist übergenug in diesem Land, es erscheint mir höchst albern, dieses Spiel bei nachtkritik de. auch noch verstärkt zu kultivieren, zumal nachtkritik de. sich vor kurzem noch im "Abstiegskampf" befand; es reicht gerade, wenn in NRW und Hessen die Regional-TTs zu "Exellenztreffen" umfunktioniert werden, ganz dem windschnittigen Zeitgeist (Bologna !) folgend, währenddessen andere Regionaltreffen vielleicht ganz eingestampft werden (siehe Beiträge zum Norddeutschen Theatertreffen): mir wird Stockmanns Tirade gegen das "Bewertungskompetenzgold" vom vorigen Jahr wieder ein wenig sympathischer: auch ein Effekt. Aber, was ich eigentlich schreiben wollte: Glückwunsch zum Vierten, nachtkritik de., ein Alter, in dem "man" meist schon beginnt, "Charts" zu verwerfen..
nachtkritik-Charts: Blick wird verengt
Solche Listen verengen den Blick und verkleinern das Denken. Schade.
nachtkritik-Charts: Gebt mir ein Leitbild
Wann kommen eigentlich die facebook-teilen- und find-ich-gut-Buttons, ohne die eine Theaterseite neuerdings auch nicht mehr auskommt? Man müsste mal wieder ins Theater gehen. Ja, aber in welches bloß? Bitte, gebt mir ein Leitbild.
nachtkritik-Charts: das Nachdenken
"Ein Algorithmus ist eine aus endlich vielen Schritten bestehende eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer Klasse von Problemen." (Wikipedia)
Frage: Gab es irgendein Problem zu lösen, oder werden Probleme nicht erst dadurch geschaffen, etwas als lösbar erscheinen zu lassen, was in Wirklichkeit aber von endlos vielen anderen Faktoren abhängt? Habt ihr Euch da ein extra Programm schreiben lassen oder wie funktioniert euer Zauber-Algorithmus? Das in Listen Denken lenkt den Menschen vom eigentlichen Nachdenken ab. Und was macht jetzt eigentlich der Theaterbesucher einer Stadt, die hier nicht aufgelistet ist? Muss der sich jetzt mit seinem Scheiß-Theater abfinden oder braucht der sich nur eine Bahncard zu kaufen, um endlich gutes Theater zu sehen? Probleme über Probleme, gut dass es Nachtkritik gibt.

Hinweis der Redaktion:
Sehr geehrter Stefan,
die Liste gibt Links zu Texten, an deren Beschreibungen und Wertungen man - sofern man dem Link folgt - konkret überprüfen kann, was Kritiker und Publikum an dem zugrunde liegenden Abend bewegt, was sie inhaltlich und ästhetisch daran umtreibt. Die Charts sind also einer von mehreren Wegen hin zu einem Nachdenken über das Theater. Sie bewahren für Leser über die Tagesprogramme hinaus diejenigen Abende auf, die eine gesteigerte Aufmerksamkeit erhielten.
nachtkritik-Charts: wie man die Welt organisiert
Bin mit Platz 1 voll und ganz einverstanden. Diese Produktion ist berührend, erhellend und mitunter irritierend - also alles, was gutes Theater braucht. "Before your very eyes" ist auch mein Liebling des Jahres bislang.
Ob man solche Listen grundsätzlich braucht, ist umstritten, seitdem die Popliteraten anfingen die Welt nach dem Modell der Charts zu organisieren. Aber wer's nicht mag oder braucht, muss ja nicht diese nachtkritik-Charts anklicken. Die Neugierde lässt's viele dennoch tun. So what.
nachtkritik-Charts: nichts Verengendes gesehen
@ Georg
Wenn ich auf dieser Liste Rudolstadt, Gob Squad und das Burgtheater Wien zusammen sehe, dann kann ich nicht finden, dass das den Blick verengt. Oder jedenfalls nicht mehr als die tägliche Feuilletonberichterstattung aus den großen Theatern oder das Theatertreffen mit seiner Leuchtturmpolitik. Warten wir doch mal ab, was sich da tut auf diesen Listen. Die Idee kommt mir ganz lustig vor.
nachtkritik-Charts: der Klick macht's
@Redaktion
Mag ja sein, dass man beim Lesen darauf kommt, aber lesen tut man doch auch ohne Charts, oder etwas nicht? Ich kann daraus keinen Algorithmus ableiten. Es ist schon so wie Th. Rothschild schreibt, der Click macht`s. Das ist letztendlich auch nur eine andere Art von Find-Ich-Gut-Button.
nachtkritik-Charts: gab es je vergleichbar Komisches?
Nun gut, Lustiges wird es bestimmt geben von Woche zu Woche; dafür sorgt alleine schon eben jener "Algorithmus", der jetzt wahrscheinlich das Coca-Cola-Rezept als geheime Verschlußsache
ablösen wird (ist auf jeden Fall immer wieder ein bißchen spannend, zu verfolgen, ob sich das "Klick-" und Postingverhalten
signifikant ändert, aber die Ranking-Flut-Hinweise überwiegen bei mir dennoch): vor allem wird es dann wohl eine sehr ungewöhnliche Chart-Liste werden, da es ja Inszenierungen gibt,
die auslaufen (beispielsweise die "Hundsprozesse" am 22.5.2011). Soetwas wie "Charts mit Verfallsdatum", und wenn das Stück dann zum TT eingeladen wird mit "Reentryxhance qua TT-Nominierung"- gab es je vergleichbar Komisches ?
Man stelle sich vor, Herr Pilz bespricht ein Theaterbuch, in dem auch Kritiken älterer Stücke vorkommen, und plötzlich wird wieder verstärkt beispielsweise Steins "Kirschgarten" diskutiert, oder es gibt eine neue Videoedition bestimmter Stücke, die dann wieder aufgefrischt diskutiert werden etcpp.:
vielleicht sind ein paar Angaben darüber, wie der besagte "Algorithmus" das alles auswurstet, nicht weniger amüsant als das ganze Unternehmen, das ja offenbar auf zur Zeit laufendes Theater verweisen soll (also stimmt dann die "Verfallsdatumsversion" ??) -"nur" auf das von nachtkritik de.
besprochene ?, oder werden jetzt zur Unterstützung der Charts die Leserkritiken mit Kommentarfunktion versehen ??-.
Witzig sind ja auch die Klammern mit den Vorwochenplatzierungen: Waren die Kieler "Cäsars" Ihrerzeit auch Top Ten, und wo liegen sie heute ?
Jetzt interessiert mich das wirklich schon fast..
nachtkritik-Charts: blöde Facebook-Statistiken
Ich finde diese Charts genauso blöd wie die theater- heute- spielzeit -end Ausgaben mit den Menschen des Jahres. Ich dachte, genau davon wollte sich Nachtkritik mal unterscheiden... Ich finde, daß sind blöde Facebookstatistiken.
nachtkritik-Charts: man erhält Anregungen
@ Stefan

Daß ich nicht an solche Listen glaube, ist die eine Sache, daß
"man" Theaterabende gut und gerne auch ohne sie aufzufinden in der Lage sein kann (es gibt vielfältige Möglichkeiten), haben Sie zum Beispiel gerade wieder bewiesen, indem Sie den 1.Mai nutzten, die jetzige Chart-Nr. 6 anzusteuern. Ihre Seite und -nicht zuletzt- der Bolzplatz, wie Sie ihn einst nannten, sind immer wieder einmal gut für eine kleine Empfehlung, auch wenn "man" diese ebenfalls nicht gegen das Eigenerleben und Selbstfinden eines Abends setzen/ausspielen sollte, die wohl das A und O bleiben sollten und bleiben werden; mit einem Wort: man erhält halt Anregungen
(bei "Die Sorgen und die Macht" und "Schernikau, Sehnsuchtsland" war das für mich sehr hilfreich und schön, sympathisch und wohltuend -soetwas können "wir" ja versuchen, mit anderen "Bolzern" weiterhin zu tun, dann wird man Halle und Chemnitz auch nicht so schnell als "Provinz" abkanzeln, als seien wir alle Römer und nur Rom lebenswert etcpp., im übrigen sind die kleinen Veränderungen auf der Linkliste Ihres und eines "Nachbarblogs" von mir nicht unentdeckt geblieben, eine weitere begrüßenswerte Entwicklung meineserachtens, by the way: "Wo ist eigentlich Flohbär geblieben ???"). Grüße aus dem neuen Internetcafe am Kieler Südfriedhof !
nachtkritik-Charts: redundant
Ich empfinde diese Chartslisten auch irgendwie als redundant. Diese passen zu den Worten von Hartwig Vens, welcher sich in der aktuellen "Spex" auf den britischen Musikjournalisten und Kulturwissenschaftler Mark Fisher und dessen Buch CAPITALIST REALISM beruft. Zitat Vens:

"Womit wir es heute zu tun haben, ist nicht die INKORPORATION von vormals subversiven Haltungen, Praktiken, Artefakten, sondern ihre PRÄKORPORATION: 'Die Vor-Formatierung und Gestaltung von Wünschen, Bestrebungen und Hoffnungen durch die kapitalistische Kultur.'"

Ich such mir meine Theaterereignisse lieber selbst aus. Und ob das dann mit irgendwelchen Charts übereinstimmt oder nicht - mir doch egal.
nachtkritik-Charts: mehr ein Spiel
entspannt euch! es gibt auf nachtkritik doch jede menge kritiken und rundschauen, kommentare und so, die charts sind doch nur dazu, was lustiges, mehr ein spiel, das muss man doch nicht so verbissen nehmen,.
nachtkritik-Charts: den Untergang des Theaters ausrufen
@ list
Die Verbissenheit ist das Charakteristikum des Nachtkritik-Users. Auch wenn hier 1000 seriöse Angebote gemacht werden, wird sich der User immer auf das "h" von posthum oder auf das kleine spielerische Surplus stürzen, um den Untergang des Theaters und überhaupt aller Kultur auszurufen.
nachtkritik-Charts: System leuchtet mir nicht ein
PRÄKORPORATION ist schön, darf ich das mit Vorkauen oder Vorverdauen übersetzen, dann passt es gut. Wir würden demzufolge als Verwerter von Chartlisten Wiedergekäutes in uns aufnehmen. Nun wird ja von Nachtkritik behauptet, dass sich die Chartplatzierung aus der Wertung verschiedener Kriterien und Bewertungen zusammensetzt, also keine reinen Verkaufscharts sind, was im Theater auch kaum machbar wäre und eher verzerrend zu Gunsten großer ausschlagen würde. Mir leuchtet das System trotzdem nicht ein, schon durch die Vorauswahl überhaupt auf Nachtkritik besprochen zu werden, wird eine Präkorporation, oder ich würde mal besser Präqualifizierung sagen, vorgenommen. Ein Nonameprodukt wird nicht sofort von Null in die Top-Ten stürmen, wenn nicht vorher ein bisschen nachgeholfen wird.
nachtkritik-Charts: Unverständnis
das wort lustig in diesen zusammenhängen ist dermassen unpassend und dann geht doch einfach nochmal dsds in der wiederholung schauen - was sollen solche listen und charts?
nachtkritik-Charts: nur Premieren der letzten Woche
das sind doch lediglich die premieren der letzten woche. also, jeden mittwoch, wird ab jetzt noch einmal die liste der premieren der letzten woche als "charts" bekanntgegeben? ist nk das opfer von dubiosen marketingstrategen geworden? so kriegt man das kleine restaurant auch nicht mehr hoch

(Werte Vanessa,

"Der gute Mensch von Sezuan" hatte bereits am 14. April Premiere, "ÜberLeben" am 8. April, "Platonow" am 1. April.

MfG, Georg Kasch für die Redaktion)
nachtkritik-Charts: Wo bleibt die Substanz?
Willkommen bei der BRAVO.
Sie entweihen das Theater.
Sie entweihen die Kunst.
Die Hitliste widert mich an.
Die Hitliste ist mir peinlich.
Wo bleibt die Substanz?
Wenn Sie Ihre Richtung weiter verfolgen wollen, nehmen Sie sich nun ein Beispiel am Kicker und benoten die Schauspieler und stellen ein Ensemble des Premierenwochenendes zusammen.
Theatercharts - ich fass es nicht.
Bitte, lassen Sie in Zukunft die Finger von diesem Metier, schließen Sie Ihre Website.

Mit freundlichen Grüßen,
nachtkritik-Charts: amüsante Untergangsstimmung
Es ist, wenn ich das richtig verstehe, wenig mehr als eine nette Spielerei. Und geht es beim Theater nicht gerade ums Spielen - auf mehr als einer Ebene? Ich finde es allerdings noch viel amüsanter, wie einige Kommentatoren es schaffen, hierin eine Art Untergang der abendländischen Kultur, des Theaters und der Kunst überhaupt zu sehen. Die Nachtkritik-Charts als Vorbote der Apokalypse - ein wie ich finde hübscher Gedanke.

PS: Man kann die Gesichtmusuklatur übrigens auch zu anderen Dingen als der Herstellung von Sorgenfalten nutzen...
nachtkritik-Charts: alltägliches Aufmerksamkeitstheater
In einer auf Ranking versessenen Gesellschaft folgt es einer allgemeinen und weiteren Tendenz kultureller Infantilisierung und bedient das alltägliche Aufmerksamkeitstheater. Der allgemeine und auch zufällige Durchsatz wird plötzlich in Reihenfolge "objektiviert" - als ob es bei Kunst einen solchen Reihenfolgen - Vergleichswert gäbe. ( ganz abgesehen davon, dass die einzelnen Inszenierungen sicher Qualität haben etc....)Schade .
nachtkritik-Charts: das Gegenteil von Vielfalt
Auch ich empfinde die Nachtkritik Charts als befremdlich gerade auf dieser Seite, weil sie den allgemeinen Trend noch befördern, dass eine Produktion dann ein Erfolg ist, wenn sie die größtmögliche Aufmerksamkeit in der (überregionalen) Presse erlangt. Wer in diesen Charts ganz nach oben kommen will, muss eine Uraufführung zu einem möglichst provokativen Thema auf den Spielplan setzen, die Premiere zu einem Skandal ausbauen und möglichst noch den Widerspruch von lokalen Politikern hervorrufen: Daraus resultiert, ganz viel Aufmerksamkeit und vielleicht der Sprung auf die Nummer eins. Wer jedoch am Stadttheater XY einen jungen Regisseur engagiert, der sich anschickt, einen Klassiker aus heutiger Sicht mit ruhiger Hand zu durchdringen, wird es kaum nach ganz oben schaffen. Gerade Nachtkritik geht es doch um die VIELFALT der deutschen Theaterlandschaft, die Einrichtung einer Hitliste (wie ernst sie auch immer gemeint sein mag) verkörpert das genaue Gegenteil. Schade!
nachtkritik-Charts: mal genau auf die Liste gucken
wie man an dieser liste sehen kann, ist das quatsch: keine uraufführung oder provokante themen oder sonstwas, sondern gute inszenierungen offenbar. man muss dann schon mal genau auf die liste gucken und die kritiken lesen, ehe man hier herumschimpft. und ich dachte immer, auf nachtkritik sind leute unterwegs, die lesen können. offenbar nicht, aber blöken kann jeder.
nachtkritik-Charts: muss man nicht nutzen
Ist es denn so dass sich nachtkritik über diese charts definiert? Das scheint mir nicht der fall zu sein, aber einige hier tun so, als ob mit diesen charts der rest der nachtkritik abgeschafft sei. Ich werde mir diese charts vielleicht mal aufrufen, weil ich z.b. diese erste liste ganz interessant finde (kimmig auf 10, ist da die premiere nicht schon ein paar wochen her? 2 x köln, naja, aber immerhin auch leipzig und rudolstadt), und wenn ich keine lust darauf habe, dann rufe ich sie eben nicht auf. Wieso sind denn immer so viele von einem neuen angebot geschockt? Sie müssen es ja nicht nutzen.
nachtkritik-Charts: Wahrnehmung und Algorhitmus
@ 25.: Ach so, und Sie wollen hier jetzt also für "alle" sprechen? Allerdings geht es mir persönlich gar nicht um das "Geschockt-Sein", auch nicht um den "Untergang des Abendlands". Es geht lediglich um die Frage, ob man diese Listen wirklich braucht. Als ob man die Wahrnehmung von Theater in demselben Maße "algorithmisch" objektivieren könnte wie das Toreschießen beim Fussball. Da würde ich mich Peters (22.) Formulierung anschließen.
nachtkritik-Charts: Unmöglichkeit und Methode
Bööh, ich würde hier gerne noch mal reinblöken wollen. Auch ich habe mir die Liste angesehen und war sogar in einigen der Inszenierungen. Das mag ja alles so ganz schlüssig sein und sicher auch einen nette Spielerei. Was aber definitiv nicht sein kann, ist die Platzierung von Christiane Pohles Drei Schwestern in dieser Liste. Wie geht das, bei zwei guten und zwei schlechten Kritiken, 2 Kommentaren und jeder Menge Zuschauer die in der Pause gegangen sind? Ich kann das nachvollziehen auch Berliner Kritiker sind in der Pause gegangen. Die Inszenierung ist schlichtweg misslungen und steht hier auf Platz 6 und Drei Leben nur auf Platz 10!?

(Anm.
Verehrter Stefan, ein Zeitfaktor arbeitet gegen alle Inszenierungen, sodass die Charts in Bewegung bleiben. So erklärt sich, dass "Über Leben", das überdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit erhielt, aber schon Anfang April erschien, bereits in den unteren Rängen zu finden ist. Die Charts listen nicht das ultimativ Bleibende (wer könnte das auch!), sondern halten aktuell stark beachtete Abende über den Premierentag hinaus im Bewusstsein. Für eine gewisse Zeit. Sie ersetzen also keine Jahresumfragen und ähnliches.
Gruß von den Redaktions-Chartisten)
nachtkritik-Charts: Zeit und Minderung
@ Redaktion
Aha, also auch noch ein Zeitfaktor, wie schlägt der sich denn nieder? Ich weiß ich bin penetrant, aber ist denn eure Formel so geheim wie das Coca-Cola-Rezept, dass man sie hier nicht mal öffentlich machen kann?

(Lieber Verehrter, Sie sagen es geradeheraus und ganz zutreffend: Coca Cola. Die Ingredienzien der wirklichen Erfolge bleiben geheim. Es ist eigentlich wie beim Theater, da wissen wir ja auch nie warum dies klappt, aber jenes gar nicht. Also: geheim, geheim, geheim.)
nachtkritik-Charts: Cola und Vita-Cola
Na dann hört mal her, ihr Re(d)Aktion-(Ch)Artisten, dann trinke ich eben ab heute Vita-Cola, da weiß ich wenigstens was nicht drin ist.

(Lieber verehrter Herr Stefan,
obwohl es sich bei Vita Cola um den ehemaligen Sponsor des hierorts außerordentlich geschätzten FC Hansa Rostock handelt, können wir nicht wirklich zum Genuss zuraten. Sie wissen ja aus Erfahrung selbst: Der Zitruszusatz verdirbt den Geschmack.
Mit besten Wünschen
die Redaktion)
nachtkritik-Charts: Gekleistert und Grabenkrieg
ach leute, spendet für japan oder fangt ähnlich sinnvoleres mit eurer zeit an ..

da gibt's dann jetzt also diese charts. nach irgendwelchen kriterien zusammengekleistert, welche zu verraten sich die redaktion zu schade ist.
diese debatte ist doch jetzt schon genauso enervierend wie der alljährliche tt-grabenkrieg

wer wissen will, wohin es gehen sollte, schaut in die liste rein und gut is'.
und wem das alles am allerwertesten vorbeigeht, der lässt es bleiben.
der mensch ist doch ein selbstbestimmtes dingens und so. your decision. raus in die sonne.
nachtkritik-Charts: Absicht und Ziel
Jetzt hat diese Bestenliste schon voll ihr Ziel erreicht. Eine Diskussion anzuregen, hoffentlich nicht nur über Sinn und Unsinn solcher Listen. Die Inszenierungen sind es auf jeden Fall wert diskutiert zu werden. Ein Weg den Blick zu weiten und zu denken-wer es will und kann.

(Lieber Lautreamont,
bitte, keine Bestenliste. Inszenierungen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, trifft es genauer.
Gruß
nikolaus merck)
nachtkritik-Charts: Ranking und Durchschnitt
In jedem Ranking steckt ein ökonomischer Verwertungsgedanke, in dem man sich auf eine wie auch immer gehaltene Allgemeinheit bezieht, die das ganze auf seine Verdaulichkeit hin prüft, das bereitet im Zusammenhang mit Kunst und Theater einfach Unbehagen, egal wie spielerisch oder lustig das ist, man fokussiert und Abseitiges oder Schräges fällt mangels infrastruktureller Aufmerksamkeit durch den Rost - man einigt sich auf den konsumierbaren und "angesagten" Durchschnitt...das ist auch in der Musik leider schon gängige Praxis und schlicht Langweilig
nachtkritik-Charts: Kwas, Gesichtsmuskeln und 1 Bitte
Genau. Vita Cola ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht ohne Anwert, denn dank des auch mir bekannten Zitruszusatzes erinnert dieses Erfrischungsgetränk (!) gerne einmal daran, daß die Gesichtsmuskulatur noch für andere Übungen gut ist als zum Sorgenfaltenlegen; ich habe letztens erst meinen Lieblings-Kwas gefunden (wie
schön wäre das, wenn der FC Energie dafür werben könnte, wie schön ist die Pleite von RB Leipzig !!) und brauche jenen Ami-Fusel nicht mehr (aus dem Cola- ins Kwasalter der Geschmacksnerven ?!), weitestgehend. Für meinen Fall geht es ja auch weder um den Untergang des Abendlandes noch den Untergang dieser Seite,da gibt es auf den 1000 seriösen Pfaden gewiß mehr Stoffe, das zu diskutieren, schön, wenn jemand hier die 1000 "seriösen" Pfade sieht, das Spiel dann jenseits von seriös und nochmals seriös, noch nicht einmal um die Frage danach, ob die Seite nachtkritik de. nun qua "Charts" einen Zitrusgeschmack erhält, es ist nun einmal offenbar nur nicht "mein" Spiel (das verkrafte ich), und soll es auf ansteuerbare Inszenierungen verweisen, bindet es schlichtweg durchaus redaktionelle Kraftreserven, darf ich vermuten, auch wenn das strenggenommen auch nicht mein Bier ist: daher mein Hinweis auf "auslaufende Inszenierungen", frei nach dem Motto:
"Unsere Nr. 1, nur noch diese Woche bzw. zum TT wieder in den "Charts"", und begünstigt vermutlich jenes von Herrn Rothschildt und mir annährend zeitgleich in die Tasten gehauene anzunehmende Postingverhalten: auch das darf ich skeptisch sehen, ohne gleich eine Litanei über Abendlanduntergang und Gesichtsmuskeln zu vernehmen, erst recht nicht von Postern, die ihre Seite -trotz (selbstbekundet) großen Fußballinteresses- klinisch rein von spielerischem Einfluß mir zu halten scheinen.

(Lieber AZ,
wissen Sie, Sie würden den gestressten RedakteurInnen und Lesern die Lektüre ungemein erleichtern, wenn Sie Ihrem Plaudern ein wenig Straffung und mehr Kürze angedeihen ließen.
Herzlicher Gruß
nikolaus merck für die Redaktion)
nachtkritik-Charts: nie genug Charts in der Welt
Ich finde ja immer, es kann nicht genügend Charts in der Welt geben, und hier bei Nachtkritik im Besonderen gefällt mir der ironisch-subjektive Unterton des Scheinobjektiven. Eigene Charts zu erstellen war schon immer eines meiner Hobbies (siehe in meinem Blog), und ich kann's den Nachtkritiklern nicht verdenken, mit mir ein Hobby zu teilen: Prima!
nachtkritik-Charts: Austeilen, einstecken
Sehen Sie, Herr Merck, da haben Sie es mal wieder, die Sache mit dem Humor, dem Austeilen- und Nicht-Einsteckenkönnen; Sie hätten einfach nur antworten brauchen auf
einfache Fragen zu dieser Ranking-Liste (der Hinweis auf den Charakter der Charts,
auf aktuell laufendes Theater zu deuten, stammt von Seiten nachtkritik de.s), anstatt hier anmaßend den Gemeinwillen der Leserschaft zu geben: jetzt verraten Sie ein wenig davon, wie brüchig es um den redaktionellen Spielsinn bestellt ist, zumindestens wenn bestimmte Kräfte dieses Amt verwalten! Die "Gänseparabel" von Kierkegaard, dessen 198. Geburtstag heute ist, paßt gut zu den Charts- senden Sie sie oder senden Sie sie nicht, es ist jetzt tatsächlich mein letzter Beitrag bei
nachtkritik de. in dieser Spielzeit (zwecks Straffung und Kürze).
nachtkritik-Charts: öffentlicher Anspruch
wenn du das privat machst, ist das doch super, ein Portal ist einfach mit seinem "öffentlichen"
Anspruch anders konditioniert...
nachtkritik-Charts: Kierkegaards nachtkritik-Charts
"Das Gänsegleichnis" von Sören Kierkegaard zu Zeiten der nachtkritik-Charts

Ein Haufen schnatternder Gänse wohnt auf einem wunderbaren Hof. Sie veranstalten alle 7 Tage eine herrliche Parade. Das stattliche Federvieh wandert im Gänsemarsch zum Zaun, wo der beredte Gänserich mit ergreifenden Worten ...; um es kurz und leserlich zu machen: Fliegen tun sie nicht !!
nachtkritik-Charts: was man nicht schauen muss
aber bitte auch die top 10 für: "was ich unbedingt nicht angucken muss"! bitte bitte bitte, damit es mal amtlich ist, wieviel müll auch auf den bühnen gegeben wird... ach, gleich eine top 50 dafür. bitteeee!
nachtkritik-Charts: neu auf Platz 1
Ich gehe mal davon aus, dass die nächsten Nachtkritik-Charts eine neue Nummer 1 haben: die Nachtkritik-Charts!
nachtkritik-Charts: schauen oder nicht-schauen
@ ...@... alles was nicht auf der liste ist, mußt du nicht schauen. klar?
nachtkritik-Charts: nicht so wichtig wie der Untergang des Abendlands
Ich habe gestern zum ersten Mal hier einen Kommentar abgegeben, weil ich die Idee nicht glücklich fand. Heute noch einmal den Fortgang überflogen. Kluge und dumme, nichts sagende und lustige Argumente, das Ergebnis ist unscharf, banal und ermüdend, eben der Durchschnitt - auch eine (Chart) Allegorie auf die Zufälligkeit der Leute, die sich angesprochen gefühlt und geäussert haben. Mir ist es inzwischen egal, der Gegenstand der Erregung verflogen - in meinen Augen hat die Redaktion ein bisschen an Achtung verloren, weil ich den gedanklichen Ansatz billig und falsch finde - das ist weder der Untergang des Abendlandes - noch wichtig - aber es sind ja eh nur die Summen kleiner Schritte, die uns egal sind, die letztlich den Blick verändern. Meine Lust auf Kommentare ist vorerst gestillt. Aber eine interessante Erfahrung.
nachtkritik-Charts: Wunschkonzert
Kierkegaard eignet sich leider nicht für eine Bewertung der "Charts", die Parabel ist eher ein Beispiel für die Differenz von Wunsch und Wirklichkeit. "Das Leben ist eben kein Wunschkonzert", so heisst es etwas knapper beim Volke.
Die Liste ist doch herrlicher Stoff für Missverständnisse, lieber Herr Merck, es handelt sich natürlich nicht um eine "Bestenliste", sondern nur um eine "Liste der Besten".
nachtkritik-Charts: zuviel Zeit?
aha. dafür soll man also spenden. die überlastete und unterfinanzierte nachtkritik redaktion hat zu viel zeit und installiert aus langeweile alberne gimmiks, anstatt zb mal öfter in aufführungen der freien szene zu gehen oder bessere jungautoren zu casten.
nachtkritik-Charts: ich schäme mich
also wirklich, das ist schon peinlich, sone lieblingsauswahl. wenn es wenigstens eine offene internetwahl gäbe. da fehlen nur noch die 10 (...) inszenierungen, die man auf keinen fall sehen sollte!

ich schäme mich für euch.
nachtkritik-Charts: Hilfe!, wie konservativ
Mein Gott seit sind hier viele Konversativ. Es gibt Kinocharts, Musikcharts.... Warum dann nicht Theatercharts? Ich gehe jedenfalls mit diesen Tabellen um wie mit allen Charts: Ich freue mich sehen zu können, was grade heiß diskutiert wird (ungleich was "in" ist) und mache mir dann selber ein Urteil, welches Stück ich interessant finden könnte. So eine kleine Idee hilft ein bisschen, Theater wieder hip zu machen. Finde es manchmal nervig, dass das Publikumsalter in dem ich sitze meistens dreißig Jahre über dem meinen ist.
Charts: verdient
verdient ganz oben in den charts- zwei wirklich uneingeschränkt empfehlenswerte inszenierungen des maxim-gorki-theaters!
nachtkritik-Charts: Mittelakquise als Spiel
Wieso ? Der TT-Erpulat und die TT-Jelinek- das TT ist doch zum einzigen Hymnus darauf verkommen, gut, wenn Herr Krug im "Freitag" zumindestens an den Hype erinnert und ein wenig für historische Einbettung und Erdung von dat Janze sorgt-, die
sind doch beide von nachtkritik de. besprochen und beherrschen beinahe die Szenerie (oder täuscht das)- das scheint der Algorithmus, einzig er ?!, anders zu sehen.
Richtig für mich, was Peter schrieb: Ökonomischer Verwertungszusammenhang- die Charts: das ist Mittelbeschaffung pur, was dahintersteht: Spendinos kleine Schwester !
Coca-Cola wäre hier ja eher "Theater heute": Wenn deren Club ein Rostocker Spieler gefällt, na, dann wird er halt gekauft, mindestens um ihn geworben: "Freunde fürs Leben" -wie es bei Th
so treffend heißt- gesucht !, Karrieren (der NachtkritikerInnen) geschmiedet. Nachtkritik ist selbstbewußter geworden, so scheint es, versteht sich selbst wohl fast schon als das neue, jedenfalls als das von morgen, Leitmedium des Theaters: Adieu Regietheater, es lebe das (Nacht-) KritikerInnentheater: Charts sind für einige Gemüter wie der erste Schritt dorthin, Mittelaquise wird als Spiel kaschiert unterdes; man muß das nicht so "ängstlich" sehen, denke ich, kann aber den Einwand einiger hier sehr gut verstehen: die Charts stehen im Umfeld manch anderer Entscheidung der letzten Zeit: nachtkritik de. war beim Friseur..

(Sehr geehrter Herr Jokovic,
Die Charts von nachtkritik.de listen jüngst zur Premiere gebrachte und entsprechend aktuell beachtete Inszenierungen; die fraglos viel beachteten Einladungen des Theatertreffens fallen aus dem zeitlichen Raster heraus.
für die Redaktion Christian Rakow)
nachtkritik-Charts: Frage + Antwort
Wo sind denn jetzt die Wochennummern hin? Gehört es nicht zu einer Chart-Liste, daß ich sehen kann, wie lange sich der eine oder andere Titel schon auf diesem oder jenen Platz hält, aufsteigt oder abrutscht?


(Werter Leser,
Sie haben ja Recht, die Vorwochen-Platzierung gehört zu den Charts dazu. Und ab nächsten Mittwoch werden Sie sie bei uns auch finden.
Schöne Grüße,
Anne Peter für die Redaktion)
nachtkritik-Charts: die Halbwertszeit von Listen
Eine Liste vom vergangenen Mittwoch, also vom 11. Mai? "Car Wash / Das Gestell" "müsste ich eigentlich mal angucken"? Pech gehabt. Die Doppelvorstellung fand am 7. Mai zum letzten Mal statt. So kurz ist die Halbwertzeit von Listen.

(Sehr geehrter Herr Rothschild,
die jüngsten Premieren, nicht die nachfolgende Spielplangestaltung der Theater sind Gegenstand der Charts. Immerhin befindet sich "Das Gestell" weiter im Repertoire des Stuttgarter Hauses.
Mit den besten Grüßen aus der Redaktion, Christian Rakow)
nachtkritik-Charts: wenn das Lieblingsgericht aus ist
Verehrter Herr Rakow, danke für die Auskunft. Und doch ergibt sich die Frage, wie man sich im Sinne der redaktionellen Fußnote "eigentlich mal angucken" soll, was einem die Spielplangestaltung vorenthält? Wie ich es sehe, gibt es zwei Möglichkeiten: Man formuliert den Satz um ("hätte ich eigentlich mal angucken müssen"), oder man nimmt Rücksicht (im Sinne von Vor-Sicht) auf den Spielplan. Das schützt vor herben Enttäuschungen. Die ich immer empfinde, wenn just das Lieblingsgericht, das ich aus der Speisekarte gewählt habe, "aus" ist.

(Sehr geehrter Herr Rothschild,
ich kann Ihre Bedenken gut nachvollziehen, aber zum Glück ist das Verschwinden von Inszenierungen kurz nach der Premiere ja doch die große Ausnahme und kommt eigentlich nur bei internationalen Ko-Produktionen vor. So ist "müsste ich eigentlich mal angucken" für das Gros der Stücke zutreffend (und wenn man sehr reisewillig ist sogar für praktisch alle).
Übrigens müssen die Berliner auf die Wiederkehr der aktuellen Nummer 1 (Gob Squad: Before Your Very Eyes) auch noch einige Zeit warten. Ich weiß gar nicht, ob es da schon Termine gibt. Die nächsten Deutschlandauftritte finden in Düsseldorf am FFT statt.
Mit den besten Grüßen, Christian Rakow)
nachtkritik-Charts: Top-10-Überdauerungslänge?
Liebe Anne Peter ! Ich denke allerdings, daß § 48 nicht die "Vorwochen-Platzierungen"
ansprach, sondern zusätzlich die Dauer der Toptenplatzierung (Muster: "Die Hundsprozesse" (runter von 2 / 2. Woche)).
Wäre konsequent für ne Chartliste, auch diese anzugeben, allerdings kam mir gerade
das "Sommertheater" in den Kopf und ich konnte mich eines Grinsens nicht enthalten,
wenn es heißen könnte "Au nöff nöff" (fest auf 1/ 8. Woche). Rostock war im Gespräch; für das Sommertheater dort ne gewisse Option, zB. "Fluch der Karibik"
(mit Gaststar Til Schweiger) aufzulegen. Ich sehe Herrn Rakow dann förmlich vor mir:
Fahren oder nicht Fahren - das ist hier die Frage ! Zur Not dann halt doch lieber die
Gedserfähre nach Dänemark oder (Gänse wurden thematisiert) mit der Nils Holgersson nach Schweden !!
nachtkritik-Charts: Charts der verpassten Stücke
Manmanman,
ich mag diese Charts ja eigentlich, aber das Problem im Gegensatz zu Kino oder Musik bleibt: ich werde nie die Mittel haben die tollen Stücke zu sehen, da viele soo weit weg sind. Diese Charts bleiben wohl Charts der besten verpassten Stücke für mich :-/...
nachtkritik-Charts: Und jetzt noch die Torschützenliste
Ranking da! Top Ten dort! Casting überall! - Immer mehr steuert das Theater Richtung Wettbewerb. Das Leben ist ja sowieso schon ein Casting, wo du jeder Zeit Angst davor hast, nicht mehr im Re-Call zu sein, sei es bei der Wohnungssuche, bei der Studienplatzbewerbung und nun immer mehr im Theater. Preise, Wettbewerbe, Ausschreibungen und und und. Wie weit unterscheidet sich eigentlich die Struktur des Theaters noch der des Fussballs. Große Namen, viel Geld und der Sport (die Kunst) rückt in den Hintergrund!!!! Schauen wir doch mal, wäre in der Toschützenliste unter den Top Dreien ist ;-)
nachtkritik-Charts: Nachfrage
oh, schon wieder keine wochennummern. oder gibt es jetzt ein anderes prinzip?

(Anm. Sehr geehrte/r Charts-Beobachter/in, wir kümmern uns drum. Bei der Aktualisierung am kommenden Mittwoch werden Sie die Platzierungen der Vorwoche wie gewohnt sehen. Mit freundlichen Grüßen aus der Redaktion, Christian Rakow)
nachtkritik-Charts: Deshalb spende ich regelmäßig!
Ups !
Das sind nicht die Vorwochenplatzierungen, sondern die aktuellen nur gedoppelt.
Zum Spendenthema vielleicht noch eine Randbemerkung:
Nachtkritik sagt beharrlich nicht "nachtkritik de. muß sein",
sondern "es gibt nachtkritik de.: und das ist nicht (!) selbst-
verständlich"; und ich finde ausdrücklich: Das ist gut so und konsequent, daß Nachtkritik daran festhält.
Allerdings steht der "Spendenaufruf" (jetzt in einer noch bedrohlicheren Farbe, mir lag, zynisch, "Rotschild" dafür auf den Lippen) mittlerweile solange im Raum, daß ich fürchte, mancher läßt da eher die Flügel hängen, frei nach dem Motto:
"Es geht wie mit so vielem, damals wie mit unserer "geliebten" Straßenbahn; die schönen Dinge gehen unter und bergab, und der Aufruf steht jetzt schon so lange, spende ich jetzt, so ist das vermutlich nur noch verbranntes Geld, der Tropfen auf dem heißen Stein !"
Ich werde heute einen kleinen "Dauerauftrag" über 20 Euro im Monat installieren, um meinen Beitrag für diese großartige Seite zu leisten und mache das an dieser Stelle noch einmal publik, weil ich ernsthaft fürchte, daß die Situation im "Sommerloch" sich nicht bessern dürfte. Die Theaterfreunde in Rostock, Wuppertal, Halle etcpp. mögen einmal in sich gehen, ob nachtkritik de. nicht doch eine sehr lobenswerte Rolle bei den Schließungsdrohungen gespielt hat und ob man seinem Theater in der sogenannten Provinz nicht beinahe am besten dient, wenn man diese "Basaltheaterseite" fördert, ob es nicht eh einer Trendwende in Sachen persönlicher Beteiligung
aus Solidarität in der Gesellschaft geben muß: durch das Verhalten jeweils Einzelner !
Allerdings mag es auch wieder hilfreich sein, wenn nachtkritik de., wie zu Beginn, Wasserstandsmeldungen bezüglich der Spenden sendet bzw. Signale aussendet, was passieren soll, wenn etwa nur 15000 Euro zusammenkommen etcpp.: ist das Geld, das man gespendet hat, dann einfach nur futsch, oder gibt es Notfallpläne oder Ähnliches. Ich bin mit Herrn Ulf Schmidt zwar nicht der Meinung, daß das Vorgehen von nachtkritik de. sich naiv und unprofessionell ausnimmt und diese Seite gar unübersichtlich ist wie das Cockpit eines Spaceshuttles (gerade ich war vor nachtkritik de. noch nie zuvor im Internet und fand mich spielend leicht auf dieser Seite zurecht), aber einerseits lieferte er ja Zahlen und machte diverse Vorschläge, auf die zu antworten seitens nachtkritik de.s möglicherweise wirklich professioneller gewesen wäre, andererseits schien mir die Angabe von "Wasserstandsmeldungen" zu Beginn von "Spendino" garnicht so wenig vielversprechend anzulaufen: das Grundgefühl bei mir ist eindeutig, daß, wie User "wolfgangk" hier einst schrieb, es sich beim Theater tatsächlich um eine "sleeping Beauty" in etwa handelt: Magazine wie "akt" (Köln) und "Godot" (Hamburg) wirken in diesem Zusammenhang wie ein Fingerzeig, im übrigen auch für Synergien, die den Printmedien zugute kommen: die Brieglebs und Schapers und Kümmels waren wohl selten so präsent wie zu Zeiten nachtkritik de.s ! Will sagen, auch für die Pressehäuser könnte sich eine Spende durchaus rechnen, und mich wundert insofern tatsächlich, daß das Thema immernoch so virulent ist..
Charts, 15.6.2011: Zustimmung
Völlig zu Recht - Castorfs beste Inszenierung seit fast zehn Jahren!
Charts, 15.6.2011: gute Idee
Die "Liste" ist eine perfekte Übersicht für Inszenierungen der letzten Zeit, die Nummern sind zusätzlich Diskussionsstoff. Eine gute Idee!
Charts, 29.6.2011: In Göttingen
Göttingen - schaut auf diese Stadt! - Da wird richtig gutes Theater gemacht, wenn man mal vom Jungen Theater absieht
Charts, 29.6.2011: Nachfrage
Theater M21?
Charts, 29.6.2011: gutes Beispiel
Antwort:
sehr gutes Beispiel
nachtkritik-Charts: Nicht mehr aufrufen
brian eno frei übersetzt: "nachdenken über musik außerhalb der musik" - hieße für diesen diskurs: "nachdenken über theater außerhalb des theaters". Ein anstoß, ein gedanklicher, der damit beginnt, sich dieser seite (NK), die sich mit voten - geilheit die maske "seriöser berichterstattung" (?!) selbst abreißt und das theater zugunsten des diskurses verrät, endlich endgültig mit mißachtung zu strafen. NICHT MEHR AUFRUFEN!
nachtkritik-Charts: eine Enttäuschung
"Charts" für Veranstaltungen, die sowieso viel mediale Aufmerksamkeit erfahren? Führt bei nachtkritik jetzt die PR/Anzeigenabteilung die Feder, anstatt des unabhängigen Kulturjournalisten! Was für eine Enttäuschung.

(Liebe/r danne,
die Werbeabteilung kümmert sich bei nachtkritik.de um Werbung und "führt nicht die Feder". Ein kleiner Hinweis noch: Die Charts sind Charts, sie geben eine Antwort auf die Frage, was man "eigentlich mal angucken" müsste. Das ist unabhängig davon, welche Inszenierung wie viel Aufmerksamkeit "sowieso" schon erfährt. Und, auch darauf sei hingewiesen: Schauen Sie sich die Charts an, in dieser Woche sind auch einige Inszenierungen vertreten, die nicht "sowieso" schon viel Aufmerksamkeit haben.
Mit herzlichen Grüßen,
die Redaktion/dip)
nachtkritik-Charts: gute Mischung
"Soldaten" in Göttingen, "Solness" in Wuppertal, "Reicht es nicht" in Weimar, "2401 Objects" in Oldenburg, "Metamorphosen" in Dessau ... sind das wirklich Veranstaltungen, die "sowieso viel mediale Aufmerksamkeit erfahren?" Eher nicht, oder? Ich persönlich finde es eher gut, dass hier große Inszenierungen mit viel Aufmerksamkeit und kleine, eher unbeachtete Inszenierungen gut durchmischt sind. Göttingen knapp hinter der Volksbühne - das ist doch was!!!
Charts, 14.7.2011: erhellend, verwirrend
Ich versteh die Kommentatoren nicht, die sich über (Un)Sinn und Zweck(losigkeit) von solchen Rankings ereifern. Es gibt diese Systeme und es ist großartig, lustig, erhellend, verwirrend, egal, banal und real, sie auf Theater anzuwenden. Theater geschieht nicht außerhalb, sondern innerhalb dieser Gesellschaft, der antrainiert wird, zu allem eine Meinung abzugeben und jeden auf einen Prioritätenplatz abzustellen.

http://www.spielplandeutschland.de/die-map/
nachtkritik-Charts: kindisch und schön
ja, es ist eitel, kindisch, überflüssig und schön; für uns - für euch, für die die es interessiert; ein bisschen- das habt ihr gut gemacht, eine brise lob, eine messerspitze handaufgelegt, wer hat das nicht gern ........
nachtkritik-Charts: talentierte Seismographen
Das glaube ich Ihnen gern, Herr Warneke, dass Ihnen diese Charts gefallen. Die Inszenierung, in der Sie mitwirken ("Eine Nacht im schwedischen Sommer") ist schließlich heute in die Bestenliste gerutscht.
Ich weiß allerdings nicht, wie in der Theaterpause dieser Algorhitmus zustande kommt. Bei den Nachtkritikern scheint es sich um besonders talentierte Seismographen zu handeln.
nachtkritik-Charts: zwei mal neu?
wie jetzt? 2 verschiedene Charts in einer Woche?! Das in Klammern gilt doch in diesem Fall nicht der Vorwoche!?

(Lieber Leser, das stimmt. Es gab heute Mittag Probleme mit der automatischen Aktualisierung der Charts. Wir arbeiten dran. Die tatsächliche Platzierung in den Charts dieser Woche zeigt jedenfalls die Zahl an, die gerade in Klammern steht. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow, Redaktion)
nachtkritik-Charts: Focus-Algorithmus
jo fabian auf platz 1 und fritsch auf platz 5? das ist doch der focus-algorithmus von 1998!
nachtkritik-Charts: dummerweise die Männer
ah ich sehe gerade, über jo fabian hat die mitteldeutsche zeitung und der mdr berichtet und über fritsch alle. die nk-formel muß im zusammenhang stehen mit selten rationalem marktgeschehen. nk denkt schon an die zukunft. an seine zukunft. entschuldigung ladies, ich hätte jetzt gerne "ihre zukunft" gesagt, aber bei nk tun sich immer noch dummerweise die männer hervor. in diesem thread zum beispiel moderierten 4 mal rakow, dip, merck, kasch und eine anne peter. welchem algorithmus gehorcht jetzt das?
nachtkritik-charts: Verschwörungsalgorithmen
was quatscht die vicki da Witziges? Jo Fabian hat eine bemerkenswerte Inszenierung in Halle geschaffen, offensichtlich scheinen sich einige (durch Klicks) dafür zu interessieren. Nixc Mann/Frau und anderen Verschwörungsalgorithmen.
nachtkritik-Charts: Frage nach dem Markt
Vicki, ich verrat Ihnen ein Geheimnis: die 4 genannten "Moderatoren" sind Transsexuelle. Damit wäre die Geschlechterfrage geklärt und Sie können zurückkehren zu ihrem bedenkenswerten Ansatz - der Frage nach dem Zusammenhang von Listen mit dem Markt. Bisher ist nämlich nicht erwiesen, dass dieser Zusammenhang von Frauen kritischer beurteilt wird als von Männern.
nachtkritik-Charts: Warum reproduzieren, was läuft?
Gleich eine Anregung dazu: Aus welchem Grund sollte man sich - nach der einleitenden Bemerkung - eigentlich mal angucken, was "bei Kritik und Publikum in der deutschsprachigen Schweiz, Österreich und Deutschland gerade für verstärkte Aufmerksamkeit" sorgt? Warum soll man reproduzieren, was läuft - also sich in der Tat marktkonform verhalten -, statt genau auf das neugierig zu sein, was noch keine verstärkte Aufmerksamkeit erfährt? Frau Merkel erfährt mehr Aufmerksamkeit als die Milchfrau an der Ecke. Ist sie deshalb interessanter?
nachtkritik-Charts: der Teufel und sein Haufen
Ein Beispiel für viele: In vier Tagen hat am Theater Konstanz eine Bearbeitung von Joseph Conrads "Herz der Finsternis" in der Regie von Andrej Woron Premiere. Ich weiß nichts über die Inszenierung, aber Woron hat immerhin schon ein paar interessante Sachen gemacht, er ist kein Unbekannter (der hätte es noch schwerer). Die Konstanzer Uraufführung steht nicht auf dem Programm der nachtkritik. Ich wage die Prognose: Auch die überregionalen Zeitungen werden sie nicht wahrnehmen. Ist sie deshalb von vornherein weniger anguckenswert als Andreas Kriegenburgs Berliner Bearbeitung der selben Vorlage, die naturgemäß überall besprochen wurde? Die Katze beißt sich in den Schwanz. Die Medien, nachtkritik eingeschlossen, schenken einem Ereignis keine Aufmerksamkeit, und dann verschafft ihm die Mittwochsliste keine Aufmerksamkeit, weil es keine Aufmerksamkeit erfahren hat. Der Teufel scheißt auch hier auf den größten Haufen.
nachtkritik-Charts: sensationell
Sensationell die Charts. Alle Ziele übertroffen und
"Nachtkritik" findet mal locker 75 Kommentare.
Zitiert wird das wichtigste Theatermedium auch immer
häufiger.
Gratulation zum Mut!
nachtkritik-Charts: darüber spricht kein Mensch
Wieso eigentlich "Demokratie in Abendstunden" ??? Ich dachte es geht um die am meisten diskutierten Stücke... Über "Demokratie in Abendstunden" spricht doch kein Mensch...
nachtkritik-Charts: gestern drüber gesprochen
Wie seltsam, ich habe über "Demokratie in den Abendstunden" gerade gestern mit einer Freundin gesprochen, obwohl ich bei Hamburg wohne. Bin ich kein Mensch?
nachtkritik-Charts: Sie bleiben Mensch!!!
Entschuldigung Herr A. - Das ging eigentlich an die NK-Redaktion, weil ich annahm, es kämen nur die Stücke in die "Charts", über die HIER, in diesem Forum, so richtig viel geplaudert wird... und über jene "Demokratie" wurde, zumindest soweit ich das hier überschaue, noch so rein gar nicht diskutiert...
Aber vielleicht habe ich die "Charts-Spielregeln" einfach nicht verstanden und Sie, werter Herr A. sind und bleiben in meinen Augen unbedingt Mensch !!!

(Werter Adenauer,

die Diskussionen, die auf nachtkritik.de über eine Inszenierung geführt werden, sind nur einer von mehreren Faktoren, die in die Charts-Berechnung einfließen. So lässt sich eine Inszenierung nicht "hochreden".

Mit freundlichen Grüßen, Georg Kasch für die Redaktion)
nachtkritik-charts: da bin ich beruhigt
Liebe Redaktion und lieber Herr Kasch...da bin ich sehr beruhigt das es so kompliziert ist, wie Sie sagen - und nicht so einfach wie ich uninformierter Weise gefürchtet hatte!
nachtkritik-charts: beachtliches Theater
bemerkenswert: dresden und leipzig oben. arkadij zarthäuser hat ja schon an anderer stelle darauf hingewiesen, dass der gern beschworene gegensatz zwischen dresden und leipzig vielleicht nur ein scheinbarer ist. aber es wurde nicht weiter diskutiert. freut mich jedenfalls, dass in sachsen (und auch in sachsen-anhalt: halle) beachtliches theater gemacht wird, ungeachtet kulturpolitischer querelen.
Charts und Werbung: Verdacht und Erwiderung
dresden, freiburg, residenztheater... auf platz 3, 2, 1... das sind doch die theater die bei euch anzeigen schalten. was ist das denn für ein kalkurithmus?

(Ach, Vicki, wir freuen uns sehr, dass mittlerweile eine ganze Reihe Theater Werbung auf nachtkritik.de schalten, von denen es freilich nicht jedes in die Charts schafft, geschweige denn auf die Plätze an der Sonne. Mit freundlichem Gruß, Christian Rakow für die Redaktion)
Charts: lasst die Leser abstimmen
natürlich ist es absurd.
Veröffentlicht doch mal bitte euren "Algorithmus" und aus welchen Quellen er diese "Aufmerksamkeitsstatistik" berechnet.
Lasst doch die Leser hier selbst mit nem Klick abstimmen, welche Inszenierungen sie spannend finden. Solche Charts sind dann genausowenig repräsentativ - zumindest geben Sie aber nen Eindruck, was die leute hier interessiert...aber klar, das wär wahrscheinlich für die Webmaster hier zu kompliziert..
nachtkritik-Charts: bittere Wahrheit
Diese "Theatercharts" sind eine weitere bittere Wahrheit in schweren Zeiten für das inhaltlich orientierte (Sprech - ) Theater.
Ganz im Sinne von: 1994... ein schlechtes Jahr: Kurt Cobain und Ayrton Senna sind gestorben, und Justin Bieber wurde geboren.
nachtkritik-Charts: ohne Gesang
@82 mit dem unterschied, dass diese charts nicht singen und tanzen, sondern eher unaufdringlich in der ecke stehen...
nachtkritik-Charts: Borkman auf Platz 1?
Dass es Borkman auf Platz 1 schafft, kann nur an einem auf Abwege geratenen Algorithmus liegen. Borkman wurde, abgesehen von der BIlD-Zeitung, von der überregionalen Presse kaum wahrgenommen. In München interessiert sich für die Inszenierung kaum jemand, erst recht nicht in Österreich oder der Schweiz. Die Premiere im kleinen Prater war nicht einmal ausverkauft, andere Spielstätten haben das Drei- oder Vierfache an Publikum.
Für eine gute Platzierung reicht es wohl aus, hier im Forum ein großes Getöse zu entfachen. Kaum eine Plattform eignet sich dafür besser als Nachtkritik.
Charts: Bremerhaven?
Faust in Bremerhaven auf Platz 10. Wie soll das funktionieren? In der Kritikenrundschau finden sich zwei Lokalzeitungen, Kommentare gibt es keine... Habe ich ein Kriterium vergessen? Mit der Bitte um eine kurze Rückmeldung der Redaktion! Klaus. C.

(Sehr geehrter Klaus, sowohl die Nachtkritik als auch die Kritiken in der Rundschau sprechen mit Nachdruck von einem sehenswerten Abend. Daher erhält er in diesen Kategorien recht hohe Werte. Mit freundlichen Grüßen aus der Redaktion, Christian Rakow)
nachtkritik-Charts: bieten Überblick
Die Nachtkritik-Charts sind für mich endlich mal Klartext.

Mich freut der Überblick (grade über die Städte hinweg). Um Details und meine Meinung kann ich mich dann ja selbst kümmern ;-)
Charts: Hafen-Geruch
außer platz eins, riechen die charts nach bremerhafen. oder wilhelmshafen. oder friedrichshafen. oder arkadijs kiel. sorry zarthäusler!
Charts: Ätzendem ausgesetzt
@ vicki

Sorry, Vicki ! Bochum, Luzern, Hamburg, München, Frankfurt, Leipzig, ein zweites Mal Berlin, Stuttgart und Oberhausen !!
Fehlt kaum mehr als Köln, Düsseldorf, Dresden und/oder Hannover oder ein drittes Mal Berlin, vielleicht der "Heimathafen Neukölln". Naja, und Vinge ? Auch irgendwie Ostsee. Also, ich meine: gerade die Nr. 1 ! Aber vielleicht sollte "man" die eher unter "Stallgeruch" diskutieren, der mag sich im "Säurebad" möglicherweise lichten. Komisch, mußte bei "Säurebad" "Basalgericht" denken, als dieser Terminus ins Spiel gebracht wurde; ich muß allerdings irgendwie dann doch hinzufügen, daß "Neulinge" in der Regel gerade nicht von Kommentatoren und Kommentatorinnen allzusehr Ätzendem ausgesetzt waren, währenddessen vielfach mutige Besetzungs-
entscheidungen jeweils gelobt wurden und eben das Augenmerk oftmals den Umstand würdigte, wenn jemand Neues zu Werke ging (zumal KommentatorInnen und Kommentatoren vor Ort hin und wieder das sogar eher sehen dürften als ein Zugereister, und sei dieser auch Nachtkritikerin oder Nachtkritiker).
charts: witzig
Freue mich sehr über Ihre witzige Chart-Idee. Sie bringt tatsächlich in Erinnerung, was der oder die Neugierige eigentlich noch alles sehen wollte - dass jeder Theater-Enthusiast darüber hinaus sein eigenes Trüffelschwein sein sollte, bleibt davon unberührt. Man sollte nicht alles so tierisch ernst nehmen... - Danke! Zimsalabim
Charts: erster Vorschlag Jahres-Top-Ten
Das sind meine Top 10 (aus 22) Theateraufführungen in diesem Jahr:

1. Anton Tschechow/Platonow/ Barbara Frey/Thalia Theater Hamburg/Gastspiel Schauspielhaus Zürich

2. George Tabori/Mein Kampf/Amelie Niermeyer/Schauspielhaus Frankfurt/Main

3. Uwe Tellkamp/Der Turm/Wolfgang Engel/Deutsches Theater Berlin/Gastspiel Schauspielhaus Dresden

4. Harry Mulisch/Das steinerne Brautbett/Stefan Bachmann/Schauspielhaus Dresden

5. Thomas Bernhard/Einfach kompliziert/Claus Peymann/Berliner Ensemble

6. Karl Schönherr/Der Weibsteufel/Martin Kusej/Residenz Theater München

7. Jonathan Littel/Die Wohlgesinnten/Armin Petras/Gorki Theater Berlin

8. Rainer Werner Fassbinder/In einem Jahr mit 13 Monden/Alice Buddeberg/Theater Bremen

9. Theo van Gogh/Das Interview/Martin Kusej/Marstall München

10. Henrik Ibsen/Die Wildente/Karin Henkel/Schauspielhaus Frankfurt/Main
Charts: Top 10 von 10?
@90

können wir uns vorher darüber einigen, wieviele "tops" jedermann/-frau benennen darf abhängig von den gesehenen? oder darf ich auch meine top ten von 10 gesehenen beisteuern?
Charts: Potsdamer statt Dresdener Turm
lieber michael, schlage ihnen vor, sich den TURM mal in potsdam anzuschauen,oder haben sie es vielleicht schon getan? hätte lust,mich mit ihnen darüber auszutauschen.habe beide aufführungen, dresden und potsdam, gesehen und hätte einen gegenvorschlag für ihre top ten. statt dresden hätte ich den TURM aus potsdam in die top ten gewählt.was halöten sie davon? liebn gruß,der potsdamer ben
Charts: unbenommen
Ich würde sagen das ist Ihnen unbenommen Hans Uwe.
Charts: Potsdam wird nachgeholt
Hallo Potsdamer, ich habe auch schon viel von der Potsdamer Inszenierung gehört. Ich werde versuchen sie mir im neuen Jahr anzusehen. Im Anschluss daran werde ich Ihnen gerne meine Eindrücke zukommen lassen. Viele Grüße! Michael
PS: Das Buch ist übrigens auch großartig!
Charts: ganz mein Geschmack
der erste Kommentar fand diese Liste absurd überflüssig (was auch immer das sein mag) fast lächerlich........das hat mich schon ganz schön geärgert...
ich finde solche Charts sind immer subjektiv ABER jedesmal wenn ich so eine Chartinszenierung besucht habe, war ich den Charterfindern sehr dankbar, denn ich war fast immer ebenfalls begeistert....
ich finde die Charts für mich persönlich als sehr nützlich, weil meistens meinem Gesachmack entsprechend..
DANKE
nachtkritik-Charts: Esslinger Fiesco
Freue mich sehr über den 10. Platz für den Esslinger Fiesco. Umsomehr als ich schon seit zwei Tagen immer mal versucht hab eine positive Meinung zu posten, mich mona und Stuttgarterin anzuschließen, aber der thread geschlossen schien/scheint. Schaut doch bitte mal nach, liebe/r Admin. Irgendwas ist da gestört.

(Liebe Judith,

im Redaktionssystem konnte ich keine unterdrückten oder fehlgeleiteten Kommentare von Ihnen zu Fiesco entdecken. Können Sie es bitte einfach nochmal probieren?

Beste Grüße, Georg Kasch für die Redaktion)
nachtkritik-Charts: Problem gelöst
Liebe Redaktion, Danke für die Bemühungen, aber es geht nicht um unterdrückte oder fehlgeleitete Kommentare, es ist gar keine Maske mehr vorhanden zum Kommentare eingeben für den Esslinger Fiesco. Auch die bisherigen Kommentare sind verschwunden.

(Liebe Judith,

das Problem war ein technisches und ist gelöst. Sie können jetzt unter der Kritik kommentieren.

Beste Grüße, Georg Kasch für die Redaktion)
nachtkritik-Charts: Probleme
Liebe nachtkriritik-de.-Redaktion !

Hinter Judiths Problem könnte möglicherweise das nämliche stecken, das mir in Kiel bereits zu schaffen machte. Jetzt sitze ich gerade in Leipzig und wollte zur "Gertrud" in Rendsburg posten (leider hängt sich das auch in Leipzig auf) -gestern gab es dazu eine Kritik von Christoph Munk in der KN, der ich mich gut anschließen kann),ähnlich ging es mir in Kiel noch zu Schwerin (siehe Antwort an Martin Baucks - irgendwie war es mir im Schwerin-Thread gelungen, "durch" die Verwendung des Obotriten-Nicknames , das Stoppen und Neustarten des Postings und "Funktionstastendurchspiel" (ich weiß letztlich nicht, wieso dieses Posting durchkam, folgende dann nicht mehr) einmal "ausnahmsweise" durchzudringen. Vielleicht betrifft es ganz allgemein Postings aus Internet-Cafes ! Und bestimmte Threads, ganz offenbar !! Liebe Grüße aus Leipzig, Ihr AZ

(Lieber AZ,

hier handelt es sich um zwei grundverschiedene technische Stränge. Wir bleiben an allen Problemen dran - auch an Ihrem.

MfG, Georg Kasch für die Redaktion)
nachtkritik-Charts: Sich die schönsten Abende zusammenphantasieren
@ 52: Lieber Frank,
Jean Paul hat eine wunderschöne Geschichte über das Schulmeistereien Wuz im Auental geschrieben, das nie das Geld hatte, sich alle Bücher zu kaufen, die es lesen wollte. Also kaufte es sich einmal im Jahr den Leipziger Mess-Katalog und schrieb sich die unerreichbaren Bücher selbst: Seinen eignen Werther, seine eigene Kritik der reinen Vernunft, seine eigenen Räuber usw.
Das ist Kultur. Wo die Realität uns den Zugang versagt, springt die schöpferische Phantasie ein. Man kann sich seine schönsten Theaterabende auch zusammenphantasieren mit Hilfe der Informationen, die man bekommt. Vielleicht sind sie viel schöner und schöpferischer als die Wirklichkeit. Vielleicht sogar viel intelligenter und gesellschaftlich hellsichtiger. Vor allem wird man immer daran erinnert, dass man nicht alles wissen und kennen kann. Wer das weiss, weiss, dass er nichts weiss (oder zumindest nicht die Wahrheit gepachtet oder mit Löffeln gefressen hat). Ich finde übrigens, dass das eine ganz schöne Nebenwirkung der Nachtkritik-Charts ist.

Außerdem lautet eine meiner Lieblingsmaximen (aus "Fritz Kochers Aufsätze" von Robert Walser): "Ich liebe und verehre Tatsachen." Das ist ein Paradox - bitte. (Es ist ein Kind, das spricht.) Und nichts macht das Paradox von der Liebe zu den Tatsachen und dem kindlichen Leiden an deren Unerreichbarkeit so anschaulich wie Algorithmen.

P.S.: Und die "Pest" der Menschheit sind natürlich die großen Kinder, die immer noch nicht gemerkt haben, dass Tatsachen Konstruktionen sind und einem ihre "Tatsachen" aufzwingen wollen.
nachtkritik-Charts: in the long run
@ 99
Klingt nicht übel: Sich die schönsten Geschichten selbst zusammenreimen !
Bin auch schon seit geraumer Zeit immer wieder vom Gedanken
angerührt worden, tatsächlich gewissermaßen so einen "prototheatralen Raum", eine Art "Steinbruch" für wirkliche Inszenierungsgeschehen, hin und wieder ins Netz zu stellen als eine Art "imaginäres Königsberg" (und dem Theatergeschehen dort), "Kritiken" zB. von Abenden und ihrer Wirkung, die es im Grunde "nur" im Kopf der/des Schreibenden gibt: vielleicht hätte das sogar den Effekt, etwaigen etwa "zu hohen" Erwartungen ans Bühnengeschehen realiter auf die Spur zu kommen, typischen "Mißverständnissen" zwischen Produzent und Rezipient zB.. Klar, es gibt schon Schreibende bzw. Abende, die in ungefähr so arbeiten bzw. funktionieren, aber das Internet kann dergleichen freilich mit einem "long run" konfrontieren, den es so zuvor nicht gab; diese Art von "Kunstfeuilleton" könnte sich also von einer "Produzentenseite" versuchen dem zu nähern, wofür in ungefähr der "Wanderlustfond" steht: ich würd soetwas lesen.

Nur keine Angst vor Hochstaplern in diesem Gewerbe !!

Eine etwas gezwungene Überleitung, gewiß, aber ich wollte schon vor der morgigen Premiere von "Felix Krulls Erben" (lunatiks) auf ein etwa 12-minütiges Interview von Deutschlandradio Kultur verweisen, das sinnigerweise um 0 Uhr am 1.4. gesendet wurde, ein Interview mit dem Regisseur Tobias Rausch.
Die nachtkritik-Charts: Wie kommt Der eingebildete Kranke auf Platz 3?
Wie kann die völlig überflüssige Inszenierung von "Der eingebildete Kranke" auf Platz drei einsteigen, obwohl nahezu alle Kritiken zu recht von diesem völligen Überflüssigen Schauspiel wenig angetan waren?
Die nachtkritik-Charts: verlesen
@ 101 da haben Sie sich wohl verlesen.
nachtkritik-Charts: vier Wochen Platz eins
Lieber J. A.,
die Charts zeigen ja nicht (unbedingt) die beliebtesten Inszenierungen an, sondern Theaterabende, die für verstärkte Aufmerksamkeit sorgen - ob positiv oder negativ, sei mal dahingestellt.
Hingewiesen sei aber auch darauf, dass KRIEG UND FRIEDEN in der vierten Woche die Charts anführt, obwohl das Stück schon seit Wochen abgespielt ist.
Meine Aufruf: Holt es nochmal in den Spielplan, Ruhrfestspiele!
nachtkritik-Charts: Google-Test
@ 102 geben Sie einmal krieg und frieden und hartmann bei google ein, und vergleichen Sie mit den treffern zu ganesh und gladwin (platz zehn der top ten) ! algorithmen sind auch nur menschen.
nachtkritik-Charts: Was zeigt der Test?
@ vicki
Ich habe das Experiment gemacht, verstehe es allerdings nicht. Was zeigt es?
Die nachtkritik-Charts: für Krieg und Frieden nach Leipzig
ich würde auch nochmal Krieg und Frieden schauen wollen,
aber werde wohl den weiten Weg nach Leipzig auf mich nehmen müssen
nachtkritik-Charts: Glückwunsch zu fünf Wochen Platz eins
Glückwunsch, Krieg und Frieden!
nachtkritik-Charts: Weltliteratur
Krieg und Frieden gilt aber auch als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur - nicht zu vergessen!
nachtkritik-Charts: Krieg und Frieden besonders bühnenfähig?
@109. Weltliteratur richtig. Aber gute Literatur macht noch lange keine gute Inszenierung. Schon gar nicht wenn's sich um einen Roman handelt. War der andere Hartmann eigentlich mit dem Wiener "Krieg und Frieden" in den Charts? Ist "Krieg und Frieden", wenn's jetzt doch öfter gespielt wird, in besonderer Weise bühnenfähig?
nachtkritik-Charts: kommt auf die Inszenierung an
Na es kommt auf die Inszenierung an. Warum KRIEG UND FRIEDEN von Sebastian Hartmann so gut auf der Bühne funktioniert, steht ja in der entsprechenden Nachtkritik.
nachtkritik-Charts: allein die Kritik
Es kommt nicht auf die Literatur an und es kommt nicht auf die Inszenierung an. Es kommt allein auf die Kritik an. Das weiss doch jeder.
nachtkritik-Charts: vorgemerkt
@ siehe oben
Nun, die Kritiken der M.-Hartmann-Inszenierung in Wien waren auch nicht gerade schlecht, nur ist danach nicht allzu viel drüber diskutiert worden. Sicher weil die Inszenierung auch sehr publikumswirksam, ohne viele Ecken und Kanten, ziemlich perfektes Schauspielertheater war. Eine Chartplatzierung hätte sie aber durchaus auch verdient gehabt. Das waren 4 1/2 Stunden sehr gut gemachtes und auch unterhaltendes Theater. Dass das natürlich nicht der Ansatz von S. Hartmann ist, gut und unterhaltsam zu sein, dürfte aber auch klar sein. Wem die schlüssigere und zwingendere Interpretation gelungen ist, kann man natürlich erst im direkten Vergleich feststellen. Also den 20.09. habe ich mir für Leipzig schon im Kalender vorgemerkt.
nachtkritik.de-Charts: verrückt
@ 103: irgendwie verrückt, dass es nur noch um die erzeugung von aufmerksamkeit geht, oder?
nachtkritik-Charts: Berlin freut sich
DAS BERLINER ENSEMBLE FÜHRT WEITER DIE CHARTS AN!!! BERLIN FREUT SICH! GLÜCKWUSCH CP!!!
nachtkritik-Charts: Sensation
Ich finde das auch sensationell. Endlich wurde aufs BE geguckt - und schon Platz 1!
nachtkritik-Charts: Hollywood
@ bertolt b.: Wirklich? Ganz Berlin?

"Jeden Morgen, mein Brot zu verdienen
Gehe ich auf den Markt, wo Lügen gekauft werden.
Hoffnungsvoll
Reihe ich mich ein zwischen die Verkäufer."
("HOLLYWOOD")
nachtkritik-Charts: Bescheidenheit oder Selbstbescheidung
Eine weitere Frage: Warum fotografieren sich die Nachtkritiker jetzt eigentlich schon beim Essen von Brotstullen? Siehe das Foto von Simone Kaempf. Ist das die von Frau Merkel geforderte neue Bescheidenheit bzw. Selbstbescheidung? Oder geht es da um etwas anderes, um eine Form der (Fremd-)Ernüchterung, in Bezug auf die Klassenzugehörigkeit?

"Während nun jene Stoiker, die den Eliten angehören, sich in erster Linie vor übertriebener Liebe zum Leben zu schützen versuchen, machen Sklaven wie Epiktet oder Sklavensöhne wie Juvenal das Gegenteil: Sie versuchen gerade die Liebe zum Leben zu schützen. Darin sind ihre Bemühungen materialistisch. Von den stoischen Aristokraten dagegen möchte man oft mit Brecht sagen: 'Sie haben wohl schon gegessen'.
nachtkritik-Charts: Fremd-Ernüchterung
Zusatz zu 117.: Zitat von Robert Pfaller. Und es ging um die Frage: Selbstbescheidung oder (Fremd-)Ernüchterung.
nachtkritik-Charts: metaphorisch gejubelt
JAwoll! Simon Solberg hat den Größten!
Mein Faust, Charts: Glückwunsch
auch von mir glückwunsch ans centraltheater.
nachtkritik-Charts: Wo bleibt das Berliner Ensemble?
hallo liebe nachtkritik,
wie werden diese charts nochmal von euch ermittelt? was ihr wollt am be haben mehr kritiken und wesentlich mehr kommentare als die nummer eins jetzt in wien..? wie meßt ihr sonst das interesse?

Liebe/r User/in, "Was ihr wollt" ist in der Nachtkritik und den Rundschau-Kritiken praktisch durchweg negativ besprochen worden, was auch in die Berechnung einfließt. Daher konnte der Abend nicht so stark punkten wie "Einige Nachrichten an das All" in Wien.
Mit freundlichen Grüßen
Die Redaktion
nachtkritik-Charts: Nachfrage
Das ist jetzt aber ein wenig scheinheilig. Immerhin schreibt ihr: "Die zehn Inszenierungen sind nicht die größten, stärksten oder tollsten, sondern schlichtweg zehn Theaterabende, die bei Kritik und Publikum in der deutschsprachigen Schweiz, Österreich und Deutschland gerade für verstärkte Aufmerksamkeit sorgen." - von ausschließlich positiver Aufmerksamkeit ist da ja keine Rede! "Mein Faust" auf Platz 2 wurde ja auch wenig begeistert besprochen.
nachtkritik-Charts: Antwort
Liebe/r Nachfragende/r, die Charts wollen ja auf die Frage antworten: "Was müsste ich eigentlich mal angucken?". Deshalb fließen qualitative Faktoren auch mit ein. Bei "Mein Faust" lassen selbst die ablehnenden Kritiken erkennen, dass da ein ungewöhnliches Ereignis stattfand. Deshalb konnte der Abend auch im Kritikenfaktor stärker punkten. Mit besten Grüßen, die Redaktion
nachtkritik Charts: Faust wird schon abgespielt
Mein Faust, seit drei Wochen in der Spitze, wird wohl nur fünf Aufführungen erleben, am 26. Januar wirds schon abgespielt. (Fast) jede Zeitung hat darüber geschrieben, aber keiner geht hin? Dafür die ganze Arbeit von Sebastian Hartmann und seinen SchauspielerInnen? Wie wenig Theater doch Beachtung findet - heute. Vermutlich wird auch Heike Makatsch in der Zukunft besseres zu tun haben, als Theater zu spielen. Ein Jammer(tal).
nachtkritik-Charts: Aporien der Kunst
@124:
Tja, auch Büchner wurde zu Lebzeiten nicht aufgeführt. Keiner ging hin. An Bild-Zeitungsstandards gemessen also ein Gescheiterter.
Von Wagners berüchtigten Bayreuth-Pleiten ganz zu schweigen. Die Regierung stürzte über sein Missmanagement (Ludwig II.). Trotzdem lebt heute eine globale Industrie von Bayreuth - Bild-Zeitung und Karl Lagerfeld eingeschlossen.
Das sind so die Aporien der Kunst, die sich der Kaufmannsverstand nicht erklären kann.
nachtkritik-Charts: Messner am Mount Everest
"Dafür die ganze Arbeit", sagte Reinhold Messner, als er den Mount Everest bestiegen hatte. Und stieg wieder ab.
nachtkritik-Charts: ohne Sauerstoffgerät
@ Guttenberg
Interessanter Vergleich von Messners Everestbesteigung mit der Intendanz Hartmanns. Wobei Leipzig nun nicht gerade der Mount Everest ist. Aber vergleichsweise dünn ist Sebastian Hartmann die Leipziger Luft schon geworden. Ich hoffe, dass sie noch nicht ganz raus ist und freue mich auf ein Wochenende in Leipzig, ganz ohne Sauerstoffgerät.
nachtkritik-Charts: nicht alles zu verbissen sehen
@126: Hab zum erstenmal über einen Kommentar schallend gelacht. Vielleicht ist es wirklich besser, nicht alles zu verbissen zu sehen.
nachtkritik-Charts: Festspiel-Arena
@wolfgangk: Am Centraltheater werden im Januar alle Inszenierungen auf der großen Bühne "abgespielt", weil der Zuschauerraum im Februar zur Leipziger-Festspiel-Arena umgebaut wird.
nachtkritik-Charts: so geplant
@wolfgangk
"mein faust" war von vornherein nur für 6 Vorstellungen geplant, da das Centraltheater Ende Januar dichtg emacht und umgebaut wird.
nachtkritik-Charts: Kulturtechnik
@128:
Genau. Einer Welt, die den Verstand verloren hat, kann man nur noch dadaistisch begegnen.

Als der liebe Gott am 7. Tag sah, was er angerichtet hatte, schuf er die Albernheit als Kulturtechnik.
nachtkritik-Charts: Napoleon
@127:
DOCH Stefan, Leipzig IST der Mount Everest. Fragt sich nur, in welcher Kategorie.

Lese übrigens, Hartmann sei Dank, immer noch "Krieg und Frieden" - für mich der Roman der Romane. Da gibt es ein Kapitel (Teil 10, Kap. 26, kurz vor der Schlacht bei Borodino), wo Napoleon sich vor der Geschichte posiert. Groooooooooßartig!!! Da nimmt Tolstoi "The Great Diktator" vorweg, aber wörtlich. Schade, dass Hartmann diese Szene nicht in seine phänomenale Inszenierung reingenommen hat.
nachtkritik-Charts: Lachen
@ wolfgangk: Das sagen immer nur die, welche nicht die Betroffenen sind. Man kann Lachen nicht einfordern, schon gar nicht schallendes Lachen, wenn es einfach nicht (mehr) lustig ist. Und man kann auch nicht fordern: "Get over it!" Dafür müsste man schon auf einen Menschen zugehen, ihm alles erklären, ihm die Hand geben und sich dafür entschuldigen, dass man ihm die Sprache und mehr genommen hat.

"Vor allem aber hatte er gesehen, was sie mit Lebendigem, das Sprache hatte, anstellten: Sie waren imstande, es zuzurichten, wie die Freunde und der Vasch die vernunftlosen Tiere zurichteten, die sie aßen. Aus etwas, das denkt, etwas machen, das nur noch ein Ding ist, und ein kaputtes dazu: Das ging. Felsen, Sterne, Lebewesen: Er erinnerte sich dunkel, wie er sie vor ein paar Stunden aus überfließender Seele geliebt hatte, seine ganze Heimat, und ihm wurde klar, daß sie ihm nicht mehr sicher schien." (Dath)

Und wolfgangk, sind Sie nicht Schaubühnentechniker?
nachtkritik-Charts: Gesinnungsterror
@133:
Buh!
Unfaires Outing!
Gesinnungsterror!
Schlimmer, als jemandem die Sprache zu nehmen (schlimm genug!), ist es, ihm die Identität zu nehmen.
An den Pranger mit Inga!
nachtkritik-Charts: Hartmanns Schicksal
Liebe Inga,
daß mir das Schicksal von Sebastian Hartmann in Leipzig weh tut, haben sie aber verstanden? Ich habe Krieg und Frieden in Recklinghausen gesehen, es war wunderbar! Er hat versucht Neues zu machen, neues Publikum zu finden und das Theater in Leipzigs Mitte zu rücken. Er hat um Anerkennung in seiner Heimatstadt gerungen, leider wohl ohne Erfolg und Nachhall. Vielleicht war es auch einfach nur die falsche Stadt?

Mit dem Theater verbindet mich nur meine Liebe zu ihm und eine Tochter, die unbedingt Schauspielerin werden will.
nachtkritik-Charts: Heiner Müller und der Himalaja
@ wolfgangk: Also nicht Theatertechniker. Ich wollte mit meinem Kommentar nur darauf hinweisen, dass Hartmanns "Schicksal" im Vergleich zu anderen zerstörten Leben wirklich kein schweres Schicksal ist. Wenngleich ich Ihren Verweis auf den Mount Everest natürlich verstanden habe. Bloß, fehlt das Gefühl zwischen Menschen, fehlt mir der Humor.

Zum Bergthema als Metapher noch zwei Zitate von Heiner Müller:

1) Thema Scheidungen in der DDR, 80 Prozent davon von den Frauen eingeleitet. Also der Ehekonflikt aus historischer bzw. politisch-ökonomischer, nicht aus psychologischer Perspektive: "Das würde ich für etwas kühn halten, eine Frau mit dem Himalaja zu vergleichen."

2) Thema klassische Dramaturgie (FAUST): "Jedes Stück ist, wenn es theaterwirksam ist, nichts anderes als die Beschreibung einer Orgasmuskurve."

Schön war die Zeit - für Hartmann.

@ Guttenberg: Geht's noch? Im Klartext, bitte.
nachtkritik-Charts: Leipzig, ein Zauberberg
Trotzdem schade, daß die Sachen jetzt alle "abgespielt" (abgespult) werden, "Krieg und Frieden" bzw. "Mein Faust" werde ich leider nicht mehr wahrnehmen können; und natürlich wird von der Intendanz Hartmann eine Spur bleiben : es gab in Leipzig nicht nur den "Zauberberg", Leipzig war bei meinen wiederholten Aufenthalten (zuletzt im Zimmer des Wuttkeschen Tatort-Kepler) selbst ein "Zauberberg" ! Als ich einmal den Weg nach Halle zu einer Premiere fand, identifizierte mich der seinerzeitige Nachtkritiker ja sogar mit einem Yeti; naja, so in etwa verhalte ich mich -gefühlt- nun zum "Messner-Hartmann", dem ich zuweilen auf dem Weg zum Gipfel begegnen durfte. Alles Gute fürs Wochende, lieber Stefan !.
nachtkritik-Charts: Kontrastprogramm
@ Guttenberg, # 132
Doch, ich bin zwar nicht komplett textsicher, aber ich denke Hartmann hat die Napoleonszene mit Jana Zöll kongenial umgesetzt. Ich habe übrigens auch Krieg und Frieden in der Inszenierung von Matthias Hartmann in Wien gesehen. Das ist sozusagen das Kontrastprogramm für den Bildungsbürger, aber auch für den gestressten Alltagsmenschen, der sich der Lektüre am liebsten entziehen möchte. Da kommt irgendwie jeder auf seine Kosten. Was bei Frank Castorf oder Sebastian Hartmann einfach nicht geht, da sich beide weder um die Befindlichkeit des Reclamlesers noch um die des gelegentlichen Eventguckers kümmern. Sie kompensieren das dann meist mit Querzitaten und einem Hang zur Klamotte. Dem ja Matthias Hartmann im Prinzip auch nicht ganz abhold ist. Für den direkten Vergleich lohnen sich in jedem Falle beide Inszenierungen. Man kann es eh nicht schaffen, Tolstois Roman in Gänze abzubilden. Und dem sind sich gottlob auch beide Regisseure bewusst.
nachtkritik-Charts: Sand in den Augen?
Vermute der Zug für diesen Thread ist abgefahren. Abgefahren im doppelten Wortsinne. Noch eine Metapher: Wo ist eigentlich die Kritik vom Sandmann in der Volksbühne, oder hat der Nachtkritiker zu viel Sand in die Augen bekommen und schläft noch?
nachtkritik-Charts: nicht geplant
Werter Stefan,

wie Sie der Monatsvorschau http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_theater&Itemid=98 entnehmen können, war keine Kritik zum "Sandmann" geplant.

MfG, Georg Kasch / Redaktion und Dezemberplaner
nachtkritik-Charts: schade eigentlich
@ Georg Kasch
Aha, dann hatte ich wohl den Sand in den Augen. Schade eigentlich. Sie haben auch Axel Wandkes Dostojewski-Inszenierung auf der Probebühne der Volksbühne verpasst. Übrigens sehr zu empfehlen. Eine tolle Ensembleleistung der Schauspielstudenten, und ein Beweis dafür, dass Dostojewski in seinen frühen Erzählungen einen Blick für das Groteske hatte. Den hat Wandke gut eingefangen.
nachtkritik-Charts: angekündigter Abschied von Leipzig
Wieso "Arkadij, ein" und nicht "Arkadij, ein Yeti" ? So hatte ich das, dachte ich, gepostet. Nicht, daß das sehr wichtig wäre, aber hatte die Redaktion Probleme mit dem Ausdruck "Yeti" oder ist das im Datenschneegestöber verschwunden ?? Wie dem auch sei, der Schnee liegt,
und mit "Schnee" gab es in der Vergangenheit ja tatsächlich so einige Ane(c)kdoten, naja, und wenn in den Threads ua. auch wieder Klarname, Nickname, Dynamik der Postings etcpp. thematisiert wird, andererhand dann es hinsichtlich Leipzigs auf
"Himalaya" kommt und es da tatsächlich so "Yeti-Sachen" gab, ist es für mich schon recht günstig und ein wenig an der Zeit, durchzuschnaufen, die frische Luft auf mich wirken zu lassen und ein wenig die "Weitewildeweltschau" meiner Leipzigerfahrungen für mich Revue passieren zu lassen, denn daraus ahne ich schließlich dann auch, daß Sebastian Hartmann und seine nunmehr berüchtigte Central-Crew ja nicht einfach aus der Welt sind, sondern es gewiß irgendwo, irgendwie, irgendwann da neue Sachen gibt. Da ich zB. auch "Fanny und Alexander" nicht sah und mit "Schuld und Sühne" auch ein neuer Laberenz am Start ist, der terminlich günstiger liegt für mich,
werde ich mich wohl im Januar zum Abschied dann tatsächlich noch einmal nach Leipzig aufmachen 11 Monate nach den letzten 11 Nächten. Stefan hat natürlich mit dem jetzigen Wochenende, "Krieg und Frieden" und "Mein Faust", ein glückliches Händchen. Da spontan hinzufahren, lohnt ganz bestimmt, für solche, die unschlüssig sind; "man" kann -leider- davon ausgehen, daß es noch Karten dafür gibt: Freud und Leid liegen da mitunter sehr nah beieinander..

(Lieber Arkadij, das mit dem "Yeti" muss ein Fehler meinerseits gewesen sein, denn ich habe den Kommentar freigeschaltet. Wo dabei der "Yeti" hingekommen ist: keine Ahnung! Jetzt ist er wieder da. Herzlich wb)
nachtkritik-Charts: volles Haus bei Krieg und Frieden
@arkadij / 142: gestern Krieg und Frieden, also in Platzkategorie 1 gab es gestern keine drei zusammenhängenden Plätze mehr - und sogar in Kat. 2 nur noch am Rand. schön voll war's, sogar noch am Schluss!
es hat mir so gut gefallen, dass ich heute Abend noch in "mein faust" gehe
Charts: Top 10 des Jahres
Auch in diesem Jahr wieder meine Top 10 (aus 27) Theateraufführungen:

1. Leo Tolstoi/Krieg und Frieden/Matthias Hartmann/Kasino Wien

2. Hans Fallada/Jeder stirbt für sich alleine/Luk Perceval/Thalia Theater Hamburg

3. Anton Tschechow/Der Kirschgarten/Luk Perceval/Thalia Theater Hamburg

4. Moliere/Der Menschenfeind/Ivo van Hove/Schaubühne Berlin

5. Anton Tschechow/Onkel Wanja/Jürgen Gosch/Deutsches Theater Berlin

6. Heinrich von Kleist/Prinz von Homburg/Andrea Breth/Landestheater Salzburg

7. Isaak Babel/Marija/Andrea Breth/Schauspielhaus Düsseldorf

8. Leo Tolstoi/Die Macht der Finsternis/Michael Thalheimer/Schaubühne Berlin

9. Henrik Ibsen/Baumeister Solness/Barbara Frey/Pfauen Zürich

10. Henrik Ibsen/Hedda Gabler/Martin Kusej/Residenztheater München
nachtkritik-Charts: gehört auch dazu!
meistdiskutierte Inszenierungen? geht es da um Stil und Ästhetik oder auch um Inhalt? Dann gehörte auch der Eisvogel aus Potsdam dazu...schauen wir uns mal das Forum auf nachtkritik dazu an.
Charts: Platz der Vorwoche
Eure "Platz der Vorwoche" stimmt immer nicht, wollte ich mal loswerden. Das stimmt eure charts so fahrlässig.

(Liebe/r LE, danke für den Hinweis. Wir korrigieren den Fehler schnellstmöglich. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow)
Charts: alte Wochenstände?
kann man eigentlich die alten Charts irgendwo nachlesen?
nachtkritik-Charts: Zuruf
Gratulation nach Leipzig!
nachtkritik-charts: Link
Link zum erneuten Chart-Platz 1 - Glückwunsch:

http://www.youtube.com/watch?v=774cYOpwMww
nachtkritik-Charts: volle Säle
Platz 1 hier! Und wie man hört: volle Zuschauersäle! Leipzig kommt!
nachtkritik-Charts: knapp 'ne Stunde
Volle Säle?! Oha!
wahrscheinlich suchen sich alle Leipziger gerade dieses Stück aus, weil es nur knapp ne Stunde dauert. schnell rein, schnell raus. so nach dem Motto "Theaterpflicht erfüllt - und hinterher schaff ich dann auch noch die neue Folge von Bauer sucht Frau"
;-)
nachtkritik-Charts: lange genug
SICHER! DENN 5 STUNDEN NONSENS UND EITELKEIT HATTEN SIE (ALSO SEHR SEHR WENIGE, WAR JA NIE JEMAND DA) JA NUN LANGE GENUG!
nachtkritik-Charts: Nerv der Zeit
Was man wohl auf alle Fälle sagen muß: Das Gorki bohrt am Zahn der Zeit. Dreimal in den Topten und lebhafte blogs, Hut ab!
nachtkritik-Charts: schlimm
Platz fünf für den Rosenkavalier? Würde da nicht der Name Christoph Waltz stehen, würde kein Hahn danach krähen! Es ist schlimm! Sehr schlimm!
nachtkritik-Charts: mutiges Gorki-Theater
Respekt für das Maxim Gorki Theater! Mutig durchgezogen, belohnt, zurecht!
nachtkritik-Charts: persönliche Top 10 2013
Auch in diesem Jahr wieder meine Top 10 (aus 22) Aufführungen:

1. Anton Tschechow/Platonow/Bosse/Thalia Hamburg
2. Bernhard/Der Ignorant und der Wahnsinnige/Bosse/Burg Wien
3. Tschechow/Onkel Wanja/Henkel-Simons/Kammerspiele München
4. Bernhard/Wille zur Wahrheit/Reese/Schauspiel Frankfurt
5. Ibsen/Gespenster/Bösch/Akademietheater Wien
6. Christa Wolf/Der geteilte Himmel/Köhler/Schauspiel Dresden
7. Nestroy/Lumpazivagabundus/Hartmann/Salzburg Festspiele
8. Tschechow/Onkel Wanja/Borgmann/Schauspiel Stuttgart
9. Dostojewski/Die Brüder Karamasow/Perceval/Thalia Hamburg
10. Shakespeare/Hamlet/Ostermeier/Schaubühne Berlin
nachtkritik-Charts: restaurative Top Ten
Entschuldigen Sie, Michael! Aber Ostermeiers Hamlet ist von 2009 oder 2010. Ihre Liste ist in etwa so restaurativ wie ein spätromantisches Gedicht von 2014. Ohne irgend etwas von 2013.
Charts: Little Foxes vermisst
Hä? Und wo sind die "Little Foxes"? Platz 11?
nachtkritik-Charts: Stimmenvielfalt
1 Die nachtkritik-Charts erfassen die Stimmenvielfalt aus Nachtkritiken, Kritikenrundschauen und Leserbeteiligung in einem Algorithmus. Die zehn Inszenierungen, die aus diesem Zahlenspiel resultieren, sind nicht die größten, stärksten oder tollsten, sondern schlichtweg zehn Theaterabende, die bei Kritik und Publikum in der deutschsprachigen Schweiz, Österreich und Deutschland gerade für verstärkte Aufmerksamkeit sorgen. Die Charts werden ein Mal pro Woche aktualisiert. Charts-Tag ist Mittwoch.
(aktueller Stand: 19. Februar 2014)

Liebe NK-Stimmungseinfänger, die Stimmenvielfalt ist nach wie vor ein Witz, oder?
Charts: wieder da
zum "Löwen im Winter", Platz 2. Gratulation an Hartmann und sein Team, die es wieder mal in die Nachtkritik-Charts geschafft haben!
Charts: gelber Engel von nachtkritik.de
Die Top 10 sind der gelbe Engel von Nachkritik. Fristch landet mit 2 Rezensionen, davon einer lokalen und vier Posts auf dem ersten Platz.Wahnsinnige Aufmerksamkeit! Dass das Fristch Theater skandalos verblödet ist ja nicht wichtig. Fristch gib den gelben Theaterengel zurück!
Charts: was heißt das genau?
liebe nachtkritik,
ich verstehe das auch nicht. wie ortet ihr denn die höchste aufmerksamkeit? fritsch jetzt mit zwei kritiken und 7 kommentaren schlägt alles andere?
was heißt den stimmenvielfalt genau? sind die klicks auf die kritik gezählt und wiegen die mehr als die zeitungskritiken??
Charts: Platz eins?
Würde mich auch sehr interessieren wie es Fritsch auf Platz eins schafft.
Gilt der Hospitanten Vorbericht auch schon als Kritik und Kommentar?
Oder entscheidet einfach der Diensthabende Redakteur?
Mit der Bitte um Antwort.

(Sehr geehrter (r) Pinke, Pinke,
die Platzierung der Inszenierung in den Charts rechnet ein entsprechendes Modul nach einem eigens zu diesem Zweck programmierten Algorithmus aus. Der Probenreport fließt natürlich in die Wertung nicht mit ein. Freundliche Grüsse aus der Redaktion, Esther Slevogt)
Charts: Warum?
Warum wird der Algorthmus eigentlich nicht offen gelegt?
Charts: Frage und Antwort
hallo nachtkritik,
ich hatte euch etwas gefragt...antwortet doch bitte auch mir...
wie funktioniert das modul??
kaufmann von venedig in köln hat vor kurzem 9 kritiken bekommen und erschien erst gar nicht in den charts. dabei hatten andere nur eine weitere kritik. wie geht das?
besten gruß

(Sehr geehrter Hä, es geht nicht so sehr um das Quantum an Kritiken, die erscheinen - wobei es einen Wert gibt, in dem das miterfasst wird - sondern vor allem um das Stimmungsbild, das darin erkennbar wird. Das wird von den jeweiligen Rundschau-bearbeitenden Redakteuren numerisch erfasst und in den Algorithmus eingespeist. Die Nachtkritik wird in dem Bild, das sie von dem Abend gibt, ebenso bewertet und in das Modul eingespeist. Zudem werden Zugriffe und Kommentare verrechnet. Es gibt auch Faktoren, die gegen diese Bewertungsverrechnung laufen, sodass die Charts dynamisch bleiben, zu Deutsch: Nach einigen Wochen wird es immer schwieriger, in den Charts zu bleiben. Es ist so kompliziert und letztlich auch spielerisch angelegt, dass wir als Redakteure vor der Veröffentlichung der Charts selbst gespannt sind, wer wie hoch einsteigt. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow / Redaktion)
Chart: immer noch Fragen
liebe nachtkritik, danke für die antwort, aber ich bin noch nicht ganz zufrieden...
...also so eine richtig schlechte kritik bekommt mehr punkte als eine, die nur einfach beschreibt,z.b.? weil das stimmungsbild mehr ausschlägt...richtig?
...die punktzahl geben die redakteure von nachtkritik ins programm ein...d.h., ihr bestimmt doch letztendlich das stimmungsbild und macht damit politik, oder?
wenn dem so ist, wäre es doch mal gut, wenn ihr diese module offenlegt und zeigt, wie ihr das eintragt.
beste grüße
Charts: nicht viel zu entschlüsseln
Nee nee nee,

so ganz stimmt das nicht. Zum Beispiel kommen größere und angesagtere kleinere Theater, oder auch angesagtere Teams selbst bei nur soliden Leistungen deutlich leichter in die Chart. Das lässt sich auf Ihrer Seite immer wieder eindeutig feststellen. Ich denke nur, lieber Ha, dass nicht so sehr Politik gemacht wird, sondern mehr nach Geschmack und dem, was der Redakteur eben kennt, tendenziell "gefördert" wird. Ist wie mit so vielen anderen Produkten auch, da gibt es nicht viel zu entschlüsseln.
Charts: fantastische Einrichtung
Ich halte die nachtkritik-Charts für eine fantastische Einrichtung, die aufzeigt, was aktuell relevant ist und somit den Wettbewerb stärkt. Die Charts dieser Woche entsprechen fast 1 zu 1 meinen persönlichen Favoriten. Viele Grüße ans Team und weiter so!
Charts: Interpretationsleistung
@Hä und Δ

Wenn wir die exakte Coca-Cola-Formel preisgäben, würde sie nachgekocht und manipuliert. Das, was Christian Rakow unter 165 geschrieben hat, ist ohnehin schon recht präzise und gibt die Wirkungsweise des Algorithmus gut wieder. Dass es, wie Δ schreibt, größere und angesagte Theater leichter haben, hängt schlicht mit den Zugriffszahlen zusammen, die ja auch eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Es ist einfach so, dass die Kritik von der großen Bühne des Burgtheaters häufiger gelesen wird als die aus St. Pölten.

Was die Nachfrage von Hä angeht: Nein, eine schlechte Kritik bekommt nicht mehr Punkte als eine nur beschreibende. Und ja, Kritiken in Punktzahlen zu überführen, ist eine Interpretationsleistung, die wir keinem Rechner anvertraut haben, sondern selbst durchführen. Dabei wird aber keine Politik gemacht, denn wir haben auch da recht klar definierte Kriterien und überprüfen uns auch gegenseitig. Eher noch machen wir Politik bei der Vorauswahl der Premieren, die wir besprechen (denn nur diese können in die Charts kommen). Diese Art der Politik ist aber bei unserem Modell (ebenso wie in jeder Zeitung oder in jedem Magazin) unvermeidbar, denn wir müssen uns ja zwangsläufig für eine Auswahl entscheiden.
charts 30.4.: Scherz
Nehmen Sie die beiden letzten Wuppertaler Schauspielarbeiten im Vergleich, und Sie sehen, dass alle Argumente hier ein Scherz sind.
nachtkritik-Charts: von Sarah Kane?
"Stadt der Angst" von Sarah Kane??? Eine späte, posthume Uraufführung? Oder macht inzwischen ein/e Praktikant/in die Charts? Meinen Sie jetzt "4.48 Psychose" oder das gesamte Projekt des Dortmunder Theaters?

(Werter Kommentator,
gemeint ist das Gesamtprojekt. Als Autor ist hier versehentlich tatsächlich nur Sarah Kane angegeben und nicht auch Fred Hundt und Nikolai Gogol. Unser Fehler. Aus technischen Gründen wird die Korrektur erst in den Charts der nächsten Woche sichtbar sein.
Mit besten Grüßen aus der Redaktion,
Anne Peter)
Charts: Schwanztheater-Reproduktion
hei nachtkritik! denk mal ein bisschen über deine bildwahl nach: über dem jubel darüber, das haußmann die charts beherrscht, liegt ein angezogener woyzeck-darsteller auf einer fastnackten marie-darstellerin. mich nervt das deutsche schwanztheater und mich nervt, dass es auch hier in form von bildern immer wieder reproduziert wird!

(Liebe/r xaverida, wir haben nachgedacht und das bild geändert. mfg, die redaktion)
nachtkritik-Charts: und Mannheim?
Schaut denn niemand von den lieben Kritikern mal im Nationaltheater Mannheim herein? Da gab es in der letzten Spielzeit einige ganz großartige Inszenierungen!
Ibsens Wildente wäre ein Beispiel!
nachtkritik.de-charts: aus dem Stand
Jack:
"...weil sie (die nachtkritik-charts") den allgemeinen Trend noch befördern, dass eine Produktion dann ein Erfolg ist, wenn sie die größtmögliche Aufmerksamkeit in der (überregionalen) Presse erlangt."
Jack, das stimmt einfach nicht!
Rebekka Kricheldorfs HOMO EMPATHICUS ist diesmal "aus dem Stand"(!) auf Platz 2 gelandet, obwohl nicht eine einzige überregionale Zeitung darüber berichtet hat (nur ein Lokalblatt!), und die Zürcher Neuinszenierung von Martin Heckmanns' "EIN TEIL DER GANS" kam letzte Woche auf Platz vier, obwohl keine einzige deutsche Zeitung darüber berichtete (nur zwei Schweizer Blätter). Die Presseberichte spielen offensichtlich, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle.
Charts 19.11.14: Bühnenentdeckung
Wilhelm Raabe ist überhaupt einer der stärksten Erzähler aus Deutschland und der modernste deutsche Realist des 19. Jahrhunderts. Danke an Armin Petras für die Bühnenentdeckung und Glückwunsch zu Platz 1!
Charts: Nachhaltigkeit
Eine Frage (und nein, ich habe nicht alle 175 vorher geposteten Kommentare gelesen, vielleicht steht's da also schon): wäre es nicht sinnvoll, nicht nur die Vorwochen-Platzierung, sondern auch die Anzahl der Wochen in den Charts zu drucken? Dadurch erführe man etwas über Nachhaltigkeit.

(Liebe/r dabeigewesen, daran arbeiten wir, aber das ist technisch in unserem System nicht so leicht zu realisieren. Mit freundlichen Grüßen aus der Redaktion, Christian Rakow)
Charts: was fehlt
Freunde,
da fehlt aber "mein deutsches deutsches land" in der tabelle. Dringend empfehlenswert!
nachtkritik.de-Charts: Einwand
gott ..ist das Bescheurt..Theatercharts..
nachtkritik-Charts: Ironie scheitert
"Es kam, wie es kommen musste. Der weltgrößte Lars Eidinger hat aufgelegt und zu seinem "Richard III." mit Pappklumpfuß eilen Welt, Leser*innen, Kommentator*innenschar, einfach alles, was Beine hat zu laufen. Selbstredend steht das Haus York in seiner abstoßenden Gestalt auch an der Spitze der februaresken nachtkritik.de-Charts."

Tut mir leid, aber diese dieswöchige Einleitung ist an Anbiederei an das gehypte Kunstprodukt Ostermeier/Eidinger nicht zu überbieten. Der klägliche Ironieversuch scheitert. Die Kritik Ihres Portals hingehen trifft die Sache auf den Kopf.
nachtkritik-Charts: schmerzlich vermisst
Wieso gibt es eigentlich die Charts nicht mehr, wurden die eingestellt? Ich habe nichts mitgekriegt...

(Liebe/r dabeigewesen, das Modul wird nach einem Serverumzug derzeit überarbeitet. Wir hoffen, zum Saisonauftakt Ende des Sommers wieder startklar zu sein. Herzlich, Christian Rakow aus der Redaktion)
nachtkritik-Charts: gespannt
Alles klar, dann bin ich mal gespannt, danke!
Grüße, 'dabeigewesen' (m)
Charts: wurden nicht vermisst
nein, sie wurde so ganz und gar nicht vermisst! ich hatte doch tatsächlich die hoffnung, in der redaktion seien sie zur besinnung gekommen und diese liste einfach vergessen und unter den tisch haben fallen lassen. schade. denn sie entzündet keinen gedanken, keinen diskurs oder ähnliches geschweige denn enthält sie irgend einen mehrwert!!
Charts: gut, dass sie wieder da sind
Doch, ich habe sie sehr wohl vermisst. Ich erwarte allerdings auch nicht von jedem und allem Diskurs. Diese Charts sind für mich einfach ein erstaunlich verlässlicher Anzeiger von dem was so an interessantem gerade läuft. Und auch was man, wenn man mal 2 Wochen nicht geschaut hat, so verpasst hat. Gut dass sie wieder dasind. Yes!
nachtkritik-Charts: Animation
Die "Top 10"gerade erst entdeckt sind für mich als fauler Fernsehgucker eine gute Animation, wieder ins Theater zu gehen! Platz 3 "Die Kommödianten" ist mein Favorit, weil mich der interessante Abend in Halle "angefixt" hat und ich erfahren habe, wieviel Genuss Theater bereiten kann. Jetzt werde ich mir auch andere "Top 10" und nicht nur "Top 10" ansehen.
nachtkritik-Charts: Ranking?
gefällt mir, mutig, klar, klug, auch die zusammensetzung aus theatern der provinz und den unermüdlich produzierenden metropolen.
gibt es ein ranking 2015?

(Nein, die Charts werden wöchentlich aktualisiert, ein Gesamtranking gibt es bislang nicht. Herzlich wb für die Red.)
nachtkritik-Charts: geheimer Algorithmus
Jetzt bin ich ja doch gespannt auf den 'geheimen Algorithmus', der diese Charts generiert. Bislang hatte ich ja gedacht, daß irgendwie gerechnet wird, Schulnote der eigenen nachkritik, Schulnoten der sonstigen Kritiken, Anzahl der Kommentare, Verweildauer, etc.
Oder doch eher 'randint(1, 10)'?
Die nachtkritik-Charts: Ticket-Verkauf-Ranking?
Mich würde ja mal ein Ticket-Verkaufs-Ranking interessieren. Wenn nicht in totalen Zahlen, weil die Säle ja unterschiedliche Kapazitäten haben, dann zumindest doch gerne mal in prozentualer Auslastung. Dem Geschmack des Theaterpublikums sollte man nicht per se mit Skepsis begegnen.
Die nachtkritik-Charts: mehr Transparenz
Außer der Nachtkritik von Tim Schomacker gibt es noch sage und schreibe zwei weitere Kritikerstimmen - eine überwiegend positive und eine "ratlose" - und keinen einzigen Kommentar: Damit landet Ersan Mondtags Inszenierung "Schnee" als Neueinsteiger auf dem zweiten Platz der neuen "nachtkritik"-Charts.
"Algorithmus" hin oder her - die Kriterien für diese und oft auch andere Platzierung(en) in den Charts sind schlichtweg nicht nachzuvollziehen. Etwas mehr Transparenz wäre wünschenswert. Oder entscheidet die Redaktion letzten Endes doch einfach nach Gusto? Das ginge ja völlig in Ordnung, wenn man keinen Hehl daraus machte.
Die nachtkritik-Charts: so funktionieren sie
Man kann es nur mantraartig wiederholen: Ohne den genauen Algorithmus preiszugeben, beschreibt Christian Rakow unter #165 dessen Funktion wohl am besten.
Um "Schnee" auf Platz 2 zu erklären, kann man sich ja auch mal die Konkurrenz der Neueinsteiger anschauen: Peymann hat jetzt auch nicht durchweg die allerbesten Kritiken bekommen, dann sind da noch "Glaubenskämpfer" und "Faust II", auch hier gibt es keinen einhelligen Jubel. Zugegeben, auch ich hätte "Glaubenskämpfer" vor "Schnee" erwartet, aber - wie irgendwo schon einmal gesagt - die Charts überraschen auch uns immer wieder. "Revisor", "Sommernachtstraum" und "Othello" sacken hingegen langsam ab, weil die Premieren etwas länger zurückliegen. Wobei sogar bemerkenswert ist, dass "Othello" z.B. nur einen Platz gefallen ist, obwohl sich drei Neueinsteiger vor ihm platziert haben. Im Vergleich zur Vorwoche hat er also zwei Inszenierungen überholt.
nachtkritik-Charts: mathematisch überrascht
Wie schön, dass Behrens u.a. Mathematik studiert hat und deshalb überzeugend darlegen kann, wie Überraschung u.a. geht, wenn man felsenfest davon überzeugt ist, sein Leben dafür einsetzen zu müssen, dass mathematisch gesehen es keine Überraschungen gibt.
nachtkritik-Charts: Algorithmus Spekulation
Spricht etwas gegen eine Veröffentlichung des Algorithmus? Open source macht Algos besser, jedenfalls in der Regel. Und ich bezweifle, daß die Theater anfangen werden, ihn zu hacken [Nur als Tip, ein Weg scheint schon mal zu sein, Donaukurier, Augsburger Zeitung und Augsburger Allgemeine Zeitung einzuladen. Und Anzahl und Wertung von Kommentaren scheint kaum eine Rolle zu spielen.]
nachtkritik-Charts: Geheimnis muss sein
@190 Ich bin nur für wenige Dinge bereit, mein Leben einzusetzen, der Nachtkritik-Charts-Algorithmus gehört selbstverständlich dazu. Was die Überraschungen in der Mathematik betrifft: Es mag sein, dass jeder mathematische Satz nur Tautologisches, also schon in den Prämissen oder Axiomen Liegendes, zutage fördert. Aber der Mathematiker wird oft genug auch von diesen Tautologien überrascht sein: So beschränkt ist nun einmal der menschliche Geist.

@191 Wir veröffentlichen den genauen Algorithmus nicht. Ein bisschen Geheimnis muss unseres Erachtens sein, und natürlich ist das Ergebnis leichter zu manipulieren, wenn man das Verfahren kennt. Wobei Sie natürlich einen Trick schon ausgeplaudert haben: Ohne Donaukurier und Augsburger Zeitung ist eine Chartsplatzierung quasi gar nicht zu erreichen, da muss man schon mindestens Stefan Pucher oder Ersan Mondtag heißen ...
nachtkritik-Charts: Formeln knacken
@192: Triumph! Ich wusste es. Irgendwann werden wir auch die anderen Komponenten herausgefunden haben. Danach werde ich meine Studien zur Coca-Cola-Formel fortsetzen.
nachtkritik-Charts: sehr schöner Trash
Die Nachtkritik-Charts sind, wie ich finde, sehr schöner Trash und wer sie völlig ernst nimmt, hat sie vielleicht auch nicht völlig verstanden.
Spräche was dagegen, die Top 10 auf Top 20 auszuweiten? Mich würd's freuen.
nachtkritik-Charts: langsam peinlich
Da möchte die Nachtkritik, die von sich "Unabhängigkeit" behauptet, auf Biegen und Brechen, den neuen "Shooting-Star" Mondtag eine Daseinsberechtigung erkämpfen... Also so langsam wird es peinlich.
nachtkritik-Charts: Deal?
Lieber Bernd Voigt, wen würden Sie denn gerne in den Charts sehen? Soll ich Ihnen eine Kontonummer zusenden? Und brauchen Sie eine Spendenquittung?

Mit herzlichen Grüßen
Wolfgang Behrens
nachtkritik-Charts: Lämmer
danke ich bin bedient. Schön, dass sie über so viel Rhetorik und Ironie verfügen... das ist wirkliche Größe.

aber was Geldangelegenheiten betrifft, da sind ja gerade Kulturschaffende die reinen Lämmer, nicht wahr?
Die nachtkritik-Charts : Frage
Hatte sich eigentlich der Neher für die bb-Bühne damals auch dieses genial inspirierende Flipchart-Ambiente ausgedacht, das einen so an Motivationstraining für Manager mit Ulf Schmidt, gespielt mit gespielter Antigone, erinnert? Was sagen denn da die Dokumente??
nachtkritik-Charts: nur Fritsch
das schafft nur fritsch!!!2x unter den ersten 10!!!und das mit nur einer inszenierung!

(Tja, lieber fritschfan, peinlich, peinlich, Sie stechen gleich in die Wunde … Aber selbst ein so unbestechlicher Algorithmus wie derjenige der nk-Charts macht mal Fehler. Korrekterweise müssten die "Blutmänner" aus Düsseldorf anstelle der "Apokalypse" da stehen … Wie das doppelte Fritsch-Lottchen auf die 2 und die 10 gekommen ist, wird derzeit noch analysiert. Mit zerknirschtem Gruße: wb für die Red.)
nachtkritik-Charts: wo denn?
Jut. Und wo sind die Blutmänner nun - auf 2 oder 10?

(Auf der 5. Mittlerweile konnten wir das Problem beheben, die doppelte Apokalypse konnte verhindert werden. Herzlich wb für die Red.)
nachtkritik-Charts: gepimpt
Dieses permanente Kay Voges gepimpe auf Nachtkritik ist kaum mehr zu ertragen. Man weiß inzwischen, wie grandios ihr ihn findet.
nachtkritik-Charts: Eierstöcke
Richtig. Und die MEGApressestelle des Schauspielhauses Dortmund tut das MEGAmögliche dafür. Mir gehts auch die Eierstöcke.
nachtkritik-Charts: böse
scht al.. jetzt wird´s echt peinlich!!!!! Mondtag bekommt für sine Berne-Bilderbucharbeit KEINE besonderen Kritiken und wird aber von Euch hier auf platz eins gesetzt?! das ganze ist eh für´n arsch, aber jetzt wird es böse und lobbyisteisch!
nachtkritik-Charts: Theaterpolitik
@203
Ja, und schon die erste Einleitung ist lobbyistisch... Mondtag in Bern und alle schauen hin... und wer schaut: nachrkritik, ein Radiosender und ansonsten Schweizer Presse. Aber NK muss sich ja auch von der eigenen Kritikerin im Kommentar sagen lassen, dass ihre Kritik gar nicht so positiv war! Klarer Fall von Meinungsmache das. Meine Theorie: es gibt gar keinen Algorithmus, die Redaktion macht sich einen Spaß draus, diese Charts zu bauem umt ein bisschen Theaterpolitik zu machen
nachtkritik-Charts: Stimmungsbild
Ps. Ach langweilig, die geben es ja sogar selbst zu... im Post 165 schreibt Rakow, dass sie ein "Stimmungsbild", dass sie aus den Kritiken nehmen, in den Algorithmus einspeisen. Haha. Hab schon öfter festgestellt, dass die Kritiken als gut zusammenfassen, die gar nicht so gut sind. Die ganzen Charts sind nix als ein Stimmungsbild der Redaktion
nachtkritik-Charts: Lied vom Abschaffen
theater ? abschaffen!
nachtkritik ? abschaffen !
schauspieler ? abschaffen !
mülltrennung ? abschaffen !
widerworte ? abschaffen !
mehrwert ? abschaffen !
anzugträger ? abschaffen !
weißweintrinker ? abschaffen !

...

monolog der kellerkinder

auch abschaffen !
nachtkritik-Charts: unglaubwürdig
SCHON WIEDER MONDTAG MIT VERNICHTUNG: PEINLICH! SCHADE UM DIESE PLATTFORM, DIE ICH EIGENTLICH IMMER SEHR GERNE BESUCHT HABE, DIE SICH ABER KOMPLETT UNGLAUBWÜRDIG MACHT!!!!!
nachtkritik-Charts: Mondtag-Algorithmus
@204 et al.
"Meine Theorie: es gibt gar keinen Algorithmus, die Redaktion macht sich einen Spaß draus, diese Charts zu bauen, um ein bisschen Theaterpolitik zu machen."

Ertappt! Nach mehreren Jahren kommt heraus, dass wir zwar einen Algorithmus haben, aber dass der so programmiert wurde, dass Ersan Mondtag automatisch an 1 gerechnet wird, sobald er irgendwo auftaucht ...

Ich muss offenbar mal wieder den Algorithmus in Schutz nehmen: Er hat tadellos gerechnet, und wenn ich ihn beeinflussen könnte, hätte ich in dieser Woche gerne den Platz 1 für jemand anderen freigeräumt. Im Thread zur "Vernichtung" hat allerdings jemand geschrieben: "Vor allem muss die eigene Redaktion lesen lernen, die haben es nämlich in der Presseschau zusammengefasst als: wir waren angetan." Ich glaube zwar nicht, dass hier eine gravierende Fehllektüre der Redaktion vorliegt, aber es sei zumindest eingeräumt, dass da genausogut ein Pünktchen weniger in die Coca-Cola-Formel hätte eingespeist werden können. Was die Produktion aber nur ein bisschen nach hinten geworfen hätte - denn nicht zuletzt das Leser*innen-Interesse spült sie ja mit an die Spitze.

Dass die Charts "ein Stimmungsbild" der Redaktion seien - wie behauptet wurde -, weise ich jedenfalls zurück. Ich weiß allerdings, dass mir das keine*r glauben wird, solange nicht diejenigen Inszenierungen oben stehen, die die jeweilige Schreiber*in oben zu sehen wünscht.
Charts: die Bedingung des Schockeffekts
Im Teaser dieser Woche (am 9.11.2016) ist von "Schockeffekten" die Rede. In den USA hat eine Mehrheit Donald Trump zum Präsidenten gewählt. In der angeblich segensreichen EU haben Mehrheiten die ungarische oder die polnische Regierung gewählt, wird rund die Hälfte der österreichischen Wähler Norbert Hofer zum Bundepräsidenten wählen oder knapp unterliegen. Vielleicht sollte das die nachtkritik zum Anlass nehmen, einmal grundsätzlich über den Wert von Mehrheitsmeinungen nachzudenken. Einen Schockeffekt gibt es nur, wo man sich Illusionen macht.
Die nachtkritik-Charts, 7.12.2016: Rentenalter
Fünf von Zehn RegisseurInnen dieser Woche sind im Rentenalter:

Marthaler (1951)
Wilson (1941)
Badora (1951)
Heyme (1935)
Fritsch (1951)

Interessant...
nachtkritik-Charts: Vorschlag
zu #210: So? Ich schlage vor: abmurksen.
Charts: Generationengerechtigkeit
@210: Schließe mich #211 an. Darüber hinaus sollte das für das Publiku gelten. Ab dem Eintritt in das Rentenalter ist der Besuch öffentlich-finanzierter Theater nur nach Zahlung eines Silberseeaufschlages möglich. Diese Zusatzgebühren fließen direkt in die Förderung von Schultheaterbesuchen der Inszenierungen aufstrebender Jungtalente.
nachtkritik-Charts: Silberseeaufschlag
Nein, bin gegen abmurksen. Aber den Silberseeaufschlag, der 1:1 in die Besuche von Inszenierungen aufstrebender Jungtalente geht find ich gut. Wie kann man das organisieren? Z.B. könnte man jemanden, der berentet ist, also wirklich berentet, nicht Rentenaufstocker mit H4 - der das zweite Mal in einen toten Klassiker eines achtelvierteloderhalbtoten Regiewunders gehen möchte, dafür zu einer Strafförderung eines lebenden Klassikers eines aufstrebenden Regie-Jungtalentes verdonnern? Wieviel Manager bräuchte das, so etwas zu organiseiren? Das wäre doch eine Kulturblasenförderung allererster Sahne! - Wenn das Renner in die Hand nimmt, kommt er 1fix3 in den Bundestag!
Charts: Glückwunsch an Coburg
Also Überholvorgänge sind in diesen Charts ja sehr selten. Jetzt hat aber die Coburg-"Wut" den Marthaler aus Hamburg überholt und so die 2 gehalten. Das finde ich für Coburg ganz toll. Glückwunsch.
nachtkritik-Charts: auf 3
@204-207
Hey, für euch ist heute ein Festtag! Ersan Mondtag ist nicht auf 1, sondern nur auf 3 eingestiegen. So gut wie Ostermeier und Parizek ist er dann halt doch nicht.
nachtkritik-Charts: Erster
Erster 2017!
nachtkritik-Charts: Aufforderung
Chillt mal Euer leben alla...
Die nachtkritik-Charts: Kritik
Die Klage, dass Sie kaum in die kleineren Häuser gehen, muss ich hier weiter führen.Stadttheater Kiel kommt hier so gut wie nie vor, obwohl sie ein sehr gutes Ensemble, gute Regisseure und auch gute Stücke haben. Zum Beispiel "Glasmenagerie" (fand ich attraktiver als am Deutschen Theater Berlin), und zuletzt "Die Schmutzigen Hände" von Sartre (großes Kino) sind echte Hingucker. Nur leider nicht bei Ihnen.
Charts: Roma Armee
Einfach genial und geil das Gorki mit dem Stück "Roma Armee" an erster Stelle steht!!
nachtkritik-Charts: gefällt
jelinek kurz gefolgt von pollesch gefällt mir gut:-)
nachtkritik-Charts: unverständlich
kann mir jemand bitte erklären, wie "orestie" von mondtag bei dieser schlechten kritik überhaupt dabei ist?
nachtkritik-Charts: prozentual gesehen
Sie wurde halt vergleichend prozentual gesehen durch Kommentare zu den Kritiken besprochen.
nachtkritik-Charts: Volksbühnen-(Fehl)Schätzung
die überschrift führt in die irre, denn NATÜRLICH sind hier nicht die "top 10 des theaters" gemeint (was immer das auch sein sollte - wären das dann die am meist ausverkauften - als analogie zu büchern?? eine fehlinterpretation von gramcsi? nein - wohl eher eine transparente nabelschau der kritiker selbst - mannmannmann

... die unbedarften theaterneulinge an der allerneusten volksbühne wissen es jedenfalls zu (fehl)schätzen und widmen ihnen auf ihrer facebookseite einen ganzen beitrag und zeigen damit ihre ganz spezielle art von kreativität - die durch ihre umstrittenheit ja zu diesem "tollen erfolg" (sieg!) geführt hat.

"Ist das also die Überwindung des Theaters, über die von Seiten der Kritik zum Teil so feierlich geschrieben wurde? Sie gründete auf dem erklärten Ende des Zuschauers. Allen, die sich gewundert haben, was der dritte Teil von Susanne Kennedys Sterbe-Trilogie (nach Orfeo und Die Selbstmord-Schwestern) eigentlich mit der Eröffnung der Volksbühne zu tun haben soll, denen kann gesagt werden, dass womöglich eben genau dies das neue, herrische Selbstverständnis der neuen Leitung ist: sich radikal abzuwenden von einem (alten) Zuschauer, der „emanzipiert“ war, „von dem aus die Revolution gedacht wurde“, wie sich die neue Programmdirektorin der Volksbühne, Marietta Piekenbrock, am Sonntag während einer Diskussion in der Akademie der Künste rätselhafterweise ausdrückte. Kurz, sich abzuwenden von all denjenigen Zuschauern, auf die diese Zuschreibung nur zutreffen kann, nämlich die Ewiggestrigen, die alten Volksbühnen-Gänger...

Und dass sich dieser Abend gegen Ende dann doch noch einmal aufrafft, Bedeutung erzeugen zu wollen, und sich zu einem überwältigungsästhetisch dröhnenden Lacrimosa die kreisrunde Decke des Bühnensets emporhebt, zu dem dann aus dem Off das Beuys-Diktum „Zeige deine Wunde“ ertönt – was selbstverständlich die schmerzhafte Erinnerung an Christoph Schlingensief weckt, der dieses Zitat in seinem öffentlich verhandelten Sterbeprozess zur künstlerischen Praxis machte, einer Praxis, die vor Interesse an Leben nur so barst –, dass also Susanne Kennedy mit ihrer Inszenierung tatsächlich die Stirn hat, diese Referenz auch noch zu verwursten und einzuebnen in ihren Diskurs des Gleichgültigen, zeugt von einer Anmaßung, die der Rezensentin beim Verlassen des Theaters die Tränen in die Augen jagt."

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/weniger-hell?utm_content=buffera04ec&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer
nachtkritik-Charts: über wen?
Algorithmische Bewertungs- und Punktesysteme sagen mehr über die Werte und Ethik ihrer Auftraggeber aus, als über die Bewerteten.
nachtkritik.de-Charts: ungerechte Wertung
am gorki gab es eine doppelpreniere und eine doppelkritik - wie kommt es, dass die weniger gut besprochene arbeit in den charts auftaucht, die viel interessantere elisaveta bam aber nicht? wie unterscheidet ihr das liebe redaktion?

(Anm. Liebe/r beidesgesehen, hier liegt tatsächlich ein seltener Fall technischer Natur vor. Bei Doppelbesprechungen können die Charts nur beide Abende gemeinsam ziehen (weil sie im CMS als ein Dokument abgelegt sind). Der Fehler war: Man hätte bei der Archivierung eine Umbenennung vornehmen und also beide Stücktitel anführen müssen. Das ist jetzt nachträglich geschehen. Um herauszufinden, welchen der beiden Abende man "eigentlich mal angucken" müsste, bleibt dann nur die Lektüre der Kritik und der Rundschau. Oder man schaut eben gleich beide Stücke. So falsch liegt man mit Yael Ronen ja auch nicht. Mit freundlichen Grüßen, Christian Rakow / Redaktion)
nachtkritik-Charts: Einfluss genommen?
Bitte nochmal erklären, wie diese Produktion an Platz 1 stehen kann, bei zwei Fremdkritiken und einem Kommentar!! Oder wird doch Einfluss genommen von NK ??!! Wegen Stemann Zürich und Lilienthals Situation in München??!!

(Sehr geehrter Fragender, obgleich wenig kommentiert, trifft dieser Abend auf großes Leserinteresse, wie wir den Zugriffszahlen auf die Kritik entnehmen. Das Bild, das sich aus Nachtkritik und Kritikenrundschau ergibt, ist positiv. Diese Faktoren spielen für den Abend. Gegen die bereits in den Charts befindlichen Arbeiten der voran gegangenen Wochen arbeitet ein Zeitfaktor, damit Dynamik in die Liste kommt. All das zusammengenommen erklärt, weshalb Nicolas Stemanns Strindberg-Variation "Der Vater" aktuell die Liste der Aufführungen anführt, die man mal angucken sollte. Und sollte man das nicht? Mit freundlichen Grüßen aus der Redaktion, Christian Rakow)
Charts: Wochenlang?
Warum bleibt hier wochenlang unkorrigiert, dass Thalheimers Glaube, Liebe, Hoffnung im Akademietheater stattfindet. Wie die Kritikerin weiß, lief es im Burgtheater. Lesen hier weder Macher noch Zuschauer mit?


(Werte*r Yoda, dank für den Hinweis. Ist korrigiert. Da die Inszenierung erst am 28.9. Premiere hatte, ist "wochenlang" aber vielleicht etwas übertrieben. Die Kritikerin hat übrigens keine Schuld an dem Fehler. In ihrer Kritik (samt Besetzungskasten) steht es ja auch korrekt. Die Charts ziehen die Infos aus einem anderen Modul. Freundliche Grüsse aus der Redaktion, sle)
Charts: Kritiken?
Werden bei Premieren, die gleichzeitig in zwei Städten stattfinden nun regelmäßig die Kritiken der "besseren" Stadt in die Rechnung einbezogen?


(Werte*r Yoda, die einzige hier besprochene Premiere, die gleichzeitig in zwei Städten stattfand, war "Die Parallelwelt" von Kay Voges in Dortmund und Berlin. Hier wurden Kritiken von beiden Orten berücksichtigt. Freundliche Grüsse aus der Redaktion, sle)
Schimmelreiter, Bremen: Ermutigung
So ein fantastisches inszeniertes Stück habe ich im Theater am Goetheplatz noch nie gesehen. Bitte weiter so....
Charts: Frauen und Männer
Die 4 Frauen in den charts haben bessere Positionierungen (Durchschnitt 4,75) als die 6 Männer (Durchschnitt 6).
nachtkritik-Charts: was fehlt
Skin Deep Song - Stadttheater Ingolstadt F E H L T
Charts, 3.4.2019: Glückwunsch
Zwei Frauen die Schauspieler und Texte Lieben an der Spitze!! Das Deutsche Theater kann sich freuen eine so tolle Regisseurin am Haus zu haben.
Charts: furchtbar elitär
Was soll diese völlig realitätsfremde "Die zehn besten..."? Das ist nicht nur kontraproduktiv, es ist in meinen Augen auch furchtbar elitär. Theater lässt sich nicht in so ein Korsett zwängen. Mal ganz abgesehen von den immer gleichen oberen 5 Prozent der angeblich "besten".

(Anm. der Redaktion. Laut obiger Selbstaussage der Redaktion alias der Hüter des Algorithmus sind es nicht die "10 besten", sondern "... schlichtweg zehn Theaterabende, die bei Kritik und Publikum in der deutschsprachigen Schweiz, Österreich und Deutschland gerade für verstärkte Aufmerksamkeit sorgen". Herzlich, Christian Rakow / Redaktion)
Charts: schwer nachvollziehbar
Ändert nichts an dem blödsinnigen zwängen in eine Liste. Und das mit dem Algorithmus ist ernst gemeint? Sorry, aber das ist für mich schwer nachvollziehbar. Welchem Zweck dient dieses auflisten?

(Anm. Redaktion. Die Liste gibt eine gewisse Übersicht über das Feld der von uns besprochenen Theaterproduktionen. Wer's in die Charts schafft, ist aus dem einen oder anderen Grunde ein Hingucker (womöglich auch ein Aufreger, daher geht es wirklich nicht unbedingt um "die Besten"/ "die Unumstrittenen" o.ä.). Im Algorithmus werden verschiedene oben bezeichnete Faktoren verrechnet, die die Liste dynamisch und in einem gewissen Spielraum auch überraschend halten. Der Spielcharakter des Ganzen darf nicht unterschätzt werden. Wir schauen mittwochs selbst immer ein wenig gespannt, welche Stücke sich in den Charts versammeln. Im Idealfall ist es ein Anreiz, noch einmal nachzulesen, was an den Abenden denn dran ist. Man könnte also sagen: Die Charts sind ein Tor zur Re-Lektüre. Herzliche Grüße, Christian Rakow / Redaktion).
nachtkritik Charts: König Lear ist top
Sehr sehenswerter Abend... Tolles Ensemble, toller Text
nachtkritik-Charts: Drei Frauen!
Man kann ja von diesen Charts halten, was man will, aber: Gab es seit ihrer Existenz schon ein einziges Mal drei Frauen-Regiearbeiten in der Gruppe der ersten fünf Plätze und insgesamt vier Frauen- und eine gemeinsame Frau-Mann-Regiearbeit in großen Häusern? Und noch dazu ästhetisch so unterschiedliche Ansätze dabei?
Das ist ein Zeichen dafür, dass hier die paritätischen Voraussetzungen für eine qualitative Vergleichbarkeit unabhängig vom Geschlecht der Regiepersönlichkeit erheblich verbessert wurden. - Und dies entsprechende Ergebnisse zeitigt...
nachtkritik-Charts: Statistik
fifty-fifty nachtkritikcharts! Die Frauen sogar mit 2,2 Durchschnitt besser als die Männer: 3,3.
nachtkritik-charts: Dank
Danke Nachtkritik: Erstmals kennt man nach einem Kritiken-Jahr mehr oder weniger geläufig Namen von RegisseurInnen: Niermeyer, Lenk, Böhm, Ross, Vandalem, Bilmen, Biehler, Steckel, Lindemann, Lanik, Rupprecht, Y. Rones, Richter, Aurich, Karabulut, Kennedy... Und dazu gehört nix weiter als der selbst-bewusste (kultur)journalistische Entschluss über Frauen-Arbeiten ebenso selbstverständlich öffentlich zu berichten wie über Männerarbeiten - denn geben tut es Frauenarbeiten in irgendwann mal traditionell als Männerberufe geltenden Berufen schon viel viel länger. In allen Lebensbereichen.
nachtkritik-Charts: das Team gewinnt
@ 237: Wer besser ist, ist mir persönlich nicht wichtig. Mir ist gute Teamarbeit bzw. ein gutes Zusammenarbeiten wichtiger.
nachtkritik-Charts: Algorithmus
Der Algorithmus, der den nachtkritik-Charts zugrunde liegt, wird, entgegen der sonstigen Politik einer maximalen Transparenz, wie ein Staatsgeheimnis aufbewahrt. Im aktuellen Fall würde mich schon interessieren, was zur Rückkehr des "Kirschgartens" an der Josefstadt in die Charts geführt hat. Eine verspätete heftige Debatte über die Inszenierung oder auch sonst ein Ereignis, das ihr verzögert eine größere Bedeutung verliehen hätte als die Woche davor, ist meiner Aufmerksamkeit entgangen. Was also war es?
nachtkritik-Charts: Leak
Staatsgeheimnisse sind zum Lüften da. Wer den geheimen nachtkritik Alogorithmus leakt, sollte einen Preis bekommen. Was meinen Sie, Herr Rothschild?
nachtkritik-Charts: Insider-Handel
Vorsicht! Ich kenne den Algorithmus! Soll ich ihn leaken? Einen Preis hätte ich schon gerne …
nachtkritik-Charts: Schneewittchen
von Stemann "Schneewittchen_ Beauty Queen fehlt !!!
nachtkritik-Charts: verdächtiger Name
Also ich wäre daran schon sehr interessiert, wenn der Herr Rothschild mitmacht - und vielleicht findet sich noch wer - dann könnte man gemeinsam einiges aufbringen. Von dem her wäre mir in dem Moment meinetwegen auch der Urlaub mit Jessica egal. Denn so ein Angebot wie von Herrn Wolfgang Behrens (den Namen habe ich in einem anderen Zusammenhang schon einmal gehört, nur ich erinnere leider nicht, wo! Die Steuer-CD in Bochum?) kommt nicht alle Tage. Ich wäre dabei.
nachtkritik-Charts: kennt den Whistleblower in spe
Herr Rothschild kann nicht mitmachen. Wenn er die Antwort wüsste, hätte er die Frage nicht gestellt. Was Wolfgang Behrens angeht, reicht es, auf dieser Seite zu scrollen. Dann stößt man auf den Whistleblower in spe.
nachtkritik-Charts: unmoralisch
Lieber Herr Rothschild,

es ehrt Sie, dass Sie das unmoralische Angebot von "Leaks" nicht richtig entschlüsselt haben! Er meinte, Sie sollten gemeinsam mit ihm und anderen Bestechungsgeld auftreiben, damit ich den Algorithmus ausplaudere … Aber dazu wären Sie doch schon bereit, oder?

Herzlich grüßt Ihr
wb
nachtkritik-Charts: alte Hüte
Was immer Meister Behrens ausplaudern will, nach seinem schmerzlichen und mit sechsstelligen Abfindungssummen nur unzureichend versüßten Ausscheiden aus Nachtkritik wurde der Algorithmus auf so verwickelte Weise verändert und neu programmiert, dass hier nur alte Hüte vertickt werden können. Ich würde keinen Pfifferling drauf geben ...
nachtkritik-Charts: Entfernung
Die Auskünfte werden immer rätselhafter. Wenn der Algorithmus optimal war - warum wurde er dann verändert und neu programmiert? Wenn er es nicht war - worin bestand sein Mangel und was ist jetzt besser? Warum insistiert die Redaktion auf Herrschaftswissen? Liegt es an den sechsstelligen Summen? (Solche Gerüchte sollte man nicht einmal als Witz in die Welt setzen.) Also noch einmal: Darf ich erfahren, welches Kriterium den Wiener "Kirschgarten" in die Charts gehievt hat, nachdem er bereits daraus verschwunden war? (Übrigens: ich habe ihn noch nicht gesehen. Seine Aufnahme in die Charts mag ebenso begründet sein wie seine Entfernung daraus. Ich habe dazu keine Meinung. Gerade deshalb wäre ich für jede Information dankbar, die mir die Meinungsbildung erleichtert.)

(Lieber Thomas Rothschild, es gibt ja keine intentional gesteuerte "Entfernung". Es spielen in den Charts tatsächlich mehrere Faktoren automatisiert zusammen. Nachklappende Berichterstattung hat z.B. einen Einfluss auf einen der Faktoren, führt mithin mitunter zu leicht veränderten Ergebnissen gegenüber der Vorwoche. Nie zu gravierenden Sprüngen, aber doch zu leichten Verschiebungen. Die Charts sind im übrigen dynamisiert und da kann es tatsächlich passieren, dass manche Inszenierungen, die weniger gesehen werden, schneller "schrumpfen" als andere und also kann auch wieder etwas hineinrutschen, das schon raus war. In der zweiten Tabellenhälfte ist das durchaus schon öfter vorgekommen, dass Wiedereinsteiger auftraten. Herzlich, Christian Rakow/Redaktion)
nachtkritik-Charts: wie in der Kirche
Alte Hüte, Jungs? - Hallo? - Wir kümmern uns hier um THEATER, da werden immer nur alte Hüte vertickt, wie in der Kirche oder in der Wirtschaftspolitik - passt scho-
nachtkritik-Charts: Bodenhaftung
# 248
Habe da was nicht mitgekriegt:

Warum müssen es denn überhaupt codierte Algorithmen sein, die die Güte von Kunstwerken, hier: Theateraufführungen abbilden zu können vorgeben? Warum erscheint der `Faktor Mensch´ aus dem Beurteilungsvorgang völlig ausgeklammert? Und warum taugen offenbar heute Kriterien wie z.B. `Auslastungszahlen´ längst nicht mehr, um die Beliebtheit von Theaterstücken zu erheben?

Die Bewertungsparameter scheinen eine nur Wenigen verständliche, gänzlich artifizielle/wissenschaftliche Eigendynamik angenommen zu haben. Unter Umständen (nur unter welchen?) wird man wieder einmal von ihnen abrücken und direkter und eindeutiger bewerten. In jedem Fall aber sollte zu mehr Boden- bzw. PUBLIKUMShaftung gefunden werden, denn wem nutzt diese Geheimniskrämerei, und wer hat Freude damit?
nachtkritik-Charts: Leaky-Leak
Sehr geehrter Herr Rothschild,
nachdem Wolfgang Behrens ausgeschieden ist, wäre es doch vernünftig,
mit Herrn Rakow zu verhandeln. Ich hätte weiterhin großes Interesse
dieser Geheimnsikrämerei ein Ende zu machen, aber mein Budget ist limitiert.
Was denken Sie? Money talks oderrrr?!
nachtkritik-Charts: Ansetzung
Dass das Theater wirklich am Arsch ist, merkt man an der Ansetzung dieser 8 Premieren, die jetzt in den Charts sind, kurz vor Bekanntgabe der Theatertreffenauswahl, und NICHT kurz vor Bekanntgabe der nachtkritik-Theatertreffennominierungen.
nachtkritik-Charts: Alles sinnlos
Weder dieser unbedeutende Bums, noch Euer seltsames Nachtkritik-Theatertreffen, noch das offizielle Treffen, das aus Langweilern für Gelangweilte ausgesuchte Stücke beinhaltet, ergibt überhaupt irgendeinen weiteren Sinn. Theater charten. Geil. Gut, ich kann’s ein wenig verstehen. Was sollt Ihr auch sonst mit Eurer ganzen Zeit anfangen...
nachtkritik-Charts: irgendwie schön
Das ist ja ein interessantes Corona-Zwischenbild, das sich hier zeigt. Wiesbaden auf Platz 1, gefolgt von Bochum und dem Haus der Statistik. Irgendwie schön!

(Anm. Redaktion. Der Wiesbadener Jubel ist verfrüht, wenn auch ein hoher Listenplatz - womöglich - verdient wäre. Die Charts werden aktuell nicht in der gewohnten Weise - Geheimnis, Geheimnis - gepflegt. Der letzte reguläre Stand war der 18.3., Wiesbaden, Bochum und Berlin sind fälschlich reingerutscht. Sie sind offenbar auf verschlungenem Wege (Suchfunktion) auf die Charts-Seite gelangt, denn wir haben sie während der Corona-Wochen mangels kritischer Masse an Inszenierungen auf der Startseite abgeschaltet. Allen Freundinnen und Verächtern der "Top 10 des Theaters" sei aber versprochen: Sie kommen wieder. Herzlich, Christian Rakow / Redaktion)
Nachtkritik-Charts: wieder aktivieren?
Dann könnte man die Charts doch jetzt wieder auf der Startseite aktivieren. Die Theater, die so mutig und richtungsweisend waren, unter schwierigen Bedingungen wieder zu spielen, haben das doch verdient.
nachtkritik-Charts: Nichts gelernt
Irgendwie hat Nachtkritik aus der Coronazeit auch nichts gelernt. Business as usual! Nie kamen mir die Charts unangebrachter vor als heute!
nachtkritik-Charts: Gelassenheit!
Bevor ich nachtkritik.de heute aufrief, habe ich im Internet Berichte gelesen über Donald Trumps furchterregende Auftritte im amerikanischen Wahlkampf. Und nun die nachtkritik-charts: Welche Aufregung, manchmal sogar Verbissenheit. Die Charts sind doch ein Spiel, eine Erholung gegenüber dem politischen Alltag, dem Kampf um die Macht. Da muss man doch nicht so aufeinander einhauen. Mehr Gelassenheit bitte, Freude am Theater.
nachtkritik-Charts: eine Freude
Bravo Herr Roth, Gelassenheit, Spaß und wieder ein bißchen Freude am Theater. Die Charts sind eine Freude, egal wer oben. Fußball ist ja im Moment nicht.
Charts: Dead Centre
Dead Centre schreibt sich britisch nicht amerikanisch Dead Center (mit denen tut ihr euch ordentlich schwer; gestern die Iren schon zu Briten gemacht, jetzt zu Amerikanern. Ts ts)

(Anm. Redaktion. Vielen Dank für den Hinweis! Die Schreibung ist berichtigt worden. Mit besten Grüßen, Christian Rakow/Redaktion)
nachtkritik-Charts: Wer ist geiler?
wer ist geiler als der andere, wer ist der beste??
und genau so wird auch inszeniert und genauso werden theater geleitet, egal was auf der strecke bleibt und genau das ist der einer der gründe warum ich kein theater mehr machen möchte
nachtkritik-Charts: Wegweiser zu Inhalten
@260. Lieber Manolo Bertling, die Charts sind tatsächlich nur in Wegweiser zu den Inhalten dieser Seite. Wo nahm sich etwas besonders aus? Wo kam ein Gespräch auf? Und ja, was "müsste ich eigentlich mal angucken" oder zumindest nachlesen? Das Zustandekommen und natürlich ebenso die Reihenfolge unterliegt diversen Parametern; der hier waltende Spirit ist olympisch: Dabei sein ist alles. Davon ab fände ich es persönlich sehr, sehr schade, Sie nicht mehr auf der Bühne zu sehen.
(nachtkritik.de / Christian Rakow)
nachtkritik-Charts: was auffällt
Nur eine Regisseurin diesmal in den Charts & eine Ensemble-Arbeit, sonst Texte von Männern inszenierende Männer, fällt das überhaupt jemanden auf? Woran liegt das? Gratulation nach Wien!
nachtkritik-Charts: Verschwörung
Liebe(r) Koralla, woran das liegt? Ist doch klar: an der Frauen- und Ensemblefeindlichkeit der nachtkritik-Redaktion. Eine Verschwörung gegen die aufregenden Inszenierungen von Frauenkollektiven in der vergangenen Woche! Zum Glück fällt Ihnen das auf. Gratulation!
nachtkritik-Charts: Sexistischer Algorithmus
10 Männer in der Hitparade. Schlechter als im Musikbusiness. Welcher sexistische Algorithmus hat Jette Steckel da rausgeschrieben?
nachtkritik-Charts: ernste Frage
Wann kommt die Quote?
nachtkritik-Charts: wieso "Frankenstein"?
@264. hä? steckels "frankenstein" wurde doch als blutarm und mau beschrieben. wieso sollte das auf diese liste?
Charts: ideologisch verbrämt
@264 Was für ein ideologisch verbrämter Kommentar, der selten gut den aktuellen Zeitgeist wieder spiegelt: Was nicht sein darf, soll auch nicht sein. Ich möchte nicht in einem Land leben, in denen Charts, Erfolge und Geschichten umgeschrieben werden, wenn sie gerade mal nicht den gesellschaftlichen Vorgaben entsprechen. Vielleicht ist die Wahrheit einfach: Gerade rocken eben die Regisseure*... vielleicht demnächst mal wieder die *innen... Aber: Vielleicht auch nicht, so etwas nennt man eben: Wettbewerb.
nachtkritik-Charts: triviale Topten-Liste
Schon lustig, dass ihr eure Charts „irgendwie“ rechtfertigen oder erklären müsst! Scheinbar funktioniert Kunstplatzierung eben doch nicht so ohne weiteres wie Musik - oder Filmcharts…zumal Theater, Regisseure und Theaterangehörige eure Charts eben doch wie gängige Musik - oder Filmcharts auslegen!
Noch absurder finde ich, dass ihr euch daran festklammert als gäbe es kein Morgen mehr, obwohl die Kommentare zeigen, dass es eben doch Unruhe stiftet und eure sinnlosen Platzierungen einen spätkapitalistischen Wettbewerbscharakter haben!
Warum wendet ihr dann bitte eine triviale Topten Liste überhaupt an? Und worin unterscheidet ihr euch bitte dann von der Chartshow auf RTL?
Grübel Grübel
nachtkritik-Charts: Rausgefallen
Liebe Redaktion! Wie kann denn bitte Oberammergau, die 1 von letzter Woche, komplett aus den Charts fallen?

(Anm. Red. Da liegt in der Tag ein technischer Fehler vor, für den wir nur um Entschuldigung bitten können. Zwar wird es für die Produktionen mit jeder Woche schwerer, ihren Platz in den Charts zu behaupten, aber so schnell hätte Oberammergau nicht rausfallen dürfen. Wir haben berichtigt, müssen aber bis kommenden Mittwoch auf die Aktualisierung warten, und hoffen, dass die Arbeit dann ihren verdienten Platz noch einmal besetzen kann, voraussichtlich schon im hinteren Feld, wo die Sonne aber unvermindert hell strahlt. Herzlich, Christian Rakow)
nachtkritik-Charts: Undifferenziert
Was für ein undifferenziertes Documenta-Bashing in der Anmoderation diese Woche!
nachtkritik-Charts: Mehr davon!
Was für ein erfrischend lustiger Documenta-Seitenhieb in der Anmoderation dieser Woche! Mehr davon!
nachtkritik-Charts: Weiblich
Die ersten sieben Plätze sind weiblich gelesene Personen! Bald die Zehnermarke knacken.
nachtkritik-Charts: Volksbühne
Algorithmen lügen nicht. 4 Produktionen der Volksbühne in der ersten Halbzeit dieser Spielzeit bereits auf Platz 1 der nachtkritik-charts. Ophelia, Und jetzt?, Drama und Monosau.
nachtkritik-Charts: An der Zeit?
Wäre es nicht an der Zeit, heute aufzulösen, wie die Nachtkritik-Charts erstellt werden?

(Anm. Redaktion: Liebes Ich, "Ich halte mich immer an die Zeitsubstanz!", sagt Martin Wuttke im Meese-Abend, der aktuell auf Platz 1 liegt. Vielleicht substanzelt es auch uns dereinst an, das algorithmische Arkanum zu lüften. Aber heute, glauben wir, ist es noch nicht an der Zeit. Mit besten Grüßen, Christian Rakow / Redaktion)
nachtkritik-Charts: Frauenquote
Regie: neun Männer, eine Frau - da geht noch mehr!
nachtkritik-Charts: Quoten
Quoten der nk-charts am 29.3.2023 sind 50%. Durchschnitt der Platzierungen sind m: 5,2, f: 5,9.
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